Erfahrungen DAT Autohus?

Hallo,

brauch mal eure Hilfe, hab ein paar Fragen zu DAT Autohus (www.autohus.de). Sufu hat nichts passendes / aktuelles ausgespuckt 🙄, also ist jetzt euer Wissen gefragt.
Setz den Thread jetzt mal ins Sicherheitsforum, auch wenn´s nicht so 100%ig passt.

Hat jemand von euch schon mal ein Auto bei denen gekauft und kann Erfahrungen zu dem Autohaus berichten? Wie ist bei denen der Service / Beratung / Abwicklung ?

Wie sieht das bei denen mit zusätzlichen (versteckten) Kosten aus? Hab auf der I-Netseite gelesen, dass die bei Zahlung mit EC-Karte 1% bzw. mit Kreditkarte 5% Bearbeitungsgebühr erheben. Kommt mir etwas hoch vor. Würde den Autopreis ja noch mal deutlich in die Höhe schrauben, wenn ich eine dieser Zahlungsarten nutzen möchte. Wie habt ihr bezahlt (jaja, Bargeld lacht 😁, aber das Autohaus ist nicht gerade bei mir um die Ecke)?

Für den Fall, dass ich nach dem Autokauf aus welchen Gründen auch immer Gewährleistung / Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss ich dann mit meinem Vehikel zu denen fahren oder kann ich in eine andere Werkstatt gehen und mit dem Autohaus die Kosten nur verrechnen (wäre nämlich ein gutes Stück zu fahren wenn ich wieder zu denen müsste) 🙁.

Habt ihr sonst noch Tipps, worauf ich beim Autokauf achten sollte.

Danke schon mal im voraus für eure Antworten 😛.

Beste Antwort im Thema

Hallo Forum,
ich oute mich hier mal als Autohändler und DAT ist ein direkter Mitbewerber meiner Firma, auch wenn meine Firma erheblich kleiner ist, der Sache nach ist der Geschäftsgegenstand derselbe.

Ich finde es aber doch sehr schade, was für Aussagen hier teilweise getroffen werden. Bei vielen schwingt doch da mit, dass Autohändler zu 90% angeblich potentielle Betrüger sind und jeder hat ja schon soviel erlebt und gehört....

Als Händler sag ich dazu mal soviel: Es ist schon erstaunlich, dass manche Kunden das Objekt der Begierde sagen wir, etwas schlecht machen, während das eigene Altfahrzeug doch meistens über den grünen Klee gelobt wird bis zum geht nicht mehr! Warum denn dann überhaupt ein Neues! Oder
dann frage ich doch mal ernsthaft, wo diese "Karren"denn herkommen, wenn nicht von anderen Kunden als Inzahlungnahmen? Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich nen Autohändler nach erfolgtem Verkauf unter den Wagen legt, um da ein paar Mängel einzubauen?
Soviel mal zu dem Einwurf eines Schreibers hier, der dem Sinn nach geschrieben hat, dass DAT ein Betrüger sei, weil sie ihm ja absichtlich ein defektes Autos verkauft haben.....Klar, extra wegen dir haben die nach Abschluss ein paar Mängel eingebaut, weil die lieben das ja auch (genau wie jeder andere Autohändler), wenn dann jemand mit Scheiß Laune anruft und was will.......
Ich könnte ebenso Bücher schreiben über die fairen Geschäftspraktiken von Privatkunden.....

Apropos Scheiß Laune, sowas bekomme ich echt, wenn Leute nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, einem ein Ohr abkauen, weil sie in einem halben Jahr ein neues Auto kaufen wollen...Ja dann komm doch in nem halben Jahr! Der Kunde steht doch nur vor mir, weil ich grad im Moment, den richtigen Wagen zum richtigen (billigen) Preis habe. Was weiß ich, was in nem halben Jahr ist!
Jetzt stellt euch sowas mal in nem Laden vor, der (angeblich) ein Auto in 15 Min verkauft! Sehr geil...da hab ich als Verkäufer auch echt andere Sorgen....

