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Erfahrungen mit der Mitfahrzentrale

Themenstarteram 26. August 2005 um 20:41

Mahlzeit!

Hat hier jemand Erfahrungen mit der Mitfahrzentrale (jemanden mitgenommen oder mitgenommen worden)?

Ich hab mal ein paar Fahrten da eingetragen und hoffe, dass ich nen angenehmen Beifahrer oder ne Beifahrerin erwische - wenn sich überhaupt jemand meldet.

An und für sich ist das glaub ich ne gute Sache, aber man weiss halt nie, wer da ins Auto einsteigt... mal schaun...

Würd mich über Antworten und Erfahrungsberichte freuen.

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67 Antworten

Ächtz, ja, danke!

Guten Morgen, Consylos! :D

...allerdings muss man zur Ehrenrettung der Bahn noch sagen, dass

1) die Lokführer wesentlich seltener übermüdet sind als die Autofahrer (denn das ist deren Beruf, den sie nicht aufgeben wollen) und vor allem

2) selbst wenn ein Lokführer einpennt, müssen schon sehr sehr viele Sachen zusammen kommen, damit es dann auch wirklich kracht - beim Autofahren ist Einschlafen um Längen gefährlicher.

MfG, HeRo

...trotzdem bemerkenswert, dass die Bahn selbst wenn man alleine fährt meistens ca. genauso teuer ist wie das Auto (vorausgesetzt, es steht schon da) - obwohl die 3% Fahrpreiserhöhung die 30% Spritpreiserhöhung nicht einholen...

Wäh! Das ist es ja, die Bahn wird immer teurer!

Letztens Bahn gefahren. Ja, lieber Herr, das Wochendticket gilt leider nicht für IC und ICE. (Ätsch!)

Die Sicherungen bei der Bahn sind schon okay, die haben so einige "Totmann-Schalter".

Die SiFa (Sicherheits-Fahrschaltung) muss vom Zugführer regelmäßig gedrückt werden, sonst hält der Zug an. Das haben wir beim Auto schon mal nicht.

Die Indusi (induktive Zugsicherung) kontrolliert, ob ein Zug über ein rotes Signal rauscht.

Warum es trotzdem Zugunglücke gibt, kann ich nicht erklären.

Zitat:

denn das ist deren Beruf, den sie nicht aufgeben wollen

Wäre ja schön, wenn morgen alle übermüdeten Trucker ihren Beruf aufgeben würden...

Zitat:

Original geschrieben von Consylos

Warum es trotzdem Zugunglücke gibt, kann ich nicht erklären.

Weil man erstens im Halbschlaf leider auch den Totmann-Knopf weiter regelmäßig drücken kann (ja, ist schon so passiert) und zweitens ein Zug bei 85km/h (soweit muss nach dem "roten" Vorsignal gebremst werden, sonst nach 18s oder so Notbremsung) auch einen Notbremsweg nicht viel unter einem halben Kilometer hat - wenn der dann am roten Signal gebremst wird, kann er also sehr wohl noch in den "Querverkehr" rutschen. Und drittens passieren auch bei der Bahn alle Jubeljahre mal wieder technische Defekte, dass z.B. ein Güterwagen aus dem Gleis springt und den Zug im Gegengleis aufschlitzt oder eben ein ICE aus den Schienen springt und 2km weiter eine Brücke trifft (Eschede).

Passiert zum Glück wesentlich seltener als im Straßenverkehr - angeblich ist das Risiko, im Auto an einem Unfall zu sterben, auf gefahrene Kilometer rund 30x so hoch wie das Risiko, in der Bahn an einem Unfall zu sterben. IIRC.

MfG, HeRo

am 29. August 2005 um 5:11

Ich bin auch seit einigen Monaten bei der Mitfahrzentrale angemeldet, habe bisher aber noch etwas zurückgeschreckt eine Fahrt einzutragen.

Irgendwie hab ich Bammel dass dann so ein dahergelaufener windiger Typ dasteht, der vielleicht dann doch noch am Zielort trotz anderer Vereinbarung bis vor die Haustür gefahren werden will und dann Gezeter macht?

