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Erfahrungen DAT Autohus?

Themenstarteram 2. Juli 2007 um 15:21

Hallo,

brauch mal eure Hilfe, hab ein paar Fragen zu DAT Autohus (www.autohus.de). Sufu hat nichts passendes / aktuelles ausgespuckt :rolleyes:, also ist jetzt euer Wissen gefragt.

Setz den Thread jetzt mal ins Sicherheitsforum, auch wenn´s nicht so 100%ig passt.

Hat jemand von euch schon mal ein Auto bei denen gekauft und kann Erfahrungen zu dem Autohaus berichten? Wie ist bei denen der Service / Beratung / Abwicklung ?

Wie sieht das bei denen mit zusätzlichen (versteckten) Kosten aus? Hab auf der I-Netseite gelesen, dass die bei Zahlung mit EC-Karte 1% bzw. mit Kreditkarte 5% Bearbeitungsgebühr erheben. Kommt mir etwas hoch vor. Würde den Autopreis ja noch mal deutlich in die Höhe schrauben, wenn ich eine dieser Zahlungsarten nutzen möchte. Wie habt ihr bezahlt (jaja, Bargeld lacht :D, aber das Autohaus ist nicht gerade bei mir um die Ecke)?

Für den Fall, dass ich nach dem Autokauf aus welchen Gründen auch immer Gewährleistung / Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss ich dann mit meinem Vehikel zu denen fahren oder kann ich in eine andere Werkstatt gehen und mit dem Autohaus die Kosten nur verrechnen (wäre nämlich ein gutes Stück zu fahren wenn ich wieder zu denen müsste) :(.

Habt ihr sonst noch Tipps, worauf ich beim Autokauf achten sollte.

Danke schon mal im voraus für eure Antworten :p.

Beste Antwort im Thema

Hallo Forum,

ich oute mich hier mal als Autohändler und DAT ist ein direkter Mitbewerber meiner Firma, auch wenn meine Firma erheblich kleiner ist, der Sache nach ist der Geschäftsgegenstand derselbe.

Ich finde es aber doch sehr schade, was für Aussagen hier teilweise getroffen werden. Bei vielen schwingt doch da mit, dass Autohändler zu 90% angeblich potentielle Betrüger sind und jeder hat ja schon soviel erlebt und gehört....

Als Händler sag ich dazu mal soviel: Es ist schon erstaunlich, dass manche Kunden das Objekt der Begierde sagen wir, etwas schlecht machen, während das eigene Altfahrzeug doch meistens über den grünen Klee gelobt wird bis zum geht nicht mehr! Warum denn dann überhaupt ein Neues! Oder

dann frage ich doch mal ernsthaft, wo diese "Karren"denn herkommen, wenn nicht von anderen Kunden als Inzahlungnahmen? Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich nen Autohändler nach erfolgtem Verkauf unter den Wagen legt, um da ein paar Mängel einzubauen?

Soviel mal zu dem Einwurf eines Schreibers hier, der dem Sinn nach geschrieben hat, dass DAT ein Betrüger sei, weil sie ihm ja absichtlich ein defektes Autos verkauft haben.....Klar, extra wegen dir haben die nach Abschluss ein paar Mängel eingebaut, weil die lieben das ja auch (genau wie jeder andere Autohändler), wenn dann jemand mit Scheiß Laune anruft und was will.......

Ich könnte ebenso Bücher schreiben über die fairen Geschäftspraktiken von Privatkunden.....

Apropos Scheiß Laune, sowas bekomme ich echt, wenn Leute nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, einem ein Ohr abkauen, weil sie in einem halben Jahr ein neues Auto kaufen wollen...Ja dann komm doch in nem halben Jahr! Der Kunde steht doch nur vor mir, weil ich grad im Moment, den richtigen Wagen zum richtigen (billigen) Preis habe. Was weiß ich, was in nem halben Jahr ist!

