EPS Kontroll-Leuchte + ausgefallene Servolenkung

Opel Meriva A

Hallo Meriva-Gemeinde!
 
Gestern ist mir was ganz tolles passiert. Ich fahre gerade zur Arbeit und nach einer gerade grün gewordenen Ampel in die Linkskurve. Zu Glück war ich wirklich recht langsam - 30-35 km/h. Plötzlich ohne Vorankündigung geht die Servo nicht mehr, die EPS Kontroll-Lampe ist an und ich krache durch den Überraschungseffekt fast (gaaaanz knapp) in die rechts parkenden Autos. Super, oder? Die Lenkung war fortan praktisch nicht mehr zu bedienen, trotz 185er Winterreifen.
Also angehalten, Motor aus, Reset bzw.. Restart, was ein Mc Laren kann, kann der Moppel auch..... :-) Tatsächlich, läuft alles wieder perfekt.
Abends nach der Arbeit zum FOH, Tech 2 sagt einen Code irgendwas mit Drehmoment Servo, was der Sensor angezeigt hatte.
 
Kennt einer von Euch dieses Problem????
 
Danke und Grüße
Christian

Beste Antwort im Thema

Heute kam in der Sendung Automobil auf VOX ein sehr interessanter Betrag zu diesem Thema. Ein Meriva mit genau diesem Problem wurde von den Autodoktoren genau analysiert und der Fehler treffsicher diagnostiziert: Ein Defekter Kondensator im Servolenkungssteuergerät. Die haben aber nicht den Kondensator erneuert, sondern das Steuergerät gegen eins vom Schrott getauscht, weil sie an sicherheitsrelevanten Teilen nicht Hand anlegen wollten.

Der Kondensator (ein Elko, dessen Elektrolyt wohl komplett ausgedünstet ist) hat die Aufgabe, kurzzeitige Stromspitzen (bis 85A) abzupuffern, damit die Spannung nicht zu sehr abfällt. Ohne diesen Kondensator fällt die Spannung unter einen gewissen Grenzwert, so dass das Steuergerät komplett abschaltet, bevor es abstürzt und der Servomotor unkontrollierte Lenkbewegungen provoziert.
Wenn die Batterie aber sehr gut ist, fällt selbst bei defektem Kondensator die Spannung nicht unter den Grenzwert, so dass der Fehler dann nicht auftritt. Deshalb hilft in vielen Fällen ja auch die neue Batterie.

Übrigens kann man an der Batteriespannung nicht erkennen, wie gut die Batterie noch ist. Es gibt nämlich noch mindestens zwei weitere Kriterien:
1. Innenwiderstand
2. Kapazität.
Insbesondere der Innenwiderstand wie auch der Widerstand der Batteriekontakte, Massekabel, + Kabel zur Batterie bewirken einen mehr oder weniger starken Spannungszusammenbruch, wenn die Batt stark belastet wird. Hier geht es um wenige Milliohm, die den Bock bereits fett machen können. Bei 50 Milliohm Batterieinnenwiderstand bricht die Batteriespannung bei den 85A, die die Servolenkung maximal schlucken darf, auf 8-9V zusammen!

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Zitat:

Original geschrieben von olli27721



Zitat:

Original geschrieben von MEIKI9774


Hallo ich hab da ein PROBLEM!!!!!!!
Mein Meriva soll eine neue Lenksäule und eine Airbag Kontakteinheit verbaut bekommen,
Kosten schlappe 1520,92 Euro bei Opel. Problem EPS Lampe leuchtet Servo weg.
Hab schon ne neue Batterie eingebaut hat nix gebracht.
Hat jemand noch alternative Ideen bevor ich mein Geld Opel in den Rachen werfe😕
-

Höchstens Kulanzantrag stellen.

Den Zahn hat OPEL mir schon gezogen,wegen insp.

Zitat:

Original geschrieben von agentmnm


Hallo,

mein Vater hat das gleiche Problem: Servolenkungsausfall und EPS-Leuchte an. Wir sind in letzter Zeit nur noch viele Kurzstrecken gefahren und siehe da, die Batterie hat unbelastet nur noch 12,7 Volt.

Die Probleme äusserten sich anfänglich aber anders:

Lenkung nach links zu leichtgängig - nach rechts fühlte es sich normal bis schwer an. Nach Neustart war das Problem natürlich wieder weg.