DAT kauft seine Autos genauso bei Leasingfirmen ein, wie meine Wenigkeit ebenso. Die haben allerdings auch noch ein paar zusätzliche Veträge, die etwas andere Einkaufswege gehen. Egal, trotzdem hat DAT vor Kauf des jeweiligen Fahrzeuges genau so wenig Info über den technischen Zustand des Fahrzeugs, wie der Kunde dort beim Einkauf. DAT erhält von der jeweiligen Leasing das Zustandsprotokoll/Gutachten, was zumeist ne Kopie des Rücknahmeprotokolls darstellt. Und jetzt sage mir mal jemand, der schon ein Leasingfahrzeug zurückgegeben hat, ob da eine technische Begutachtung durchgeführt wurde. Wohl kaum....wer soll denn das auch bezahlen können?
Wollt ihr das bezahlen?

Ich heiße die Vorgehensweise bei DAT bezüglich Privatkunden nicht unbedingt für gut, wenn auch clever, das muss man Ihnen lassen, wenn dem so ist wie hier mehrfach geschildert.
Aber es ist doch keiner gezwungen, dort ein Auto zu kaufen oder gibt denn jeder mit Betreten des Geländes sein Hirn am Eingang ab oder wird irgendwie hypnotisch beeinflußt?

Der Kauf eines Gebrauchtwagen birgt immer ein Risiko, egal bei welchem Händler oder ob von Privat. Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Lage, vorauszusehen, was mit dem Auto in 6 Monaten oder 20.000KM los ist.
Ich bin auch der Auffassung, dass das Gewährleistunsgrecht erheblich reformiert werden sollte.
Es kann nach meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Händler auf ein beispielsweise 12 Jahre altes Auto mit über 200.000KM Laufleistung volle Gewährleistung zu geben hat, während der betreffende Hersteller damals grad mal 1 Jahr Gewährleistung/Garantie gab und das bei Herstellkosten von 25-35% der UVP.
Ich denke sowas sollte an Alter und Laufleistung gemessen gestaffelt werden.
Diese Gewährleistung ist dann auch der Grund dafür, dass wirklich günstige und gute Wagen nicht zu bekommen sind, da die eh rar sind und in den Export geschoben werden. Tjaja, die Geister die ich als Verbraucher rief....

Der kostendeckende Verkauf an Privatkunden ist innerhalb Deutschlands mittlerweile eine echt schwierige Aufgabe. Daran sind nicht nur die zahlreichen Möchtegern Händler schuld, oder die Schrauber, die meinen, man kann ja nebenbei auch mal nen Autos mit 2-300€ Gewinnmarge verkaufen, Arbeitszeit kostet ja nix...das liegt auch größtenteils am Verständnis der Kunden.
Geiz ist ja schließlich sooooo geil.....

Ich selbst habe den Verkauf an Privat seit 2009 komplett eingestellt und verkaufe zu 98% an Autohändler und den Rest dann mal an normale Gewerbetreibende. Das habe ich bestimmt nicht getan, weil das Privatkundengeschäft ja so wahnsinnig lukrativ ist...

Achja, in diesem Zusammenhang sei mal erwähnt, das Aussagen, wie DAT habe nur "marktübliche" Preise komplett jeder Grundlage entbehren. Wenn ich 300 Autos bei Mobile für meine eingegebenen Suchriterien ausgeworfen bekomme, dann haben nur die ersten 3 marktübliche Preise???
Sofern man dort kein Pech hat und nen ellenlange Liste an Mängeln für einen Wagen hat, dann ist das dort ein Schnäppchen! Und komm mir jetzt keiner mit dem Scheiß, der Freund von nem Schwager, dessen Schwester und deren Schwippschwager hat mal einen gekannt, der hat einen aber für 5000€ weniger gekauft....Dazu dann auch das beliebte Spielchen, dass ja gerne Äpfel mit Birnen verglichen werden....Da wird dann gefragt, warum der Wagen auf dem Hof mit 120.000KM nicht für den Preis von der Karre 1.000KM entfernt mit 190.000KM zu haben sei. Das sagt der Kunde natürlich nicht, sondern da steht dann ja einer in Musterstadt bei Mustermann, der viel viel weniger kostet.....Dann wird dann manchmal doch der Mobile Ausdruck doch noch gezeigt: "Sie glauben es nicht? Hier! Schauen sie selbst!".....Aha, 190.000KM...ja ne, schon klar.....oder der A4 Baujahr 2004 ohne Glanzpaket und Dachreling in München, der ja viel billiger ist, als der in Hamburg...ja, warum wohl.....