Jetzt stellt euch sowas mal in nem Laden vor, der (angeblich) ein Auto in 15 Min verkauft! Sehr geil...da hab ich als Verkäufer auch echt andere Sorgen....

DAT kauft seine Autos genauso bei Leasingfirmen ein, wie meine Wenigkeit ebenso. Die haben allerdings auch noch ein paar zusätzliche Veträge, die etwas andere Einkaufswege gehen. Egal, trotzdem hat DAT vor Kauf des jeweiligen Fahrzeuges genau so wenig Info über den technischen Zustand des Fahrzeugs, wie der Kunde dort beim Einkauf. DAT erhält von der jeweiligen Leasing das Zustandsprotokoll/Gutachten, was zumeist ne Kopie des Rücknahmeprotokolls darstellt. Und jetzt sage mir mal jemand, der schon ein Leasingfahrzeug zurückgegeben hat, ob da eine technische Begutachtung durchgeführt wurde. Wohl kaum....wer soll denn das auch bezahlen können?

Wollt ihr das bezahlen?

Ich heiße die Vorgehensweise bei DAT bezüglich Privatkunden nicht unbedingt für gut, wenn auch clever, das muss man Ihnen lassen, wenn dem so ist wie hier mehrfach geschildert.

Aber es ist doch keiner gezwungen, dort ein Auto zu kaufen oder gibt denn jeder mit Betreten des Geländes sein Hirn am Eingang ab oder wird irgendwie hypnotisch beeinflußt?

Der Kauf eines Gebrauchtwagen birgt immer ein Risiko, egal bei welchem Händler oder ob von Privat. Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Lage, vorauszusehen, was mit dem Auto in 6 Monaten oder 20.000KM los ist.

Ich bin auch der Auffassung, dass das Gewährleistunsgrecht erheblich reformiert werden sollte.

Es kann nach meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Händler auf ein beispielsweise 12 Jahre altes Auto mit über 200.000KM Laufleistung volle Gewährleistung zu geben hat, während der betreffende Hersteller damals grad mal 1 Jahr Gewährleistung/Garantie gab und das bei Herstellkosten von 25-35% der UVP.

Ich denke sowas sollte an Alter und Laufleistung gemessen gestaffelt werden.

Diese Gewährleistung ist dann auch der Grund dafür, dass wirklich günstige und gute Wagen nicht zu bekommen sind, da die eh rar sind und in den Export geschoben werden. Tjaja, die Geister die ich als Verbraucher rief....

Der kostendeckende Verkauf an Privatkunden ist innerhalb Deutschlands mittlerweile eine echt schwierige Aufgabe. Daran sind nicht nur die zahlreichen Möchtegern Händler schuld, oder die Schrauber, die meinen, man kann ja nebenbei auch mal nen Autos mit 2-300€ Gewinnmarge verkaufen, Arbeitszeit kostet ja nix...das liegt auch größtenteils am Verständnis der Kunden.

Geiz ist ja schließlich sooooo geil.....

Ich selbst habe den Verkauf an Privat seit 2009 komplett eingestellt und verkaufe zu 98% an Autohändler und den Rest dann mal an normale Gewerbetreibende. Das habe ich bestimmt nicht getan, weil das Privatkundengeschäft ja so wahnsinnig lukrativ ist...

Achja, in diesem Zusammenhang sei mal erwähnt, das Aussagen, wie DAT habe nur "marktübliche" Preise komplett jeder Grundlage entbehren. Wenn ich 300 Autos bei Mobile für meine eingegebenen Suchriterien ausgeworfen bekomme, dann haben nur die ersten 3 marktübliche Preise???

