Erfahrungen V90 D5 Höchstgeschwindigkeit / Unwucht/Bremsenrubbeln
Hallo Volvo Fans!
Ich fahre einen V90 D5 R Design (mein erster Volvo) und wollte mal fragen was eure Fahrzeuge als Höchstgeschwindigkeit nach Tacho anzeigen. Meiner ist mit 21 Zoll Werksrädern und er hat sogar die Polestar Optimierung auf 240 PS.
Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit dem Auto. Was mich etwas nervt ist das er sich ab 200 kmh sehr schwer tut. Eingetragen ist er mit 240 kmh aber er schafft gerade mal nach langen Anlauf ca. 230 kmh.
Auch Bergrunter geht da kaum noch was.
Klar fährt man diese Geschwindigkeiten nicht oft, aber Nachts wenn es frei ist und es kein Risiko darstellt dann lasse ich schon mal laufen was geht.
Was sind eure Erfahrungen?
Bitte sagt mir nun nicht das es eigentlich egal ist ob das Fahrzeug 230 kmh oder 240 kmh läuft. Das ist nicht meine Frage.
Ausserdem habe ich seit Kauf immer Unwucht/Vibrationen im Fahrzeug ab etwa 110 kmh. Und das Lenkrad flattert beim abbremsen auf der Autobahn und er macht Bremsgeräusche. Habt Ihr dieses Problem auch? Durch mehrmaliges auswuchten, tauschen der Räder von vorne nach hinten ist das Problem nicht abgestellt.
Und nein es kommt sicher nicht vom schnellen fahren da es von Anfang an da war.
Danke für eure Schilderungen!!!
Beste Antwort im Thema
Hallo,
wegen der Unwucht:
- Räder "feinwuchten lassen" , das können viele Wuhtmaschinen nicht (z.B. meine eigene, ich kann ich zwar auf 0,0Gramm wuchten, jedoh ist mit einer besseren Maschine noch viel gebaueres Wuchten möglich)
- heisser Kandidat sind die Bremsscheiben. Wer schon mal selbst Bremsscheiben montiert hat, weiss dass diese sehr schwer sind und die kleinste Unwucht sich sofort auswirkt. Sowieso bei goßen Felgen. Diese Unwuchten können auch bei bester Qualität der Bremsscheiben entstehen. Hatte das schon bei Brembo, ATE, Porsche OE usw... Deshalb habe ich schon mehrmals diese betroffenen Bremsscheiben abdrehen lassen. Der Vorteil im Gegensatz zu neuen Bremsscheiben : die haben den "Hitzschock" schon hinter sich und werden sich nicht/kaum mehr verformen.
Oft werden die Bremsscheiben mit einer speziellen Maschine direkt an der Nabe abgedreht, so dass das Ergebnis noch besser ist.
- Höchstgeschwindigkeit: hast du schon mal per GPS die tatsächliche Geschwindigkeit gemessen? Bei unseren ABMs sind die Abweichungen bei hohen Geshwindigkeiten teilweise eklatant. Bei unseren RR sind es bei 220km/h über 13km/h während der SRT 8 bei 240km/h gerade mal 2km/h zu viel Anzeigt.
Bei meinen Fahrzeugtests fahre ich für die Prüfung der Höchstgeschwindigkeit immer die selbe Stecke in beide Richtungen. Obwohl es vom Gefühl her "eben" ist ergeben sich oft deutliche Unterschiede bei der Hin- und Rückfahrt.
Wenn diese Tests immer noch unbefriedigend sind dann würde ich es auch reklamieren.
Zu beachten: Der Motor, vor allem der mit Chiptuning, schützt sich selbst und reduzuiert (leider) bei hoher Beanspruchung die Leistung. Genau das sind die Situationen wenn man es mal "laufen lassen möchte" .
Gruß Daniel
91 Antworten
Was für Reifen hast Du denn drauf? 22 Zoll 275er?
Die Werksangaben der Vmax beziehen sich auf die Basisbereifung.
Da bei mir kürzlich der Powerpulse-Schlauch ersetzt wurde, von dem ich nicht wusste, dass er hin war. Kann es nicht sein, dass Vmax-Probleme mit einem defekten Schlauch zusammenhängen?
Zitat:
@xasgardx schrieb am 15. April 2020 um 11:08:42 Uhr:
Was für Reifen hast Du denn drauf? 22 Zoll 275er?
