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Erfahrungen DAT Autohus?

Themenstarteram 2. Juli 2007 um 15:21

Hallo,

brauch mal eure Hilfe, hab ein paar Fragen zu DAT Autohus (www.autohus.de). Sufu hat nichts passendes / aktuelles ausgespuckt :rolleyes:, also ist jetzt euer Wissen gefragt.

Setz den Thread jetzt mal ins Sicherheitsforum, auch wenn´s nicht so 100%ig passt.

Hat jemand von euch schon mal ein Auto bei denen gekauft und kann Erfahrungen zu dem Autohaus berichten? Wie ist bei denen der Service / Beratung / Abwicklung ?

Wie sieht das bei denen mit zusätzlichen (versteckten) Kosten aus? Hab auf der I-Netseite gelesen, dass die bei Zahlung mit EC-Karte 1% bzw. mit Kreditkarte 5% Bearbeitungsgebühr erheben. Kommt mir etwas hoch vor. Würde den Autopreis ja noch mal deutlich in die Höhe schrauben, wenn ich eine dieser Zahlungsarten nutzen möchte. Wie habt ihr bezahlt (jaja, Bargeld lacht :D, aber das Autohaus ist nicht gerade bei mir um die Ecke)?

Für den Fall, dass ich nach dem Autokauf aus welchen Gründen auch immer Gewährleistung / Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss ich dann mit meinem Vehikel zu denen fahren oder kann ich in eine andere Werkstatt gehen und mit dem Autohaus die Kosten nur verrechnen (wäre nämlich ein gutes Stück zu fahren wenn ich wieder zu denen müsste) :(.

Habt ihr sonst noch Tipps, worauf ich beim Autokauf achten sollte.

Danke schon mal im voraus für eure Antworten :p.

Beste Antwort im Thema

Hallo Forum,

ich oute mich hier mal als Autohändler und DAT ist ein direkter Mitbewerber meiner Firma, auch wenn meine Firma erheblich kleiner ist, der Sache nach ist der Geschäftsgegenstand derselbe.

Ich finde es aber doch sehr schade, was für Aussagen hier teilweise getroffen werden. Bei vielen schwingt doch da mit, dass Autohändler zu 90% angeblich potentielle Betrüger sind und jeder hat ja schon soviel erlebt und gehört....

Als Händler sag ich dazu mal soviel: Es ist schon erstaunlich, dass manche Kunden das Objekt der Begierde sagen wir, etwas schlecht machen, während das eigene Altfahrzeug doch meistens über den grünen Klee gelobt wird bis zum geht nicht mehr! Warum denn dann überhaupt ein Neues! Oder

dann frage ich doch mal ernsthaft, wo diese "Karren"denn herkommen, wenn nicht von anderen Kunden als Inzahlungnahmen? Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich nen Autohändler nach erfolgtem Verkauf unter den Wagen legt, um da ein paar Mängel einzubauen?

Soviel mal zu dem Einwurf eines Schreibers hier, der dem Sinn nach geschrieben hat, dass DAT ein Betrüger sei, weil sie ihm ja absichtlich ein defektes Autos verkauft haben.....Klar, extra wegen dir haben die nach Abschluss ein paar Mängel eingebaut, weil die lieben das ja auch (genau wie jeder andere Autohändler), wenn dann jemand mit Scheiß Laune anruft und was will.......

Ich könnte ebenso Bücher schreiben über die fairen Geschäftspraktiken von Privatkunden.....

Apropos Scheiß Laune, sowas bekomme ich echt, wenn Leute nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, einem ein Ohr abkauen, weil sie in einem halben Jahr ein neues Auto kaufen wollen...Ja dann komm doch in nem halben Jahr! Der Kunde steht doch nur vor mir, weil ich grad im Moment, den richtigen Wagen zum richtigen (billigen) Preis habe. Was weiß ich, was in nem halben Jahr ist!

Jetzt stellt euch sowas mal in nem Laden vor, der (angeblich) ein Auto in 15 Min verkauft! Sehr geil...da hab ich als Verkäufer auch echt andere Sorgen....

