Erfahrungen DAT Autohus?

Hallo,

brauch mal eure Hilfe, hab ein paar Fragen zu DAT Autohus (www.autohus.de). Sufu hat nichts passendes / aktuelles ausgespuckt 🙄, also ist jetzt euer Wissen gefragt.
Setz den Thread jetzt mal ins Sicherheitsforum, auch wenn´s nicht so 100%ig passt.

Hat jemand von euch schon mal ein Auto bei denen gekauft und kann Erfahrungen zu dem Autohaus berichten? Wie ist bei denen der Service / Beratung / Abwicklung ?

Wie sieht das bei denen mit zusätzlichen (versteckten) Kosten aus? Hab auf der I-Netseite gelesen, dass die bei Zahlung mit EC-Karte 1% bzw. mit Kreditkarte 5% Bearbeitungsgebühr erheben. Kommt mir etwas hoch vor. Würde den Autopreis ja noch mal deutlich in die Höhe schrauben, wenn ich eine dieser Zahlungsarten nutzen möchte. Wie habt ihr bezahlt (jaja, Bargeld lacht 😁, aber das Autohaus ist nicht gerade bei mir um die Ecke)?

Für den Fall, dass ich nach dem Autokauf aus welchen Gründen auch immer Gewährleistung / Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss ich dann mit meinem Vehikel zu denen fahren oder kann ich in eine andere Werkstatt gehen und mit dem Autohaus die Kosten nur verrechnen (wäre nämlich ein gutes Stück zu fahren wenn ich wieder zu denen müsste) 🙁.

Habt ihr sonst noch Tipps, worauf ich beim Autokauf achten sollte.

Danke schon mal im voraus für eure Antworten 😛.

Beste Antwort im Thema

Hallo Forum,
ich oute mich hier mal als Autohändler und DAT ist ein direkter Mitbewerber meiner Firma, auch wenn meine Firma erheblich kleiner ist, der Sache nach ist der Geschäftsgegenstand derselbe.

Ich finde es aber doch sehr schade, was für Aussagen hier teilweise getroffen werden. Bei vielen schwingt doch da mit, dass Autohändler zu 90% angeblich potentielle Betrüger sind und jeder hat ja schon soviel erlebt und gehört....

Als Händler sag ich dazu mal soviel: Es ist schon erstaunlich, dass manche Kunden das Objekt der Begierde sagen wir, etwas schlecht machen, während das eigene Altfahrzeug doch meistens über den grünen Klee gelobt wird bis zum geht nicht mehr! Warum denn dann überhaupt ein Neues! Oder
dann frage ich doch mal ernsthaft, wo diese "Karren"denn herkommen, wenn nicht von anderen Kunden als Inzahlungnahmen? Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich nen Autohändler nach erfolgtem Verkauf unter den Wagen legt, um da ein paar Mängel einzubauen?
Soviel mal zu dem Einwurf eines Schreibers hier, der dem Sinn nach geschrieben hat, dass DAT ein Betrüger sei, weil sie ihm ja absichtlich ein defektes Autos verkauft haben.....Klar, extra wegen dir haben die nach Abschluss ein paar Mängel eingebaut, weil die lieben das ja auch (genau wie jeder andere Autohändler), wenn dann jemand mit Scheiß Laune anruft und was will.......
Ich könnte ebenso Bücher schreiben über die fairen Geschäftspraktiken von Privatkunden.....

Apropos Scheiß Laune, sowas bekomme ich echt, wenn Leute nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, einem ein Ohr abkauen, weil sie in einem halben Jahr ein neues Auto kaufen wollen...Ja dann komm doch in nem halben Jahr! Der Kunde steht doch nur vor mir, weil ich grad im Moment, den richtigen Wagen zum richtigen (billigen) Preis habe. Was weiß ich, was in nem halben Jahr ist!
Jetzt stellt euch sowas mal in nem Laden vor, der (angeblich) ein Auto in 15 Min verkauft! Sehr geil...da hab ich als Verkäufer auch echt andere Sorgen....

DAT kauft seine Autos genauso bei Leasingfirmen ein, wie meine Wenigkeit ebenso. Die haben allerdings auch noch ein paar zusätzliche Veträge, die etwas andere Einkaufswege gehen. Egal, trotzdem hat DAT vor Kauf des jeweiligen Fahrzeuges genau so wenig Info über den technischen Zustand des Fahrzeugs, wie der Kunde dort beim Einkauf. DAT erhält von der jeweiligen Leasing das Zustandsprotokoll/Gutachten, was zumeist ne Kopie des Rücknahmeprotokolls darstellt. Und jetzt sage mir mal jemand, der schon ein Leasingfahrzeug zurückgegeben hat, ob da eine technische Begutachtung durchgeführt wurde. Wohl kaum....wer soll denn das auch bezahlen können?
Wollt ihr das bezahlen?

Ich heiße die Vorgehensweise bei DAT bezüglich Privatkunden nicht unbedingt für gut, wenn auch clever, das muss man Ihnen lassen, wenn dem so ist wie hier mehrfach geschildert.
Aber es ist doch keiner gezwungen, dort ein Auto zu kaufen oder gibt denn jeder mit Betreten des Geländes sein Hirn am Eingang ab oder wird irgendwie hypnotisch beeinflußt?

Der Kauf eines Gebrauchtwagen birgt immer ein Risiko, egal bei welchem Händler oder ob von Privat. Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Lage, vorauszusehen, was mit dem Auto in 6 Monaten oder 20.000KM los ist.
Ich bin auch der Auffassung, dass das Gewährleistunsgrecht erheblich reformiert werden sollte.
Es kann nach meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Händler auf ein beispielsweise 12 Jahre altes Auto mit über 200.000KM Laufleistung volle Gewährleistung zu geben hat, während der betreffende Hersteller damals grad mal 1 Jahr Gewährleistung/Garantie gab und das bei Herstellkosten von 25-35% der UVP.
Ich denke sowas sollte an Alter und Laufleistung gemessen gestaffelt werden.
Diese Gewährleistung ist dann auch der Grund dafür, dass wirklich günstige und gute Wagen nicht zu bekommen sind, da die eh rar sind und in den Export geschoben werden. Tjaja, die Geister die ich als Verbraucher rief....

