Entspannter "Motorrad-Urlaub" für Ältere...

Nein, ich will niemanden von etwas überzeugen. Auch weiß ich, das das schon Tausende vor mir gemacht haben, aber ich schreibe darüber.

Zudem nehme ich die Schuldfrage alleine auf mich, ob auf der BMW oder in dem BMW. Die Einzigen, die durch meine brutale Fahrweise ums Leben kamen, sind einige Hundert Insekten, aber die haben meine Vorfahrt nicht beachtet und sind (kausal) selbst schuld. Weder habe ich eine Protestfahrt unternommen, noch bin ich ohne Helm gefahren, dennoch habe ich etwas Unsägliches getan:

Ich habe mein Motorrad auf dem Anhänger mit in den Urlaub geschleppt. 😰

Auslöser war das Gesicht der besten Ehefrau der Welt, als ich stolz den rechten Koffer der K 1100 öffnete und ihr mitteilte, dieser Raum sei ganz allein für ihren persönlichen Bedarf bestimmt.

So landete der Überseekoffer im Kofferraum meines steinalten 525i, der uns mit einem 50%igen Ethanol-Kraftstoffgemisch (bitte nicht diskutieren, ist mein Auto) nebst Anhänger und aufgeladener K 1100 LT ins liebliche Nahetal brachte.

Zwar ist der Urlaub noch nicht ganz rum, aber ich kann jetzt schon sagen: Sehr entspannt und zur Nachahmung empfohlen. Muss ja nicht das Nahetal sein.
Selbstverständlich schreibe ich hier nicht über den Urlaub. Da würde ich doch gleich wieder angesch... dass das in einen Blog der sonstwohin gehört. Nur die "Form" des Motorradurlaubes möchte ich propagieren und versuchen wieder einen positiven Touch in die zur Zeit geradezu ekligen Themen und Beiträge im BT zu bringen.
Die üblichen Verdächtigen, die meine Berichte gerne lesen, wissen, wo sie sie finden. Dem Blogzwang unterwerfe ich mich (noch) nicht, aber ich habe schon mal angefangen zu schreiben.

(okee: ein Teil ist schon online..)

(Urlaubs-) grüße vom sammler

Beste Antwort im Thema

Nein, ich will niemanden von etwas überzeugen. Auch weiß ich, das das schon Tausende vor mir gemacht haben, aber ich schreibe darüber.

Zudem nehme ich die Schuldfrage alleine auf mich, ob auf der BMW oder in dem BMW. Die Einzigen, die durch meine brutale Fahrweise ums Leben kamen, sind einige Hundert Insekten, aber die haben meine Vorfahrt nicht beachtet und sind (kausal) selbst schuld. Weder habe ich eine Protestfahrt unternommen, noch bin ich ohne Helm gefahren, dennoch habe ich etwas Unsägliches getan:

Ich habe mein Motorrad auf dem Anhänger mit in den Urlaub geschleppt. 😰

Auslöser war das Gesicht der besten Ehefrau der Welt, als ich stolz den rechten Koffer der K 1100 öffnete und ihr mitteilte, dieser Raum sei ganz allein für ihren persönlichen Bedarf bestimmt.

So landete der Überseekoffer im Kofferraum meines steinalten 525i, der uns mit einem 50%igen Ethanol-Kraftstoffgemisch (bitte nicht diskutieren, ist mein Auto) nebst Anhänger und aufgeladener K 1100 LT ins liebliche Nahetal brachte.

Zwar ist der Urlaub noch nicht ganz rum, aber ich kann jetzt schon sagen: Sehr entspannt und zur Nachahmung empfohlen. Muss ja nicht das Nahetal sein.
Selbstverständlich schreibe ich hier nicht über den Urlaub. Da würde ich doch gleich wieder angesch... dass das in einen Blog der sonstwohin gehört. Nur die "Form" des Motorradurlaubes möchte ich propagieren und versuchen wieder einen positiven Touch in die zur Zeit geradezu ekligen Themen und Beiträge im BT zu bringen.
Die üblichen Verdächtigen, die meine Berichte gerne lesen, wissen, wo sie sie finden. Dem Blogzwang unterwerfe ich mich (noch) nicht, aber ich habe schon mal angefangen zu schreiben.

(okee: ein Teil ist schon online..)

(Urlaubs-) grüße vom sammler

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Ach ja, noch etwas: Es muß kein spezieller Mopedanhänger sein, wenn der gerade nicht verfügbar ist. Ein üblicher Standardanhänger so ab 750 kg Baumarktklasse mit 2 m Ladefläche (dann ohne Heckklappe benutzen) tut es auch, wenn der in allen vier Ecken stabile Ösen hat. Bereits mit vier Spanngurten kann man ein Moped richtig fest verzurren:
- Moped NICHT auf den Ständer stellen
- links und rechts z. B. an der Gabelbrücke das Moped gleichmäßig nach vorne und unten ziehen
- links und rechts am Rahmen/Fußrastenhalter o. ä. das Moped gleichmäßig nach hinten und unten spannen
So verzurrt kann man auch die weitesten und schlechtesten Strecken bewältigen. Die Federung des Mopeds hält die Spanngurte straff und kein Brems- oder hektisches Fahrmanöver bringt das Moped aus der Ruhe.

