Erfahrungen DAT Autohus?

Hallo,

brauch mal eure Hilfe, hab ein paar Fragen zu DAT Autohus (www.autohus.de). Sufu hat nichts passendes / aktuelles ausgespuckt 🙄, also ist jetzt euer Wissen gefragt.
Setz den Thread jetzt mal ins Sicherheitsforum, auch wenn´s nicht so 100%ig passt.

Hat jemand von euch schon mal ein Auto bei denen gekauft und kann Erfahrungen zu dem Autohaus berichten? Wie ist bei denen der Service / Beratung / Abwicklung ?

Wie sieht das bei denen mit zusätzlichen (versteckten) Kosten aus? Hab auf der I-Netseite gelesen, dass die bei Zahlung mit EC-Karte 1% bzw. mit Kreditkarte 5% Bearbeitungsgebühr erheben. Kommt mir etwas hoch vor. Würde den Autopreis ja noch mal deutlich in die Höhe schrauben, wenn ich eine dieser Zahlungsarten nutzen möchte. Wie habt ihr bezahlt (jaja, Bargeld lacht 😁, aber das Autohaus ist nicht gerade bei mir um die Ecke)?

Für den Fall, dass ich nach dem Autokauf aus welchen Gründen auch immer Gewährleistung / Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss ich dann mit meinem Vehikel zu denen fahren oder kann ich in eine andere Werkstatt gehen und mit dem Autohaus die Kosten nur verrechnen (wäre nämlich ein gutes Stück zu fahren wenn ich wieder zu denen müsste) 🙁.

Habt ihr sonst noch Tipps, worauf ich beim Autokauf achten sollte.

Danke schon mal im voraus für eure Antworten 😛.

Beste Antwort im Thema

Hallo Forum,
ich oute mich hier mal als Autohändler und DAT ist ein direkter Mitbewerber meiner Firma, auch wenn meine Firma erheblich kleiner ist, der Sache nach ist der Geschäftsgegenstand derselbe.

Ich finde es aber doch sehr schade, was für Aussagen hier teilweise getroffen werden. Bei vielen schwingt doch da mit, dass Autohändler zu 90% angeblich potentielle Betrüger sind und jeder hat ja schon soviel erlebt und gehört....

Als Händler sag ich dazu mal soviel: Es ist schon erstaunlich, dass manche Kunden das Objekt der Begierde sagen wir, etwas schlecht machen, während das eigene Altfahrzeug doch meistens über den grünen Klee gelobt wird bis zum geht nicht mehr! Warum denn dann überhaupt ein Neues! Oder
dann frage ich doch mal ernsthaft, wo diese "Karren"denn herkommen, wenn nicht von anderen Kunden als Inzahlungnahmen? Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich nen Autohändler nach erfolgtem Verkauf unter den Wagen legt, um da ein paar Mängel einzubauen?
Soviel mal zu dem Einwurf eines Schreibers hier, der dem Sinn nach geschrieben hat, dass DAT ein Betrüger sei, weil sie ihm ja absichtlich ein defektes Autos verkauft haben.....Klar, extra wegen dir haben die nach Abschluss ein paar Mängel eingebaut, weil die lieben das ja auch (genau wie jeder andere Autohändler), wenn dann jemand mit Scheiß Laune anruft und was will.......
Ich könnte ebenso Bücher schreiben über die fairen Geschäftspraktiken von Privatkunden.....

Apropos Scheiß Laune, sowas bekomme ich echt, wenn Leute nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, einem ein Ohr abkauen, weil sie in einem halben Jahr ein neues Auto kaufen wollen...Ja dann komm doch in nem halben Jahr! Der Kunde steht doch nur vor mir, weil ich grad im Moment, den richtigen Wagen zum richtigen (billigen) Preis habe. Was weiß ich, was in nem halben Jahr ist!
Jetzt stellt euch sowas mal in nem Laden vor, der (angeblich) ein Auto in 15 Min verkauft! Sehr geil...da hab ich als Verkäufer auch echt andere Sorgen....