In der "Fach"-Werkstatt haben die gesagt:

1. Fehler auslesen
2. Steuergerät rücksetzen und Lenkung neu kalibrieren (kostet 61,34 Euro - haben wir noch nicht bezahlt).

wenn das nichts hilft, dann hilft nur noch
3. Lenksäule komplett tauschen (kostet natürlich etwas mehr)

Tsk tsk - da ist man ja erst mal sprachlos...

Ich lade gerade die Batterie und freu mich schon auf die Werkstatt am Montag, wenn ich denen erkläre was die richtige Diagnose gewesen wäre!!

Vielen Dank an das tolle Motor-Talk-Forum!!!!

Hat das mit dem Steuergerät und Lenkung kalibrieren was genutzt?

Hallo zusammen,
ich fahre auch einen Moppel (BJ 12.2004) 1.8 Enjoy mit Eaystronik.

Bei mir ist dieses Problem auch schon einige mahle aufgetreten.
Zuerst irgendwann im Februar nach einigen Kilometern Fahrstrecke (da war nachts anscheinend ein Marder "zu Besuch" jedenfalls waren die Spuren noch zu sehen). Aber, Zündung aus und einige Sekunden später wieder an, und alles war wieder wie immer, also habe ich damals noch nicht viel darum gegeben (hätte der Marder ein Kabel o.ä. zerlegt so wäre das Problem wohl sofort aufgetreten und nicht mehr weggegangen).

Dann war für etwa zwei Monate und einige hundert Kilometer Ruhe.
Dann ging das Sch...-Spiel plötzlich wieder los. Es machte einmal Klack, vorne links im Armaturenbrett (das war wohl ein Relais), die EPS-Lampe ging an und weg war die Servounterstützung. Also wieder Zündung kurz aus und dann wieder an, danach ging alles wieder, aber nicht lange. Etwa fünf Minuten später machte es wieder einmal Klack im Armaturenbrett, die EPS-Lampe ging an und Game-Over.

Da wurde mir das zufiel, also zum FOH (ich nenne die eigentlich anders, aber das schreibe ich hier besser nicht).
Diagnose: Lenkwinkelsensor defekt. Was mich besonders wunderte, der Typ wusste sofort was es war, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die von Opel das Problem schon längst kennen. Der meinte nämlich, zuerst kommt das nur selten vor und dann wird das immer öfters passiere, bis nur noch das auswechseln übrigbleibt.
Die gespeicherten Fehlercodes sind übrigens: c1500 8 und c1532 8 (wieso eigentlich zwei bei einem Fehler ?)

Jedenfalls dieser Lenkwinkelsensor (der schonmal vor etwa drei Jahren erneuert wurde) ist anscheinend fest in der Lenksäule verbaut und daher sollte das Teil etwa 850€ kosten. Mit erforderlichen Kleinteilen und Einbau kostet der Austausch etwa 1500€. Zur Panikmache sagte der dann noch etwas von: die Lenkung fällt bestimmt wieder, stellen sie sich mal vor, was da alles passieren kann wenn ihnen die Lenkung bei z.B. 150 auf der Autobahn, ausfällt. Da habe ich dem Typ nur gesagt, wenn die Servolenkung bei 150 ausfällt dann werde ich das wohl kaum merken, da ich bei 150 sowieso bestimmt keine Servounterstüzung mehr habe.
Jedenfalls wollte der das Teil sofort bestellen und einbauen.
Nur ich sagte nein vorher frage ich nämlich noch andere Leute (die glauben wohl die Kunden könnten alle Geld schei....)

Bis heute war wieder Ruhe und alles funktionierte, eben bis heute. Heute Morgen machte es wieder einmal Klack im Armaturenbrett, die Lampe ging an und aus war die Servolenkung. Bis zu nächste halt an einer Ampel. Kurz Zündung aus und wieder an und weg war das Problem.

Als ich wieder zuhause war habe ich hier im Forum einiges zu diesem Problem gelesen.
(und etwas erstaunt gelesen, wie viele das Problem auch haben).

Also die Batterie ist etwa acht Monate alt und kerngesund, die Lima läuft, alle Masseverbindungen die man von oben erreichen kann sind sauber und fest.
Das einzige was ich noch testen werde, ich habe einen Novitec Megapulse an der Batterie hängen, vielleicht stört das Teil etwas.
Den klemme ich einfach mal ab.

