Erfahrungen mit Radumfang

Opel Insignia A (G09)

Ich habe interessante Ergebnisse beim verändern des Radumfangs im Steuergerät festgestellt.
Vielleicht ist das für den einen oder anderen ja wichtig.
Durch verkleinern der Werte für die Radgrösse verkleinert sich prozentual auch die Tachoanzeige.
Das bedeutet die Tachoanzeige nähert sich der realen GPS Geschwindigkeit.
Vorher hatte ich 7,2% Abweichung, bei 54km/h zu realen 50km/h und bei 268km/h zu realen 250km/h.
Hinterher ist es 0,5% bei 50km/h zu realen 50km/h und bei 268km/h zu realen 266/267km/h.
Im Fahrerdisplay erscheint immer bei Tachoanzeige 268km/h max. Geschwindigkeit erreicht.

Dann ist das nächste das AFL+ orientiert sich ebenfalls am Tachowert, Autobahnlicht zum Beispiel geht immer bei 130km/h an, egal wie schnell man real wirklich ist.
Genauso verhält es sich mit den anderen Lichtprogrammen.

Sollte sich das auch auf die km Anzeige auswirken sind über 7% natürlich eine enorme Abweichung, 7000km bei 100000km!

Das werde ich heute abend mal testen wenn Interesse besteht teile ich es gerne morgen mit, ich glaube es aber fast irgendwie

27 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Insignia4x4SportST


Ist aber so das ein niedrigerer Wert auch die Tachodrehzahl senkt, je höher der Wert desto mehr geht der Tacho und alles andere vor.

Schreib ein Minus vor dem Wert, dann dreht der Zähler zurück 😁

War auch meine Hoffnung 😉.
Das System lässt ein Minus bis 0,5% zu.
Danach gehen alle Lampen an und die Tacho- inkl. KM Zähler bleiben stehen bzw gehen auf null.
ASR, ASB, ESP und Airbag, alles aus inkl. elek. Handbremse.
Ich bin so 2x einige Kilometer gefahren, Wegstreckenzähleranzeige blieb unverändert.

Zitat:

Original geschrieben von Insignia4x4SportST



Ich bin so 2x einige Kilometer gefahren, Wegstreckenzähleranzeige blieb unverändert.

Und Du bist sicher, dass die bisher eingestellten Werte nicht irgendwo zwischengespeichert werden? Ich wäre da eher vorsichtig, irgendwo öffentlich eine Straftat zuzugeben...

Zitat:

Original geschrieben von Insignia4x4SportST


Hallo,
würde mich bei Opel nicht wundern wenn jedes Fahrzeug einen andere Reifenumfang benötigt um genau zu sein 🙂.
Meine Werte poste ich nicht so gerne im Forum.

Wenn die richtigen Reifen montiert sind, sollte die Tachoanzeige auch funktionieren und falls ""komische"" Rad/Reifenkombinationen gefahren werden kann Opel sicher nix dafür.

Wenn dein programmierter Wert mit deinen montierten Reifen übereinstimmt, kannst ihn ja ruhig posten, wenn nicht . . .

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von schrotti_999


Wenn die richtigen Reifen montiert sind, sollte die Tachoanzeige auch funktionieren und falls ""komische"" Rad/Reifenkombinationen gefahren werden kann Opel sicher nix dafür.

Mir geht es eigentlich um viel mehr. Wenn nach StVO der Tacho selbst um 10% +4 Km/h voreilen darf, der Wegstreckenzähler jedoch nur 4% +- haben darf, dann kann hier irgendwas nicht stimmen, sofern die Aussage von BlackTM richtig ist, dass der Tachowert den Wegstreckenzähler angibt. Dann wäre wohl jeder 2. Insignia nicht gesetzeskonform. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Feivel88


Hast Du nicht mal erzählt, dass Tacho und Wegstreckenzähler unabhängig von einander bemessen werden?

Sie unterliegen anderen Abweichungen, aber basieren beide auf dem Radumfang.

Tachovoreilung ist deshalb nicht das gleiche wie Wegstreckenabweichung. Da sich das Thema hier aber um den Radumfang dreht weichen beide entsprechend ab, unterliegen also beide der Manipulation.

