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Erfahrungen DAT Autohus?

Themenstarteram 2. Juli 2007 um 15:21

Hallo,

brauch mal eure Hilfe, hab ein paar Fragen zu DAT Autohus (www.autohus.de). Sufu hat nichts passendes / aktuelles ausgespuckt :rolleyes:, also ist jetzt euer Wissen gefragt.

Setz den Thread jetzt mal ins Sicherheitsforum, auch wenn´s nicht so 100%ig passt.

Hat jemand von euch schon mal ein Auto bei denen gekauft und kann Erfahrungen zu dem Autohaus berichten? Wie ist bei denen der Service / Beratung / Abwicklung ?

Wie sieht das bei denen mit zusätzlichen (versteckten) Kosten aus? Hab auf der I-Netseite gelesen, dass die bei Zahlung mit EC-Karte 1% bzw. mit Kreditkarte 5% Bearbeitungsgebühr erheben. Kommt mir etwas hoch vor. Würde den Autopreis ja noch mal deutlich in die Höhe schrauben, wenn ich eine dieser Zahlungsarten nutzen möchte. Wie habt ihr bezahlt (jaja, Bargeld lacht :D, aber das Autohaus ist nicht gerade bei mir um die Ecke)?

Für den Fall, dass ich nach dem Autokauf aus welchen Gründen auch immer Gewährleistung / Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss ich dann mit meinem Vehikel zu denen fahren oder kann ich in eine andere Werkstatt gehen und mit dem Autohaus die Kosten nur verrechnen (wäre nämlich ein gutes Stück zu fahren wenn ich wieder zu denen müsste) :(.

Habt ihr sonst noch Tipps, worauf ich beim Autokauf achten sollte.

Danke schon mal im voraus für eure Antworten :p.

Beste Antwort im Thema

Hallo Forum,

ich oute mich hier mal als Autohändler und DAT ist ein direkter Mitbewerber meiner Firma, auch wenn meine Firma erheblich kleiner ist, der Sache nach ist der Geschäftsgegenstand derselbe.

Ich finde es aber doch sehr schade, was für Aussagen hier teilweise getroffen werden. Bei vielen schwingt doch da mit, dass Autohändler zu 90% angeblich potentielle Betrüger sind und jeder hat ja schon soviel erlebt und gehört....

Als Händler sag ich dazu mal soviel: Es ist schon erstaunlich, dass manche Kunden das Objekt der Begierde sagen wir, etwas schlecht machen, während das eigene Altfahrzeug doch meistens über den grünen Klee gelobt wird bis zum geht nicht mehr! Warum denn dann überhaupt ein Neues! Oder

dann frage ich doch mal ernsthaft, wo diese "Karren"denn herkommen, wenn nicht von anderen Kunden als Inzahlungnahmen? Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich nen Autohändler nach erfolgtem Verkauf unter den Wagen legt, um da ein paar Mängel einzubauen?

Soviel mal zu dem Einwurf eines Schreibers hier, der dem Sinn nach geschrieben hat, dass DAT ein Betrüger sei, weil sie ihm ja absichtlich ein defektes Autos verkauft haben.....Klar, extra wegen dir haben die nach Abschluss ein paar Mängel eingebaut, weil die lieben das ja auch (genau wie jeder andere Autohändler), wenn dann jemand mit Scheiß Laune anruft und was will.......

Ich könnte ebenso Bücher schreiben über die fairen Geschäftspraktiken von Privatkunden.....

Apropos Scheiß Laune, sowas bekomme ich echt, wenn Leute nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, einem ein Ohr abkauen, weil sie in einem halben Jahr ein neues Auto kaufen wollen...Ja dann komm doch in nem halben Jahr! Der Kunde steht doch nur vor mir, weil ich grad im Moment, den richtigen Wagen zum richtigen (billigen) Preis habe. Was weiß ich, was in nem halben Jahr ist!

Jetzt stellt euch sowas mal in nem Laden vor, der (angeblich) ein Auto in 15 Min verkauft! Sehr geil...da hab ich als Verkäufer auch echt andere Sorgen....