Jedenfalls bevor ich da nochmal zu dem "FOH" fahre, fällt mir noch mehr ein, die notwendigen Teile müsste es doch auch billiger geben und einen der mir die einbaut finde ich auch noch. Die Abzocker von Opel sind doch nicht die einzigen die das können.
(wenn es aber wirklich der Marder war, dann wäre das aber ein ganz schön teures Stück Isolierband o.ä.)

Eventuell kennt da aber einer noch eine andere Lösung (die Elkos im Steuergerät selber austauschen, dass könnte wohl etwas schwierig werden (Abdichtung usw.)).

MfG:
Drachenflieger

Zitat:

Die Abzocker von Opel . . .

-

Nur mal so am Rande - die anderen Marken sind auch alles "Abzocker"!

Wenn Dein Foh ein "Guter" ist, sollte der nun Kulanz walten lassen bzw. das Werk hinzuziehen (auch Kulanzantrag).

Hat das bereits gewechselte Teil denn keine Garantie mehr ??

Ähnliche Themen

Moin!
Frag doch hier an, ich bin aber der Meinung überholte Lenksäulen hab ich schon 100,- günstiger gesehen.
Aber schau dir mal die Bewertungen an, da findest alle Hersteller.
Bei nem Kollegen mit nem 4 jährigen Passat war der Lenkwinkelsensor, neben eingen anderen Sachen, übrigens auch schon im Eimer.
MFG Ulf

Hallo,

zur Info:

-hatte selbes Problem (EPS Leuchte, Ausfall Servolenkung)

-zur freien Werstatt, der ich vertraue, mit ausdruck dieser Diskussione usowie ähnlichen aus anderen Foren.

-hat alles überprüft, Lichtmaschine, batterie alles ok

-hat auf Basis der Fehlermeldung angehängten Hinweis von Opel bekommen, Lensäule ausgetauscht (leicht unter 1200€)

-nach seiner Einschätzung (v.a. durch genaue Anweisung durch Opel u Häufung des fehlers) Konstruktionsfehler dieser Serie/Jahrgangs durch Opel, sieht aber keine Chancen etwas ggüber Opel zu erreichen

-funktioniert jetzt einwandfrei

 

Es gab in diesem oder einem anderen Forum die Idee die Fälle zu sammeln und z.B. an den ADAC weiterzugeben um Öffentlichkeit für dieses schlechte Fehlermanagement seitens Opel zu bekommen. Denkt ihr das wäre sinnvoll?

Angeblich hat der ADAC keinen Probleme mit den eigenen Merivafahrzéugen,was mich überrascht.

Mich fuchst einw enig, das Opel durch todschweigen besser wegkommt als z.B. Toyota mit seinen (ehrlicheren) Rückrufaktionen.

 

gruß

Also, wir haben nun die neue Batterie eingebaut, vorher kurz aufgeladen ( 2 Tage). Es ist, als wäre es ein anderes Auto, alles reagiert prompter, die Lichterchen sind heller und die Lenkung benimmt sich ( bis jetzt jedenfalls) tadellos. Möglicherweise hat der teilweise extrem kalte Winter der Batterie geschadet und es kommt mir so vor, dass das Autochen zuweilen einen starken Stromverbrauch hat, besonders wenn viel kurze Strecken gefahren werden. Und selbst bei täglich anschließenden Langstrecken schafft es die LiMa nicht, die Batterie aufzuladen, besonders, wenn man immer mit Licht fahren muß.
Drückt mir mal die Daumen, dass es das nun gewesen ist. Hilfreich war es immerhin, hier zu erfahren, wie vielen Merva Fahrern es ähnlich ergangen ist und wie sie das Problem lösen konnten. Mich deucht, dass Opel ganz genau Bescheid weiß, sie sind so schnell mit der neuen Lenkung bei der Hand, dabei sieht es für mich so aus, als ob es einige ganz verschiedene, von einander unabhängige Fehlerquellen gibt. Gut, dass es das Netz und solche guten Foren gibt. Zuweilen benötigt man ja nur einen Denkanstoß.
Also, vielen liebe Dank an Euch alle un d fahrt schön vorsichtig.
Liebe Grüße Domino

Zitat:

Original geschrieben von olli27721



Zitat:

Die Abzocker von Opel . . .