DAT kauft seine Autos genauso bei Leasingfirmen ein, wie meine Wenigkeit ebenso. Die haben allerdings auch noch ein paar zusätzliche Veträge, die etwas andere Einkaufswege gehen. Egal, trotzdem hat DAT vor Kauf des jeweiligen Fahrzeuges genau so wenig Info über den technischen Zustand des Fahrzeugs, wie der Kunde dort beim Einkauf. DAT erhält von der jeweiligen Leasing das Zustandsprotokoll/Gutachten, was zumeist ne Kopie des Rücknahmeprotokolls darstellt. Und jetzt sage mir mal jemand, der schon ein Leasingfahrzeug zurückgegeben hat, ob da eine technische Begutachtung durchgeführt wurde. Wohl kaum....wer soll denn das auch bezahlen können?

Wollt ihr das bezahlen?

Ich heiße die Vorgehensweise bei DAT bezüglich Privatkunden nicht unbedingt für gut, wenn auch clever, das muss man Ihnen lassen, wenn dem so ist wie hier mehrfach geschildert.

Aber es ist doch keiner gezwungen, dort ein Auto zu kaufen oder gibt denn jeder mit Betreten des Geländes sein Hirn am Eingang ab oder wird irgendwie hypnotisch beeinflußt?

Der Kauf eines Gebrauchtwagen birgt immer ein Risiko, egal bei welchem Händler oder ob von Privat. Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Lage, vorauszusehen, was mit dem Auto in 6 Monaten oder 20.000KM los ist.

Ich bin auch der Auffassung, dass das Gewährleistunsgrecht erheblich reformiert werden sollte.

Es kann nach meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Händler auf ein beispielsweise 12 Jahre altes Auto mit über 200.000KM Laufleistung volle Gewährleistung zu geben hat, während der betreffende Hersteller damals grad mal 1 Jahr Gewährleistung/Garantie gab und das bei Herstellkosten von 25-35% der UVP.

Ich denke sowas sollte an Alter und Laufleistung gemessen gestaffelt werden.

Diese Gewährleistung ist dann auch der Grund dafür, dass wirklich günstige und gute Wagen nicht zu bekommen sind, da die eh rar sind und in den Export geschoben werden. Tjaja, die Geister die ich als Verbraucher rief....

Der kostendeckende Verkauf an Privatkunden ist innerhalb Deutschlands mittlerweile eine echt schwierige Aufgabe. Daran sind nicht nur die zahlreichen Möchtegern Händler schuld, oder die Schrauber, die meinen, man kann ja nebenbei auch mal nen Autos mit 2-300€ Gewinnmarge verkaufen, Arbeitszeit kostet ja nix...das liegt auch größtenteils am Verständnis der Kunden.

Geiz ist ja schließlich sooooo geil.....

Ich selbst habe den Verkauf an Privat seit 2009 komplett eingestellt und verkaufe zu 98% an Autohändler und den Rest dann mal an normale Gewerbetreibende. Das habe ich bestimmt nicht getan, weil das Privatkundengeschäft ja so wahnsinnig lukrativ ist...

Achja, in diesem Zusammenhang sei mal erwähnt, das Aussagen, wie DAT habe nur "marktübliche" Preise komplett jeder Grundlage entbehren. Wenn ich 300 Autos bei Mobile für meine eingegebenen Suchriterien ausgeworfen bekomme, dann haben nur die ersten 3 marktübliche Preise???

Sofern man dort kein Pech hat und nen ellenlange Liste an Mängeln für einen Wagen hat, dann ist das dort ein Schnäppchen! Und komm mir jetzt keiner mit dem Scheiß, der Freund von nem Schwager, dessen Schwester und deren Schwippschwager hat mal einen gekannt, der hat einen aber für 5000€ weniger gekauft....Dazu dann auch das beliebte Spielchen, dass ja gerne Äpfel mit Birnen verglichen werden....Da wird dann gefragt, warum der Wagen auf dem Hof mit 120.000KM nicht für den Preis von der Karre 1.000KM entfernt mit 190.000KM zu haben sei. Das sagt der Kunde natürlich nicht, sondern da steht dann ja einer in Musterstadt bei Mustermann, der viel viel weniger kostet.....Dann wird dann manchmal doch der Mobile Ausdruck doch noch gezeigt: "Sie glauben es nicht? Hier! Schauen sie selbst!".....Aha, 190.000KM...ja ne, schon klar.....oder der A4 Baujahr 2004 ohne Glanzpaket und Dachreling in München, der ja viel billiger ist, als der in Hamburg...ja, warum wohl.....

Auch super sind immer die Nachfragen, was denn der Wagen bei Barzahlung kostet.....Ist das irgenein Vorteil für den Händler? Achso, ansonsten wäre ja natürlich normal, dass wir monatlich 0,01% der Kaufsumme vom Konto des Kunden abbuchen.....