Sofern man dort kein Pech hat und nen ellenlange Liste an Mängeln für einen Wagen hat, dann ist das dort ein Schnäppchen! Und komm mir jetzt keiner mit dem Scheiß, der Freund von nem Schwager, dessen Schwester und deren Schwippschwager hat mal einen gekannt, der hat einen aber für 5000€ weniger gekauft....Dazu dann auch das beliebte Spielchen, dass ja gerne Äpfel mit Birnen verglichen werden....Da wird dann gefragt, warum der Wagen auf dem Hof mit 120.000KM nicht für den Preis von der Karre 1.000KM entfernt mit 190.000KM zu haben sei. Das sagt der Kunde natürlich nicht, sondern da steht dann ja einer in Musterstadt bei Mustermann, der viel viel weniger kostet.....Dann wird dann manchmal doch der Mobile Ausdruck doch noch gezeigt: "Sie glauben es nicht? Hier! Schauen sie selbst!".....Aha, 190.000KM...ja ne, schon klar.....oder der A4 Baujahr 2004 ohne Glanzpaket und Dachreling in München, der ja viel billiger ist, als der in Hamburg...ja, warum wohl.....

Auch super sind immer die Nachfragen, was denn der Wagen bei Barzahlung kostet.....Ist das irgenein Vorteil für den Händler? Achso, ansonsten wäre ja natürlich normal, dass wir monatlich 0,01% der Kaufsumme vom Konto des Kunden abbuchen.....

Wenn ich ne Finanzierung mache, dann dauert es 2 Tage nachdem ich den Brief an die Finanzierungsbank gesendet habe, bis ich die Kohle auf dem Konto habe. Wenn ich den Zins entsprecheend höher ansetze, dann verdiene ich damit noch Geld.

Überweist mir der Kunde das Geld vorab, dann muss ich mich nicht einmal durch den Verkehr zur Bank schleppen und Zeit verschwenden. Also was ist jetzt mit dem großen Barzahlungsvorteil? Klär mich mal bitte jemand auf.

Sehr wahrscheinlich, ich kann es ja nicht beschwören, sind Privatkunden nur eine sekundäre Zielgruppe von DAT. Der Hauptanteil liegt dabei sicher am Verkauf in den Export, insbesondere an andere Autohändler oder auch innerdeutsche Autohändler und natürlich auch an Gewerbetreibende, welche ebenfalls in den Genuss der Händlerpreise kommen.

Jo, das sind Händlerpreise bei DAT und deswegen kostet es nämlich einen kleinen Obulus, wenn man als Privatkunde kauft. Ob es so in der Form richtig oder fair von denen dargestellt wird, das mal aussen vor gelassen, sehe ich auch keinen Grund, warum ein Privatkunde, denselben Preis, wie ein Händler, der zig Autos kauft, erhalten soll. Oder sieht den jemand hier?

Noch dazu, bei dem Risiko und erhöhtem Aufwand bei Verkauf an Privat....

Die Abwicklung mit einem Händler ist um ein Vielfaches einfacher und schneller. Die wissen, was das Fahrzeug wert ist und was nicht. Genau aus diesem Grunde sind die wahren Schnäppchen bei DAT auch bereits vergriffen, bevor mal als Privatkunde herankommt. Ein Händler muss eben nicht den ganzen Tag oder tagelang um ein Auto laufen, um zu überlegen...

Somit ist die Aussage, dass dort viel russisch gesprochen wird absolut kein Qualitätsmerkmal, warum auch? Es geht lediglich um die Tatsache, dass die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland nahezu am Tiefsten sind und man bei DAT eben eine Riesenauswahl hat und jemand, der für sich privat einen Wagen kaufen möchte oder für seinen Warenbestand in Russland eben dort schneller und besser fündig wird. Die Autos dort sind genauso gut oder schlecht wie bei jedem anderen Händler, welcher Leasingrückläufer kauft. Einzig unterschieden werden kann dort die Ausrichtung, ob ein Händler eben direkt als Zielgruppe den Privatkunden hat und den Wagen vor Verkauf aufbereitet oder ob eben das B2B Business im Vordergrund steht.

Insofern sind Aussagen, wie da gibt es nur die abgedroschenen Vetreterbüchsen totaler Unsinn.