Andererseits könnte es ja auch ganz lustig werden. Ich lerne gern neue Leute kennen, und aus meinem Bekanntenkreis kenne ich nur positive Geschichten von der Mitfahrzentrale (kein Wunder, das waren alles nur Mitfahrer *gg*) :)

Zitat:

Weil man erstens im Halbschlaf leider auch den Totmann-Knopf weiter regelmäßig drücken kann (ja, ist schon so passiert) und zweitens ein Zug bei 85km/h (soweit muss nach dem "roten" Vorsignal gebremst werden, sonst nach 18s oder so Notbremsung) auch einen Notbremsweg nicht viel unter einem halben Kilometer hat - wenn der dann am roten Signal gebremst wird, kann er also sehr wohl noch in den "Querverkehr" rutschen. Und drittens passieren auch bei der Bahn alle Jubeljahre mal wieder technische Defekte, dass z.B. ein Güterwagen aus dem Gleis springt und den Zug im Gegengleis aufschlitzt oder eben ein ICE aus den Schienen springt und 2km weiter eine Brücke trifft (Eschede).

  • 1.Das im Halbschlaf funktioniert nicht mehr-es gibt nur noch die Aufforderungssifa.Man muss in unregelmässigen Abständen den Taster bedienen...nix mit regelmässig Drücken...oder gar wie ganz am Anfang die Tasche auf den Schalter stellen

  • 2.Der Vorsignalabstand ist je nach Streckengeschwindigkeit variabel-400/700/1200m auf jedenfall so,dass der Zug spätestens am Hauptsignal zum Halten kommt.Bei höheren Geschwindigkeiten wird der Signalstand weit vor erreichen des Vorsignales über die LZB an das Triebfahrzeug übermittelt.Überfährt die Lok ein "Halt erwarten"anzeigendesVorsignal,muss der Triebfahrzeugführer dies bestätigen->wenn nicht wirkt INDUSI -> Notbremsung
  • 3.Auch hinter dem Haupsignal gibt es noch genug Platz->den Gefahrpunktabstand.Dieser ist extra dafür da,dass ein Zug auch noch beim "Drüberrutschen"übers Hauptsignal gefahrlos zum Halten kommt,bevor er andere gefährden kann.

In der Regel ist die Technik bei der Bahn so aufgebaut,das nichts passieren kann...brenzlich wirds nur,wenn die Technik versagt ,vorrübergehend ausser Betrieb ist oder nicht existiert(Nebenbahnen)...und damit der Mensch in den Mittelpunkt rückt.Dann kann es in sehr ungünstigen Fällen zu Unfällen führen.Da muss aber dann schon bewusst,aus Leichtsinn oder Schlamperei,gegen bestehende Vorschriften verstossen werden!!Oder eben wenn die Technik bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit ausgereizt wird->Eschede.

  • Trotzdem müsste die Bahn Fahrpreismässig schon attraktiver werden-ist allerdings auch Aufgabe der Politik(steuerliche Gleichstellung Flugbenzin/Bahndiesel)

    Solange es da noch klemmt,sind solche Mitfahrzen´tralen schon eine gute Alternative.

Themenstarteram 29. August 2005 um 7:48

Da hab ich ja wieder was angefangen... Da macht man einmal nen kleinen Vergleich mit der Bahn und schon bricht hier ne riesen OT-Disskusion aus. :(

am 29. August 2005 um 8:51

Meine Erfahrungen mit MFZ waren bis dato auch nur positiv. Sowohl als Fahrer als auch als Mitfahrer. Für die Fahrt nach Kassel nächstes WE werd ich auch versuchen, jemanden zu finden. So nen Spritobulus kann man immer gebrauchen... *g*

Zitat:

Original geschrieben von DonPromillo1.8

  • 1.Das im Halbschlaf funktioniert nicht mehr-es gibt nur noch die Aufforderungssifa.Man muss in unregelmässigen Abständen den Taster bedienen...nix mit regelmässig Drücken...oder gar wie ganz am Anfang die Tasche auf den Schalter stellen

OK, dann streich den Fall :-) Die Anforderungssifa kenne ich noch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von DonPromillo1.8

  • 2.Der Vorsignalabstand ist je nach Streckengeschwindigkeit variabel-400/700/1200m auf jedenfall so,dass der Zug spätestens am Hauptsignal zum Halten kommt.Bei höheren Geschwindigkeiten wird der Signalstand weit vor erreichen des Vorsignales über die LZB an das Triebfahrzeug übermittelt.Überfährt die Lok ein "Halt erwarten"anzeigendesVorsignal,muss der Triebfahrzeugführer dies bestätigen->wenn nicht wirkt INDUSI -> Notbremsung