Der kostendeckende Verkauf an Privatkunden ist innerhalb Deutschlands mittlerweile eine echt schwierige Aufgabe. Daran sind nicht nur die zahlreichen Möchtegern Händler schuld, oder die Schrauber, die meinen, man kann ja nebenbei auch mal nen Autos mit 2-300€ Gewinnmarge verkaufen, Arbeitszeit kostet ja nix...das liegt auch größtenteils am Verständnis der Kunden.
Geiz ist ja schließlich sooooo geil.....

Ich selbst habe den Verkauf an Privat seit 2009 komplett eingestellt und verkaufe zu 98% an Autohändler und den Rest dann mal an normale Gewerbetreibende. Das habe ich bestimmt nicht getan, weil das Privatkundengeschäft ja so wahnsinnig lukrativ ist...

Achja, in diesem Zusammenhang sei mal erwähnt, das Aussagen, wie DAT habe nur "marktübliche" Preise komplett jeder Grundlage entbehren. Wenn ich 300 Autos bei Mobile für meine eingegebenen Suchriterien ausgeworfen bekomme, dann haben nur die ersten 3 marktübliche Preise???
Sofern man dort kein Pech hat und nen ellenlange Liste an Mängeln für einen Wagen hat, dann ist das dort ein Schnäppchen! Und komm mir jetzt keiner mit dem Scheiß, der Freund von nem Schwager, dessen Schwester und deren Schwippschwager hat mal einen gekannt, der hat einen aber für 5000€ weniger gekauft....Dazu dann auch das beliebte Spielchen, dass ja gerne Äpfel mit Birnen verglichen werden....Da wird dann gefragt, warum der Wagen auf dem Hof mit 120.000KM nicht für den Preis von der Karre 1.000KM entfernt mit 190.000KM zu haben sei. Das sagt der Kunde natürlich nicht, sondern da steht dann ja einer in Musterstadt bei Mustermann, der viel viel weniger kostet.....Dann wird dann manchmal doch der Mobile Ausdruck doch noch gezeigt: "Sie glauben es nicht? Hier! Schauen sie selbst!".....Aha, 190.000KM...ja ne, schon klar.....oder der A4 Baujahr 2004 ohne Glanzpaket und Dachreling in München, der ja viel billiger ist, als der in Hamburg...ja, warum wohl.....

Auch super sind immer die Nachfragen, was denn der Wagen bei Barzahlung kostet.....Ist das irgenein Vorteil für den Händler? Achso, ansonsten wäre ja natürlich normal, dass wir monatlich 0,01% der Kaufsumme vom Konto des Kunden abbuchen.....

Wenn ich ne Finanzierung mache, dann dauert es 2 Tage nachdem ich den Brief an die Finanzierungsbank gesendet habe, bis ich die Kohle auf dem Konto habe. Wenn ich den Zins entsprecheend höher ansetze, dann verdiene ich damit noch Geld.
Überweist mir der Kunde das Geld vorab, dann muss ich mich nicht einmal durch den Verkehr zur Bank schleppen und Zeit verschwenden. Also was ist jetzt mit dem großen Barzahlungsvorteil? Klär mich mal bitte jemand auf.

Sehr wahrscheinlich, ich kann es ja nicht beschwören, sind Privatkunden nur eine sekundäre Zielgruppe von DAT. Der Hauptanteil liegt dabei sicher am Verkauf in den Export, insbesondere an andere Autohändler oder auch innerdeutsche Autohändler und natürlich auch an Gewerbetreibende, welche ebenfalls in den Genuss der Händlerpreise kommen.

Jo, das sind Händlerpreise bei DAT und deswegen kostet es nämlich einen kleinen Obulus, wenn man als Privatkunde kauft. Ob es so in der Form richtig oder fair von denen dargestellt wird, das mal aussen vor gelassen, sehe ich auch keinen Grund, warum ein Privatkunde, denselben Preis, wie ein Händler, der zig Autos kauft, erhalten soll. Oder sieht den jemand hier?
Noch dazu, bei dem Risiko und erhöhtem Aufwand bei Verkauf an Privat....

Die Abwicklung mit einem Händler ist um ein Vielfaches einfacher und schneller. Die wissen, was das Fahrzeug wert ist und was nicht. Genau aus diesem Grunde sind die wahren Schnäppchen bei DAT auch bereits vergriffen, bevor mal als Privatkunde herankommt. Ein Händler muss eben nicht den ganzen Tag oder tagelang um ein Auto laufen, um zu überlegen...

Somit ist die Aussage, dass dort viel russisch gesprochen wird absolut kein Qualitätsmerkmal, warum auch? Es geht lediglich um die Tatsache, dass die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland nahezu am Tiefsten sind und man bei DAT eben eine Riesenauswahl hat und jemand, der für sich privat einen Wagen kaufen möchte oder für seinen Warenbestand in Russland eben dort schneller und besser fündig wird. Die Autos dort sind genauso gut oder schlecht wie bei jedem anderen Händler, welcher Leasingrückläufer kauft. Einzig unterschieden werden kann dort die Ausrichtung, ob ein Händler eben direkt als Zielgruppe den Privatkunden hat und den Wagen vor Verkauf aufbereitet oder ob eben das B2B Business im Vordergrund steht.
Insofern sind Aussagen, wie da gibt es nur die abgedroschenen Vetreterbüchsen totaler Unsinn.
Irgendjemand sagte es schon mal: Es gibt kaum Mittelklassefahrzeuge, welche nicht die ersten 3 Jahre als Firmenwagen fahren! Möge jeder das mal überprüfen, in dem er bei Mobile oder Autoscout mal nach nem 3 Jahre alten passat Highline sucht mit 100-150.000km und nem Navi. Da kommen dann x Fahrzeuge raus und dann bitte mal die Funktion "MwSt nicht ausweisbar" anklicken....mal sehen, was übrig bleibt....