DAT kauft seine Autos genauso bei Leasingfirmen ein, wie meine Wenigkeit ebenso. Die haben allerdings auch noch ein paar zusätzliche Veträge, die etwas andere Einkaufswege gehen. Egal, trotzdem hat DAT vor Kauf des jeweiligen Fahrzeuges genau so wenig Info über den technischen Zustand des Fahrzeugs, wie der Kunde dort beim Einkauf. DAT erhält von der jeweiligen Leasing das Zustandsprotokoll/Gutachten, was zumeist ne Kopie des Rücknahmeprotokolls darstellt. Und jetzt sage mir mal jemand, der schon ein Leasingfahrzeug zurückgegeben hat, ob da eine technische Begutachtung durchgeführt wurde. Wohl kaum....wer soll denn das auch bezahlen können?
Wollt ihr das bezahlen?

Ich heiße die Vorgehensweise bei DAT bezüglich Privatkunden nicht unbedingt für gut, wenn auch clever, das muss man Ihnen lassen, wenn dem so ist wie hier mehrfach geschildert.
Aber es ist doch keiner gezwungen, dort ein Auto zu kaufen oder gibt denn jeder mit Betreten des Geländes sein Hirn am Eingang ab oder wird irgendwie hypnotisch beeinflußt?

Der Kauf eines Gebrauchtwagen birgt immer ein Risiko, egal bei welchem Händler oder ob von Privat. Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Lage, vorauszusehen, was mit dem Auto in 6 Monaten oder 20.000KM los ist.
Ich bin auch der Auffassung, dass das Gewährleistunsgrecht erheblich reformiert werden sollte.
Es kann nach meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Händler auf ein beispielsweise 12 Jahre altes Auto mit über 200.000KM Laufleistung volle Gewährleistung zu geben hat, während der betreffende Hersteller damals grad mal 1 Jahr Gewährleistung/Garantie gab und das bei Herstellkosten von 25-35% der UVP.
Ich denke sowas sollte an Alter und Laufleistung gemessen gestaffelt werden.
Diese Gewährleistung ist dann auch der Grund dafür, dass wirklich günstige und gute Wagen nicht zu bekommen sind, da die eh rar sind und in den Export geschoben werden. Tjaja, die Geister die ich als Verbraucher rief....

Der kostendeckende Verkauf an Privatkunden ist innerhalb Deutschlands mittlerweile eine echt schwierige Aufgabe. Daran sind nicht nur die zahlreichen Möchtegern Händler schuld, oder die Schrauber, die meinen, man kann ja nebenbei auch mal nen Autos mit 2-300€ Gewinnmarge verkaufen, Arbeitszeit kostet ja nix...das liegt auch größtenteils am Verständnis der Kunden.
Geiz ist ja schließlich sooooo geil.....

Ich selbst habe den Verkauf an Privat seit 2009 komplett eingestellt und verkaufe zu 98% an Autohändler und den Rest dann mal an normale Gewerbetreibende. Das habe ich bestimmt nicht getan, weil das Privatkundengeschäft ja so wahnsinnig lukrativ ist...

Achja, in diesem Zusammenhang sei mal erwähnt, das Aussagen, wie DAT habe nur "marktübliche" Preise komplett jeder Grundlage entbehren. Wenn ich 300 Autos bei Mobile für meine eingegebenen Suchriterien ausgeworfen bekomme, dann haben nur die ersten 3 marktübliche Preise???
Sofern man dort kein Pech hat und nen ellenlange Liste an Mängeln für einen Wagen hat, dann ist das dort ein Schnäppchen! Und komm mir jetzt keiner mit dem Scheiß, der Freund von nem Schwager, dessen Schwester und deren Schwippschwager hat mal einen gekannt, der hat einen aber für 5000€ weniger gekauft....Dazu dann auch das beliebte Spielchen, dass ja gerne Äpfel mit Birnen verglichen werden....Da wird dann gefragt, warum der Wagen auf dem Hof mit 120.000KM nicht für den Preis von der Karre 1.000KM entfernt mit 190.000KM zu haben sei. Das sagt der Kunde natürlich nicht, sondern da steht dann ja einer in Musterstadt bei Mustermann, der viel viel weniger kostet.....Dann wird dann manchmal doch der Mobile Ausdruck doch noch gezeigt: "Sie glauben es nicht? Hier! Schauen sie selbst!".....Aha, 190.000KM...ja ne, schon klar.....oder der A4 Baujahr 2004 ohne Glanzpaket und Dachreling in München, der ja viel billiger ist, als der in Hamburg...ja, warum wohl.....