Auch super sind immer die Nachfragen, was denn der Wagen bei Barzahlung kostet.....Ist das irgenein Vorteil für den Händler? Achso, ansonsten wäre ja natürlich normal, dass wir monatlich 0,01% der Kaufsumme vom Konto des Kunden abbuchen.....

Wenn ich ne Finanzierung mache, dann dauert es 2 Tage nachdem ich den Brief an die Finanzierungsbank gesendet habe, bis ich die Kohle auf dem Konto habe. Wenn ich den Zins entsprecheend höher ansetze, dann verdiene ich damit noch Geld.
Überweist mir der Kunde das Geld vorab, dann muss ich mich nicht einmal durch den Verkehr zur Bank schleppen und Zeit verschwenden. Also was ist jetzt mit dem großen Barzahlungsvorteil? Klär mich mal bitte jemand auf.

Sehr wahrscheinlich, ich kann es ja nicht beschwören, sind Privatkunden nur eine sekundäre Zielgruppe von DAT. Der Hauptanteil liegt dabei sicher am Verkauf in den Export, insbesondere an andere Autohändler oder auch innerdeutsche Autohändler und natürlich auch an Gewerbetreibende, welche ebenfalls in den Genuss der Händlerpreise kommen.

Jo, das sind Händlerpreise bei DAT und deswegen kostet es nämlich einen kleinen Obulus, wenn man als Privatkunde kauft. Ob es so in der Form richtig oder fair von denen dargestellt wird, das mal aussen vor gelassen, sehe ich auch keinen Grund, warum ein Privatkunde, denselben Preis, wie ein Händler, der zig Autos kauft, erhalten soll. Oder sieht den jemand hier?
Noch dazu, bei dem Risiko und erhöhtem Aufwand bei Verkauf an Privat....

Die Abwicklung mit einem Händler ist um ein Vielfaches einfacher und schneller. Die wissen, was das Fahrzeug wert ist und was nicht. Genau aus diesem Grunde sind die wahren Schnäppchen bei DAT auch bereits vergriffen, bevor mal als Privatkunde herankommt. Ein Händler muss eben nicht den ganzen Tag oder tagelang um ein Auto laufen, um zu überlegen...

Somit ist die Aussage, dass dort viel russisch gesprochen wird absolut kein Qualitätsmerkmal, warum auch? Es geht lediglich um die Tatsache, dass die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland nahezu am Tiefsten sind und man bei DAT eben eine Riesenauswahl hat und jemand, der für sich privat einen Wagen kaufen möchte oder für seinen Warenbestand in Russland eben dort schneller und besser fündig wird. Die Autos dort sind genauso gut oder schlecht wie bei jedem anderen Händler, welcher Leasingrückläufer kauft. Einzig unterschieden werden kann dort die Ausrichtung, ob ein Händler eben direkt als Zielgruppe den Privatkunden hat und den Wagen vor Verkauf aufbereitet oder ob eben das B2B Business im Vordergrund steht.
Insofern sind Aussagen, wie da gibt es nur die abgedroschenen Vetreterbüchsen totaler Unsinn.
Irgendjemand sagte es schon mal: Es gibt kaum Mittelklassefahrzeuge, welche nicht die ersten 3 Jahre als Firmenwagen fahren! Möge jeder das mal überprüfen, in dem er bei Mobile oder Autoscout mal nach nem 3 Jahre alten passat Highline sucht mit 100-150.000km und nem Navi. Da kommen dann x Fahrzeuge raus und dann bitte mal die Funktion "MwSt nicht ausweisbar" anklicken....mal sehen, was übrig bleibt....