DAT kauft seine Autos genauso bei Leasingfirmen ein, wie meine Wenigkeit ebenso. Die haben allerdings auch noch ein paar zusätzliche Veträge, die etwas andere Einkaufswege gehen. Egal, trotzdem hat DAT vor Kauf des jeweiligen Fahrzeuges genau so wenig Info über den technischen Zustand des Fahrzeugs, wie der Kunde dort beim Einkauf. DAT erhält von der jeweiligen Leasing das Zustandsprotokoll/Gutachten, was zumeist ne Kopie des Rücknahmeprotokolls darstellt. Und jetzt sage mir mal jemand, der schon ein Leasingfahrzeug zurückgegeben hat, ob da eine technische Begutachtung durchgeführt wurde. Wohl kaum....wer soll denn das auch bezahlen können?

Wollt ihr das bezahlen?

Ich heiße die Vorgehensweise bei DAT bezüglich Privatkunden nicht unbedingt für gut, wenn auch clever, das muss man Ihnen lassen, wenn dem so ist wie hier mehrfach geschildert.

Aber es ist doch keiner gezwungen, dort ein Auto zu kaufen oder gibt denn jeder mit Betreten des Geländes sein Hirn am Eingang ab oder wird irgendwie hypnotisch beeinflußt?

Der Kauf eines Gebrauchtwagen birgt immer ein Risiko, egal bei welchem Händler oder ob von Privat. Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Lage, vorauszusehen, was mit dem Auto in 6 Monaten oder 20.000KM los ist.

Ich bin auch der Auffassung, dass das Gewährleistunsgrecht erheblich reformiert werden sollte.

Es kann nach meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Händler auf ein beispielsweise 12 Jahre altes Auto mit über 200.000KM Laufleistung volle Gewährleistung zu geben hat, während der betreffende Hersteller damals grad mal 1 Jahr Gewährleistung/Garantie gab und das bei Herstellkosten von 25-35% der UVP.

Ich denke sowas sollte an Alter und Laufleistung gemessen gestaffelt werden.

Diese Gewährleistung ist dann auch der Grund dafür, dass wirklich günstige und gute Wagen nicht zu bekommen sind, da die eh rar sind und in den Export geschoben werden. Tjaja, die Geister die ich als Verbraucher rief....

Der kostendeckende Verkauf an Privatkunden ist innerhalb Deutschlands mittlerweile eine echt schwierige Aufgabe. Daran sind nicht nur die zahlreichen Möchtegern Händler schuld, oder die Schrauber, die meinen, man kann ja nebenbei auch mal nen Autos mit 2-300€ Gewinnmarge verkaufen, Arbeitszeit kostet ja nix...das liegt auch größtenteils am Verständnis der Kunden.

Geiz ist ja schließlich sooooo geil.....

Ich selbst habe den Verkauf an Privat seit 2009 komplett eingestellt und verkaufe zu 98% an Autohändler und den Rest dann mal an normale Gewerbetreibende. Das habe ich bestimmt nicht getan, weil das Privatkundengeschäft ja so wahnsinnig lukrativ ist...

Achja, in diesem Zusammenhang sei mal erwähnt, das Aussagen, wie DAT habe nur "marktübliche" Preise komplett jeder Grundlage entbehren. Wenn ich 300 Autos bei Mobile für meine eingegebenen Suchriterien ausgeworfen bekomme, dann haben nur die ersten 3 marktübliche Preise???

Sofern man dort kein Pech hat und nen ellenlange Liste an Mängeln für einen Wagen hat, dann ist das dort ein Schnäppchen! Und komm mir jetzt keiner mit dem Scheiß, der Freund von nem Schwager, dessen Schwester und deren Schwippschwager hat mal einen gekannt, der hat einen aber für 5000€ weniger gekauft....Dazu dann auch das beliebte Spielchen, dass ja gerne Äpfel mit Birnen verglichen werden....Da wird dann gefragt, warum der Wagen auf dem Hof mit 120.000KM nicht für den Preis von der Karre 1.000KM entfernt mit 190.000KM zu haben sei. Das sagt der Kunde natürlich nicht, sondern da steht dann ja einer in Musterstadt bei Mustermann, der viel viel weniger kostet.....Dann wird dann manchmal doch der Mobile Ausdruck doch noch gezeigt: "Sie glauben es nicht? Hier! Schauen sie selbst!".....Aha, 190.000KM...ja ne, schon klar.....oder der A4 Baujahr 2004 ohne Glanzpaket und Dachreling in München, der ja viel billiger ist, als der in Hamburg...ja, warum wohl.....