Auch super sind immer die Nachfragen, was denn der Wagen bei Barzahlung kostet.....Ist das irgenein Vorteil für den Händler? Achso, ansonsten wäre ja natürlich normal, dass wir monatlich 0,01% der Kaufsumme vom Konto des Kunden abbuchen.....

Wenn ich ne Finanzierung mache, dann dauert es 2 Tage nachdem ich den Brief an die Finanzierungsbank gesendet habe, bis ich die Kohle auf dem Konto habe. Wenn ich den Zins entsprecheend höher ansetze, dann verdiene ich damit noch Geld.
Überweist mir der Kunde das Geld vorab, dann muss ich mich nicht einmal durch den Verkehr zur Bank schleppen und Zeit verschwenden. Also was ist jetzt mit dem großen Barzahlungsvorteil? Klär mich mal bitte jemand auf.

Sehr wahrscheinlich, ich kann es ja nicht beschwören, sind Privatkunden nur eine sekundäre Zielgruppe von DAT. Der Hauptanteil liegt dabei sicher am Verkauf in den Export, insbesondere an andere Autohändler oder auch innerdeutsche Autohändler und natürlich auch an Gewerbetreibende, welche ebenfalls in den Genuss der Händlerpreise kommen.

Jo, das sind Händlerpreise bei DAT und deswegen kostet es nämlich einen kleinen Obulus, wenn man als Privatkunde kauft. Ob es so in der Form richtig oder fair von denen dargestellt wird, das mal aussen vor gelassen, sehe ich auch keinen Grund, warum ein Privatkunde, denselben Preis, wie ein Händler, der zig Autos kauft, erhalten soll. Oder sieht den jemand hier?
Noch dazu, bei dem Risiko und erhöhtem Aufwand bei Verkauf an Privat....

Die Abwicklung mit einem Händler ist um ein Vielfaches einfacher und schneller. Die wissen, was das Fahrzeug wert ist und was nicht. Genau aus diesem Grunde sind die wahren Schnäppchen bei DAT auch bereits vergriffen, bevor mal als Privatkunde herankommt. Ein Händler muss eben nicht den ganzen Tag oder tagelang um ein Auto laufen, um zu überlegen...

Somit ist die Aussage, dass dort viel russisch gesprochen wird absolut kein Qualitätsmerkmal, warum auch? Es geht lediglich um die Tatsache, dass die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland nahezu am Tiefsten sind und man bei DAT eben eine Riesenauswahl hat und jemand, der für sich privat einen Wagen kaufen möchte oder für seinen Warenbestand in Russland eben dort schneller und besser fündig wird. Die Autos dort sind genauso gut oder schlecht wie bei jedem anderen Händler, welcher Leasingrückläufer kauft. Einzig unterschieden werden kann dort die Ausrichtung, ob ein Händler eben direkt als Zielgruppe den Privatkunden hat und den Wagen vor Verkauf aufbereitet oder ob eben das B2B Business im Vordergrund steht.
Insofern sind Aussagen, wie da gibt es nur die abgedroschenen Vetreterbüchsen totaler Unsinn.
Irgendjemand sagte es schon mal: Es gibt kaum Mittelklassefahrzeuge, welche nicht die ersten 3 Jahre als Firmenwagen fahren! Möge jeder das mal überprüfen, in dem er bei Mobile oder Autoscout mal nach nem 3 Jahre alten passat Highline sucht mit 100-150.000km und nem Navi. Da kommen dann x Fahrzeuge raus und dann bitte mal die Funktion "MwSt nicht ausweisbar" anklicken....mal sehen, was übrig bleibt....