Der Privatkunde spielt für Angebot und Nachfrage in Deutschland eine kaum wahrnehmbare Rolle. Das ist lediglich bei Markenhäusern etwas anders, die auch größtenteils eine andere Preisgestaltung haben, weil sie auch müssen, schließlich sind das ja nicht Sozialstationen, sondern Unternehmen, welche auch Geld verdienen müssen und an sich sind die Preise dort betriebswirtschaftlich schon viel zu niedrig!
Aber ich höre schon wieder Tausende von Schreie, welche da lauten, dass der Autohändler ja erst um 10.30 aufsteht, um 11.30 nen Auto verkauft, 20% verdient hat, achwas, min 30% und dann pünktlich um 12.30 beim Italiener mit der süßen Brünetten vom Abend davor rumsitzt...
Achja, und alle 3 Monate ruft mich mein Bänker an, ich müsse mal wieder investieren, weil das Konto nicht mehr soviel Platz bei den Nullen beim Kontostand bietet. Scheiße, was jetzt? Schon wieder ne Karibikinsel kaufen oder doch den Himalaya?
Wa sich damit sagen will: Ich glaube, dass 99% der Privatkunden eine völlig falsche Vorstellung von den Gewinnmargen und somit möglichen Handlungsspielräumen eines Autohändlers haben....
Gleichsam sind aber viele der Privatkunden, was den fairen Wert ihrer Inzahlungnahme angeht echt jenseits von Gut und Böse....wahre Geschichte:
Anfang 2010, Ich habe einen 2007 Mondeo 140PS 2,0 TDCI Titanium, 140.000Km gelaufen und mit großem Navi angeboten für 11.490,-€. Ich erhalte eine Interessentenmail über Mobile. Da steht auch gleich drin, dass er einen 2001er Mondeo Ghia 2,5 Turnier in Zahlung geben möchte. Er sendet gleich den Link mit zur Beschreibung und das er max um 450,-€ runter gehen könnte. Aus Neugier klicke ich mal an, denn schließlich mach ich ja keinen Privatverkauf mehr....Da sehe ich also das gute Stück, altes Model, nicht einmal Facelift, silber mit beigem Leder, 149.500KM....8.450,-€....ja ne....schon klar....Das ist nicht ausgedacht! Wahre Begebengheit! Was soll man denn als seriöser Händler da denken? Als realistischer Mensch müßte man doch glatt fragen, aus welcher Klapse der Typ entsprungen ist! Zugegeben, recht drastisch das Beispiel, aber zu 90% sind die Vorstellungen echt jenseits von Gut und Böse.
Wer billig kaufen will, der sollte mal auf den Gedanken kommen, dass die Ware vorab vom Händler auch billig erstanden worden sein muss. Das wird wohl kaum bei überteuerter Inzahlungnahme bzw Einkauf funktionieren....aber ne, scheiß egal, was geht mich das an.....
Leute, nur mal by the way: Auf diesen mehrstufigen Vertriebsschienen basiert unser System, unser Wohlstand und auch der Lohn eines Angestellten resultiert daraus!

Ich habe einen Wagen nur dann gekauft, wenn ich das Fahrzeug bundesweit mit vergleichbaren Fahrzeugen unter den ersten 3 Plätzen in der Internetbörse plazieren konnte, ansonsten Finger weg! Ähnlich funktioniert das auch Bei DAT...ich sage ähnlich, weil es da auch ein paar andere Faktoren gibt. Überteuerte Fahrzeuge wird das wahrscheinlich da eher nicht geben, nach meiner Meinung sollten sie alle sogar teurer sein....wäre erheblich gesünder jedenfalls.

Egal, vielleicht konnte ich ja direkt oder eher indirekt zu dieser Diskussion was beitragen. Vielleicht als Kalauer für den Einen oder doch für mehr Allgemeinverständnis des Anderen.
Falls jemand etwas wissen möchte und tatsächlich meint, ich sei kompetent genug, der kann ja fragen.....
noch viel Spaß im Forum und viele Grüße

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9,5 a ... es gibt auch noch ältere Beiträge. 🙂

https://www.autohus.de/ueber-uns/

Hier ist doch einiges erklärt
Lg
Andreas

Mahlzeit in die Runde!