Wenn ich ne Finanzierung mache, dann dauert es 2 Tage nachdem ich den Brief an die Finanzierungsbank gesendet habe, bis ich die Kohle auf dem Konto habe. Wenn ich den Zins entsprecheend höher ansetze, dann verdiene ich damit noch Geld.

Überweist mir der Kunde das Geld vorab, dann muss ich mich nicht einmal durch den Verkehr zur Bank schleppen und Zeit verschwenden. Also was ist jetzt mit dem großen Barzahlungsvorteil? Klär mich mal bitte jemand auf.

Sehr wahrscheinlich, ich kann es ja nicht beschwören, sind Privatkunden nur eine sekundäre Zielgruppe von DAT. Der Hauptanteil liegt dabei sicher am Verkauf in den Export, insbesondere an andere Autohändler oder auch innerdeutsche Autohändler und natürlich auch an Gewerbetreibende, welche ebenfalls in den Genuss der Händlerpreise kommen.

Jo, das sind Händlerpreise bei DAT und deswegen kostet es nämlich einen kleinen Obulus, wenn man als Privatkunde kauft. Ob es so in der Form richtig oder fair von denen dargestellt wird, das mal aussen vor gelassen, sehe ich auch keinen Grund, warum ein Privatkunde, denselben Preis, wie ein Händler, der zig Autos kauft, erhalten soll. Oder sieht den jemand hier?

Noch dazu, bei dem Risiko und erhöhtem Aufwand bei Verkauf an Privat....

Die Abwicklung mit einem Händler ist um ein Vielfaches einfacher und schneller. Die wissen, was das Fahrzeug wert ist und was nicht. Genau aus diesem Grunde sind die wahren Schnäppchen bei DAT auch bereits vergriffen, bevor mal als Privatkunde herankommt. Ein Händler muss eben nicht den ganzen Tag oder tagelang um ein Auto laufen, um zu überlegen...

Somit ist die Aussage, dass dort viel russisch gesprochen wird absolut kein Qualitätsmerkmal, warum auch? Es geht lediglich um die Tatsache, dass die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland nahezu am Tiefsten sind und man bei DAT eben eine Riesenauswahl hat und jemand, der für sich privat einen Wagen kaufen möchte oder für seinen Warenbestand in Russland eben dort schneller und besser fündig wird. Die Autos dort sind genauso gut oder schlecht wie bei jedem anderen Händler, welcher Leasingrückläufer kauft. Einzig unterschieden werden kann dort die Ausrichtung, ob ein Händler eben direkt als Zielgruppe den Privatkunden hat und den Wagen vor Verkauf aufbereitet oder ob eben das B2B Business im Vordergrund steht.

Insofern sind Aussagen, wie da gibt es nur die abgedroschenen Vetreterbüchsen totaler Unsinn.

Irgendjemand sagte es schon mal: Es gibt kaum Mittelklassefahrzeuge, welche nicht die ersten 3 Jahre als Firmenwagen fahren! Möge jeder das mal überprüfen, in dem er bei Mobile oder Autoscout mal nach nem 3 Jahre alten passat Highline sucht mit 100-150.000km und nem Navi. Da kommen dann x Fahrzeuge raus und dann bitte mal die Funktion "MwSt nicht ausweisbar" anklicken....mal sehen, was übrig bleibt....

Der Privatkunde spielt für Angebot und Nachfrage in Deutschland eine kaum wahrnehmbare Rolle. Das ist lediglich bei Markenhäusern etwas anders, die auch größtenteils eine andere Preisgestaltung haben, weil sie auch müssen, schließlich sind das ja nicht Sozialstationen, sondern Unternehmen, welche auch Geld verdienen müssen und an sich sind die Preise dort betriebswirtschaftlich schon viel zu niedrig!

Aber ich höre schon wieder Tausende von Schreie, welche da lauten, dass der Autohändler ja erst um 10.30 aufsteht, um 11.30 nen Auto verkauft, 20% verdient hat, achwas, min 30% und dann pünktlich um 12.30 beim Italiener mit der süßen Brünetten vom Abend davor rumsitzt...

Achja, und alle 3 Monate ruft mich mein Bänker an, ich müsse mal wieder investieren, weil das Konto nicht mehr soviel Platz bei den Nullen beim Kontostand bietet. Scheiße, was jetzt? Schon wieder ne Karibikinsel kaufen oder doch den Himalaya?