Auch super sind immer die Nachfragen, was denn der Wagen bei Barzahlung kostet.....Ist das irgenein Vorteil für den Händler? Achso, ansonsten wäre ja natürlich normal, dass wir monatlich 0,01% der Kaufsumme vom Konto des Kunden abbuchen.....

Wenn ich ne Finanzierung mache, dann dauert es 2 Tage nachdem ich den Brief an die Finanzierungsbank gesendet habe, bis ich die Kohle auf dem Konto habe. Wenn ich den Zins entsprecheend höher ansetze, dann verdiene ich damit noch Geld.

Überweist mir der Kunde das Geld vorab, dann muss ich mich nicht einmal durch den Verkehr zur Bank schleppen und Zeit verschwenden. Also was ist jetzt mit dem großen Barzahlungsvorteil? Klär mich mal bitte jemand auf.

Sehr wahrscheinlich, ich kann es ja nicht beschwören, sind Privatkunden nur eine sekundäre Zielgruppe von DAT. Der Hauptanteil liegt dabei sicher am Verkauf in den Export, insbesondere an andere Autohändler oder auch innerdeutsche Autohändler und natürlich auch an Gewerbetreibende, welche ebenfalls in den Genuss der Händlerpreise kommen.

Jo, das sind Händlerpreise bei DAT und deswegen kostet es nämlich einen kleinen Obulus, wenn man als Privatkunde kauft. Ob es so in der Form richtig oder fair von denen dargestellt wird, das mal aussen vor gelassen, sehe ich auch keinen Grund, warum ein Privatkunde, denselben Preis, wie ein Händler, der zig Autos kauft, erhalten soll. Oder sieht den jemand hier?

Noch dazu, bei dem Risiko und erhöhtem Aufwand bei Verkauf an Privat....

Die Abwicklung mit einem Händler ist um ein Vielfaches einfacher und schneller. Die wissen, was das Fahrzeug wert ist und was nicht. Genau aus diesem Grunde sind die wahren Schnäppchen bei DAT auch bereits vergriffen, bevor mal als Privatkunde herankommt. Ein Händler muss eben nicht den ganzen Tag oder tagelang um ein Auto laufen, um zu überlegen...

Somit ist die Aussage, dass dort viel russisch gesprochen wird absolut kein Qualitätsmerkmal, warum auch? Es geht lediglich um die Tatsache, dass die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland nahezu am Tiefsten sind und man bei DAT eben eine Riesenauswahl hat und jemand, der für sich privat einen Wagen kaufen möchte oder für seinen Warenbestand in Russland eben dort schneller und besser fündig wird. Die Autos dort sind genauso gut oder schlecht wie bei jedem anderen Händler, welcher Leasingrückläufer kauft. Einzig unterschieden werden kann dort die Ausrichtung, ob ein Händler eben direkt als Zielgruppe den Privatkunden hat und den Wagen vor Verkauf aufbereitet oder ob eben das B2B Business im Vordergrund steht.

Insofern sind Aussagen, wie da gibt es nur die abgedroschenen Vetreterbüchsen totaler Unsinn.

Irgendjemand sagte es schon mal: Es gibt kaum Mittelklassefahrzeuge, welche nicht die ersten 3 Jahre als Firmenwagen fahren! Möge jeder das mal überprüfen, in dem er bei Mobile oder Autoscout mal nach nem 3 Jahre alten passat Highline sucht mit 100-150.000km und nem Navi. Da kommen dann x Fahrzeuge raus und dann bitte mal die Funktion "MwSt nicht ausweisbar" anklicken....mal sehen, was übrig bleibt....

Der Privatkunde spielt für Angebot und Nachfrage in Deutschland eine kaum wahrnehmbare Rolle. Das ist lediglich bei Markenhäusern etwas anders, die auch größtenteils eine andere Preisgestaltung haben, weil sie auch müssen, schließlich sind das ja nicht Sozialstationen, sondern Unternehmen, welche auch Geld verdienen müssen und an sich sind die Preise dort betriebswirtschaftlich schon viel zu niedrig!