Weiss einer zufällig ob man an einem Sonntag (Schautag) auch einen Schlüssel haben kann oder geht es nur darum herumzulaufen und sich das Auto von Aussen anzuschauen?

Danke im vorraus und Viele Grüße

Schautage sind regelmäßig ohne Beratung, ohne Schlüssel.

Bei uns waren das sogar nur 450€-Leute die nur und ausschließlich die Türen zum Autohaus aufgemacht haben.

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Bräuchte auch mal paar Infos.

Hab da jetzt ein Fahrzeug gefunden und eine PDF dazu bekommen.

Folgendes stand drin:

Beabsichtigen Sie den Kauf als Endverbraucher, bzw. Privatperson (nur Fahrzeuge bis 180.000 KM und nicht älter als 8 Jahre), empfehlen wir Ihnen ein Sicherheits-Service-Paket ab 649,00 Euro zu unseren Großhandelsfestpreisen abzuschließen, die eine noch sicherere, günstige Basis für Ihren Fahrzeugkauf darstellt.

 

Das Sicherheits-Service-Paket umfasst:

-eine Fahrzeuggarantie bis zu 24 Monate, deutschlandweit
7
-einen durch die DEKRA erstellten Gebrauchtwagenzustandsbericht

-HU*

Muss ich das Sicherheitspaket erwerben? Da steht ja auch das die HU gemacht wird. Der Wagen sollte bis Feb 2020 noch eine gültige HU haben. Die Sache ist die, wenn die jetzt paar Macken finden, werde ich dort auch wieder Geld los. Im Zweifel für etwas was ich selber im Hof hätte machen können.
Wie bezahle ich dort? Bar, Echtzeitüberweisung? Ich frage weil man bei der Bank ja das Bargeld beantragen muss, und das dauert ja auch wieder 2 Tage.

Ich habe es jetzt dort so rausgelesen, das ich hinfahre das Auto kaufe und nach 3 Tagen abholen kann. Absolut nicht in meinem Interesse. Sind für mich jeweils über 600 km fahren. Hat hier einer Erfahrungen damit das man das Auto am gleichen Tag mitnehmen kann?
So wie ich das verstanden habe

Ich war da schon einige Male, da es nicht weit weg ist. Gekauft habe ich da allerdings noch nichts. Nach meinen Erfahrungen kann ich mir aber nicht vorstellen, dass es sich lohnt 600km zu fahren. Wenn dort ein Auto günstig ist, dann hat es meistens ein Macke, seien es Lackschäden oder sonst was.

Mit dem Paket wollen die sich absichern, da die für 6 Monate bei der Gewährleistung in der Beweispflicht sind. Kommen dann Reparaturen, werden die Kosten von der Reparatur-Versicherung (umgangssprachlich Gebrauchtwagengarantie - und bitte nicht schon wieder eine Diskussion darüber, dass es keine Garantie ist..) übernommen. Würde mich mal interessieren, ob die ohne diesem Paket überhaupt verkaufen. Vorstellen kann ich es mir nicht.

Um welches Auto geht es denn?

Zitat:

@devrim schrieb am 1. Juni 2019 um 21:01:02 Uhr:



...empfehlen wir Ihnen ein Sicherheits-Service-Paket ab 649,00 Euro zu unseren Großhandelsfestpreisen abzuschließen, die eine noch sicherere, günstige Basis für Ihren Fahrzeugkauf darstellt.

 

Das Sicherheits-Service-Paket umfasst:

-eine Fahrzeuggarantie bis zu 24 Monate, deutschlandweit
7
-einen durch die DEKRA erstellten Gebrauchtwagenzustandsbericht

-HU*
...