Irgendjemand sagte es schon mal: Es gibt kaum Mittelklassefahrzeuge, welche nicht die ersten 3 Jahre als Firmenwagen fahren! Möge jeder das mal überprüfen, in dem er bei Mobile oder Autoscout mal nach nem 3 Jahre alten passat Highline sucht mit 100-150.000km und nem Navi. Da kommen dann x Fahrzeuge raus und dann bitte mal die Funktion "MwSt nicht ausweisbar" anklicken....mal sehen, was übrig bleibt....

Der Privatkunde spielt für Angebot und Nachfrage in Deutschland eine kaum wahrnehmbare Rolle. Das ist lediglich bei Markenhäusern etwas anders, die auch größtenteils eine andere Preisgestaltung haben, weil sie auch müssen, schließlich sind das ja nicht Sozialstationen, sondern Unternehmen, welche auch Geld verdienen müssen und an sich sind die Preise dort betriebswirtschaftlich schon viel zu niedrig!

Aber ich höre schon wieder Tausende von Schreie, welche da lauten, dass der Autohändler ja erst um 10.30 aufsteht, um 11.30 nen Auto verkauft, 20% verdient hat, achwas, min 30% und dann pünktlich um 12.30 beim Italiener mit der süßen Brünetten vom Abend davor rumsitzt...

Achja, und alle 3 Monate ruft mich mein Bänker an, ich müsse mal wieder investieren, weil das Konto nicht mehr soviel Platz bei den Nullen beim Kontostand bietet. Scheiße, was jetzt? Schon wieder ne Karibikinsel kaufen oder doch den Himalaya?

Wa sich damit sagen will: Ich glaube, dass 99% der Privatkunden eine völlig falsche Vorstellung von den Gewinnmargen und somit möglichen Handlungsspielräumen eines Autohändlers haben....

Gleichsam sind aber viele der Privatkunden, was den fairen Wert ihrer Inzahlungnahme angeht echt jenseits von Gut und Böse....wahre Geschichte:

Anfang 2010, Ich habe einen 2007 Mondeo 140PS 2,0 TDCI Titanium, 140.000Km gelaufen und mit großem Navi angeboten für 11.490,-€. Ich erhalte eine Interessentenmail über Mobile. Da steht auch gleich drin, dass er einen 2001er Mondeo Ghia 2,5 Turnier in Zahlung geben möchte. Er sendet gleich den Link mit zur Beschreibung und das er max um 450,-€ runter gehen könnte. Aus Neugier klicke ich mal an, denn schließlich mach ich ja keinen Privatverkauf mehr....Da sehe ich also das gute Stück, altes Model, nicht einmal Facelift, silber mit beigem Leder, 149.500KM....8.450,-€....ja ne....schon klar....Das ist nicht ausgedacht! Wahre Begebengheit! Was soll man denn als seriöser Händler da denken? Als realistischer Mensch müßte man doch glatt fragen, aus welcher Klapse der Typ entsprungen ist! Zugegeben, recht drastisch das Beispiel, aber zu 90% sind die Vorstellungen echt jenseits von Gut und Böse.

Wer billig kaufen will, der sollte mal auf den Gedanken kommen, dass die Ware vorab vom Händler auch billig erstanden worden sein muss. Das wird wohl kaum bei überteuerter Inzahlungnahme bzw Einkauf funktionieren....aber ne, scheiß egal, was geht mich das an.....

Leute, nur mal by the way: Auf diesen mehrstufigen Vertriebsschienen basiert unser System, unser Wohlstand und auch der Lohn eines Angestellten resultiert daraus!