Wa sich damit sagen will: Ich glaube, dass 99% der Privatkunden eine völlig falsche Vorstellung von den Gewinnmargen und somit möglichen Handlungsspielräumen eines Autohändlers haben....

Gleichsam sind aber viele der Privatkunden, was den fairen Wert ihrer Inzahlungnahme angeht echt jenseits von Gut und Böse....wahre Geschichte:

Anfang 2010, Ich habe einen 2007 Mondeo 140PS 2,0 TDCI Titanium, 140.000Km gelaufen und mit großem Navi angeboten für 11.490,-€. Ich erhalte eine Interessentenmail über Mobile. Da steht auch gleich drin, dass er einen 2001er Mondeo Ghia 2,5 Turnier in Zahlung geben möchte. Er sendet gleich den Link mit zur Beschreibung und das er max um 450,-€ runter gehen könnte. Aus Neugier klicke ich mal an, denn schließlich mach ich ja keinen Privatverkauf mehr....Da sehe ich also das gute Stück, altes Model, nicht einmal Facelift, silber mit beigem Leder, 149.500KM....8.450,-€....ja ne....schon klar....Das ist nicht ausgedacht! Wahre Begebengheit! Was soll man denn als seriöser Händler da denken? Als realistischer Mensch müßte man doch glatt fragen, aus welcher Klapse der Typ entsprungen ist! Zugegeben, recht drastisch das Beispiel, aber zu 90% sind die Vorstellungen echt jenseits von Gut und Böse.

Wer billig kaufen will, der sollte mal auf den Gedanken kommen, dass die Ware vorab vom Händler auch billig erstanden worden sein muss. Das wird wohl kaum bei überteuerter Inzahlungnahme bzw Einkauf funktionieren....aber ne, scheiß egal, was geht mich das an.....

Leute, nur mal by the way: Auf diesen mehrstufigen Vertriebsschienen basiert unser System, unser Wohlstand und auch der Lohn eines Angestellten resultiert daraus!

Ich habe einen Wagen nur dann gekauft, wenn ich das Fahrzeug bundesweit mit vergleichbaren Fahrzeugen unter den ersten 3 Plätzen in der Internetbörse plazieren konnte, ansonsten Finger weg! Ähnlich funktioniert das auch Bei DAT...ich sage ähnlich, weil es da auch ein paar andere Faktoren gibt. Überteuerte Fahrzeuge wird das wahrscheinlich da eher nicht geben, nach meiner Meinung sollten sie alle sogar teurer sein....wäre erheblich gesünder jedenfalls.

Egal, vielleicht konnte ich ja direkt oder eher indirekt zu dieser Diskussion was beitragen. Vielleicht als Kalauer für den Einen oder doch für mehr Allgemeinverständnis des Anderen.

Falls jemand etwas wissen möchte und tatsächlich meint, ich sei kompetent genug, der kann ja fragen.....

noch viel Spaß im Forum und viele Grüße

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WARUM?

 

Wenn dat autohus nicht gerade bei Dir um die Ecke liegt, warum willst Du unbedingt dort kaufen? Verkäufer von Leasingrückläufern gibt es in allen Teilen der Republik, auch große Markenhändler haben reichlich entsprechende Angebote.

Ich denke, zur Garantieabwicklung müsstest Du Dich dann schon zum Firmenstandort bewegen.

Ich würde beim Gebrauchtwagenkauf eher darauf achten, einen seriösen Markenhändler in meiner Nähe zu haben, da bei den Fahrzeugen, die Du im Visier hast, ja die Laufleistungen durchweg schon etwas höher sind. Da zahlt es sich unter Umständen schon aus, eine Werkstatt des Vertrauens vor der Haustür zu haben.

Themenstarteram 3. Juli 2007 um 15:21

Re: WARUM?

 

Zitat:

Original geschrieben von nordlicht

Ich würde beim Gebrauchtwagenkauf eher darauf achten, einen seriösen Markenhändler in meiner Nähe zu haben, da bei den Fahrzeugen, die Du im Visier hast, ja die Laufleistungen durchweg schon etwas höher sind.

Eben nicht. Die haben recht günstige Tageszulassungen, die deutlich unter den Preisen der Händler in meiner Region liegen.

TAGESZULASSUNG

 

Das ist natürlich ganz etwas anderes. Neuwagen mit Tageszulassung (oder z.B. Re-Importe) haben Garantie / Gewährleistung durch den Hersteller, da können Nachbesserungen in jedem Markenhändlerbetrieb abgearbeitet werden.