Ja, aber wenn der TFZ-Führer das Vorsignal bestätigt, auf 85km/h (bzw. je nach Idusi/PZB-Einstellung 70km/h bzw. 60km/h) abbremst, kann er mit dieser Geschwindigkeit bis über das Hauptsignal fahren (wenn kein 200m-Magnet verlegt ist, dann muss er dort unter - äh - 65km/h glaube ich sein) Da gehört natürlich schon entweder kriminelle Energie oder ganz dumme Zwischenfälle (Herzinfarkt oder sowas) dazu.

Zitat:

Original geschrieben von DonPromillo1.8

  • 3.Auch hinter dem Haupsignal gibt es noch genug Platz->den Gefahrpunktabstand.Dieser ist extra dafür da,dass ein Zug auch noch beim "Drüberrutschen"übers Hauptsignal gefahrlos zum Halten kommt,bevor er andere gefährden kann.

Da sollte genügend Durchrutschweg sein - aber gerade in Ballungsräumen ist er da (eher) nicht.

Zitat:

Original geschrieben von DonPromillo1.8

In der Regel ist die Technik bei der Bahn so aufgebaut,das nichts passieren kann...brenzlich wirds nur,wenn die Technik versagt ,vorrübergehend ausser Betrieb ist oder nicht existiert(Nebenbahnen)...und damit der Mensch in den Mittelpunkt rückt.Dann kann es in sehr ungünstigen Fällen zu Unfällen führen.Da muss aber dann schon bewusst,aus Leichtsinn oder Schlamperei,gegen bestehende Vorschriften verstossen werden!!Oder eben wenn die Technik bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit ausgereizt wird->Eschede.

Jepp, stimmt. Und wie gesagt, 1:30 Unfalltote sagt schon einiges...

Und fahrpreismäßig muss sich wirklich noch einiges tun, aber auch anschlussmäßig - ich brauche zwar mit dem ICE nur 3h von meinem Bahnhof zu meinem Studienort-Bahnhof, aber ich brauche 1h (inkl. Wartezeiten) für die 5km von meinem Zuhause zu meinem Bahnhof. Ich brauche aber sicherlich genauso lange zu einem Mitfahrer-Treffpunkt...

MfG, HeRo

Themenstarteram 29. August 2005 um 18:44

Hab jetzt die ersten Antworten bekommen, eine will nur, dass ich ihren kleinen Nager in ner Box transportiere, das geht ja schonmal garnicht. :D

Ich warte erstmal ab, bis kurz vor Fahrtantritt. Vielleicht melden sich ja noch ein paar mehr...

am 30. August 2005 um 5:24

Zitat:

Hab jetzt die ersten Antworten bekommen, eine will nur, dass ich ihren kleinen Nager in ner Box transportiere, das geht ja schonmal garnicht.

Was? *gg* Sollst du nur das Viech befördern oder auch das dazugehörige Frauchen? :D

Gibts eigentlich eine Richtlinie wie lang man auf die Mitfahrer warten muss? Und was machst du wenn die dann am Zielort noch irgendwohin gefahren werden wollen (darauf hätte ich überhaupt keine Lust...)?

Themenstarteram 30. August 2005 um 9:08

Die will nur ihren Nager kutschieren lassen. Den Zielort musst du schon vorher festlegen. In der Nähe meines Zielorts ist ne U- und S-Bahn Station, an der ich meinen Mitfahrer rausschmeissen werde.

am 30. August 2005 um 9:10

Zitat:

Original geschrieben von Farmah

Die will nur ihren Nager kutschieren lassen. (..)

Tiertaxi *lol* - lass dich gut bezahlen. Die Fahrt wird zumindest ruhig ;)

Grüße

Schreddi

am 30. August 2005 um 9:13

Nager, höhö!

Wer holt den dann am Ziel ab?

Was das Warten angeht, kann man bestimmt eine verkehrsbedingte Zeit vereinbaren, dann muß aber auch Schluß sein.

Themenstarteram 30. August 2005 um 9:14

Und was mache ich, wenn die Person, die das Vieh abholen soll nicht kommt? Ich kann den Nager ja schlecht wieder mitnehmen oder irgendwo rausschmeissen...

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