Der Privatkunde spielt für Angebot und Nachfrage in Deutschland eine kaum wahrnehmbare Rolle. Das ist lediglich bei Markenhäusern etwas anders, die auch größtenteils eine andere Preisgestaltung haben, weil sie auch müssen, schließlich sind das ja nicht Sozialstationen, sondern Unternehmen, welche auch Geld verdienen müssen und an sich sind die Preise dort betriebswirtschaftlich schon viel zu niedrig!
Aber ich höre schon wieder Tausende von Schreie, welche da lauten, dass der Autohändler ja erst um 10.30 aufsteht, um 11.30 nen Auto verkauft, 20% verdient hat, achwas, min 30% und dann pünktlich um 12.30 beim Italiener mit der süßen Brünetten vom Abend davor rumsitzt...
Achja, und alle 3 Monate ruft mich mein Bänker an, ich müsse mal wieder investieren, weil das Konto nicht mehr soviel Platz bei den Nullen beim Kontostand bietet. Scheiße, was jetzt? Schon wieder ne Karibikinsel kaufen oder doch den Himalaya?
Wa sich damit sagen will: Ich glaube, dass 99% der Privatkunden eine völlig falsche Vorstellung von den Gewinnmargen und somit möglichen Handlungsspielräumen eines Autohändlers haben....
Gleichsam sind aber viele der Privatkunden, was den fairen Wert ihrer Inzahlungnahme angeht echt jenseits von Gut und Böse....wahre Geschichte:
Anfang 2010, Ich habe einen 2007 Mondeo 140PS 2,0 TDCI Titanium, 140.000Km gelaufen und mit großem Navi angeboten für 11.490,-€. Ich erhalte eine Interessentenmail über Mobile. Da steht auch gleich drin, dass er einen 2001er Mondeo Ghia 2,5 Turnier in Zahlung geben möchte. Er sendet gleich den Link mit zur Beschreibung und das er max um 450,-€ runter gehen könnte. Aus Neugier klicke ich mal an, denn schließlich mach ich ja keinen Privatverkauf mehr....Da sehe ich also das gute Stück, altes Model, nicht einmal Facelift, silber mit beigem Leder, 149.500KM....8.450,-€....ja ne....schon klar....Das ist nicht ausgedacht! Wahre Begebengheit! Was soll man denn als seriöser Händler da denken? Als realistischer Mensch müßte man doch glatt fragen, aus welcher Klapse der Typ entsprungen ist! Zugegeben, recht drastisch das Beispiel, aber zu 90% sind die Vorstellungen echt jenseits von Gut und Böse.
Wer billig kaufen will, der sollte mal auf den Gedanken kommen, dass die Ware vorab vom Händler auch billig erstanden worden sein muss. Das wird wohl kaum bei überteuerter Inzahlungnahme bzw Einkauf funktionieren....aber ne, scheiß egal, was geht mich das an.....
Leute, nur mal by the way: Auf diesen mehrstufigen Vertriebsschienen basiert unser System, unser Wohlstand und auch der Lohn eines Angestellten resultiert daraus!

Ich habe einen Wagen nur dann gekauft, wenn ich das Fahrzeug bundesweit mit vergleichbaren Fahrzeugen unter den ersten 3 Plätzen in der Internetbörse plazieren konnte, ansonsten Finger weg! Ähnlich funktioniert das auch Bei DAT...ich sage ähnlich, weil es da auch ein paar andere Faktoren gibt. Überteuerte Fahrzeuge wird das wahrscheinlich da eher nicht geben, nach meiner Meinung sollten sie alle sogar teurer sein....wäre erheblich gesünder jedenfalls.