Der Privatkunde spielt für Angebot und Nachfrage in Deutschland eine kaum wahrnehmbare Rolle. Das ist lediglich bei Markenhäusern etwas anders, die auch größtenteils eine andere Preisgestaltung haben, weil sie auch müssen, schließlich sind das ja nicht Sozialstationen, sondern Unternehmen, welche auch Geld verdienen müssen und an sich sind die Preise dort betriebswirtschaftlich schon viel zu niedrig!
Aber ich höre schon wieder Tausende von Schreie, welche da lauten, dass der Autohändler ja erst um 10.30 aufsteht, um 11.30 nen Auto verkauft, 20% verdient hat, achwas, min 30% und dann pünktlich um 12.30 beim Italiener mit der süßen Brünetten vom Abend davor rumsitzt...
Achja, und alle 3 Monate ruft mich mein Bänker an, ich müsse mal wieder investieren, weil das Konto nicht mehr soviel Platz bei den Nullen beim Kontostand bietet. Scheiße, was jetzt? Schon wieder ne Karibikinsel kaufen oder doch den Himalaya?
Wa sich damit sagen will: Ich glaube, dass 99% der Privatkunden eine völlig falsche Vorstellung von den Gewinnmargen und somit möglichen Handlungsspielräumen eines Autohändlers haben....
Gleichsam sind aber viele der Privatkunden, was den fairen Wert ihrer Inzahlungnahme angeht echt jenseits von Gut und Böse....wahre Geschichte:
Anfang 2010, Ich habe einen 2007 Mondeo 140PS 2,0 TDCI Titanium, 140.000Km gelaufen und mit großem Navi angeboten für 11.490,-€. Ich erhalte eine Interessentenmail über Mobile. Da steht auch gleich drin, dass er einen 2001er Mondeo Ghia 2,5 Turnier in Zahlung geben möchte. Er sendet gleich den Link mit zur Beschreibung und das er max um 450,-€ runter gehen könnte. Aus Neugier klicke ich mal an, denn schließlich mach ich ja keinen Privatverkauf mehr....Da sehe ich also das gute Stück, altes Model, nicht einmal Facelift, silber mit beigem Leder, 149.500KM....8.450,-€....ja ne....schon klar....Das ist nicht ausgedacht! Wahre Begebengheit! Was soll man denn als seriöser Händler da denken? Als realistischer Mensch müßte man doch glatt fragen, aus welcher Klapse der Typ entsprungen ist! Zugegeben, recht drastisch das Beispiel, aber zu 90% sind die Vorstellungen echt jenseits von Gut und Böse.
Wer billig kaufen will, der sollte mal auf den Gedanken kommen, dass die Ware vorab vom Händler auch billig erstanden worden sein muss. Das wird wohl kaum bei überteuerter Inzahlungnahme bzw Einkauf funktionieren....aber ne, scheiß egal, was geht mich das an.....
Leute, nur mal by the way: Auf diesen mehrstufigen Vertriebsschienen basiert unser System, unser Wohlstand und auch der Lohn eines Angestellten resultiert daraus!

Ich habe einen Wagen nur dann gekauft, wenn ich das Fahrzeug bundesweit mit vergleichbaren Fahrzeugen unter den ersten 3 Plätzen in der Internetbörse plazieren konnte, ansonsten Finger weg! Ähnlich funktioniert das auch Bei DAT...ich sage ähnlich, weil es da auch ein paar andere Faktoren gibt. Überteuerte Fahrzeuge wird das wahrscheinlich da eher nicht geben, nach meiner Meinung sollten sie alle sogar teurer sein....wäre erheblich gesünder jedenfalls.

Egal, vielleicht konnte ich ja direkt oder eher indirekt zu dieser Diskussion was beitragen. Vielleicht als Kalauer für den Einen oder doch für mehr Allgemeinverständnis des Anderen.
Falls jemand etwas wissen möchte und tatsächlich meint, ich sei kompetent genug, der kann ja fragen.....
noch viel Spaß im Forum und viele Grüße

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volle Zustimmung! Wertschöpfungskette völliges Fremdwort für die Meisten! Hintergrundwissen eh eher selten vorhanden. Wenn ich mal Bekannten erzähle, was für "geringe Nebenkosten" so nen kleiner Laden hat, dann bekommen sie alle große Augen....
Fängt doch schon an, dass die meisten auch gar nicht die Mehrwersteuer berücksichtigen und schwupp ist der "Gewinn" mal eben um 19% also fast 1/5 kleiner....

Anderes Beispiel als Beleg, weil mich ja eh viele für nen absolut unsubjektiven Autohändler halten:

Meine Frau arbeitet in der Kosmetik und Wellness Branche und hat einen eigenen Laden.
Sie bietet natürlich auch Fußfpflegen an. Kostenpunkt 27,- mit allem Schnick Schnack. Da beschweren sich Leute, dass das doch sehr teuer wäre....Und teilweise ebenfalls selbstständige!!! Weil bei xy gäbe es ja die mobile Fußpflege, die kommen sogar ins Haus und kosten nur 17,-€....Da schwillt bei mir derartig der Hals.....und das geile, tatsächlich vorgekommen: da bedauert doch genau solch eine Kundin, dass die Kosmetikerinnen nichts verdienen (Tarif ca. 800,- netto für Vollzeit).....
Um es mal drastisch zu formulieren: Solchen leute gehört das wahlrecht entzogen!!! Fpür soche Deppendenke wird jeder halbwegs mitdenkende zur Kasse gebeten!