Aber ich höre schon wieder Tausende von Schreie, welche da lauten, dass der Autohändler ja erst um 10.30 aufsteht, um 11.30 nen Auto verkauft, 20% verdient hat, achwas, min 30% und dann pünktlich um 12.30 beim Italiener mit der süßen Brünetten vom Abend davor rumsitzt...

Achja, und alle 3 Monate ruft mich mein Bänker an, ich müsse mal wieder investieren, weil das Konto nicht mehr soviel Platz bei den Nullen beim Kontostand bietet. Scheiße, was jetzt? Schon wieder ne Karibikinsel kaufen oder doch den Himalaya?

Wa sich damit sagen will: Ich glaube, dass 99% der Privatkunden eine völlig falsche Vorstellung von den Gewinnmargen und somit möglichen Handlungsspielräumen eines Autohändlers haben....

Gleichsam sind aber viele der Privatkunden, was den fairen Wert ihrer Inzahlungnahme angeht echt jenseits von Gut und Böse....wahre Geschichte:

Anfang 2010, Ich habe einen 2007 Mondeo 140PS 2,0 TDCI Titanium, 140.000Km gelaufen und mit großem Navi angeboten für 11.490,-€. Ich erhalte eine Interessentenmail über Mobile. Da steht auch gleich drin, dass er einen 2001er Mondeo Ghia 2,5 Turnier in Zahlung geben möchte. Er sendet gleich den Link mit zur Beschreibung und das er max um 450,-€ runter gehen könnte. Aus Neugier klicke ich mal an, denn schließlich mach ich ja keinen Privatverkauf mehr....Da sehe ich also das gute Stück, altes Model, nicht einmal Facelift, silber mit beigem Leder, 149.500KM....8.450,-€....ja ne....schon klar....Das ist nicht ausgedacht! Wahre Begebengheit! Was soll man denn als seriöser Händler da denken? Als realistischer Mensch müßte man doch glatt fragen, aus welcher Klapse der Typ entsprungen ist! Zugegeben, recht drastisch das Beispiel, aber zu 90% sind die Vorstellungen echt jenseits von Gut und Böse.

Wer billig kaufen will, der sollte mal auf den Gedanken kommen, dass die Ware vorab vom Händler auch billig erstanden worden sein muss. Das wird wohl kaum bei überteuerter Inzahlungnahme bzw Einkauf funktionieren....aber ne, scheiß egal, was geht mich das an.....

Leute, nur mal by the way: Auf diesen mehrstufigen Vertriebsschienen basiert unser System, unser Wohlstand und auch der Lohn eines Angestellten resultiert daraus!

Ich habe einen Wagen nur dann gekauft, wenn ich das Fahrzeug bundesweit mit vergleichbaren Fahrzeugen unter den ersten 3 Plätzen in der Internetbörse plazieren konnte, ansonsten Finger weg! Ähnlich funktioniert das auch Bei DAT...ich sage ähnlich, weil es da auch ein paar andere Faktoren gibt. Überteuerte Fahrzeuge wird das wahrscheinlich da eher nicht geben, nach meiner Meinung sollten sie alle sogar teurer sein....wäre erheblich gesünder jedenfalls.

Egal, vielleicht konnte ich ja direkt oder eher indirekt zu dieser Diskussion was beitragen. Vielleicht als Kalauer für den Einen oder doch für mehr Allgemeinverständnis des Anderen.

Falls jemand etwas wissen möchte und tatsächlich meint, ich sei kompetent genug, der kann ja fragen.....

noch viel Spaß im Forum und viele Grüße

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am 19. Juni 2015 um 9:15

Zitat:

@trouble01 schrieb am 19. Juni 2015 um 10:17:04 Uhr:

Wenn man ihn anmelden möchte, nimmt man doch die Papiere mit. Der Fragesteller hat das aber nicht getan, obwohl dort bezahlt. Das verstehe ich nicht. Bezahlt und ohne Papiere hätte ich das Gelände nicht verlassen. Aber wie der Fragesteller selber schreibt, er hat ja den Wagen auch bei sich vor der Tür stehen. Aber nicht die Papiere.