Egal, vielleicht konnte ich ja direkt oder eher indirekt zu dieser Diskussion was beitragen. Vielleicht als Kalauer für den Einen oder doch für mehr Allgemeinverständnis des Anderen.
Falls jemand etwas wissen möchte und tatsächlich meint, ich sei kompetent genug, der kann ja fragen.....
noch viel Spaß im Forum und viele Grüße

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Anruf vor 10 Minuten vom Autohus:

" Wir wissen nicht wo sich Ihre Fahrzeugdokumente im Moment befinden "

Was soll man dazu noch sagen ? 🙄

Dass auch dort nur Menschen arbeiten und eine ZuB II auch mal hinter den Schreibtisch oder in eine falsche Akte rutschen kann. Alles verständlich. Für dich als den Betroffenen natürlich bitter.

Passieren kann das aber auch überall anders. Mein Nachbar hat vor kurzem freudestrahlend seinen Neuwagen vom Händler geholt und kam weniger freudestrahlend zurück, weil die ZuB II nicht auffindbar war. Zum Glück war die Karre schon zugelassen und die ZuB I war bei den Fahrzeugunterlagen. Jetzt muss er halt ein paar Wochen auf die Ausstellung einer neuen ZuB warten.

Zitat:

@Focus-CC schrieb am 2. März 2015 um 14:15:25 Uhr:


Anruf vor 10 Minuten vom Autohus:
" Wir wissen nicht wo sich Ihre Fahrzeugdokumente im Moment befinden "
Was soll man dazu noch sagen ? 🙄

Na, immerhin scheinen sie noch zu wissen, daß sie das Auto an Dich verkauft haben. Ist doch schon mal was, oder.

Wie heißt es so schön :

Man kann nicht alles haben ....

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Zitat:

@birscherl schrieb am 2. März 2015 um 14:54:58 Uhr:


Dass auch dort nur Menschen arbeiten und eine ZuB II auch mal hinter den Schreibtisch oder in eine falsche Akte rutschen kann.

Deinen Einwand lasse ich nicht gelten, denn SEIT TAGEN fragen wir nach den Dokumenten nach.

Ein kundenorientiertes Unternehmen hätte bereits vor mehreren Tagen recherchiert und nicht erst heute.

Weiterhin soll ich "in den nächsten Tagen" Infos über die Dokumente bekommen. Obwohl seit ca. Heute 14.00 Uhr die Problematik definitiv(!) bekannt ist und bestätigt wurde.

Sämtliche Büros bei Leasing, Banken, etc sind besetzt !

Ich sehe das des weiteren so:

100% Service - Ausfallquote ( Einen Wagen als Erstkunde gekauft und bei dem einen Fall 100% Kundenunzufriedenheit)

AGB Autohus:

Wird uns, während wir in Verzug sind, die Lieferung durch Zufall unmöglich, so haften wir für den entstandenen Schaden mit höchstens 5 % des vereinbarten Kaufpreises.

Am Ende der Odysse würde ich erwarten dass 5% anstandslos, umgehend und mit Entschuldigung gezahlt werden. Das hätte noch einen Funken Anstand.

Du bist halt ein Großhändler der gleich 50 Autos gekauft hat. Daher für die Peanuts! Zeigt nur, das man als Privatmann von diesem Laden Abstand nehmen sollte!

BTW:
Als ich meinen Mondeo beim Ford Händler gekauft hatte, fehlte das Serviceheft. Es wurde selbstverständlich ein neues besorgt und die Services von den vorherigen Händlern nachgetragen. (Heft per Post an die Händler geschickt) Dauerte 14 Tage und ich wurde angerufen ob ich es abholen möchte oder sie es mir per Post schicken sollen. So soll sowas laufen!

Zitat:

@Focus-CC schrieb am 2. März 2015 um 16:01:12 Uhr:



Zitat:

@birscherl schrieb am 2. März 2015 um 14:54:58 Uhr:


Dass auch dort nur Menschen arbeiten und eine ZuB II auch mal hinter den Schreibtisch oder in eine falsche Akte rutschen kann.
Deinen Einwand lasse ich nicht gelten, denn SEIT TAGEN fragen wir nach den Dokumenten nach.
Ein kundenorientiertes Unternehmen hätte bereits vor mehreren Tagen recherchiert und nicht erst heute.
Weiterhin soll ich "in den nächsten Tagen" Infos über die Dokumente bekommen. Obwohl seit ca. Heute 14.00 Uhr die Problematik definitiv(!) bekannt ist und bestätigt wurde.
Sämtliche Büros bei Leasing, Banken, etc sind besetzt !