Jetzt mal abgesehen von der Garantie (keine Ahnung ob die überhaupt das Papier wert ist) und der HU, bezahlst du knapp 650 um dir die Mängel am Fahrzeug ermitteln und auflisten zu lassen, die somit wiederum von der gesetzlichen Gewährleistung ausgenommen sind, weil sie dir als Käufer ja nun bekannt sind.
Geile "Geschäftsidee"

Keiner wird gezwungen, da zu kaufen, und eigentlich verkauft DAT an Händler als Zielgruppe. Die kaufen dann meist mehrere Autos auf einmal ohne Probefahrt, kommen regelmäßig wieder und nerven nicht mit Gewährleistung. Von daher sind die Privatkunden eher ungewollt, was man an den Angeboten und der nur eingeschränkt möglichen Probefahrt erkennen kann.

Die Privatkunden braucht man noch um die Kisten loszuwerden für die sich kein Händler interessiert.
In einem Bericht über diesen Laden, bei dem man genau aufpassen musste um mitzubekommen das es diese Firma ist da keine Namen genannt wurden, wurde gezeigt das bei Ankunft bei allen Fahrzeugen Mängel und Schäden von der Dekra erfasst werden und im System abgespeichert, das dient unter Anderem dazu den Preis festzulegen. Firmenkunden die sich für diese Fahrzeuge interessieren haben Zugang zu diesen Kurzgutachten und nur der Private darf dafür zahlen.
Denn wenn ein Händler die Katze im Sack kaufen muss macht er größere Abzüge als wenn Er schon in Vorfeld einen Überblick über die Aufbereitungskosten bekommt und entsprechend kalkulieren kann. Letztlich sind die Dekragutachten schlichte Kalkulationsbasis für den Vertrieb.
Wie auch immer, der Privatkunde ist dort bestenfalls geduldet.

Dieses Paket würde ich ganz sicher nicht nehmen. Musst du ja auch nicht. Aber 600km fahren für ein Auto? Da gibt’s doch in der Regel 08/15 Autos und keine Exoten. Schon alleine wegen etwaiger Gewährleistung fände ich das zu nervig, da dann wieder hin zu juckeln..

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 2. Juni 2019 um 13:23:23 Uhr:


Die Privatkunden braucht man noch um die Kisten loszuwerden für die sich kein Händler interessiert.
In einem Bericht über diesen Laden, bei dem man genau aufpassen musste um mitzubekommen das es diese Firma ist da keine Namen genannt wurden, wurde gezeigt das bei Ankunft bei allen Fahrzeugen Mängel und Schäden von der Dekra erfasst werden und im System abgespeichert, das dient unter Anderem dazu den Preis festzulegen. Firmenkunden die sich für diese Fahrzeuge interessieren haben Zugang zu diesen Kurzgutachten und nur der Private darf dafür zahlen.
Denn wenn ein Händler die Katze im Sack kaufen muss macht er größere Abzüge als wenn Er schon in Vorfeld einen Überblick über die Aufbereitungskosten bekommt und entsprechend kalkulieren kann. Letztlich sind die Dekragutachten schlichte Kalkulationsbasis für den Vertrieb.
Wie auch immer, der Privatkunde ist dort bestenfalls geduldet.

Also weitestgehend sind deine Infos falsch!

Richtig ist, dass dort Privatkunden eher ungerne gesehen sind. Die machen eben viel Aufwand und meinen grundsätzlich noch bessere Preise als Händler zu verdienen.
Richtig ist weiterhin, dass es es Dekragutachten gibt.
Falsch ist, dass nach diesen Gutachten Verkaufspreise berechnet werden, sondern vielmehr wir damit bei manchen Leasings der Einkaufspreis berechnet, als beispiel DAT Preis abzüglich Schadengutachten. Das differiert aber durchaus.

Die Schadengutachten umfassen zu 99% nur den optischen Zustand - es gibt keine Leasing in Deutschland, wo der technische Zustand per Gutachten erfaßt wird, es sei denn, ein Fahrzeug gibt schon unüberhörbare Geräusche bei der Rückgabe von sich und ob diese Daten dann auch Händler erhalten ist auch fraglich. Zu Zeiten der problematischen Multitronic bei Audi hat mal eine Leasing eine genauere Prüfung durchgeführt, aber sonst....selbst berechnete Windschutzscheiben, die horrend abgerechnet werden werden nur als minimaler Kostenaufwand in das Minderwertgutachten aufgenommen.
Mit diesen ganzen tollen und meistens verheimlichten Schäden darf sich dann der kaufende Händler herumärgern...