-

Nur mal so am Rande - die anderen Marken sind auch alles "Abzocker"!

Wenn Dein Foh ein "Guter" ist, sollte der nun Kulanz walten lassen bzw. das Werk hinzuziehen (auch Kulanzantrag).

Hat das bereits gewechselte Teil denn keine Garantie mehr ??

Da hast du schon Recht, Abzocker sind fast alle. Nur das die von Opel einen mit einer defekten Lenkung, die jederzeit einfach so mal ausfallen kann, rumfahren lassen, da fehlen mir einfach die Worte. Das ist eigentlich schon kriminell (gerade wenn man einen Behinderten mit einer Hand so rumfahren lässt).

Das Wort "Kulanz" ist ein Fremdwort für den "FOH". Vor allem weil ich schon einmal ziemlich Zoff mit dem hatte.

Damals ging das gerade um den besagten Lenkwinkelsensor und das ESP (nicht EPS aber anscheinend gibt es da einen Zusammenhang). Da wurde das ESP sicherheitshalber deaktiviert bis die einen neuen hatten. Als ich den Wagen da zurückbekam fragte ich den "FOH" noch ausdrücklich, ob sich an ich mit deaktiviertem ESP ganz normal fahren kann, oder ob der Wagen sich anders verhalten würde. Der sagte aber: Nein es gibt keine Besonderheiten zu beachten sie können ganz normal fahren. Also bin ich mit dem Wagen losgefahren als gäbe es da keine Besonderheiten zu beachten.
Als ich da vom Hof rechts abbiegen wollte, habe ich aber ganz schnell festgestellt, dass die Aussage von dem "FOH" nicht stimmte.
Die Lenkung ging nämlich nach rechts ganz leicht und dafür nach links ganz schwer. Somit habe ich ganz normal nach rechts gelenkt und stand plötzlich auf dem Bürgersteig (gut das da keiner rumlief, sonst hätte ich den vielleicht geplättet). Und mit so einer defekten Lenkung musste ich mich einige Wochen rumschlagen bis die endlich einen neuen Lenkwinkelsensor ranbekommen haben.
Da musste ich erst etwas Zoff machen, damit es ging (irgendwie hatte ich das Gefühl, die wollten das Problem einfach aus sitzen).

Der neue Lenkwinkelsensor hat keine Garantie mehr und Kulanz...
(aber ich schreibe noch etwas direkt ans Werk nämlich irgendwie bin ich schon der Meinung, dass so ein sicherheitsrelevantes Teil nicht einfach so öfters mal eben verrecken darf).

Wie ist so ein Lenkwinkelsensor eigentlich aufgebaut und wie Funktioniert die Servolenkung eigentlich ??

Die Batterie und die LiMa habe ich letztens nochmals prüfen lasse und nochmals alles OK.

Zitat:

Original geschrieben von uller8



Zitat:

Moin!

Frag doch hier an, ich bin aber der Meinung überholte Lenksäulen hab ich schon 100,- günstiger gesehen.

Aber schau dir mal die Bewertungen an, da findest alle Hersteller.

Bei nem Kollegen mit nem 4 jährigen Passat war der Lenkwinkelsensor, neben eingen anderen Sachen, übrigens auch schon im Eimer.

MFG Ulf

Danke für den Tipp, ich wusste gar nicht das es so etwas sogar bei eBay gibt. Ein gute Autowerkstatt die mir das Teil einbauen könnt, habe ich auch schon gefunden (das ist ein netter, der tauscht wirklich nur das was auch wirklich defekt ist und das auch zu einem fairen Preis).