Ich habe einen Wagen nur dann gekauft, wenn ich das Fahrzeug bundesweit mit vergleichbaren Fahrzeugen unter den ersten 3 Plätzen in der Internetbörse plazieren konnte, ansonsten Finger weg! Ähnlich funktioniert das auch Bei DAT...ich sage ähnlich, weil es da auch ein paar andere Faktoren gibt. Überteuerte Fahrzeuge wird das wahrscheinlich da eher nicht geben, nach meiner Meinung sollten sie alle sogar teurer sein....wäre erheblich gesünder jedenfalls.

Egal, vielleicht konnte ich ja direkt oder eher indirekt zu dieser Diskussion was beitragen. Vielleicht als Kalauer für den Einen oder doch für mehr Allgemeinverständnis des Anderen.

Falls jemand etwas wissen möchte und tatsächlich meint, ich sei kompetent genug, der kann ja fragen.....

noch viel Spaß im Forum und viele Grüße

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Ich habe herausgefunden, dass der Volvo kleine Beschädigungen an der Karosserie hat, Kratzer, die mir aber nicht gravierend erscheinen. Wichtiger ist mir, dass es keinen größeren Ausfall des Automatikgetriebes, des schwimmenden Schwungrads usw. gibt Das Auto hat 190.000 km auf dem Tacho, und ich glaube nicht, dass es ernst ist, aber ich überlege immer noch, ob es sich lohnt, es zu kaufen. Es ist beispiellos

@Finish in welches Land soll der Wagen gehen,Finnland?

Fahrzeuge mit dieser Laufleistung gehen bei DAT nur an Gewerbe. Dessen bist du dir bewusst?

Das Auto sollte nach Serbien gehen, ich kontaktierte sie und sie sagten, dass sie das Auto an mich als natürliche Person verkaufen könnten, ich schickte ihnen eine Anfrage, mir eine Vorabrechnung zu schicken, um sie zu bezahlen, aber es passierte nichts

Sehr schlechte Service, unfreundlich. Gekauft Katze im Sack, Auto hat schaden gehabt. Vorsichtig!!!!! Alles prüfen vor Ort !!!

am 13. Juni 2023 um 21:13

Man bekommt doch ein Gutachten als privater Käufer dazu, stand dort der Schaden nicht drin?

Wer dort als Privatmensch wirklich kaufen will, dem ist echt nicht mehr zu helfen.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 13. Juni 2023 um 23:13:40 Uhr:

Man bekommt doch ein Gutachten als privater Käufer dazu, stand dort der Schaden nicht drin?

Man bekommt nur einen Bericht über optische Mängel. Man kauft schon irgendwie die Katze im Sack. Als Privatkunde gibt es eine technische Prüfung nach dem Kauf. Man kann dann bei Mängeln gegen Zahlung einer Summe X vom Kauf zurücktreten.

Das läuft schon irgendwie fair, aber kompliziert und bei Mängeln ist halt auch die Summe X weg. Unbedingt das Kleingedruckte lesen.

Die machen das schon clever bei Privatkunden.

Suggerieren immer dass sie die eigentlich gar nicht haben wollen, schwatzen kostenpflichtige Gutachten auf die dann widerum die Gewährleistung entsprechend aushebeln, und verlangen sogar anscheinend noch Geld wenn man wegen Mängeln zurück tritt die beim Kauf zwar vorhanden, aber verschwiegen wurden.

Das ganze dann noch so hinzubiegen, dass es rechtssicher und nicht abmahnfähig abläuft ist schon eine Meisterleistung - Chapeau

Das haben sie über Jahrzehnte perfektioniert.

Meine erste Wagen nachdem ich auf PKW umsteigen musste,hab ich auch dort geholt.

So richtig gut war der Kauf nicht.

Und das Gutachten musste man schon 2003 im voraus zahlen, bevor man zum abholen eingeladen wurde. Preis drücken ging damals auch nicht.

Er korrespondierte eine Woche lang mit dem Verkäufer und bat mich in jeder E-Mail darum, mir die Rechnungsnummer zu geben, damit ich den vollen Betrag bezahlen konnte, und jedes Mal schickte er ein Dokument über die allgemeinen Verkaufsbedingungen und den Rest. Ob er es nicht tat Ich möchte es an mich oder etwas anderes verkaufen, ich weiß es nicht, meistens nachdem die vierte E-Mail meldet, dass das Auto leider verkauft wurde.