Mal ne Auflistung gemacht:
Die angebotene Fußpflege kostet 27,-€, das sind somit 22,26€ netto!
die Fußpflege dauert in der Regel 30 min, also reden wir von einem Stundensatz von 44.52€
Dem gegenüber stehen folgende Kosten:
- jeder Kunde erhält natürlich ein frisches Handtuch (Anschaffung +und Waschen, woraus wiederum Waschmaschine und Trockner resultieren)
- jeder Kunde hat seine eigene Nagelpfeile
-Ein Fußpflegegerät ist nötig (Kosten ca. 1.800,-)
- das Fußpflegegeärt bekommt jährlich eine Wartung für 180,-€
- diverse Schleifinstrumente für das Gerät werden benötigt, in der Regel 3-5 verschiedene (Kosten bis zu 20€)
-ein Fußbad wird benötigt und verschiedene Mittelchen dafür
- ein Sterilisator wird benötigt, für die anschließende Sterilisation der benötigten Instrumente (Vorschrift)
- ein Sterilisationsbuch muss geführt werden
-der Kunde liegt auf einer für Fußpflege geeigneten Liege, welche auch in elektrischer Ausführung min. 1.000 kostet (das sind eher die Billigen!)
- auf dieser Liege wiederum liegt ein Tuch, welches nach Benutzung gewaschen werden muss und natürlich Verschleiss unterliegt
-der Kunde liegt auf einer Liege in einem Raum, in welchem natürlich auch Musik spielt: Gemagebühren, Mielete, Strom, Heizung, Baukosten!
-der Termin mit einem Kunden muss ja auch vereinbart werden, dafür muss ja auch eine person an dem Empfang/Rezeption sitzen....die Angestellte kostet ja auch geld und die Kosten für den jeweiligen Raum/Bau des Empfangs natürlich auch
-Versicherungskosten!!!

Und das alles für nen sagenhaften Stundenlohn von 44,52€. Aber das ist ja auch sowas von teuer.....
Sorry, fürs Abschweifen von der Auto Thematik....denke, das zeigt aber ein tatsächlich generelles Problem in D und darunter leidet auch meine Branche.
Hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum er als Kunde beim Authändler feilscht, wie ein Weltmeister und bei nem Klamottenladen, wo die Gewinnspannen erheblich größer sind nicht? Mein ja nur....

Zitat:

Original geschrieben von nordgermane



Und das alles für nen sagenhaften Stundenlohn von 44,52€. Aber das ist ja auch sowas von teuer.....
Sorry, fürs Abschweifen von der Auto Thematik....denke, das zeigt aber ein tatsächlich generelles Problem in D und darunter leidet auch meine Branche.
Hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum er als Kunde beim Authändler feilscht, wie ein Weltmeister und bei nem Klamottenladen, wo die Gewinnspannen erheblich größer sind nicht? Mein ja nur....

Weil man das TShirt ja beim D und E für 10 € das Stück bekommt. SO VERDAMMT GÜNSTIG. Woher kommen eigentlich aufeinmal die roten Flecken auf meiner Haut, wieso hält das nur 3 Wäschen und ich muss los. Heute Abend kommt wieder ein Bericht über so arme, benachteiligte Näherinen in Bangladesh. Ich find das so totall zum kotzen, diesen korrupten, gierigen Kapitalistenschweinen muss man das Handwerk legen.

Ironie, etc, u.s.w.

Und ich sage doch Benzin ist viel zu billig.

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Zitat:

Original geschrieben von nordgermane


volle Zustimmung! Wertschöpfungskette völliges Fremdwort für die Meisten! Hintergrundwissen eh eher selten vorhanden. Wenn ich mal Bekannten erzähle, was für "geringe Nebenkosten" so nen kleiner Laden hat, dann bekommen sie alle große Augen....
Fängt doch schon an, dass die meisten auch gar nicht die Mehrwersteuer berücksichtigen und schwupp ist der "Gewinn" mal eben um 19% also fast 1/5 kleiner....

Ach, die Mehrwertsteuer geht vom Gewinn ab? Wußte ich garnicht. Bei meinem Ingenieurbüro ziehe ich von allen Betriebsbedingten Aufwendungen erstmal die Vorsteuer ab, und von allen Einnahmen führe ich die Umsatzsteuer ab. Wenn zweites mehr ist als ersteres, dann bleibt wohl was übrig, und daraus kann dann irgendwann mal Gewinn werden. Vielleicht habe ich ja in BWL nicht aufgepasst?

Das mit der Kosmetikerin ist ein schlechtes Beispiel. Natürlich gibt es Berufe, die gering vergütet werden. Die Verkäuferin im Supermarkt gehört sicher auch dazu wie viele andere unterbezahlte Jobs. Aber: Es wird kaum jemand gezwungen, so einen Job zu machen. Wenn man in der Schule gut aufgepasst hat, wird die Wahl eines einträglichen Jobs sicher entschieden leichter. Ich hatte z.B. auch irgendwann mal kfz-Mechaniker gelernt und schnell festgestellt, dass es sicher anstrebenswerter wäre, ein Diplom zu machen. Und, siehe da, heute bin ich einfach nur froh darüber, dass ich es getan habe.

Zu den Margen eines Autohändlers halte ich mich mal raus, da Du mir ja ohnehin jedes Hintergrundwissen abgesprochen hast.

Ich kann nur feststellen, dass die meisten freien Buden doch recht gut von ihrem Handel leben können, und das über Jahre gesehen. Die meisten, die ich kenne, haben ihre Autohäuser bereits abgezahlt und haben nicht wirklich mehr Streß mit ihrem Business.

Aber das mag ja bei Dir bzw. in Deiner Region ganz anders sein, ich kann das nicht einschätzen.

An meiner Meinung ändert das jedenfalls nichts.

Das mit dem Internet hast Du auch falsch verstanden. Ich habe kein Problem, wenn mir ein Händler für meinen Gebrauchten nur soviel geben will, wie das billigste Vergleichsangebot im Netz zu finden ist. Dann muss er im Umkehrsschluss sich aber auch bereit erklären, mir den neuen Gebrauchten, den ich im Gegenzug bei ihm kaufe, ebenfalls für den billigsten Internet-Vergleichspreis + eine geringe Marge abzugeben. Und genau das macht er nicht: Mein Gebrauchter wird wie gesagt auf den billigsten Internetpreis taxiert, aber sein "neuer" Gebrauchter ist ja plötzlich soviel mehr wert als die anderen Vergleichswagen im Netz, dafür müsse ich ja schon plötzlich mal viel mehr geben.

