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Erfahrungen mit Langstreckenfahren?

Themenstarteram 19. Februar 2023 um 5:06

Guten Morgen,

Ich habe vor mit meinem VW Up (55kw, 1.0l mpi) ab Sommer von Berlin-Neukölln nach A Coruña (Spanien)

zu meiner Oma zu fahren. Das sind so ungefähr 2600km Streckenkilometer bzw. 25 Stunden Fahrt.

Ich bin 24 Jahre alt und bin bis jetzt ständig zum tanken nach Polen und 1 mal nach Amsterdam gefahren.

Aber eine soo weite Strecke bin ich mit meinem Stadtauto noch nie gefahren.

Zu erwähnen wäre, dass ich noch in der Probezeit bin.

Ab Ende Mai bin ich dann in zumindest in DE aus der Probezeit raus.

Soweit ich informiert bin, ist die offizielle Probezeit in Frankreich 3 Jahre. Wie sieht es bei mir aus?

Ich werde auf dem Weg in mehrere Länder einreisen. Habt ihr da Vorschläge, worauf ich achten sollte?

Ersatzlampen sind z.B. im Ausland pflicht, eine Auslands Pannenversicherung kommt noch, Fahrzeugcheck kommt dann von mir auch noch. Nicht wundern, Wartung mach ich selbst regelmäßig.

Ich habe auf jeden Fall dann vor, in Polen mein Auto randvoll zu tanken bevor ich dann die große Reise beginne (billiger Sprit).

Wenns machbar sein sollte, würde ich dann insg. 2x 20 Liter Benzinkanister (Formschlüssig) mitnehmen wollen. 1 Voll im Keller und 1 aufgefüllt in Polen.

Wenns doof ist, sagt es mir lieber, aber bitte nicht auf die unnette Art.

Zudem wollte ich noch die wichtige Frage stellen: Ist sowas überhaupt mit dem Auto machbar?

Ich bedanke mich im Voraus für jede Antwort.

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57 Antworten

Mitführen von Treibstoff in Europa zum Nachlesen beim ADAC:

Kraftstoff im Reservekanister: Was ist erlaubt?

Daraus ergibt sich bei Deiner Route eine erlaubte Maximum-Summe von 10L im Reservekanister, sofern ich nichts übersehen habe. Siehe unter "Was gilt im Ausland?"

Und das Tanken in Polen bringt dann was wenn man dafür ca. 160km Umweg fährt? Sorry, wenn ich eh schon eine so lange Strecke vor der Brust habe würde ich dann sicher nicht für 5€ Ersparnis so einen Umweg fahren denn schließlich verbrennt man ja für die 160-mehr-km ja schon wieder einen Teil des Sprits den man gerade noch günstig getankt hat.

Was Sinn macht dürfte sicherlich die Mitgliedschaft in einem Automobilclub sein ... z.B. ADAC, ACE.

Und sicher Sinnig wird es sein, zumindest in D, nicht an Autobahntankstellen zu tanken sondern runter von der bahn und Ortstankstellen oder Autohöfe anzusteuern.

Und plane auf deine lange Strecke genügend Ruhezeiten ein!

Übermüdung führt zu Sekundenschlaf und der endet oft genug tragisch.

Beim ADAC gibt's viele Infos über Kfz-Regeln im Ausland, auch ohne Account oder gar Mitglied zu sein.

Leg dir sicherheitshalber https://www.certificat-air.gouv.fr/ zu, bevor du nach Frankreich fährst (frz. Umweltplakette, kann man wohl nicht mal eben vor Ort kaufen, wird an die Adresse in ZB1 geschickt, rechts oben kann man auf Deutsch umstellen, die Angebote abseits des offiziellen Angebots der Regierung sind aber viel teurer).

Wann welche Stufe wo ok ist, wird aber sehr dynamisch festgelegt.

Informiere dich bzgl. Auslandsreise-Krankenversicherung.