Die Werksangaben der Vmax beziehen sich auf die Basisbereifung.
Meinst du mich? 20 Zoll 275 ger
Ähnliche Themen
Zitat:
@xasgardx schrieb am 15. April 2020 um 11:08:42 Uhr:
… Die Werksangaben der Vmax beziehen sich auf die Basisbereifung.
… und die Basis-Serienausstattung.
Ich habe schon öfters gut ausgestattete Wagen (Audi, BMW, Mercedes, VW) besessen, die die Höchstgeschwindigkeit, trotz Tachovoreilung, nicht erreichten.
Die breiten Felgen sind m.E. das Hauptproblem. Ich hatte einen 170 PS Passat Diesel Highline Limo Schalter mit serienmäßigen 235/45/17-ner Reifen. Der lief mit ach und krach 210 km/h obwohl 227 km/h im KFZ-Schein. Bei der Montage der Winterreifen 205/55/16 bemerkte ich, dass der Passat viel besser und agiler lief und habe daraufhin im nächsten Sommer Stahlfelgen mit rollwiderstandsarmen 205/55/16 Sommer-Energiespar-Reifen aufgezogen. Danach waren 240 km/h kein Problem.
Allerdings musste man in Kurven aufpassen, dass man nicht wegflog und die Optik war sehr bescheiden. Der Fahrkomfort jedoch insgesamt besser.
Man kann eben nicht alles haben und muss Abstriche bzw. Zugeständnisse machen. Ich weiß auch nicht, ob der Themenstarter die richtige Modell gewählt hat, wenn Ihm Höchstgeschwindigkeit so primär wichtig ist.
Das stimmt schon grundsätzlich mit den Reifen, aber so deutlich sollte das nicht auftreten, wie hier beschrieben.
Wenn sonst keine großen Auf- oder Umbauten an dem Auto sind, die zusätzlich zu den Reifen den Luftwiederstand verschlechtern, dann spricht eher etwas dagegen, dass der Motor seine Leistung nicht bringt. Warum, ja, da gibt es sicher auch wieder viele Gründe. Geh doch spaßeshalber einmal auf einen Leistungsprüfstand, ist witzig zu erleben und man bekommt eine kleine Ahnung, ob der Motor gut im Futter steht. An einer meiner früheren C-Klassen, die nur an Glückstagen einmal nach Tacho VMAx erreichte, war am Ende zu wenig Leistung dafür verantwortlich. Statt 204 PS brachte der Motor nur knapp über 190 PS auf, was man dann eben bei VMAx merkte. Also wenn Dein Motor nach unten streut, dann ist ein Backstein langsam und dann wirken geringe Leistung und breite Reifen Frustration.
Und, zeigt wieder, dass jeder seine persönlichen Erfahrungen macht, bis auf das o.g. Modell haben alle meine Autos bisher, egal welche Bereifung, die VMAx erreicht nach Tacho oder leicht darüber und die Autos aus dem V.A.G Konzern nach Tacho immer exorbitant darüber, auch wenn es real deutlich weniger waren 🙂 dank GPS. Stammtischtacho nenne ich so etwas 😁
Zitat:
@RGBLicht schrieb am 21. April 2020 um 07:24:03 Uhr:
Das stimmt schon grundsätzlich mit den Reifen, aber so deutlich sollte das nicht auftreten, wie hier beschrieben. …
Tut es auch nicht. Auf Grund der großen Unterschiede bin ich der Sache nachgegangen mit dem Ergebnis, dass die 205-er Reifen vom Umfang her deutlich kleiner sind als die 235-er und damit der Tacho bei der 205-er Bereifung deutlich mehr km/h anzeigt.
War aber alles innerhalb der gesetzlich zulässigen Tachovoreilung.
Zitat:
@RGBLicht schrieb am 21. April 2020 um 07:24:03 Uhr:
… bis auf das o.g. Modell haben alle meine Autos bisher, egal welche Bereifung, die VMAx erreicht nach Tacho oder leicht darüber und die Autos aus dem V.A.G Konzern nach Tacho immer exorbitant darüber …
Kann ich nicht bestätigen. Mein derzeitiger Audi Q5 läuft lt. Fahrzeugschein 200 km/h. In der Praxis kommt der aber nur im Gefälle oder mit Rückenwind über Tacho 190 km/h hinaus.