Gruß Michael

P.S.: Natürlich muß es auch kein dickes Auto sein - siehe Anhang!

Twingo-mit-xv

Ich wollte noch anfügen, dass ich keinen speziellen Motorradanhänger benutze. Es handelt sich um einen handelsüblichen Baumarktanhänger (850 kg gebremst) mit einer Ladefläche von 200 cm. An allen vier Ecken hat er stabile Zurrösen, an denen sich jedes Motorrad narrensicher festzurren läst (Geeignete Spanngurte vorausgesetzt)
Ich lasse einfach die hintere Klappe weg.
Ansonsten gilt:
Bereits mit vier Spanngurten kann man ein Moped richtig fest verzurren: (Ich benutze für die BMW 6)

- Moped NICHT auf den Ständer stellen (niemals, besser man hat eine herausnehmbare Standschiene, die Auffahrrampe, die bei einem solchen Trumm unverzichtbar ist, wird während der Fahrt an der Seitenwand verschraubt. Zur Standschiene gehört natürlich eine Vorrichtung zur Aufnahme des Vorderrades.)
- links und rechts z. B. an der Gabelbrücke das Moped gleichmäßig nach vorne und unten ziehen
- links und rechts am Rahmen/Fußrastenhalter o. ä. das Moped gleichmäßig nach hinten und unten spannen
So verzurrt kann man auch die weitesten und schlechtesten Strecken bewältigen. Die Federung des Mopeds hält die Spanngurte straff und kein Brems- oder hektisches Fahrmanöver bringt das Moped aus der Ruhe.

Auf diesem Hänger wurden schon mehr als 50 Motorräder über Tausende von Kilometern sicher transportiert. Vom kleinen Roller bis eben zur 1100 LT. Früher gerne mit einem Polo Classic Diesel (64 PS) aber bei einer Anhängelast von fast einer halben Tonne ist der 192 - PS BMW zweifellos die bessere Wahl. Außerdem sollte das farblich auch passen, wer simmer denn...😁 (Foto)

Zitat:

Original geschrieben von frankatbike


Also Sammler, das verstehe ich jetzt echt nicht. Von dir aus bis an die Nahe mit dem Hänger!
O.k. ich akzeptier’s ....nein ich akzeptier’s nicht.😕

Denn es gibt dorthin so schöne Strecken. Bei mir vorbei einen Cappuccino trinken – in die Pfalz zum Saumagen – an's Johanniskreuz zum Motorradtreff, dann über den Pfälzer Wald und schwupp bist du dort.
Stattdessen bindest du eine „1998er BMW K 1100 LT Highline-Edition“ auf einen Moppedrollator. Das ist das gleiche, als wenn du dich in einer Sänfte über den Bernina tragen lassen müsstest. Schande über dein Haupt.😰

Man müsst ihr euch gern haben – du deine Frau meine ich..... Aaah, jetzt versteh ich’s. Da steckt womöglich Methode dahinter. Der Sammler lässt sich des Abends den Riesling vom Tesch durch die Gurgel rinnen und anschließend ob der Promillengrenze von seiner Herzallerliebsten im Auto ins Hotel kutschieren.

Sammer, ich habe dich durchschaut!😉😛

Nichts gegen die Strecke, aber Du hast überlesen, dass es in erster Linie am Stauvermögen des Motorradkoffers lag. 😁 Sofern ich mit meinem Kumpel unterwegs bin, denk ich nur ans Moppedfahren und da werden in 8 Tagen locker 4000 km abgespult. Der Abend im Hotel dient der Ruhe und dem Schlaf.

Bei einem romantischen, alten Fachwerkhäuschen und der mitgereisten geliebten Ehefrau verhält sich das etwas anders. So uneigennützig bin ich da ergo nicht, eine hübsch gestylte und gedresste Frau macht das abendliche (Ausgeh-)Vergnügen wesentlich interessanter als eine fertige und gestresste.

btw. möchte ich Euch noch mit einem Bildchen vom abendlichen Essens-Ausflug zum (sehr guten) Italiener in Hochstetten - Dhaun erfreuen. Wobei der Italiener aus Tunesien stammt und seine ansehnlich üppige Gattin aus Polen. Aber die können wenigstens kochen...

Mittlerweile sind wir zurück in unserem "Hexenhäuschen", ich habe einen gekühlten Spätburgunder Weißherbst für die Liebste und einen dunklen, herben Dornfelder für mich aufgezogen. Der gemütliche Gewölbekeller ist gerade mal einen Stock tiefer und ganz für uns alleine.. Zum Wohle !

Ja, son Baumarkanhänger ist natürlich...ein Baumarktanhänger. 😉

Werbung: 😎

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Gefällt mir, Lewellyn. Und unterstützt meine These: Zugfahrzeug (und Verdeck) müssen farblich passen. Man stelle sich einen roten BMW vor diesem Hänger vor... undenkbar.😁

Recht hascht - weil Baumarktanhänger = 1, maximal 2 Mopeds, Lewellyns Profihänger = bis zu 4 Mopeds.
Aaaabaaa... Wenn'ste alleine fährst und hast 'nen Baumarkter - dann nimms'te den!