Überlege dir, was du im Pannenfall machst. Möglicherweise gibt's eine Mobilitätsgarantie vom Hersteller. Gilt die in den von dir gewünschten Ländern? Oder doch ADAC, AvD oder wie sie alle heißen inkl. Auslandsreise-Krankenversicherung und wo im Kleingedruckten steht, dass sie dir ggf. eine Bahnfahrt zahlen?

Eine Kreditkarte hast du ja? Vorsicht, die normalen Debit-Kreditkarten wie sie bei vielen Girokonten kostenlos dabei sind, werden bei Autovermietungen (falls du ein Ersatzfahrzeug brauchst) und in Hotels (du wirst IMHO mind. 1x übernachten müssen) nicht gerne gesehen. Außerdem wäre es doch schön, wenn du für einige 100EUR (je nach Einkommen auch einige 1000EUR) Geld ausgeben kannst, aber es nicht direkt auf dem Konto haben, sondern erst am nächsten Monatsanfang bezahlen musst? (trotzdem immer nachdenken was du wirklich brauchst!) -> https://www.finanztip.de/kreditkarten/kostenlose-kreditkarte/

Falls du doch mit einem Mietwagen z. B. nach/durch Frankreich willst, weil die Reichweite von deinem Auto auch wenn du es mit der Geschwindigkeit nicht übertreibst gering ist: Das mögen viele dt. Vermieter garnicht. Unbedingt vorher sagen was du mit dem Auto vor hast bzw. informieren was der Vermieter erlaubt!

notting

PS: Ich kenne den Zielort nicht, aber z. B. über einen Flug hast du nachgedacht?

Eine Autofahrt Berlin-Neukölln zum Polenmarkt Slubice (PL) ist 99km....

Warum die Reise ab Polen starten mit randvollen Tank, bedeutet m.E. 198 sinnlose km. Unterwegs zum Tanken ausweichen auf LKW-Rasthöfen. Kein Kanister im Fz. mitfuhren wegen Explosionsgefahr beim Heckaufprall durch LKW.

Berlin-Neukölln nach Puerto de A Coruna ist 2'508km, ab Slubice 99km mehr...

Auf der Strecke nach Spanien eine Übernachtung einrechnen, dafür ist die Distanz zu weit und unbekannt. Auch nicht im Fz. schlafen nachts, ist riskant wegen Überfälle. Div. Stopps einkalkulieren zum ausruhen. Die Mautkosten auf den Autobahnen (F/SP) nicht vergessen sowie Verpflegung unterwegs. Grösseren Betrag an Bargeld dabei haben falls die Bankkarte im Ausland nicht geht.

Gehst du alleine? Wenn ja, würde ich mir evtl. überlegen lieber in ein Flugzeug zu steigen... Ausser du brauchst unbedingt dort ein Auto.

Du wirst mindestens 2/3 mal tanken müssen unterwegs, auch mit polnischem Benzin kommt da schon einiges zusammen, dazu noch die Streckenmaut/Vignetten, da kommt ordentlich was zusammen.

 

Aber ansonsten sollte es kein Problem sein, mit dem Auto längere Strecken zu fahren. Ich denke ausserhalb von Deutschland, wo man eh nicht über 120/130 fahren kann bzw. sollte, kriegt man das auch mit dem problemlos hin. Je nachdem wie gemütlich du es hast bzw. körperlich es aushältst würde ich einfach mehr oder weniger Pausen einlegen.

Allerdings würde ich es mir überlegen wegen dem Benzin... Du schleppst dann soviel Benzin mit dir mit, dass es vom Gewicht her nachher soviel mehr verbraucht, dass du von den Kosten her aufs gleiche Ergebnis kommst... Daher würde ich einfach auf der Strecke (wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt wenn möglich ausserhalb der Autobahn) tanken und das eben mit Pausen verbinden.

Mit 2 Piloten kann man auch durchfahren. Geht alles wenn man ein eingespieltes Team ist und regelmäßig wechselt. Vom BER nach Madrid/Palma (oder wohin auch immer) mit dem Flieger und dann mit einem Mietwagen weiter, das wäre vermutlich wesentlich billiger, entspannter und schneller.