Ich beschreibe mal kurz den Kauf meines letzten Daimler (Neuwagen): Ich frage beim hiesigen Händler das gewünschte Modell an und bitte um einen Hauspreis ohne Inzahlungnahme meines Gebrauchten. Ich bekomme ein Angebot Liste ./.5%. Ich frage ihn, ob es ihm noch gut geht oder ob er sich vertan hat, da sind es dann schon mal schnell Liste ./. 10% geworden.
Am Tag darauf finde ich in einer Berliner Niederlassung von MB etliche Lagerfahrzeuge, darunter auch welche, die in mein Beuteschema passen. Diese kosten Liste ./. 20%. Damit gehe ich wieder zu meinem Händler, wissend, dass er kurz vor Jahresende sein Verkaufskontingent noch nicht erfüllt hat, und lege ihm das Berliner Angebot auf den Tisch. Der Verkäufer windet sich wie ein Aal, jammert, winselt. Ich sage ihm, dass er sich nicht verbiegen braucht, ich hole das Teil auch gern aus Berlin, kein Problem. Er erbittet einen Tag Bedenkzeit und präsentiert am nächsten Tag sein Angebot für meinen Wunschdaimler mit Liste ./. 19%. Voraussetzung sei, dass das Fahrzeug ein halbes Jahr auf das Autohaus angemeldet würde, ich ihn aber sofort nach Lieferung bekommen würde. Da mich der Haltereintrag kein bißchen stört, ich behalte die Autos eh jeweils 10 Jahre, haben wir das Geschäft gemacht. Ich hatte also einen nagelneuen Daimler für 19% unter Liste unterm Hintern.

MEINST DU IM ERNST; DER HAT DAS TEIL UNTER WERT WEGGEGEBEN UND NULLKOMMANIX DRAN VERDIENT?

Dann träum weiter.

So long, der Gardiner

Kenne diese Firma aus Händleranzeigen und auch von einigen Telefonaten, die ich dort führte, als ich in meiner aktiven Zeit interessante Autos dort fand. Die haben zum Großteil Rückläufer von Flotten im Angebot - eher Autos für den "Mainstream" also - aber zu absolut fairen Preisen und vor allem in einem guten Fahrzeug-Ist-Zustand. Der Telefonkontakt war immer freundlich.

Die Firma ist in Deutschland recht bekannt, und ich denke, dass sich DAT AUTOHUS aufgrund seinem guten Ruf in Fachkreisen keine groben Schnitzer leisten wird. Grundsätzlich eine Option, auch bei weiterem Anfahrtsweg; die Preise liegen durch die Bank unter Vertragshändlern. Man muss zwar oft Basis-Nullausstatter akzeptieren, aber dafür sind es gesunde Autos, die es dort gibt. Junge (Marken-)Gebrauchte, die sich auch junge Leute (mit weniger Geld) leisten können, frisch gesagt! Auch wenn du da nicht gekauft hast, ist die Forma generell nicht verkehrt. Inzahlungnahmen von älteren Autos finden dort aber, glaube ich, nicht statt; das läuft alles über einen separaten Aufkäufer, den die an der Hand haben, wenn ich noch recht weiß.

Nun zu einigen interessanten Beiträge hier, auf die ich eingehen mag.

Zitat:

Vorallem wenn ich an die dickbäuchigen Vorstadtexperten denke, die ALLES besser wissen und wenns schiefgeht den Autohändler zusammenscheißen warum er den nichts gesagt hat. Der Opel von 95 mit 400.000 Kilometer für 400 € ( watn Schnäppchen dachte er ), wie kann das sein das aufeinmal da Rost zusehen ist.

Habe ich alles schon erlebt! Ist das mit diesem Opel wirklich passiert? Bei solchen Leuten muss man nur den Kopf schütteln.

Ich habe mal einem, der einen 350-Euro-Clio ganze drei Wochen lang fuhr, ehe die Kopfdichtung platt war (Eigenverschulden) den Kaufpreis eben zurückerstattet, weil der Mann furchtbar nervtötend war und ich lieber das Geld bezahlt habe, als dass ich ihn noch einmal im Autohaus sehe und mit ihm reden muss. Er war anscheinend zufrieden mit der Lösung und kam nie mehr vorbei. Bei solchen Preisen kriegt man zwar auch wirklich gute Autos, die noch gut und gern zwei TÜV-Perioden halten können, behandelt man sie entsprechend dienlich - aber man bekommt eben keine Neuwagenqualität. Die Ansprüche vieler Kunden sind zu hoch: Einmal alles, bitte, aber bitte auch für ganz wenig Geld. Das funktioniert nicht; das ist Wunschdenken!

Zitat:

Der Gebrauchte wird zu dem niedrigsten Preis in Zahlung genommen, den mobile & Co. überhaupt ausspuckt. Da spielt es auch keine Rolle, ob die Karre in Polen oder Italien steht, dem Kunden wird erstmal, am besten direkt am Bildschirm gezeigt, dass es doch da und dort für den Preis das gleiche Fahrzeug gäbe, und mehr kann man schon überhaupt nicht ausgeben.