Du weißt doch nicht, wann er wie bezahlt hat. Ich gehe davon aus, dass er das Auto gekauft und den Betrag dann von zu Hause aus überwiesen hat. Dann hat das Autohaus die Papier losgeschickt, sind aber nicht angekommen. Weil es schon bezahlt war, durfte er später das Auto abholen.

Der Fragesteller schrieb, dass er das Fahrzeug vor Ort bezahlt hat. Und ich beziehe mich halt auf seine konkreten Auskünfte und nicht auf Vermutungen.

Zitat:

@meistermueller91 schrieb am 19. Juni 2015 um 09:18:45 Uhr:

 

Hallo, habe einen wagen bei das autohus gekauft und bezahlt etc.

jetzt hab ich nen auto vor der tür und keine pPapiere

am 19. Juni 2015 um 9:40

Ich habe den wagen ja angezahlt die Papiere brauchten sie noch für den tüv

Es gibt eine sendugsverfolgung deren Nummer ich mir geben lassen habe, erster Tag stand da Brief wurde eingeliefert dann nächsten Tag dass kein status verfügbar ist, dazu sagt das autohus dass ich kein eizellfall wäre und es bei 2anderen Käufern die selben Schwierigkeit gäbe, nur finde ich es schade dass sie nicht vorher schon gesagt haben wir wählen ein anderes versandunternehmen da es ja bekannt war dass die post streikt

Angezahlt ist nicht das Gleiche wie bezahlt. Daher mein Hinterfragen.

Durch das Berichtigen der unpräzisen Angabe ist das Rätsel jetzt ja geklärt.

am 19. Juni 2015 um 10:22

Ab dem 8. Tag nach Einlieferung kann der Absender einen Nachforschungsauftrag beauftragen.

Also würde ich vom Händler verlangen das sie genau das jetzt tun, und dir die Auftragsbestätigung mailen.

Der kann bis zu 25 Tage Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen danach gilt der Brief als verschollen.

Telefonisch habe ich 2 Fahrzeuge reserviert und bin dann 300 km zu "Dat Autohus" gefahren. Dort gibt es die KFZ Schlüssel gegen Pfand und die Standortreihe. Dann darf man die Reihe absuchen. Die Fahrzeuge dürfen auf dem Firmengelände bewegt werden. Dabei sind wegen kurzer Strecken und enger Kurven keine höheren Geschwindigkeiten oder mehr als der 2. Gang möglich. Ein Fahrzeug habe ich lieber nicht bewegt, da ich nicht für die schon vorhandenen Kratzer und Beulen verantwortlich gemacht werden wollte. Wenn man sich entschieden hat, geht man zu den Verkäufern. Die Begrüßung lautete : "Warum kommen Sie so spät?". Es waren noch 30 Minuten bis zum Feierabend.

Dann : "Sie müssen auf den Kollegen warten, bei dem haben Sie reserviert". "Ich beantworte Ihnen keine Fragen, Sie haben bei dem Kollegen reserviert".

Der Kollege kam dann und es stellte sich heraus das der Preis bei der Privatkundensuche im Internet nicht für Privatkunden gilt. "Sie können das Fahrzeug ja als Gewerbekunde zu dem Preis kaufen. Als Privatkunde kommen 250,00 € für die HU und eine technische Untersuchung und je nach Garantieleistung 500,00 € - 900,00 € dazu."

Nur mit der gesetzlichen Gewährleistung wollte der Verkäufer das Fahrzeug nicht abgeben. Zur gesetzlichen Gewährleistung wurde ich dann noch belogen. Er behauptete, daß der Kunde immer den Schaden beweisen muß. Beweislastumkehr: In den ersten 6 Monaten hat der Verkäufer die Beweislast, danach der Käufer.

 

Fazit. Hier werden einige Vorurteile gegen Gebrauchtwagenhändler bestätigt. Nie wieder!

am 27. Juni 2015 um 23:51

Zitat:

@Sonichtniewieder schrieb am 27. Juni 2015 um 14:36:55 Uhr:

 

Der Kollege kam dann und es stellte sich heraus das der Preis bei der Privatkundensuche im Internet nicht für Privatkunden gilt. "Sie können das Fahrzeug ja als Gewerbekunde zu dem Preis kaufen. Als Privatkunde kommen 250,00 € für die HU und eine technische Untersuchung und je nach Garantieleistung 500,00 € - 900,00 € dazu."