Die Frage ist natürlich auch immer, nach welcher Strecke man die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Heute ist die Höchstgeschwindigkeit bei vielen Autos eine Phantasieangabe, da niemand 5 km freie Autobahn Anlauf hat, um sie zu erreichen. Bei meinem zuvor gefahrenen Toyota RAV-4 ging es bis 160 km/h ganz flott, danach sehr zäh und die Höchstgeschwindigkeit erreichte der nach Tacho i.d.R. nie. 185 km/h Höchstgeschwindigkeit sollte der laufen. Als ehrliche Angabe wären wohl 170 - 175 km/h treffender gewesen. Wobei in der Praxis eigentlich niemand mit mehr wie 170 km/h im Toyota RAV4 sitzen möchte, im Gegensatz zum Audi Q5, der sich bei 170 km/h so satt und sicher liegend anfühlt, wie der Toyota bei 100 km/h.
Hubraum ist auch bei den Turbos durch nichts zu ersetzen, es sei denn...
Das ändern auch keine Kennfeldoptimierungen und 8 Gang-Automaten. In Zeiten von Downsizing und EU-Normen erreicht man mit den 1-2 Liter-Maschinen die Höchstgeschwindigkeit in der Regel nur auf Trennscheiben fahrend und mit Silikonfugen in den Spalten. Dann 5 Minuten Luft anhalten und wie Fred Feuerstein mitstrampeln.
Geely hat das erkannt und nutzt es unter dem Zusammenschluss des Sicherheitsaspektes, um darüber keine Diskussion mehr führen zu müssen --> 180 und gut.
Wer auf Endgeschwindigkeit wert legt, braucht 6 und 8 Zylinder. Ich weiß, meinen 500er treibe ich hier ab und zu wie die Kuh durchs Dorf, aber der marschierte mit 5 Litern, 8 Zylindern, Allrad und 5-Stufenautomat bis 256 laut Tacho, echte 248. Das konnte man nachts von Neumünster bis Flensburg mit einem Backstein auf dem Pedal durchziehen - Voraussetzung: vollgetankt 😉
Die Zeiten sind so gut wie vorbei, ich bummele mit 140 Tempomat durch die Gegend und freue mich über halbierte Spritkosten. Die (noch nicht abzuschätzende) Kehrseite: Verkokungen an Ansaugbrücke, Drallblechen, Ventilen und Co. Da sind 10km/h fehlender Topspeed das geringste Übel.
MfG Paule
Zitat:
@Carlos1706 schrieb am 23. April 2020 um 12:05:07 Uhr:
Hubraum ist auch bei den Turbos durch nichts zu ersetzen, es sei denn...Das ändern auch keine Kennfeldoptimierungen und 8 Gang-Automaten. In Zeiten von Downsizing und EU-Normen erreicht man mit den 1-2 Liter-Maschinen die Höchstgeschwindigkeit in der Regel nur auf Trennscheiben fahrend und mit Silikonfugen in den Spalten. Dann 5 Minuten Luft anhalten und wie Fred Feuerstein mitstrampeln.
Geely hat das erkannt und nutzt es unter dem Zusammenschluss des Sicherheitsaspektes, um darüber keine Diskussion mehr führen zu müssen --> 180 und gut.
Wer auf Endgeschwindigkeit wert legt, braucht 6 und 8 Zylinder. Ich weiß, meinen 500er treibe ich hier ab und zu wie die Kuh durchs Dorf, aber der marschierte mit 5 Litern, 8 Zylindern, Allrad und 5-Stufenautomat bis 256 laut Tacho, echte 248. Das konnte man nachts von Neumünster bis Flensburg mit einem Backstein auf dem Pedal durchziehen - Voraussetzung: vollgetankt 😉
Die Zeiten sind so gut wie vorbei, ich bummele mit 140 Tempomat durch die Gegend und freue mich über halbierte Spritkosten. Die (noch nicht abzuschätzende) Kehrseite: Verkokungen an Ansaugbrücke, Drallblechen, Ventilen und Co. Da sind 10km/h fehlender Topspeed das geringste Übel.