Ich sehe das des weiteren so: 100% Service - Ausfallquote ( Einen Wagen als Erstkunde gekauft und bei dem einen Fall 100% Kundenunzufriedenheit)

AGB Autohus: Wird uns, während wir in Verzug sind, die Lieferung durch Zufall unmöglich, so haften wir für den entstandenen Schaden mit höchstens 5 % des vereinbarten Kaufpreises.

Am Ende der Odysse würde ich kommentarlos erwarten dass 5% anstandslos gezahlt werden .

Du scheinst keine Ahnung zu haben, was das Geschäftsmodell des Autohus ist. Am Anfang dieses thread ist das gut beschrieben: Die kaufen und verkaufen gebrauchte, nicht aufbereitete Fahrzeuge en gros und zum größten Teil für den Export. Der einzelne Privatkunde wird ebenfalls bedient, aber bewusst nur widerwillig und niemals persönlich. Unter diesen Voraussetzungen hast du dort ein Auto gekauft. Die Kundenzufriedenheit eines einzelnen Privatkunden ist dem Autohaus deswegen auch völlig wurscht.

Einen gewerblichen Käufer interessiert es nicht, ob er die ZuB heute oder in zwei Wochen bekommt, weil die Karren erst mal ins Zielland transportiert und aufbereitet werden. Entsprechend wirst du als Privatkunde behandelt, der das vorher gewusst hat.

Dass du irgendwelche 5 % des Kaufpreises bekommst, kannst du dir getrost jetzt schon abschminken, weil die Lieferung nicht unmöglich werden kann. Das Auto hast du ja schon, die ZuB II lässt sich neu ausstellen. Damit ist alles wie vereinbart geliefert, halt nur zu spät. Ob irgendwelche Vereinbarungen bei zu später Lieferung im Kaufvertrag stehen, musst du nachschauen. Vorstellen kann ich mir es nicht.

Zitat:

@surfkiller20 schrieb am 2. März 2015 um 16:06:25 Uhr:



Als ich meinen Mondeo beim Ford Händler gekauft hatte, fehlte das Serviceheft. Es wurde selbstverständlich ein neues besorgt und die Services von den vorherigen Händlern nachgetragen.

Als wir 2010 unseren Focus-CC kauften, 550km von uns entfernt, bei WAHL (Gruppe) in Siegen, im Wesentlichen per Telefon und Fax, da stimmte alles perfekt von vorne bis hinten. Telefonische Erreichbarkeit, Rückrufe, Termine, Wagenzustand, Übergabe, einfach alles.

Ggf. sind wir von diesem Standard einfach nur "verwöhnt" .

Zitat:

@birscherl schrieb am 2. März 2015 um 16:18:35 Uhr:



Der einzelne Privatkunde wird ebenfalls bedient, aber bewusst nur widerwillig und niemals persönlich. Unter diesen Voraussetzungen hast du dort ein Auto gekauft. Die Kundenzufriedenheit eines einzelnen Privatkunden ist dem Autohaus deswegen auch völlig wurscht.

Gut (milde!) formuliert. JETZT weiß ich es auch. Leider war mir das so vorher nicht bewusst .

Man lernt ja nie aus. Les mal oben wie es mir bei FORD WAHL ergangen ist, trotz Entfernung, Telefon und Fax.

Es geht, aber die Firma muss es nur wollen.

Wie du schon sagst, Privatkunde beim Autohus = 3. Klasse ....

Zitat:

@birscherl schrieb am 2. März 2015 um 16:18:35 Uhr:



Ob irgendwelche Vereinbarungen bei zu später Lieferung im Kaufvertrag stehen, musst du nachschauen. Vorstellen kann ich mir es nicht.