Nur mit der gesetzlichen Gewährleistung wollte der Verkäufer das Fahrzeug nicht abgeben.

autohus inseriert doch auch bei mobile.de

dort gibt es eine möglichkeit, unseriöses kaufverhalten per mausclick zu "melden"

mobile.de hat interesse daran, dass der ENDPREIS für verbraucher genannt wird. wenn autohus dort offenbar SYSTEMATISCH preise nennt, die 750 - 1150 eur unter dem zu bezahlenden tatsächlichen preis liegen, dann müsste mobile.de schnell handeln!

Der Laden handelt eben nach dem Motto: Jeden Tag steht mindestens ein Doofer auf.

Selbst die ohne 1000 EUR Zusatzkosten aufgerufenen und um keinen einzigen Cent runterhandelbaren Preise für Privatleute sind für das Gebotene viel zu viel. Vom Alter her sind es junge Fahrzeuge mit Laufleistungen mehrerer Weltumrundungen, häufig in optisch schlechtem Zustand. Vom ungeklärten technischen Zustand und die fehlende Möglichkeit einer echten Probefahrt mal ganz zu schweigen.

Ein Besuch bei denen hat mit gezeigt:

Ein letztendlich privat gekaufter zu >95% nach meinen Wunschkriterien ausgestatteter VW-Jahreswagen vom Werksangehörigen (1 Jahr alt, knapp 10tkm, Liste knapp 29 TEUR, nach echter Probefahrt und nachheriger 10 minütiger Verhandlung für glatte 18 TEUR auf den Tisch mitgenommen) hat lächerliche 5 TEUR mehr gekostet als beim AH ein zweijähriger mit gleicher Motorisierung, deutlich schlechterer Ausstattung, Gebrauchsspuren auf den ersten Blick außen und innen (nur durchs Fenster geschaut). Achja, er hatte eben mal irgendwas zwischen 120 und 140tkm in 2 Jahren raufgeschrubbt bekommen. Wo ich das mit der Aufpreispolitik lese, war meiner sogar nur 4000 teurer.

Ich habe auf einen Schlüssel verzichtet und bin wieder weitergefahren. Ich hatte zum Glück nur einige 100 Meter Anfahrtsstrecke, da ich eh auf der A1 unterwegs war.

Alleine dieses Gebahren.

Wir sind vor fünf Jahren zum Händler (Toyota) und ohne irgendein Pfand durfte ich zwei Autos nacheinander fahren.

Prius hätte ich auch einfach mal so fahren dürfen. Gekauftes Auto (siehe Signatur 5048/106)) hatte volle Hütte und war nicht heruntergerockt. Kam uns vielleich 1000 Euro mehr, vier Jahre alt und 70.000 km, vom Händler um die Ecke. Bis heute sehr zufrieden mit dem Wagen (aktuell 264.000 km) und dem Serviceverhalten dieser Werkstatt. Zum Autohus würde ich nicht mal fahren, obwohl ich an der Stadtgrenze von HH wohne und es nicht einmal weit hätte.

cheerio

am 28. Juni 2015 um 11:10

Was ich immer noch nicht versteh: "Dat Autohaus" ist ein Großhändler, der zwar widerwillig, aber dennoch, auch mal an Endverbraucher verkauft. Das Prozedere ist im Vorfeld bekannt, die machen auch kein Geheimnis daraus. Der Laden lebt auch nicht nach dem Motto "Jeden Tag steht mindestens ein Doofer auf.", sondern nach dem Motto: "Wir sind für Großabnehmer da, der Endkunde soll bitte einfach woanders hingehen."