MfG Paule
Und daran glaubst du jetzt auch ganz fest? Was haben für sich genommen Hubraum, Zylinderzahl und und die Zahl der Gänge bei Automaten mit der Höchstgeschwindigkeit zu tun? Wer auf Endgeschwindigkeit wert legt, braucht zunächst ein leichtes, aerodynamisches Auto. Je besser die Aerodynamik, umso geringer muss die Motorleistung sein.
Grüße vom Ostelch
Auch hier bekleckern sich neue Modelle nicht mit Ruhm, V90 0,3 CW, 211er E-Klasse Kombi 0,27. Gewicht steigt, Abmessungen ebenfalls.
Meine Auflistung kann gar nicht allumfassend sein, den Anspruch habe ich nicht.
MfG Paule
Zitat:
@Carlos1706 schrieb am 23. April 2020 um 12:47:07 Uhr:
Auch hier bekleckern sich neue Modelle nicht mit Ruhm, V90 0,3 CW, 211er E-Klasse Kombi 0,27. Gewicht steigt, Abmessungen ebenfalls.Meine Auflistung kann gar nicht allumfassend sein, den Anspruch habe ich nicht.
MfG Paule
Deine "Auflistung" war sicher nicht allumfassend, aber schon vom Ansatz her technisch falsch. Da ist auch mit Ergänzungen nichts mehr zu retten. Das Pferd ist tot, bitte absteigen! 😁
Grüße vom Ostelch
Zitat:
Und daran glaubst du jetzt auch ganz fest? Was haben für sich genommen Hubraum, Zylinderzahl und und die Zahl der Gänge bei Automaten mit der Höchstgeschwindigkeit zu tun? Wer auf Endgeschwindigkeit wert legt, braucht zunächst ein leichtes, aerodynamisches Auto. Je besser die Aerodynamik, umso geringer muss die Motorleistung sein.
Grüße vom Ostelch
Das stimmt schon, es darf aber auch ein schweres, aerodynamisches Auto sein 🙂
Das Gewicht hat mit der Höchstgeschwindigkeit nichts zu tun.
Zitat:
@CAHammes schrieb am 23. April 2020 um 13:36:13 Uhr:
Zitat:
Und daran glaubst du jetzt auch ganz fest? Was haben für sich genommen Hubraum, Zylinderzahl und und die Zahl der Gänge bei Automaten mit der Höchstgeschwindigkeit zu tun? Wer auf Endgeschwindigkeit wert legt, braucht zunächst ein leichtes, aerodynamisches Auto. Je besser die Aerodynamik, umso geringer muss die Motorleistung sein.
Grüße vom Ostelch
Das stimmt schon, es darf aber auch ein schweres, aerodynamisches Auto sein 🙂
Das Gewicht hat mit der Höchstgeschwindigkeit nichts zu tun.
Stimmt. Es braucht nur weniger Anlauf. Dann nehme ich "leichtes" zurück. 😉
Grüße vom Ostelch
Bei Vmax ist die Aerodynamic der entscheidende Faktor, was die Karosserie anbelangt. Motorleistungswerte werden dann zu limitierenden Faktoren, wenn sie unpassend über Getriebe und Fahrzeug zur Zielgeschwindigkeit sind. Wenn das mit den 4-Zylinder und kleinem Hubraum Motoren letztendlich entscheidend wäre, dürften Formel 1 Autos nicht wirklich schnell sein. Sind sie aber - nach meiner Auffassung.
Zitat:
@Carlos1706 schrieb am 23. April 2020 um 12:05:07 Uhr:
… Wer auf Endgeschwindigkeit wert legt, braucht 6 und 8 Zylinder. …
Sehe ich auch so.
Wer fährt denn überhaupt Endgeschwindigkeit mehr als 1-2 x im Autoleben?
Wer öfters entspannend in hohe Geschwindigkeitsbereiche möchte, benötigt einen 6 Zyl. aufwärts. Anders macht das keinen Spaß und auch keinen Sinn. Der Verbrauchsvorteil der 4 Zyl. geht bei hohen Geschwindigkeiten verloren.
Ich finde es konsequent und gut, das Volvo auf 180 km/h limitiert. Da ist "Volvo-wesensgemäß". Wie gesagt, kann ich den Themenstarter nicht verstehen, da es für mich Jacke wie Hose wäre, ob der V90 210 km/h schafft oder 230 km/h. Die 235 PS für's entspannte Mitschwimmen sind mir wichtig, nicht die letzten 10 km/h in der Höchstgeschwindigkeit.