Erfahrung „Gebrauchtwagenleasing” bei Porsche

Porsche

Guten Abend zusammen,

ich plane 'gen Sommer meinen Fuhrpark um ein Fahrzeug zu erweitern. Ich liebäugle mit einem Porsche Cayman S als Jahreswagen (Werkswagen). Bei unserem PZ hatte ich ein kurzes Gespräch über oberflächliche Eckdaten (max. 12 Monate alt; max. 17.500km; Ausstattung ...). Aktuelle Fahrzeuge liegen irgendwo bei 60.-65.000 Euro, was für mich in Ordnung wäre.

Lt. Aussage vom PZ habe ich auf das Fahrzeug anschließend noch ~2 Jahre Neuwagengarantie. Ein Gebrauchtwagenleasing wäre kein Problem — sehr gut.

Ich hätte da allerdings zwei Fragen, wobei ich letztere nicht im PZ gestellt habe, mir aber auch dort beantworten lassen kann:

1.) Hat jemand Erfahrungen mit Jahreswagen speziell dem Gebrauchtwagenleasing bei Porsche?
2.) Bietet Porsche im Gebrauchtwagenleasing ähnlich wie Audi ein Servicepaket für Verschleißteile mit an?

--

Gegen den aktuellen Cayman S als Jahreswagen steht natürlich der kommende Vierzylinder als Neuwagen, von dem man aktuell viel Positives ließt — da möchte ich entsprechende Probefahrten im kommenden Jahr abwarten und dann entscheiden. Ein Jahreswagen wäre mir allerdings lieber, denn ich reiße im Geschäft nicht wirklich viele Kilometer runter und der Cayman S wäre so mein persönlicher Einstieg bei Porsche, da kann ich mich mit dem „Jahreswagen” gut anfreunden. Für den Anfang.

Danke vorab für den ein oder anderen Seitenhieb oder informativen Kommentar. Erfahrungswerte zum Cayman S, Jahreswagen und dem Gebrauchtwagenleasing nehme ich gerne an.

Sommerliche Grüße aus dem Allgäu

Benjamin

Beste Antwort im Thema

hast dir schon mal einen gebrauchten und einen mit gleichem wert (listenpreis) als neuwagen anbieten lassen...? neuwagen werden oft im leasing durch besondere programme des herstellers gestüzt und auch anders im restwert kalkuliert und so kann es sein das der neuwagen im leasing kaum teurer ist als der gebrauchte.

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Zitat:

@harlelujah schrieb am 28. Dezember 2015 um 00:16:41 Uhr:



Zitat:

Mittlerweile bin ich eher auf dem Jahreswagentripp und vom Neufahrzeug abgekommen und finanziere nur noch.

Ich habe die letzten Tage noch ein wenig recherchiert. Mit dem Jahreswagentripp bist du nicht alleine, da gibt es scheinbar einige, die das aus nachvollziehbaren Gründen machen. Nach Geldmangel hat sich das bei den Meisten allerdings nicht angehört.

Nach fast 30 Jahren Neuwagen bin ich nun beim zweiten Jahreswagen. Einfach genial, was man da sparen kann. Und wenn mir die Karre ausnehmend gut gefällt, behalte ich sie einfach. Ich befürchte allerdings, dass das nicht mit jeder Marke so reibungslos funktioniert, wie beim Porsche.

Zitat:

@twj schrieb am 27. Dezember 2015 um 10:03:18 Uhr:


Ich habe es für unseren 911er hinbekommen, einen Rabatt von 15% auf ein selbstkonfiguriertrs Wunschfahrzeug zu bekommen.
Selbstabholung war auch drin, lediglich musste der Wagen danach nochmals abgegeben werden, um für 90 Tage als Vorführer noch im PZ zu bleiben.
War für mich eine Alternative, da ich leider im Gebrauchtwagensegment trotz langer, bundesweiter Suche nichts für mich passendes gefunden habe.

Edit: Es wäre übrigens Leasing und Finanzierung möglich gewesen ....

Das funzt aber meist nur über Connections oder wenn man eine "unliebsame" Kombination wählt. Als ich vor 5 Jahren diese Möglichkeit für einen Cayenne S beim heimischen PZ angefragt habe, hat mich der Verkäufer nicht mal mehr angeschaut. 😁

Ich weiß aber, dass sich das PZ Seestern auf solche "Finanzierungsvarianten" einläßt...ein Freund von mir hat so mal einen Cayenne I GTS 18% unter Liste bekommen.