Und trotzdem wundern sich hier so viele, dass es in dem Autohus so zugeht, wie es eben beim Gebrauchtwagengroßhändler zugeht, der Leasingrückläufer en gros vertickt, ohne sie aufbereitet zu haben. Dieser ständige Vergleich von Äpfeln mit Birnen bringt doch keinen weiter …

Zitat:

@birscherl schrieb am 28. Juni 2015 um 13:10:40 Uhr:

Was ich immer noch nicht versteh: "Dat Autohaus" ist ein Großhändler, der zwar widerwillig, aber dennoch, auch mal an Endverbraucher verkauft. Das Prozedere ist im Vorfeld bekannt, die machen auch kein Geheimnis daraus. Der Laden lebt auch nicht nach dem Motto "Jeden Tag steht mindestens ein Doofer auf.", sondern nach dem Motto: "Wir sind für Großabnehmer da, der Endkunde soll bitte einfach woanders hingehen."

Und trotzdem wundern sich hier so viele, dass es in dem Autohus so zugeht, wie es eben beim Gebrauchtwagengroßhändler zugeht, der Leasingrückläufer en gros vertickt, ohne sie aufbereitet zu haben. Dieser ständige Vergleich von Äpfeln mit Birnen bringt doch keinen weiter …

EXAKT!

am 28. Juni 2015 um 12:08

Ich dachte in den mobile.de Anzeigen steht davon gerade nichts.

Also ist dem potentiellen Käufer nichts davon bekannt, und er ist zu Recht angepisst, wenn er davon kurz vor Vertragsunterzeichnung erfährt.

Zitat:

@Sonichtniewieder schrieb am 27. Juni 2015 um 14:36:55 Uhr:

Telefonisch habe ich 2 Fahrzeuge reserviert und bin dann 300 km zu "Dat Autohus" gefahren. Dort gibt es die KFZ Schlüssel gegen Pfand und die Standortreihe. Dann darf man die Reihe absuchen. Die Fahrzeuge dürfen auf dem Firmengelände bewegt werden. Dabei sind wegen kurzer Strecken und enger Kurven keine höheren Geschwindigkeiten oder mehr als der 2. Gang möglich. Ein Fahrzeug habe ich lieber nicht bewegt, da ich nicht für die schon vorhandenen Kratzer und Beulen verantwortlich gemacht werden wollte.

All das was Du "erlebt" hast hättest Du nach 5 Minuten Recherche oder auf Nachfrage vorher erfahren können.

Dass ein Privatmann ein Fahrzeug dort nicht ohne DEKRA-Check und Garentieversicherung bekommt ist auf der Homepage zu erfahren, die Probefahrmodalitäten ebenso.

Dort musst Du offenbar gewesen sein, hättest sonst ja kein Fahrzeug gefunden das Du reservieren hast lassen.

Hast Du ignoriert, bist aber trotzdem 300km hingefahren.

Wie schon geschrieben wurde: DAT-Autohus ist ein Großhändler der sich wie ein Großhändler verhält (Wiederverkäufer kaufen im Gegensatz zum Endverbraucher keine aufgehübschten Blender, das erledigen sie anschließend lieber selbst)

Das ist bekannt, und wer aufpolierte EX-Leasingwagen als glänzende Showroomobjekte haben möchte ist dort falsch.

Warum nun also diese Verwunderung?:confused:

Nun, normal ist da meiner Meinung nach nicht viel. Hab mir nen paar Gutachten mailen lassen. So verhurte Karren hab ich noch nie gesehen. Meiner Meinung nach kaufen die C-Qualli von den großen Firmen auf um dann das Zeug ins Ausland zu verticken. Das ist das Geschäftsmodell. Alles andere ist Glück....

Zitat:

@p47860 schrieb am 6. Juli 2015 um 23:22:50 Uhr:

Nun, normal ist da meiner Meinung nach nicht viel. Hab mir nen paar Gutachten mailen lassen. So verhurte Karren hab ich noch nie gesehen.

Glaub ich dir aufs Wort!

Liegt aber weniger daran, dass es diese woanders nicht gibt sondern daran, dass dich dein Händler die Fahrzeuge gar nicht erst ansehen lässt, solange sie noch verhurt aussehen (wäre auch nicht unbedingt vorteilhaft für seine geforderten Preise):D.

Im Endeffekt sinds aber die gleichen Fahrzeuge die dir später angeboten werden.

Lediglich VOR der Aufbereitung.;)

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