"Denn wenn ein Händler die Katze im Sack kaufen muss macht er größere Abzüge als wenn Er schon in Vorfeld einen Überblick über die Aufbereitungskosten bekommt "
Das geht auch total an der Realität vorbei, vielmehr überbieten sich die Händler bis zum geht nicht mehr und letztlich frohlockt der Verkäufer (die Leasing).
Größere Abschläge sind auf dem Markt überhaupt nicht mehr drin, wenn du nicht kaufst, dann kommt jemand anders! Vorzusgweise aus dem Ausland, da bleiben Reklamationen über beschädigte Getriebe, kaputte Klimakompressoren und andere Nettigkeiten von vornherein aus. Scheiß auf den Deutschen Händler, Wertschöpfungskette ist den Herstellern/Leasing absolut egal. Hauptsache hoher Ertrag bzw hoher Remarketingpreis!
Die Gewinnspannen im Handel sind lächerlich, insbesondere seit 2010 hat sich die Situation sehr verschäft, da nahezu alle Leasings die besseren Fahrzeuge selbst vermarkten.
Leaseplan (Ex VW), ALD und Deutsche AutoExpo (Deutsche Leasing) um nur ein paar zu nennen verfügen alle über eigene Privatvermarktungsbereiche. Ob sich das rechnet bezweifel ich stark, aber der Bruttoverkaufspreis war ja zunächst mal höher - jaja, das Controlling bei den Banken strotzt meistens nur so vor Kompetenz.

DAT bietet auch Fahrzeuge an, die sie nur im Auftrag verkaufen, d.h. sie halten Kommissionsware vor. Da bekommen sie dann ne Standgebühr und eine Verkaufsprovision und tragen dann eben die Gewährleistungsrisiken.

"Die Privatkunden braucht man noch um die Kisten loszuwerden für die sich kein Händler interessiert."
Wie das ohne beeinflussende Beratung funktionieren soll, weiss ich nicht....

Als Privatkunde würde ich wahrscheinlich DAT als Händler nicht in Betracht ziehen, aber was solls, wird auch in Jahren noch diskutiert werden, weil Geiz ist ja geil und auch die Autos aus UK, von den versetzen Soldaten usw werden auch immer wieder diskutiert werden....Zahlung mit Western Union....

Ich habe ein Auto in Bokel gekauft. Als Privatmann. Ohne Garantie (also auf eigenes Risiko). Da der VW T5 scheckheftgepflegt war, fand ich das Risiko kalkulierbar. Das Dekragutachten musste ich bezahlen. Trotzdem war der Kaufpreis immer noch günstig im Verhältnis zu Händlern vor Ort. Und der Verkäufer (ein Holländer) war sehr nett. Er hat mir das Auto, was ich mir im Vorwege im Internet angeschaut habe, auch für einen Tag kostenlos reserviert.
Mein Mieter hat dort vor ca. 3/4 Jahr einen Ford Mondeo gekauft. Auch als Privatperson. Bis jetzt ist er sehr zufrieden.

Du hast ein Auto ohne Garantie also mit auf eigenes Risiko gekauft??? Also, wenn du das so meinst wie du das geschrieben hast, dann hast du nicht wirklich Ahnung von geltendem Recht....geschweige denn von den kleinen feinen unterschieden zwischen Gewährleistung und Garantie, insbesondere Gebrauchtwagengarantie (was alles andere als eine Garantie ist!)

"Ich habe ein Auto in Bokel gekauft. Als Privatmann. Ohne Garantie (also auf eigenes Risiko)."

Ohne Garantie meinte ich dieses Garantiepaket, was DAT AUTOHUS gerne für 500-600 Euro verkaufen will.

Seit wann verkaufen die ohne diese Garantie Versicherung an private Käufer?

Bei mir damals 2003 , Verkauf an private nur mit der Garantie Versicherung.

Konnte die auch nicht abwählen. Hätte ich als Gewerbetreibender kaufen müssen, hatte aber keine GewerbeAnmeldung dabei.

Gruß M

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