So ist es! Ein Kollege aus meinem Umfeld hat einem Freund von mir, der einen 1999er Passat Variant TDI mit 250.000 Kilometern, aber in technisch sehr gutem Zustand mit kürzlich erfolgter großer Inspektion und Klimaservice durch ein VW-Autohaus verkaufen wollte, 1200 Euro geboten und dabei auf mobile.de-Inserate verwiesen, die keinen TÜV mehr hatten, dubiose optische Zustände, Basisausstattungen, Kommunalvorbesitz etc. - und sagte, dass er den Passat für höchstens 1500 verkaufen kann. Da mein Freund den Passat (er fuhr ihn seit 2000, kaufte ihn damals als Jahreswagen, war sogar ein "Highline" mit Lederausstattung und lauter Extras) schnell loswerden wollte, weil der neue Golf Plus schon beim Händler stand und das Angebot des VW-Partners noch schlechter war, ist er darauf eingegangen. Eine Woche später, als ich aus Interesse, was ich sonntags gern tue, Gebrauchtwagenhöfe bewandere und schaue, was man für wie viel Geld erhält, stand dieses Auto meines Freundes, angeblich nur 1500 Euro wert, mit satten 2200 Euro auf dem Hof des Händlers. Na denn, Prost!

Zitat:

Original geschrieben von gardiner



Zitat:

Original geschrieben von nordgermane


volle Zustimmung! Wertschöpfungskette völliges Fremdwort für die Meisten! Hintergrundwissen eh eher selten vorhanden. Wenn ich mal Bekannten erzähle, was für "geringe Nebenkosten" so nen kleiner Laden hat, dann bekommen sie alle große Augen....
Fängt doch schon an, dass die meisten auch gar nicht die Mehrwersteuer berücksichtigen und schwupp ist der "Gewinn" mal eben um 19% also fast 1/5 kleiner....
Ach, die Mehrwertsteuer geht vom Gewinn ab? Wußte ich garnicht. Bei meinem Ingenieurbüro ziehe ich von allen Betriebsbedingten Aufwendungen erstmal die Vorsteuer ab, und von allen Einnahmen führe ich die Umsatzsteuer ab. Wenn zweites mehr ist als ersteres, dann bleibt wohl was übrig, und daraus kann dann irgendwann mal Gewinn werden. Vielleicht habe ich ja in BWL nicht aufgepasst?

Und was soll mir das jetzt sagen? Ich zitiere wie du ebenfalls nochmal: "Fängt doch schon an, dass die meisten....." Hast du es auf dich selbst bezogen?...Übrigens, bekomme jeden Monat Mehrwertsteuer wieder.....und das muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass Verlust gemacht wird....

Das mit der Kosmetikerin ist ein schlechtes Beispiel. Natürlich gibt es Berufe, die gering vergütet werden. Die Verkäuferin im Supermarkt gehört sicher auch dazu wie viele andere unterbezahlte Jobs. Aber: Es wird kaum jemand gezwungen, so einen Job zu machen. Wenn man in der Schule gut aufgepasst hat, wird die Wahl eines einträglichen Jobs sicher entschieden leichter. Ich hatte z.B. auch irgendwann mal kfz-Mechaniker gelernt und schnell festgestellt, dass es sicher anstrebenswerter wäre, ein Diplom zu machen. Und, siehe da, heute bin ich einfach nur froh darüber, dass ich es getan habe.

Jo, alle meine Argumente und Beispiele sind schlecht gewählt, das bemerke ich langsam auch....Spielt wohl eher auch keine Rolle,w as ich sage, sondern vielmehr welcher Berufsstand es sagt, oder? Indirekt möchtest du mir auch gerade mitteilen, dass ich mal was ordentliches hätte lernen sollen, anstelle Autohändler zu werden?

Zu den Margen eines Autohändlers halte ich mich mal raus, da Du mir ja ohnehin jedes Hintergrundwissen abgesprochen hast.

Ich kann nur feststellen, dass die meisten freien Buden doch recht gut von ihrem Handel leben können, und das über Jahre gesehen. Die meisten, die ich kenne, haben ihre Autohäuser bereits abgezahlt und haben nicht wirklich mehr Streß mit ihrem Business.

Bist du deren Steuerberater oder was?

Aber das mag ja bei Dir bzw. in Deiner Region ganz anders sein, ich kann das nicht einschätzen.

An meiner Meinung ändert das jedenfalls nichts.

Auch das bemerke ich, durch nichts zu erschüttern!

Das mit dem Internet hast Du auch falsch verstanden. Ich habe kein Problem, wenn mir ein Händler für meinen Gebrauchten nur soviel geben will, wie das billigste Vergleichsangebot im Netz zu finden ist. Dann muss er im Umkehrsschluss sich aber auch bereit erklären, mir den neuen Gebrauchten, den ich im Gegenzug bei ihm kaufe, ebenfalls für den billigsten Internet-Vergleichspreis + eine geringe Marge abzugeben. Und genau das macht er nicht: Mein Gebrauchter wird wie gesagt auf den billigsten Internetpreis taxiert, aber sein "neuer" Gebrauchter ist ja plötzlich soviel mehr wert als die anderen Vergleichswagen im Netz, dafür müsse ich ja schon plötzlich mal viel mehr geben.

Verallgemeinerung, bei mir war es jedenfalls nicht einseitig, aber kann natürlich nicht für alle sprechen und bin mir auch bewußt, dass es so sehr häufig läuft. und nochmals: was ist denn "eine geringe Marge", welche betriebswirtschaftlich ok ist? Red doch mal Tachilles!

Ich beschreibe mal kurz den Kauf meines letzten Daimler (Neuwagen): Ich frage beim hiesigen Händler das gewünschte Modell an und bitte um einen Hauspreis ohne Inzahlungnahme meines Gebrauchten. Ich bekomme ein Angebot Liste ./.5%. Ich frage ihn, ob es ihm noch gut geht oder ob er sich vertan hat, da sind es dann schon mal schnell Liste ./. 10% geworden.
Am Tag darauf finde ich in einer Berliner Niederlassung von MB etliche Lagerfahrzeuge, darunter auch welche, die in mein Beuteschema passen. Diese kosten Liste ./. 20%. Damit gehe ich wieder zu meinem Händler, wissend, dass er kurz vor Jahresende sein Verkaufskontingent noch nicht erfüllt hat, und lege ihm das Berliner Angebot auf den Tisch. Der Verkäufer windet sich wie ein Aal, jammert, winselt. Ich sage ihm, dass er sich nicht verbiegen braucht, ich hole das Teil auch gern aus Berlin, kein Problem. Er erbittet einen Tag Bedenkzeit und präsentiert am nächsten Tag sein Angebot für meinen Wunschdaimler mit Liste ./. 19%. Voraussetzung sei, dass das Fahrzeug ein halbes Jahr auf das Autohaus angemeldet würde, ich ihn aber sofort nach Lieferung bekommen würde. Da mich der Haltereintrag kein bißchen stört, ich behalte die Autos eh jeweils 10 Jahre, haben wir das Geschäft gemacht. Ich hatte also einen nagelneuen Daimler für 19% unter Liste unterm Hintern.

