ForumPhaeton
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Phaeton
  6. Erfahrungen bei Leasing Rückgabe

Erfahrungen bei Leasing Rückgabe

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 1. Februar 2017 um 18:01

Ich hatte bei einem Autozentrum in Witten (gibts auch in Hattingen), das den Volkswagen-Konzern vertritt, einen Phaeton geleast.

Bei der Rückgabe wurden durch den Gutachter im Rahmen der technischen Untersuchung u.a. einige kleinere Schäden am Fahrzeug festgestellt (leichte Kratzer Stoßfänger hi. u. vo., kleine Delle in Beifahrertür durch Parkrempler).

Daraufhin erhielt ich einige Wochen später eine Reparaturrechnung über die festgestellten Schäden inkl. Umsatzsteuer, die ich vollständig zu begleichen habe.

Grundsätzlich ist es aber so, dass der Leasingnehmer „nur“ für die Wertminderung des Wagens aufzukommen habe und nicht für die vollständigen Reparaturkosten.

Dazu gibt es auch ein offizielles Dokument von VW (VW-Zustandsbewertung_BR_SK_VFS_201509_v.pdf), das die Zustandskriterien bei Leasing-Rückgabe klar mit zahlreichen Beispielen definiert. Abgesehen davon, dass in dem Fahrzeuggutachten keinerlei Größen- bzw. Längenangabe der festgestellten Delle bzw. Kratzer enthalten waren (was wichtig für den akzeptierten bzw. nicht-akzeptierten Zustand des Fahrzeugs gewesen wäre), hätten diese Schäden (wenn überhaupt) laut VW-Zustandskriterien kostenmäßig nur anteilig gemäß Alter und Fahrleistung des Fahrzeugs (4,5 Jahre, 88.000km) berechnet werden dürfen.

Bei meinem zuvor geleasten Phaeton (anderes Autohaus) wurden mir solche Schäden anteilig mit 50% der Reparaturkosten in Rechnung gestellt, was den Richtlinien der VW-Zustandsbewertung entspricht.

Trotz mehrfacher Reklamation und monatelangem Hin und Her beharrte das Autohaus auf die Begleichung der gestellten Rechnung. Als letztes Argument am Schluss hieß es dann, dass in der (Reparatur-)Rechnung ja bereits der Minderwert aufgeführt sei – ein für den Kunden völlig intransparentes und unübliches Verfahren!! Einzig die ebenfalls unzulässig aufgeschlagene Umsatzsteuer wurde mir erlassen.

Von einer „Fairness von Anfang an“, zitiert aus dem Dokument der VW-Zustandsbewertung, kann ich am Ende des Leasingvertrags nichts erkennen.

Alle Bemühungen meinerseits um eine einvernehmliche Lösung sind an den Verantwortlichen des WH Autozentrum abgeprallt, so dass ich dann die Rechnung halt bezahlt habe.

Vielleicht kann ja jemand mit meinen Erfahrungen etwas anfangen .....

Ähnliche Themen
16 Antworten

Um wieviel sprechen wir denn, also wenn ich der Meinung bin ,etwas nicht bezahlen zu müssen,würde ich auch alle Register ziehen,dies nicht zu tun. Auch wenn es sich vielleicht nur um KleinBeträge handelt. Da bin ich dann zu sehr Bürokratist geworden und mir geht's schlussendlich um s Prinzip.

Wenn Du aus Deinen Bedingungen herausliest,dass die Rechnung nicht rechtmäßig ist,hätte ich die nicht bzw unter Vorbehalt beglichen.

Gruß Martin

Themenstarteram 2. Februar 2017 um 17:33

Hi Martin,

genau das ist der Knackpunkt.

Es geht nur um 300 EUR, die zuviel berechnet wurden.

Um hier dann den Rechtsweg zu bestreiten, ist der Betrag dann doch zu gering. Das kostet ja auch immer viel Zeit und Nerven.

Ich denke, das weiß das Autohaus auch und bleibt daher bei seiner Forderung.

Aber ich mag es halt überhaupt nicht, wenn ich (vorsätzlich) ungerecht behandelt werde.

Ich halte mich ja auch an Abmachungen und erwarte dies auch von einem seriösen Geschäftspartner.

Unter Vorbehalt habe ich dann bezahlt.

Ich wollte einfach meine Erfahrungen schildern und hoffe, dass Andere bei höheren Beträgen die richtigen Schritte einleiten.

VG Cornelius

Ja das ist heute halt Standard. Nur auf Profit aus, Absprachen werden nicht eingehalten bzw anders interpretiert. Mittlerweile kenn ich keine Werkstatt mehr,wo ich mein Auto blind abstellen würde und es dann so repariert würde wie ich es mir vorstelle oder wie es detailliert besprochen wurde.

Hauptsache man bezahlt erst mal und dann sieh zu.

Klar sind 300 kein Geld aber wenn man es nicht hätte zahlen müssen,gäbe es bestimmt auch einen anderen VerwendungsZweck dafür.