Was noch gegen ein Gebrauchwagenleasing im geschäftlichen Sektor spricht, ist die 1% Versteuerung vom BLP. Diese bleibt nämlich unabhängig von der vermeintlich günstigen Leasingrate. Wenn die Kiste 85k€ kostet, dann versteuert man eben 850€ pro Monat zzgl. 0,03% vom BLP für jeden gefahrenen km zwischen Heimat und Firmenstandort....letzteres natürlich nur, wenn man das Fahrzeug auch privat nutzen darf und nicht auf dem Firmengelände wohnt.

Gegen das eine Prozent hilft bei mir seit Jahren ein elektronisches Fahrtenbuch. 😁

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Zitat:

@Twinni schrieb am 28. Dezember 2015 um 13:07:37 Uhr:


Gegen das eine Prozent hilft bei mir seit Jahren ein elektronisches Fahrtenbuch. 😁

Oder auch noch ein Prähistorisches mit Kugelschreiber. 😉

Zitat:

@Twinni schrieb am 28. Dezember 2015 um 13:07:37 Uhr:


Gegen das eine Prozent hilft bei mir seit Jahren ein elektronisches Fahrtenbuch. 😁

Was gerne von Schäubles Schergen angezweifelt wird. Gerade bei uns hier in der ländlichen Gegend immer wieder ein beliebtes Spiel und bis jetzt gab's bei jedem Cheffe deshalb Ärger. Da versteuer ich lieber die 1%. 😉

Zitat:

@knolfi schrieb am 28. Dezember 2015 um 13:23:29 Uhr:



Zitat:

@Twinni schrieb am 28. Dezember 2015 um 13:07:37 Uhr:


Gegen das eine Prozent hilft bei mir seit Jahren ein elektronisches Fahrtenbuch. 😁
Was gerne von Schäubles Schergen angezweifelt wird. Gerade bei uns hier in der ländlichen Gegend immer wieder ein beliebtes Spiel und bis jetzt gab's bei jedem Cheffe deshalb Ärger. Da versteuer ich lieber die 1%. 😉

Wird immer wieder behauptet, aber ich kenne niemanden persönlich, der damit schon mal Probleme hatte. Bei teuren Autos mit geringerem Wertverlust und niedrigen Wartungskosten macht ein Fahrtenbuch halt Sinn. Da kann ich mir gut vorstellen, dass die Junx vom Finanzamt genau hinschauen. Sollen sie machen, das ist ihr gutes Recht.

Zitat:

@Twinni schrieb am 28. Dezember 2015 um 14:22:25 Uhr:



Zitat:

@knolfi schrieb am 28. Dezember 2015 um 13:23:29 Uhr:


Was gerne von Schäubles Schergen angezweifelt wird. Gerade bei uns hier in der ländlichen Gegend immer wieder ein beliebtes Spiel und bis jetzt gab's bei jedem Cheffe deshalb Ärger. Da versteuer ich lieber die 1%. 😉

Wird immer wieder behauptet, aber ich kenne niemanden persönlich, der damit schon mal Probleme hatte. Bei teuren Autos mit geringerem Wertverlust und niedrigen Wartungskosten macht ein Fahrtenbuch halt Sinn. Da kann ich mir gut vorstellen, dass die Junx vom Finanzamt genau hinschauen. Sollen sie machen, das ist ihr gutes Recht.

Einem befreundeter Unternehmerkollege haben sie das ganze handgeschriebene Fahrtenbuch einmal zerpflückt, weil er grundsätzlich den gleichen Kugelschreiber verwendet hat. Und das Schriftbild zu sauber war. Vorwurf: nachträglich erstellt. Dabei ist aufgefallen, dass die tatsächliche km-Leistung seines Fahrzeuges um 20 km von der des Fahrtenbuches abwich. Als er dieses mit Werkstattbesuchen und Probefahrten belegen wollte (Rechnungen), winkte der Betriebsprüfer ab und schwupps...hatte er die 1%-Besteuerung an der Backe. Zumindest für diese Karre.

Solange der el. Fahrtenbuchkrams nicht nachweislich manipulierbar ist und die Schergen so ein Theater machen, ist mir das den Stress nicht wert. In den letzten zwei BP's wurden meine Kisten jedenfalls nicht angezweifelt.

Aber wir schweifen ab.

Dem Alpenkreisel würde ich eher einen neuen Cayman ans Herz legen, als einen Gebrauchten. Wenn's jetzt finanziell nicht passt, dass für später aufheben.

Zitat:

Einem befreundeter Unternehmerkollege haben sie das ganze handgeschriebene Fahrtenbuch einmal zerpflückt, weil er grundsätzlich den gleichen Kugelschreiber verwendet hat. Und das Schriftbild zu sauber war. Vorwurf: nachträglich erstellt. Dabei ist aufgefallen, dass die tatsächliche km-Leistung seines Fahrzeuges um 20 km von der des Fahrtenbuches abwich. Als er dieses mit Werkstattbesuchen und Probefahrten belegen wollte (Rechnungen), winkte der Betriebsprüfer ab und schwupps...hatte er die 1%-Besteuerung an der Backe. Zumindest für diese Karre.