MEINST DU IM ERNST; DER HAT DAS TEIL UNTER WERT WEGGEGEBEN UND NULLKOMMANIX DRAN VERDIENT?

Die Antwort steht doch lange in einen paar Schlagwörtern in deiner selbst beschrieben Situation!
hiesiger Händler gegen Niederlassung
Bestellfahrzeug gegen Lagerfahrzeug, auch noch bei Niederlassung
Zulassung als Vorfühwagen nötig, dann mit 19% drin.
Und jetzt mal scharf drüber nachdenken....Als Tip: bei Daimler funzt das nen bißchen anders, als bei anderen Marken...aber das weißt du ja sicher.
Achja....
"Damit gehe ich wieder zu meinem Händler, wissend, dass er kurz vor Jahresende sein Verkaufskontingent noch nicht erfüllt hat, und lege ihm das Berliner Angebot auf den Tisch"
Leben und Leben lassen kommt jedenfalls ind einem Sprachschatz nicht vor....und nochmals als Argument zurückgegeben, von wegen nix verdient und Jabo...

Mich würd mal interessieren, was du beruflich machst: KFZ Sachverständiger? Würde jedenfalls mit dem Werdegang passen.
Apropos kleine Margen, schon alleine wegen den aufgerufen Preisen eines Sachverständigen würde mich mal deine Definition der geringen Marge bzw vertretbaren Marge interessieren.....

Dann träum weiter.

Jede Nacht....

PS: bin offensichtlich noch etwas zu blöd die Zitat Funktion richtig und übersichtlich zu nutzen. Sorry dafür. Bin halt nur Autohändler 🙂

Hast du einen Minderwertigkeitskomplex?

Wenn du was sagst, zählen die Argumente nicht, da nur Autohändler. Wenn du was nicht gleich beherrscht -> nur Autohändler.
Diese Tour ist es, die nervt und die eigene Argumentation sabotiert.

Da mußt du dir keine Sorgen machen, aber das Posting deines Vorredners fasse ich ein wenig so auf - Du nicht?
Aber vielleicht liege ich damit ja auch verkehrt und verstehe es nur falsch....

@ Italeri: So passiert ist es nicht, aber ich kenn die Klientel aus andren Richtungen und kann mir vorstellen das sowas in der Art sicher schon x mal passiert ist. Das sind die gleichen Menschen die gegen alles und jeden Protestieren und bei jedem öffentlichen Projekt Beschwerde einlegen, weil SIE wissen ja viel besser bescheid über Statik, Personenströme, Verkehrsentwicklungen etc.

...ich verfolge seit xx Jahren die Entwicklung von DAT zur heutigen Größe, habe dort bisher nicht gekauft wg. Standort<->Wohnort Problem (500 km).

Insgesamt ist mein persönlicher Eindruck, wie hier schon gepostet: Man scheint dort das B2B Geschäft wegen der hier mehrfach geäußerten Problematik des Privatkundengeschäftes zu bevorzugen.

Das Wachstum auch dieses Unternehmens ist nur durch Kunden möglich, die sich NICHT betrogen fühlen und wiederkommen.

Wer realistisch denkt und mit sachkundiger Hilfe dort kauft, sollte auch als Privatmann dort glücklich werden können. Das Internet ist nicht "DER Markt" und Wikipedia ist an der Uni keine wissenschaftlich fundierte Quelle.

Mit Autos ist es besonders in Deutschland wie mit dem Essen: jeder ist ein Fachmann, wer eine Dose Ravioli erhitzen kann sieht sich als Profi.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von nordlicht


TAGESZULASSUNG

Das ist natürlich ganz etwas anderes. Neuwagen mit Tageszulassung (oder z.B. Re-Importe) haben Garantie / Gewährleistung durch den Hersteller, da können Nachbesserungen in jedem Markenhändlerbetrieb abgearbeitet werden.

Wenn sich der weite Weg für Dich rechnet, warum nicht?

Habe mir hier jetzt nicht alle 7 Seiten durchgelesen, aber was hier geschrieben wird ist zum Teil falsch.

Garantie und Gewährleistung(Sachmängelhaftung) ist nicht das gleiche.
Die Garantie wird nur vom Hersteller gegeben, diese kann man auch wo anders in Anspruch nehmen.
Bei einer Gebrauchtwagengarantie ist es das gleiche, nur wird in beiden Fälle immer eine gewisse Bearbeitungszeit benötigt um zu klären was genau übernommen wird.

Das hat den Grund das Verschleiß Reparaturen weder von der Herstellergarantie, noch von der Gebrauchtwagengarantie übernommen werden und selbst wenn es sich um eine Garantieleistung handelt, dann übernehmen sie meistens nicht die vollen kosten.

Beispiel: Ich habe mir ein Gebrauchtwagen beim VW-Händler im März gekauft. Hier ist nach 2Monaten aufgefallen, dass der Wagen Kältemittel aus der Klimaanlage restlos verliert. Wir hatten zuvor zweimal neues Gas aufgefüllt und dass letzte mal mit Kontrastmittel. Hier war das Gas nach etwa 1 1/2 Monate wieder weg.

Da ich eine Gebrauchtwagengarantie hatte, wollte ich dem Händler entgegen kommen und diese nutzen. Hierbei kam aber heraus, dass diese nur 60% der kosten des Ersatzteils übernimmt. Da hier die Reparatur 470 Euro gesamt kostet hätte ich an die 250 Euro selber übernehmen müssen.