Wenn sich der weite Weg für Dich rechnet, warum nicht?

am 24. März 2008 um 20:35

Hallo,

habe 2004 bei denen (jetzt in Buch bei Senden, damals noch ein anderer Ort) einen Ford Transit gekauft mit Tageszulassung, 40 km, Vorbesitzer EuropCar. Information im Vorfeld war i.O.. Abwicklung als wir dann dort waren war auch in Ordnung, Probefahrt, ganzen Tag Zeit gehabt, keinen Druck verspürt, keine blöden Sprüche. Der Transit war wirklich neu lt. Fahrzeugbrief. Haben lange überlegt wo der Haken ist, da er nur 16.000,-- Euro gekostet hat, ca. 10.000,-- unter Neupreis / Liste. Haben bar bezahlt, dafür 2 Prozent Skonto bekommen, hat also noch weniger gekostet. Hatten nie was bisher am Fahrzeug, sind also nicht mehr dort hingekommen. Selbst zusammengereimt habe ich mir den Preis (dafür bekam man beim Händler hier Fahrzeuge mit 2 Jahren und 50.000 km) so: Europcar kauft bei Ford Riesenstückzahlen, einen Teil verscherbeln die gleich weiter, ohne die Fahrzeuge überhaupt in die Flotte zu übernehmen. Kann aber nicht sagen, ob das stimmt. Ich würde wieder dort kaufen und schau schon immer, obs was hat für mich.

Ich wünsche dir eine gute Entscheidung

Sportelvist

Moin,

Ja ... so in etwa funktioniert das ;)

Europcar, aber auch andere, nehmen so große Mengen an Fahrzeugen VERPFLICHTEND ab, das sie in etwa die Konditionen wie Werksangehörige (in der Regel sogar noch besser) bekommen. Fahrzeuge die nicht direkt benötigt werden, werden auf Halde gestellt (u.A. als Ersatz für verunfallte Fahrzeuge etc.pp.). Die auflaufenden Leasinggebühren bzw. Wertverluste schreibt die Firma von den Steuern ab. Daraus entsteht ein auf den Neuwagenwert ein Gewinn, da der Wertverlust vom Listenpreis ausgehend geringer ausfällt, als der steuerliche Vorteil. So kann Europcar die Fahrzeuge anschließend sogar mit Gewinn abstossen.

MFG Kester

Habe dort auch mein jetziges Fahrzeug gekauft (E220CDI W211).

Gekauft habe ich des günsigen Preises (55% des Listenpreises) wegen (1 Jahr alt (davon ca. 6 Monate beim Autohus gestanden), 3000 km, sehr gute Ausstattung).

Habe mich zum persönlich dort hin begeben um das Fahrzeug zu besichtigen und habe dort gekauft.

Das Prozedere des Kaufens ist etwas umständlich, da Privatleute das Fahrzeug nicht sofort mitnehmen können. Man muß erst mal reservieren, dann 2 Wochen warten und dann kaufen.

Der Transport erfolgte dann per Autotransporter aus Bocken ins Schwäbische (auf meine Kosten). War es mir aber wert, da das Fahrzeug Sommerreifem montiert hatte und ich während der Weihnachtszeit gekauft habe.

Probleme gab es dann nur wegen der Navi-DVD. Habe nur eine Gebrannte mit dem Auto bekommen. Leider habe ich den Fehler spät gemerkt (ca. 2 Wochen nach Lieferung).

Habe mir dann die brandneue von MB geholt, da ich diese wegen einer Urlaubsreise gebraucht habe (und ich sicher von Autohus (wenn überhaupt) eine ältere DVD bekommen hätte). Daher habe ich auch nicht richtig Durck auf den Verkäufer gemacht.

Wie zuverlässig ist das DEKRA Siegel auf all den Fahrzeugen von DAT? Sollte man doch noch mal nachchecken lassen?

Moin,

Datt iss genauso gut oder schlecht als wenn du dies Siegel selbst erstellen läßt.

MFG Kester

Besonders aussagekräftig ist es auf einem Jahreswagen mit 8.000 KM ;)

Dieses Siegel ist zwar garant für keine "Schrottkarre" allerdings kann trotzdem der zahnriemen nach 5.000km reißen ;)

 

grüße

Steini

DAT scheint Probleme zu machen, wenn die Fahrzeuge wirklich mal einen schwereren Schaden haben.