MfG BlackTM

Du hast ja Recht.
Da wir aber nicht wissen, wie die Tachonadel auf ihre jeweilige Position gebracht wird, bzw wie die Toleranzen dabei sind, hilft uns die ganze Diskutiererei nicht weiter.
Das Streckensignal, oder wie das auch immer heisst, ist ja mittlereile elektronisch und man sollte damit die (digitale) Anzeige recht genau füttern können. Ob man die (altmodische) Tachonadel auch so genau füttern kann ist hier die Frage.
Digitale Geschwindigkeitsanzeigen sind selbstverständlich genauso genau wie die KM Anzeigen.

Manipulation klingt schon sehr sehr hart. Ich würde es Justieren nennen, denn es will doch keiner mit einem falsch anzeigendem Tacho herum fahren.

Zitat:

Original geschrieben von schrotti_999


Du hast ja Recht.
Da wir aber nicht wissen, wie die Tachonadel auf ihre jeweilige Position gebracht wird, bzw wie die Toleranzen dabei sind, hilft uns die ganze Diskutiererei nicht weiter.

Jetzt aber mal ganz Theoretisch.. "wird der Radumfang richtig eingegeben, dann stimmt der Tacho und der Wegstreckenzähler", was allerdings einen fahlen Beigeschmack hat.

Angenommen, der Tacho geht um 10% vor. Ich korrigiere nun anhand des Radumfangs (oder was auch immer das für ne Einstellung ist), das er die exakte Geschwindigkeit anzeigt, dann habe ich somit den Umfang um diese 10% Tachovoreiliung verändert, was aber im Umkehrschluss bedeutet, der Wegstreckenzähler (sofern er z.B. bei +2% war) könnte nun -8% haben.

Man darf hier durchaus von Manipulation sprechen. Ich wüsste nur nicht, wie der FOH solch eine Angleichung durchführt, ohne nachher ein schlechtes Gewissen haben zu müssen 😁

Korrekt. Der Tacho geht aber wie gesagt nie "richtig", da ist immer Voreilung eingebaut, im Ggs. zum Wegstreckenzähler.
Die Geschwindigkeitsanzeige, auch wenn sie ein "Zeiger" ist, ist seit mindestens 14+x Jahren ein kleiner Elektromotor der per Logik aus einem ebenso generierten Signal bewegt wird (mal von den Radsensoren der angetriebenen Achsen, mal von den nicht angetriebenen Achsen, bei bestimmten Motoren mittlerweile auch wieder vom Getriebeausgangssensor).

MfG BlackTM

Morgen fahre ich eine Strecke mit GPS auf Handy ab, mal sehen ob der Wegstreckenzähler nachgeht.

Zitat:

Original geschrieben von Feivel88


Ich wüsste nur nicht, wie der FOH solch eine Angleichung durchführt, ohne nachher ein schlechtes Gewissen haben zu müssen 😁

Bei den LKW´s wird auf einer Messstrecke abgerollt und mit den gewonnenen Werten der Tacho eingestellt. Zumindest war es bei den analogen Geräten so. Bei den Digitalen weiss ich es nicht, werde das aber bei nächster Gelegenheit erfragen.

Zitat:

Original geschrieben von Insignia4x4SportST


Morgen fahre ich eine Strecke mit GPS auf Handy ab, mal sehen ob der Wegstreckenzähler nachgeht.

Test mit Handy gefahren, benutzt wurde GPS und Speed View.

30, 6km laut GPS entsprechen Trip und Wegstreckenzähler 28km.

Tacho war 0,5% vor eingestellt.

Damit hat sich das für mich auch erledigt, Tachovorstellen ist auch in diesem Fall eine Straftat.

@ Insignia4x4SportST
Entspricht einer Abweichung von -8,5%, also Setz den Wert auf +4,5% und es sollte alles wieder richtig sein.

Mir geht es ja nur darum, dass andere User hier mitlesen und eventuell auch etwas an den Werten verändern wollen, das "guten Gewissens" tun, (ich nehme an Du machst das mit Op-Com) jedoch dann unwissentlich eine Straftat begehen.

Deswegen wollte ich das verdeutlichen, dass das alles nicht so einfach ist, wie irgendwelche Zahlen verändern und dann "passt schon"....

Deine Antwort
Ähnliche Themen