Da ich aber schon von Anfang an schrieb dass dieser Fehler schon beim kauf bestand, fällt dieses nicht unter der Garantie, sondern unter der Sachmängelhaftung. Da der Händler dafür Haftet, wenn ein Defekt schon beim verkauf bestand.

In diesem Fall zahle ich dann nichts und der Verkäufer muss die vollen Reparaturkosten übernehmen. Allerdings muss ich ihm dann auch Gesetzlich die Möglichkeit geben die Reparatur selber durchzuführen oder sich darum selber zu kümmern. Das heißt ich kann nicht einfach in eine Werkstatt gehen und ihm dann die Rechnung vor´s Gesicht halten.

In meinem Fall hat sich der VW-Händler entschlossen die Reparatur an meinem Peugeot nicht selber zu machen sondern schickt mich in seinem Auftrag zu einer Peugeot Werkstatt. Dort musste ich mir zuvor einen Kostenvoranschlag machen lassen und hierauf entschied sich dann mein Händler dazu, dass ich dort die Reparatur durchführen lassen kann.

Also im Fall der Sachmängelhaftung beschließt der Händler wo der Fehler behoben wird. Der Wagen muss also wenn nichts anderes vereinbart ist zu ihm zur Reparatur.

Eine Sachmängelhaftung bzw. Gewährleistung muss immer der Händler erbringen und hat mit dem Hersteller nichts zu tun.

Die Extra Anfahrt zu ihm, wenn dieser nicht in der nähe ist, ist wieder eine Geschichte für sich und hier streiten sich die meisten ob der Händler diese Anfahrt oder Transportkosten übernehmen muss. Ich kann zu diesem Punkt auch nichts sagen. Trifft bei mir auch nicht zu, da sich mein Händler im selben Ort befindet.

Zurück zum Thema: Meine - schlechte - Erfahrung mit DAT Autohus von heute:

Hatte ein Fahrzeug (5er Touring) bei DAT Autohus gefunden, Alter ca. 3,5 Jahre, ca. 100 tkm, Preis ca. 17 t€. Habe mir das Fahrzeug wegen der Anfahrt von gut 250 km telefonisch reservieren lassen, am Telefon erfuhr ich dann bereits, dass für das Fahrzeug bei Ankauf durch DAT Autohus ein Eingangsprotokoll erstellt worden war, in welchem Zitat "kleinere äußerliche Gebrauchsspuren" vermerkt worden seien. Wörtlich "ein paar kleine Kratzer". Das war für mich nicht wichtig, also machte ich mich auf den Weg nach Bremen.

Dort erhielt ich dann den Fahrzeugschlüssel und sah mir das ausgesuchte Fahrzeug an, war aber auch schon nach 1 Minute Besichtigung bedient (ich möchte nicht wissen, was ich gefunden hätte, wenn ich mir mehr Zeit gelassen hätte):

1. In der Windschutzscheibe befand sich ein ca. 20 cm langer Riß
2. Linke Seitenwand/ Dom waren ca. 10 Milimeter abgesenkt, Stossstange "stand" ca. 1cm im Fahrzeug ... Die Motorhaube ließ sich verständlicher Weise nicht mehr öffnen

Auch wenn ich mich nicht als Laien bezeichnen möchte, so waren dies Schäden, die selbst einem Laien aufgefallen wären und garantiert auch DAT Autohus bekannt waren. Erwähnt wurde hiervon kein Wort, weder in der Internet-Anzeige, noch telefonisch. Die Anzahl und Lage der Kratzer am Auto konnte man mir hingegen telefonisch detailliert beschreiben ....

FAZIT: Es ist eine unglaubliche Frechheit, mit welchen Tricks hier Käufer zu einem Autohändler gelockt werden. Die in diesem und anderen Threads beschriebene Masche von DAT Autohus, mit welcher Privatkunden Kaufverträge unterschreiben, welche einen nicht kalkulierbaren Kaufpreis enthalten - Festpreis plus quasi ungedeckelten Reparaturpreis (an dem sich DAT "großzügiger Weise" mit 250,- € beteiligt) setzen dem ganzen die Krone auf. Insbesondere, da zumindest auf den großen I-Plattformen, auf denen DAT ihre Autos inseriert, keinerlei Hinweis dazu existiert, dass das Angebot sich an Händler richtet, bzw. Privatkunden sich einer meiner Meinung nach extremst unseriösen Geschäftspraktik gegenüber gestellt sehen - eine Geschäftspraktik, die vermutlich auch ein Großteil der Kunden bei Unterschrift nicht begreift...

Verwunderlich nur, dass sich noch kein Konkurrent wegen des unlauteren Wettbewerbs geklagt hat ... oder vielleicht ja doch?! ...

Auf den Bildern bei mobile und Co stehen die Autos von DAT eigentlich recht gut da.
Auf deren Homepage kann man sich auch ein Protokoll des Autos runterladen, Schäden werden in der Regel dort angegeben.
Ich denke viele schauen sich nur die Bilder bei mobile an und vergleichen dann die Preise ohne zu wissen das bei DAT meistens noch ein paar Hundert € drauf kommen.

Ich bezweifele auch das ein Mitarbeiter am Telefon ein Auto detailliert beschreiben kann. Ein Bauer kann auch nicht die Form seiner Kartoffeln einzeln beschreiben, das Angebot ist einfach riesig.

Ich würde aber nicht behaupten das die Jungs nur Schrott anbieten, es gibt auch durchaus tadellose Leasingrückläufer.
Schnäppchen bekommt man nicht, aber die Preise sind meistens fair.
Da die Auswahl recht groß ist, ist es durchaus eine alternative zum Händler um die Ecke. Bin mir aber sicher, das man mit Geschick und handeln die selben Preise auch beim Händler vor Ort erzielen kann, wenn er denn das Wunschauto auf dem Hof stehen hat.

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