Der OberKnaller sind AutoVerkäufer.

Wenn ich eine Absprache mache halte ich mich auch dran,auch wenn ich mich evtl verkalkuliert hab und einen Nachteil hab. Abgesprochen ist abgesprochen und fertig.

Gruß Martin

Wie wäre es, den Spieß umzudrehen.

Man bezahlt den Betrag, der klar ist.

Und von den 300 Euro, die zuviel berechnet wurden, zahlt man 100 Euro unter Vorbehalt.

Dann ist der Streitwert nur noch 200 Euro. Ob das Autohaus deswegen klagt?

Themenstarteram 22. Februar 2017 um 17:43

Das kann ich nicht beurteilen, ob das Autohaus dann klagt.

Aber mir wurde erst mal klar gemacht, dass bei Nicht-Zahlung der vollen Summe die Sache einem Inkassobüro übergeben wird und dann die möglichen Kosten relativ schnell steigen werden.

Gruß Cornelius

Zitat:

@Cornelius99 schrieb am 22. Februar 2017 um 18:43:33 Uhr:

[...]

Aber mir wurde erst mal klar gemacht, dass bei Nicht-Zahlung der vollen Summe die Sache einem Inkassobüro übergeben wird und dann die möglichen Kosten relativ schnell steigen werden.

Wenn sich das so zugetragen hat, riecht es stark nach Nötigung. Einfaches Bestreiten der Forderung und die Aufforderung eine vertragskonforme Berechnug vorzunehmen, hätte das Autohaus ausgebremst. Ein trotzdem (rechtswidrig) eingeschaltetes Inkassounternehmen kann man dann am "Nasenring durch die Manege" führen.

Da die aber reichlich Erfahrung haben heftig und eindruckvoll (wenn auch rechtswidrig) zu zappeln, war es wohl nicht unklung die Rechnung zu bezahlen.

VG

Karl-Heinz

PS: wie war gleich der Name des Autohauses? ;-)

Wie ist sonst bei euch die Erfahrung bei der Leasingrückgabe? Habt ihr auch ein Angebot von der Bank oder vom Autohaus zum Kauf bekommen? Musstet ihr diesbezüglich nachfragen oder habt ihr es freiwillig von denen bekommen. Wie war da der ungefähre Kaufpreis im Gegensatz zum Leasingpreis (prozentual).

Ich bin mir noch sehr unsicher ob ich ihn kaufen oder abgeben soll.

Stehe auch kurz vor der gleichen Entscheidung. Auf Nachfrage meinerseits bekomme ich ca. 2 Monate vor Ablauf der Leasingzeit (das wäre diesen Monat noch) einen Kaufpreis mitgeteilt. Dieser wird dem Autohaus nach Aussage des Verkäufers auch erst ca. 2 Monate vor Leasingende von der Volkswagen Bank weitergegeben. Und ganz wichtig: Dieser soll ca. 4000 EUR unter dem aktuellen Marktwert liegen, da das 1% Leasing von VW subventioniert wird und sie anscheinend das Auto nicht nochmal zurückhaben und weiterverkaufen wollen. Also ich bin mal sehr gespannt. Sollte der Preis passen, wird der Phaeton übernommen.

Wer kann Ähnliches berichten?

am 14. März 2017 um 11:17

ich selbst habe keine Leasing-Erfahrung, bislang habe ich meine Autos immer bezahlt.

Eines bitte beachten: auch bei Rückgabe, man hat es mit einem Verkäufer zu tun und das sind meistens keine "Gutmenschen". Die wollen verkaufen und sonst gar nichts, davon leben sie ja auch.:cool:

Gruß Wolfgang

es ist fast 1 Jahr her - und es hat sich nichts mehr getan

http://www.motor-talk.de/forum/der-kauf-eines-weltautos-t5791542.html

Moin,

meine Leasingrücknahme in Ettlingen war unkompliziert und sehr fair, Absprachen wurden alle eingehalten. All das, obwohl ich dort keinen Neuen mitgenommen habe.

Zu den Preisen: Ich hatte 1% Leasing, der Wagen hätte damals 47.900€ gekostet, also Leasingrate von 479€. Ich habe nicht angefragt, ob man mir den Wagen verkaufen möchte, da ich wieder einen Kombi gebraucht habe. Jedenfalls gibt es den Wagen nun bei AB Automobile in Karlsruhe zu kaufen:

Volkswagen Phaeton 3.0 V6 TDI 5-Sitzer NP: 98 T€ für 21.900 € bei mobile.de: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=236798921

Wenn man das jetzt durchrechnet, d.h. 47.900€ abzgl. 36 x 479€ und das in Relation zu den unverhandelten 21.900€ setzt, kann man sehen, dass die Differenz nochmal über 8.000€ beträgt.