MfG:
Drachenflieger

Diese Lenkung scheint jede Menge Varianten an Ausfällen aufzubieten. Bei dem meinen war es morgens beim Starten zuweilen so, dass die Servounterstützung ausfiel, ein Neustart hat den Fehler aber gleich wieder behoben. Opel möchte gleich eine ganze neue
Lenkung einbauen, was Opel dann so um die 1.500 Euronen reicher gemacht häte. Also, nachgedacht und-gelesen. Neue Batterii gekauft mit etwas mehr Ampere als die Alte gehabt hat(man darf es aber auch nicht übertreiben). Und es wirkte.
Allerdings ist es mir nicht zugestoßen, dass die L. während der Fahrt ausfiel. Sie soll ja eigentlich wohl hauptsächlich bei langsamer Fahrt untertützen und je schnell man fährt nicht mehr ganz so präsent sein, solche Lenkhilfen sind ja zumeist geschwindigkeitsabhängig,
weil beim schnelleren fahren eine solche nicht mehr so nötig ist.
Dieses Auto, das sonst so zuverlässig ist, hat ganz eindeutig Probleme mit der Lenkung, selbst bei der kleinsten OPEL Werkstatt weiß man sofort, worum es geht. Opel sollte sich mal ernsthaft um diese Angelegenheit kümmern. Aber wie es so ist im Leben, immer muß erst was passieren, ehe die reagieren.
Vor ein paar Monaten gab es auf VOX eine Sendung gerade über dieses Thema. Vielleicht kannst Du es hier ja noch finden. Ich fand es recht hilfreich.
Lass Dir also auf keinen Fall eine teure Reparatur aufschwatzen, die meist gar nicht nottut.

Zitat:

Original geschrieben von MEIKI9774



Zitat:

Original geschrieben von olli27721


-

Höchstens Kulanzantrag stellen.

Den Zahn hat OPEL mir schon gezogen,wegen insp.

So hat es bei mir auch angefangen; Servolenkung ausgefallen, erstmal Batterie neu aufladen; hatte dann ca. 2 Monate keine Probleme mehr.

Nach ca. 2 Monaten das gleiche wieder Servolenkung fällt des öfteren aus, aber vom Zeitraum her nicht kalkulierbar. Diesmal zur Werkstatt neue Batterie einbauen. Derselbe effekt ca. 2 Monate nichts mehr. Dannach dasselbe wieder. Dann wieder Werkstatt Lenkung ist wahrscheinlich defekt; Lenkung wurde gewechselt leider ohne Erfolg; denn es lag an der Steuerung, die an der Lenkung sitzt und für die Funktion der Servolenkung zuständig ist. In dieser Steurung sitzen zwei Kondensatoren, die ausgelaufen sind. Diese Billigteile dürfen aber nicht gewechselt werden, weil dann die Funktion der Steuerung nicht mehr gewährleistet wird. Also die Steuerung wechseln lassen.

Kosten genau diese 1500,- €. Kulanzantrag bei Opel, wegen zeitlich nicht korrekt durchgeführter Serviceintervall, abgelehnt. Das bei einem 3 Jahr altem Meriva, mit 30.000 km !!!

Es ist wirklich eine Schande, diese Sache mit den defekten Kondensatoren zieht sich überall hin, bis in dei Unterhaltungselektronik. Da müssen ganz mistige Billigdinger auf dem Markt sein. OPEL zahlte einem Mitarbeiter ein erkelckliches Sümmchen für einen Einsparungsvorschlag von EINEM Pfennig. Ist zwar schon was her, aber man sieht doch, woher der Wind weht.

Hallo

ich hatte das gleiche Problem.
habe mir hier eine neue Lenksäule bestellt.
Ist sehr viel günstiger als beim Händler und funktioniert super.

Mfg

Moin, bin neuer Forumsnutzer aus HH und hab mich extra wegen dieses Themas im Forum angemeldet.
Fahre einen der ersten Meriva BJ 2003 1,6 100PS (aktuell 99tkm) mit Easytronic (also ohne ESP) und EPS Warnleuchte!
Eins vorweg: Bis vor ein paar Wochen war es mein absoluter Traumwagen. Er machte NULL Probleme! Ich war noch NIE ausserplanmaessig in der Werkstatt. Noch NIE eine Panne. Noch NIE ist der Wagen nicht angesprungen. Praktisch alles ist Orginal: Batterie, Auspuff usw (bis auf Reifen, drei oder vier Gluehbirnen und die Wischerblätter). Es wurden nur Inspektionen gemacht. Sonst nichts!

Nun also auch bei mir dieser Ärger mit ausfallender Servolenkung und EPS Warnleuchte.
Bei mir bisher vier mail passiert. Immer morgens gleich nach Ausfahrt aus Garage (scharfe 90grad Kurve / Schrittgeschwindigkeit). Beim ertsen mal war ich total perplex. Dachte sofort an Abschleppwagen und co. War dann total verdutzt, dass das Problem nach Neustart weg war...
Seit dem fährt der Respekt immer mit. Fahre ungern ausm stand rechtwinklig in eine stark befahrene Strasse ein...