Der Zustand des Autos hat mir gepasst, es hatte kleinere Schönheitsfehler und relativ schlechte Reifen, aber für das Geld kann man kein besseres kaufen.

Ich habe das Gefühl, ich frage weiter, aber DAT Autohus ist sehr, sehr unprofessionell.

Vielen Dank an alle für die Ratschläge, ich bin immer noch in meinem Lieblingsforum.

Gruß

am 10. November 2023 um 1:49

Ich würde als Privatmann jederzeit bei Autohus kaufen, muss mich aber den dortigen Abläufen incl Zusatzkosten unterwerfen, die sie für Privatverkauf vorgeben und - transparent - vorab bekannt geben.

Das Geschäft von Autohus ist spezialisiert auf den Weiterverkauf von Leasing-Rückläufern vorzugsweise an Händler und Exporteure, weil sie dort keine gesetzlichen Garantien geben müssen. Daher die günstigen Preise. Der Verkauf von nur einzelnen PKWs (insbesondere an Privat) macht mehr Aufwand als wenn du 3-8 Autos gleichzeitig einkaufst und mit dem Autotransporter abholst. Logisch dass sie diese Mehrkosten irgendwie kompensieren müssen.

Autohus unterscheidet sich gewaltig von allem, was man beim Marken- oder Gebrauchtwagenhändler üblicherweise gewohnt ist. Dafür erhält man oft extrem günstige Fahrzeuge.

Wenn du dir beim Vieh-Grosshändler eine Kuh oder ein Pferd kaufst, solltest du dich mit Tieren und deren Krankheiten auskennen - oder besser in eine Zoohandlung mit guter Beratung gehen.

Das mag alles sein, aber wo sind die Autos da wirklich günstiger? vorallem wenn man die extra Kosten onTop bekommt... Das man erst nach dem Kauf mit dem Gutachten den wirklichen technischen zustand erhält .. ist natürlich auch ein schlechter Witz ... Bei mir in der Ecke ist ein Autohaus von ihnen, sieht immer leerer auf dem Gelände aus, zumindest bei vorbei fahren ... aber ganz ehrlich.. einige Geschäften trauere ich nicht nach, wenns den Bach runter geht...;)

Stand auch schon mal kurz vor einem Kauf bei ihnen, aber dieser ganze Ablauf ... Klingt erst mal gut ... das man, wenn einem die Mängel zu teuer werden, vom Kauf zurücktreten kann, aber warum man dann trotzdem auf der Reservierungsgebühr hängen bleibt ist schon dreist für den Privatkäufer.

Da frage ich mich schon, wenn sie sich eigentlich nur auf den "Schnelldurchlauf" b2b spezialisiert haben, warum bieten sie dann b2c überhaupt an?:D Scheint sich doch zu lohnen mit den Privaten?

M.W sind diese Zusatzgebühren für private Käufer nicht verpflichtend und fallen nur an wenn sich der Käufer darauf einlässt bzw. überreden lässt.

Aber eines muss man denen schon lassen - geschickt ist die Masche schon.

Man muss den Kunden nur lange genug einreden dass man sie ja eigentlich überhaupt nicht will, und schon sind sie bereit alle möglichen Prinzipien über Bord zu werfen um in den elitären Kreis aufgenommen zu werden.

Dass man dann noch die privaten kunden dafür zahlen lässt um die Mängel genannt zu bekommen, die dann ja logischerweise wiederum von der Gewährleistung ausgenommen sind und das ganze dann auch noch rechtssicher verpackt, ist für mich das absolute Meisterstück.

 

Alles in allem würde ich persönlich um diesen Laden einen ganz weiten Bogen machen.

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