Also Angebot von VW machen lassen und falls der Preis nicht behagt, pokern und den Gebrauchtmarkt für Phaeton beobachten. Du brauchst allerdings Geduld, zwischen Rückgabe und Auftauchen der Anzeige lagen bei meinem Auto rund 4 Monate, ohne dass sich der km Stand geändert hätte,

Gruß und viel Erfolg

Andreas

Zitat:

@AF_Auto schrieb am 14. März 2017 um 12:46:44 Uhr:

[...]

Wenn man das jetzt durchrechnet, d.h. 47.900€ abzgl. 36 x 479€ und das in Relation zu den unverhandelten 21.900€ setzt, kann man sehen, dass die Differenz nochmal über 8.000€ beträgt.

Das liegt im Rahmen dessen (10-15%), was man mir bei Abschluss des Leasing genannt hatte. Eigentlich wollte ich ja kaufen, aber dazu hieß es nur: "Wenn Sie Geld zu verschenken haben..."

Dazu kam beim Leasing eines unter 24 Monate alten Fahrzeugs noch die Möglichkeit für günstiges Geld das Thema Garantie für die 36monatige Laufzeit zu erschlagen.

Aus heutiger Sicht bin ich doppelt froh geleast zu haben. Aus der damaligen (vor 10 Monaten) Absicht das Fahrzeug mit hoher Wahrscheinlichkeit übernehmen zu wollen, ist ein großes "schaun mer mal" geworden. Das liegt nicht am Wagen, sondern an den Umständen. Wer weiß heute schon, ob und wo man in zwei, und den folgenden Jahren noch mit einem Diesel fahren darf...

Ob nun in dem obigen Angebot schon ein Dieselabschag eingepreist ist? Ein Geschäft für VW ist es so oder so IMO nicht. Zieht man von den 21,9 TEU noch die Handling- und Aufbereitungskosten, die Prämie für die Gebrauchtwagengarantie und die neuerlichen Vertriebskosten ab, hätten Sie einen solchen Wagen auch für etwa 18 TEU dem ehemaligen Lieasingnehmer lassen können.

Es wird auf jeden Fall interessant, zu welchen Preisen die Fahrzeuge jetzt zur Übernahme angeboten werden. Bitte berichtet - gerne auch per PM.

VG

Karl-Heinz

Hast du von VW schon etwas gehört?

Bin erst im August dran und somit noch ein wenig Zeit, jedoch kam schon ein Erinnerungsbrief zum Abgabetermin.

 

Zitat:

@Simmi89 schrieb am 14. März 2017 um 08:38:52 Uhr:

Stehe auch kurz vor der gleichen Entscheidung. Auf Nachfrage meinerseits bekomme ich ca. 2 Monate vor Ablauf der Leasingzeit (das wäre diesen Monat noch) einen Kaufpreis mitgeteilt. Dieser wird dem Autohaus nach Aussage des Verkäufers auch erst ca. 2 Monate vor Leasingende von der Volkswagen Bank weitergegeben. Und ganz wichtig: Dieser soll ca. 4000 EUR unter dem aktuellen Marktwert liegen, da das 1% Leasing von VW subventioniert wird und sie anscheinend das Auto nicht nochmal zurückhaben und weiterverkaufen wollen. Also ich bin mal sehr gespannt. Sollte der Preis passen, wird der Phaeton übernommen.

Wer kann Ähnliches berichten?

am 30. August 2017 um 14:16

Hallo,

hat hier einer neue Infos?

Zitat:

@simpsons186 schrieb am 27. April 2017 um 21:04:54 Uhr:

Hast du von VW schon etwas gehört?

Bin erst im August dran und somit noch ein wenig Zeit, jedoch kam schon ein Erinnerungsbrief zum Abgabetermin.

Zitat:

@simpsons186 schrieb am 27. April 2017 um 21:04:54 Uhr:

Zitat:

@Simmi89 schrieb am 14. März 2017 um 08:38:52 Uhr:

Stehe auch kurz vor der gleichen Entscheidung. Auf Nachfrage meinerseits bekomme ich ca. 2 Monate vor Ablauf der Leasingzeit (das wäre diesen Monat noch) einen Kaufpreis mitgeteilt. Dieser wird dem Autohaus nach Aussage des Verkäufers auch erst ca. 2 Monate vor Leasingende von der Volkswagen Bank weitergegeben. Und ganz wichtig: Dieser soll ca. 4000 EUR unter dem aktuellen Marktwert liegen, da das 1% Leasing von VW subventioniert wird und sie anscheinend das Auto nicht nochmal zurückhaben und weiterverkaufen wollen. Also ich bin mal sehr gespannt. Sollte der Preis passen, wird der Phaeton übernommen.

Wer kann Ähnliches berichten?

Kann ich leider nichts berichten, habe meinen jetzt aus denn leasing übernommen da ich ja eigentlich sehr zufrieden mit ihm bin

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Phaeton
  6. Erfahrungen bei Leasing Rückgabe