Kurz noch OT.

Klingt aber wirklich so, als ob bei Deinem Bekannten nicht alles sauber war. Ein Kugelschreiber kann ein Jahr halten, aber eine Abweichung von 20 km ist schlecht zu begründen. Das fällt spätestens beim Eintrag der nächsten Fahrt auf. Mein Fahrtenbuch wird bei den Lohnsteuerprüfungen jedes mal genau betrachtet. Bisher ohne Probleme. Toi - Toi - Toi.

Ein Bekannter hat das Fahrtenbuch mal für 2 Jahre nachgeschrieben. War wohl eine Menge Arbeit. Da ist dem Prüfer aufgefallen, dass die verwendeten Fahrtenbücher erst nachher auf dem Markt gebracht wurden. Dumm gelaufen.

Zitat:

@Alpenkreisel schrieb am 28. Dezember 2015 um 11:38:07 Uhr:



Ich habe die letzten Tage noch ein wenig recherchiert. Mit dem Jahreswagentripp bist du nicht alleine, da gibt es scheinbar einige, die das aus nachvollziehbaren Gründen machen. Nach Geldmangel hat sich das bei den Meisten allerdings nicht angehört.

Geldmangel ist es bei mir sicherlich nicht. Die Finanzierung bei dem derartigen Zinsniveau macht Sinn, da ich die gleiche Flexibilität habe als beim Barkauf. Meine Hausbank will auch gar nicht den Brief als Sicherheit. So kann ich den Wagen verkaufen und danach den Kredit auslösen - muss also gar nicht vorfinanzieren.

Einfaches Beispiel: den 335xd habe ich mit 43% Wertverlust als Jahreswagen gekauft. Der Wertverlust der nächsten 1-2 Jahre hält sich in Grenzen. Es wurden 19% Anzahlung gemacht; d.h. die MwSt, die mir auch vom Finanzamt zurückerstattet wird. Die Raten habe ich so gewählt, dass sie annähernd dem Wertverlust des Fahrzeugs entsprechen, so dass es bei einem Verkauf so aussieht:

Verkaufspreis - (Kredit + VerkaufspreisMwSt) = 0€

Zitat:

@harlelujah schrieb am 29. Dezember 2015 um 12:04:46 Uhr:


Es wurden 19% Anzahlung gemacht; d.h. die MwSt, die mir auch vom Finanzamt zurückerstattet wird.

Nee, da hast du dich verrechnet. Knapp 16% Anzahlung hätten dafür gereicht. 😉

Finanzierung macht nie Sinn wenn man das Geld liquide vorliegen hat, da die Zinsen für den Kredit immer höher sind als die Zinsen für das entsprechende Guthaben. Das ist z.B. auch der Grund warum man bei der Hausfinanzierung Sondertilgungen vornehmen sollte.
Trotzdem ist es ein interessanter Ansatz, da man die Belastung auf das Leasingniveau drückt aber man den Nachteilen (und Vorteilen) des Leasings entgeht.

Ich finde das auch interessant, halte es aber dennoch für einen Nachteil, wenn ich mit Barzahlung die monatlichen Kosten geringer halten könnte.

@lulesi und Twinni:
Als Selbständiger bzw. Freiberufler macht es durchaus Sinn sich Liquiditätsreserven offen zu halten. Es spricht also durchaus einiges für Leasing oder Finanzierung. Leasing bleibt Dir auch dann als einzige Chance, wenn der Anschaffungswert im Vergleich zum Umsatz zu hoch ist. Da kann man mit Leasing nach wie vor arbeiten, weil eben keine Aktivierung in der Bilanz (für die die bilanzieren müssen) notwendig ist.
Außerdem kann das Geld für Investitionen in der eigenen Firma, im Vergleich zu den Kreditzinsen, eine durchaus höhere Rendite erwirtschaften.
Vielleicht auch mal von dieser Seite betrachten....

Alles richtig, aber...

Zitat:

@AUDI-R8-FAN schrieb am 29. Dezember 2015 um 16:05:20 Uhr:


@lulesi und Twinni:
Leasing bleibt Dir auch dann als einzige Chance, wenn der Anschaffungswert im Vergleich zum Umsatz zu hoch ist.

...wenn das so ist, sollte man sich generell ein günstigeres Fahrzeug anschaffen. Das wäre sonst in meinen Augen... ähh... nicht klug. 😁

P.S.: Du meinst Gewinn und nicht Umsatz, oder?

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