Was jetzt tun? Soll ich es auch erstmal mit einer neuen Batterie versuchen? Ich bin eigentlich nicht gewillt 500 - 1500 EUR in eine neue Lenkung (regeneriert von ebay oder neu vom Opel Händler) zu investieren.

Bei so vielen Fahrzeugen immer wieder dieses Problem. Das muss sich doch was machen lassen...
ADAC _ KBA _ AutoBild ?!

Bei einer acht Jahre alten Batterie würde ich diese sowieso erst mal ersetzen.

Mein Senior fährt auch diesen 1.6 mit ET vom Juli 2003.
Bei ihm war es vor zwei Jahren mit dem Ausfall der Lenkunterstützung.
Neue Batterie und bis heute keine Probleme mehr.

Mein Moppel 1.8, auch mit ET aus 3/2004 hatte es sporadisch in 2006 aber nur die Kontrollampe, da viel Kurzstrecke und oft Standheizung in Gebrauch.
Batterie nach Totalzusammenbruch der Zellen in 2007 gewechselt, seitdem nicht einmal die Lampe an.

Wie geschrieben, eine neue Batterie kann Wunder wirken.
Und mit der Easytronic sollte man so wie so immer auf eine intakte Batterie achten, denn Anschieben ist nicht.
Und hat man eine Fahrstufe drinnen und die Batterie fällt aus, dann blockiert das Getriebe.
Mußte es leidvoll auf einer belebten Kreuzung erfahren.

In der Betriebsanleitung steht zwar wie man das Getriebe entriegelt, aber in dem Moment ist man so aufgeregt daß man nicht daran denkt, und wenn doch kriegt man es bestimmt nicht hin.
Selbst der gute Mann vom ADAC wußte es nicht.

Zitat:

Original geschrieben von denklug


Fahre einen der ersten Meriva BJ 2003 1,6 100PS (aktuell 99tkm) mit Easytronic (also ohne ESP) und EPS Warnleuchte!
Eins vorweg: Bis vor ein paar Wochen war es mein absoluter Traumwagen. Er machte NULL Probleme! Ich war noch NIE ausserplanmaessig in der Werkstatt. Noch NIE eine Panne. Noch NIE ist der Wagen nicht angesprungen. Praktisch alles ist Orginal: Batterie, Auspuff usw (bis auf Reifen, drei oder vier Gluehbirnen und die Wischerblätter). Es wurden nur Inspektionen gemacht. Sonst nichts!
...
Bei so vielen Fahrzeugen immer wieder dieses Problem. Das muss sich doch was machen lassen...
ADAC _ KBA _ AutoBild ?!

Erkennst du den Widerspruch ? Du hattest bisher außerordentlich Glück, zum ersten Mal nach 8 Jahren kommt ein Problem auf und nun: immer wieder Probleme. 😕

Andere Besitzer investieren ein Vielfaches von dem in ihre Wagen, bei wenig km im Jahr mag man die Verschleißteile, die jeder Wagen hat nicht überbeanspruchen und über den kundendienst-Tausch bekommt man das gar nicht mit.

Wenn ein PKW mit 100 Tkm einen Ausfall am Lenkwinkelsensor o.ä. hat, halte ich das nicht für Anlaß genug, ADAC & Co auf den Plan zu rufen. Schau dir mal den Langzeittest des Meriva A an, was denen passiert ist. Oder bei anderen Marken, sog. Erfolgsmodellen. Da schneidet der Meriva A gut ab, insbesondere bei der Kostenbetrachtung (stand im gedruckten Magazin).
http://www.autobild.de/.../update-das-dauertest-ranking-1014682.html (Bild 69/70)

Es gibt kein Auto ohne Mängel. Ein Metall-Öl-Verbrennungsmotor-Gerät über Stock und Stein, Sommers wie Winters, zwischen 40 Grad plus und 20 Grad minus über tausende km zu bewegen, bedeutet Verschleiß. Darunter zähle ich die Elektronik, die schließlich noch der Physik unterliegt. 🙄

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