Das scheint dann so abzulaufen:

1. Bei Besichtigung und Kauf wird nichts von dem Mangel erwähnt, dafür aber von winzigen Kratzern, sodass man den Eindruck bekommt, der Wagen wäre erstklassig und detailliert durchgecheckt worden.

2. Es wird eine Gebrauchtwagengarantie angeboten, meist in der Größenordnung 350 Euro für ein Jahr, die eine zusätzliche Überprüfung in einer Werkstatt beinhaltet.

3. Schließt man diese ab, findet die Werkstatt zusätzliche Mängel, die eben auch diese schweren Schäden beinhalten können. Erst BEI ÜBERGABE bekommt man dies mitgeteilt und soll ein Gutachten unterschreiben.

4. Mit der Unterschrift erkennt man an, dass die Mängel bereits "bei Übergabe" bekannt waren und daher gleichzeitig von der Garantie ausgeschlossen sind.

5. Tigert man in die Werkstatt um die Mängel beheben zu lassen, möchte DAT nicht dafür aufkommen und erzwingt einen Gang vor Gericht.

WIE sich DAT damit einen besseren rechtlichen Stand erwirbt, ist mir jedoch noch etwas rätselhaft. Schließlich geben sie Mängel offen zu, die eigentlich innerhalb der Gewährleistung beseitigt werden müssten. Ist es denn zulässig, sich mit solch einer Unterschrift freizusprechen?

Wenn ein mangel im kaufvertrag festgehalten wird kann er später nicht durch die Gewährleistung behoben werden. Ds heist: Ich schreibe beim verkauf in den Vertrag: Getriebe macht geräusche, motor ölt, dann kannst du nicht nach 2 Wochen kommen uns sagen das getriebe ist def ich gern ein neues gebrauchtes.

Allerdings schlagen solche Mängel sich im Preis nieder, was bedeutet: ich bekomme ein Auto zu sehen was top ist und es werden 20.000 Aufgerufen die ich bereit bin dafür zu zahlen, jetzt kommt dieser Garantiecheck und es wird ein Vorschaden festgestellt. Dann würde ich das auto zu dem Preis halt nicht mehr kaufen, Wenn sich der Verkäufer nun auf den evtl schon bestehenden vertrag beruft, dann dürfte dieser eigentlich anfechtbar sein, weil er noch nicht diesen Mangel beinhaltet. Seh ich das richtig?

Grüße

Steini

Rein vom Gefühl her hätte ich gesagt, dass man vom Kaufvertrag zurücktreten kann, wenn einem Mängel erst nach Kauf bekannt gemacht werden.

Habe noch einen wichtigen Minuspunkt in meinem letzten Beitrag vergessen:

In Gegensatz zu Sportelvis26 war es (nicht nur mir) in Bockeln nicht möglich eine Probefahrt außerhalb des Firmengeländes zu machen. Auf dem Firmengelände gilt Tempo 20, so daß man von einer wirklichen Probefahrt nicht reden kann.

Dieser Aspekt ist sicher für etwas ältere Fahrzeuge nicht außer Acht zu lassen.

am 13. April 2008 um 6:55

Auch Ich habe mir beim Autohus ein Fahrzeug gekauft.

Aufmerksam wurde ich auf dieses Autohaus durch die Zeitschríft Autobild vor ca. 13 Monaten.

In dieser Ausgabe war ein großer Bericht übers Autohus, welcher mich veranlasste, mir diesem Händler mal zu besuchen.

Ich war über die Ausmaße erstaunt!

So schaute ich mir einige Fahrzeuge an, die Schlüssel konnte ich mir gegen Vorlage meines Führerscheines am Haupthaus holen und entschied mich für einen Zafira.

Ich wurde anschließend einem Verkäufer zu gewiesen, welcher mich über die Abwicklung eines Privatkaufes aufklärte.

Ichmußte eine sogenanntes "SSP" erwerben, dieses beinhaltet eine Garantie sowie die Gebühren für die Hauptuntersuchung ect..

Die Kosten für für dieses Paket beliefen sich auf € 350,- und waren vertretbar, da der Zafira sehr günstig war!

So zahlte ich die € 350,- an und holte 8 Tage später den Zafira mit neuer HU ab.

Mir wurde ein Gutachten, Garantiebuch sowie ein Gutscheinüber €100,. bei der Übergabe des Fahrzeuges, durch einem netten Mitarbeiter ausgehändigt.

Bis jetzt habe ich keine Probleme .

 

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