Zitat:

@astra33 schrieb am 19. Februar 2023 um 16:34:28 Uhr:

Auf der Strecke nach Spanien eine Übernachtung einrechnen, dafür ist die Distanz zu weit und unbekannt.

Nun, ich empfehle da eher zwei Übernachtungen einzuplanen. 13 Stunden reine Fahrzeit pro Tag, wenn man solche Strecken noch nicht gefahren hat, würde ich nicht riskieren.

@Pupsbremse

Du kannst ja zwei schöne und sehenswerte Orte als Zwischenstopp wählen.

Wenn ihr zu zweit fahrt, würde ich trotzdem eine Übernachtung einplanen.

 

Gruß

Uwe

@uwe mettmann: Deinen Einwand ist berechtigt, jedoch bemerkt man bereits bei den Eckpunkten zur Vorbereitung der Reise dass Kosten/Auslagen eine zu GROSSE Rolle spielen.

Wenn man zu zweit fährt muss man aber auch schlafen können im Auto sonst bringt das ganze abwechseln nix.

Eine Übernachtung ist da aber wirklich das absolute minimum. Viel mehr als 1000km würde ich am Tag nicht einlanen.

Geld sparen könntest du indem du in Frankreich auf Mautstrecken verzichtest. Wobei man dann genau gucken muss wo man fährt. Einige Landtraßen sind gut ausgebaut bei anderen geht es wirklich durch Ortschaften, das dauert dann.

Außerdem , Achtung viele Blitzer vor allem auf den Landtraßen auf den Autobahnen dagegen kaum.

Also ich persönlich würde 2 Übernachtungen einplanen und jeweils noch etwas Sightseeing zur Abwechslung.

Vergiss es, daß du 2600 km in 25 Stunden fährst. Niemals. Und alleine schon gar nicht. Das wäre ein Schnitt über 100 km/h

Zitat:

@nogel schrieb am 19. Februar 2023 um 17:39:56 Uhr:

Vergiss es, daß du 2600 km in 25 Stunden fährst. Niemals. Und alleine schon gar nicht. Das wäre ein Schnitt über 100 km/h

Wenn man auf der Autobahn durchzieht, ist das schon möglich. Ab Frankreich ist man deutlich weniger Stau gefährdet, Belgien ist auch deutlich entspannter.

Es geht dabei ja auch um die reine Fahrzeit, daher weißl ich auch nicht was die Anzahl der Fahrer damit zu tun hat.

Themenstarteram 19. Februar 2023 um 16:53

Zitat:

@Astradruide schrieb am 19. Februar 2023 um 12:47:37 Uhr:

Und das Tanken in Polen bringt dann was wenn man dafür ca. 160km Umweg fährt? Sorry, wenn ich eh schon eine so lange Strecke vor der Brust habe würde ich dann sicher nicht für 5€ Ersparnis so einen Umweg fahren denn schließlich verbrennt man ja für die 160-mehr-km ja schon wieder einen Teil des Sprits den man gerade noch günstig getankt hat.

Was Sinn macht dürfte sicherlich die Mitgliedschaft in einem Automobilclub sein ... z.B. ADAC, ACE.

Und sicher Sinnig wird es sein, zumindest in D, nicht an Autobahntankstellen zu tanken sondern runter von der bahn und Ortstankstellen oder Autohöfe anzusteuern.

Ich wusste es

Nochmal zum Verständnis: Ich fahre (Regelmäßig) nach Polen, um dort zu tanken

Doch nicht nur deswegen, sondern auch wegen Zigarretten (nicht für mich) und um da auch schön essen zu gehen.

Themenstarteram 19. Februar 2023 um 16:54

Zitat:

@Glg11 schrieb am 19. Februar 2023 um 16:08:22 Uhr:

Und plane auf deine lange Strecke genügend Ruhezeiten ein!

Übermüdung führt zu Sekundenschlaf und der endet oft genug tragisch.

Danke vielmals! Das ist m.M.n. Lebensnotwendig.

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