Gerade noch mal in die AGB gesehen:

Ist auch die Nachfrist abgelaufen, können Sie schriftlich vom Kaufvertrag zurücktreten, oder Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Dieser Schadenersatz beschränkt sich bei leichter Fahrlässigkeit dann auf höchstens 10 % des Kaufpreises.

Wobei ich von grober Fahrlässigkeit, weil Untätigkeit, ausgehe....

Aber wenn ich das richtig interpretiere gibt es die 10% nur bei Rückgabe des Wagens ?! ("Statt der Leistung"😉

Da geht es aber immer noch um die Unmöglichkeit der Lieferung, und die ist in deinem Fall mit Sicherheit nicht gegeben.

Mit Ford Wahl kannst du das Autohus nicht vergleichen. Wahl hat Endkunden als Zielgruppe, Autohus hat gewerbliche (Export-)Kunden als Zielgruppe. Beide kümmern sich nur um ihre Zielgruppe.

Dennoch finde ich das wenn man sich schon dazu "durchringt" auch den "popeligen" Privatmann zu bedienen, man das ganze aber auch Vernünftig machen kann. So könnte man z.B. für dieses Zweck Kundenberater einstellen, die sich ausschließlich um Privatkunden kümmern. Will man das alles nicht, dann sollte die Firma überlegen, das Geschäft mit Privatkunden einzustellen. Da sie das nicht machen, scheint es nicht so unlukrativ zu sein.

Zitat:

@birscherl schrieb am 2. März 2015 um 16:35:37 Uhr:



Mit Ford Wahl kannst du das Autohus nicht vergleichen. Wahl hat Endkunden als Zielgruppe, Autohus hat gewerbliche (Export-)Kunden als Zielgruppe. Beide kümmern sich nur um ihre Zielgruppe.

Jajaja, mach mich nieder, jetzt weiß ich es auch. Hab mich eben blenden lassen .

Neben mir liegt schon ein Beißholz.

Wir sitzen den Shit jetzt aus. Im Sommer wäre es aber angenehmer, die Garage steht voller Moppeds.

Es liegt mir fern, jemanden niederzumachen. Ich geb dir nur Infos, die dich in deinem Fall leider nicht glücklich machen.

Zitat:

@surfkiller20 schrieb am 2. März 2015 um 16:39:14 Uhr:



.....auch den "popeligen" Privatmann zu bedienen.....

So könnte man z.B. für dieses Zweck Kundenberater einstellen, die sich ausschließlich um Privatkunden kümmern

......das Geschäft mit Privatkunden [...] scheint [es] nicht so unlukrativ zu sein.

Der Privatkunden(!) Berater würde doch Extra $$ kosten - wo sollte diese Kohle herkommen? In diesem Thread war es ja auch schon ein Aufreger, dass bei Autohus Privatverkauf eine "Zwangsgewährleisung" obligatorisch mitgekauft werden muss (übrigens auch im Kleingedruckten bei vielen kleinen Gebrauchtwagenhändlern, die zB bei mobile oder a-sc-24 inserieren).

Der Privatkunde liegt schlicht und einfach nicht im Geschäftsinteresse des Großhändlers (der fairerweise vorher sogar sagt, dass seine Zielgruppe Händler und Exporteure sind). Autohus nutzt den Privatverkauf wohl eher als "kleinen Beifang". Er hat mit Privatleuten eh schon einen höheren Aufwand, da sie eher selten eine handvoll PKWs am Stück abnehmen (und dann auch noch täglich die Telefone klingeln lassen, weil mal ein (1) Fahrzeugbrief nicht schnell genug auffindbar ist. - Sorry Focus-CC, bitte *nicht* persönlich nehmen! )

Ich verstehe allzu gut, wie bitter das ist weil es mir sehr bekannt vorkam! Doch auch im Rückblick bereue ich meinen Kauf bei Autohus (Mai 2009) nicht - trotz 13-täg. Verzögerung beim Erhalt des Briefs. Denn der Wagen war und ist auch nach Jahren des Gebrauchs immer noch OK. Jedenfalls meistens - wenn nicht gerade mal wieder das Beifahrertürschloss klemmt ;-) .

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