😉

Ach ist das endlich wieder ein schöner Fred, wo man sich beim lesen nicht überanstrengt und sich der anderen Freude erfreut, um es mal poetisch auszudrücken 😉
Das mit dem Anhänger ist zum Teil schon eine Philosophie, aber andererseits auch wieder eine praktische Sache, man kann bei jedem Wetter ungestört anfahren und ist am Ziel ebenso Wetter unabhängig.
Mit Sozia ist halt immer ein gewisses "Platzproblem" beim Gepäck allgegenwärtig und das läßt sich hiermit relativ "locker" lösen.

Einen schönen Resturlaub wünscht der susireiter mitsamt Susi 😁

Da hast Du natürlich recht. Rein von der Farbkomposition her würde der BMW da nicht passen. 😁

Das A4Cabrio darf übrigens erstaunliche 1,7 Tonnen ziehen.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Da hast Du natürlich recht. Rein von der Farbkomposition her würde der BMW da nicht passen. 😁

Das A4Cabrio darf übrigens erstaunliche 1,7 Tonnen ziehen.

Ist für mich nicht erstaunlich. Die Cabrios sind schlicht schwerer als die Basisfahrzeuge und haben daher meist eine höhere Anhängelast. In diesem Fall eben aufgelastet, denn grundsätzlich ist bei 1500 kg Feierabend. Genau die durfte z.B. mein früheres Kadett E GSI-Cabrio ziehen und ich erinnere mich noch an das überraschte Gesicht des Kollegen in der Kontrolle: Kadett Cabrio mit PKW-Transportanhänger und ein (verunfallter) Corsa drauf. Zulässig und gut im grünen Bereich.

Ich erinnere mich auch noch daran, dass so mancher aufgemerkt hat, als ich an das GSI-Cabrio eine Hängerkupplung montieren ließ. Aber: Der Weg ist das Ziel und ich habe mit dem GSI mein Segelboot gezogen, da war die Fahrt an den Bodensee immer schon ein Genuß.

So betrachtet hätte man auch die Option, die rote BMW mit unserem anderen roten BMW zu ziehen: Das ist ein hellrotes Z3 Cabrio. Über die Anhängelast an dem Zetti würde ich mir da weniger Sorgen machen, als über dessen Kofferraumvolumen: Da passt nicht mehr rein als in die Koffer der LT.

Bei "Big Red" ist das gar kein Thema Der Automatik-Fünfer darf 2,1 Tonnen ziehen

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Ja, son Baumarkanhänger ist natürlich...ein Baumarktanhänger. 😉

Deine Fotos erinnenrn mich trotzdem irgendwie an: "Die Hunde zum Jagen tragen".😁

1060km Anreise sind nicht so übermäßig spassig. Nicht mal mit nem Cabrio. 😉

Davon abgesehen kosten 4 Motorräder auf der Strecke etwa 90 Euro Maut gegenüber 38 Euro Gespann. Von Sprit und Reifen mal ganz abgesehen.

Das Jagen macht man der Hund ja auch im Revier und nicht auf der Strasse dahin. 😛

Ziehen dürfen und machen sind halt 2 paar Schuhe. 😁

Erinner mich da dunkel (weis natürlich nicht mehr wer das war) wie mein defekter Opel Vectra A von Dresden nach Hause kam. Auf einem Autohänger hinter einem 190er Benz. 2 Liter Diesel, kein Turbo, 4 Gänge. Im zweiten die Autobahnberge hoch war schon etwas anstrengend... 😁

Hat eigentlich schonmal wer ein Motorrad auf einem Pickup transportiert? Muss man wenigstens keine 80 fahren... 😉

Sag mal Sammler, wie hast du eigentlich die Dicke am Ziel von ihrem Rollator bekommen? Bzw. wie kriegst du sie bei der Abreise wieder hoch?
Packst du das alleine, oder hat dir jemand geholfen. Ich trau mir's jedenfalls alleine nicht zu. Und meine Frau würde ich (da jedenfalls) nicht mit „hand anlegen“ lassen wollen.

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur


Hat eigentlich schonmal wer ein Motorrad auf einem Pickup transportiert? Muss man wenigstens keine 80 fahren... 😉

Das nicht, aber dafür in so einer hier:

http://100-jahre-august-euler.de/bilder/AN_2.jpg

Auch ohne Tempolimit. ^^

Zitat:

Original geschrieben von frankatbike


Sag mal Sammler, wie hast du eigentlich die Dicke am Ziel von ihrem Rollator bekommen? Bzw. wie kriegst du sie bei der Abreise wieder hoch?
Packst du das alleine, oder hat dir jemand geholfen. Ich trau mir's jedenfalls alleine nicht zu. Und meine Frau würde ich (da jedenfalls) nicht mit „hand anlegen“ lassen wollen.

Der Helfer muss eigentlich nur gucken, dass das Mopped auf der Rampe bleibt, dort, wo man es selber nicht sehen kann. Das können auch Frauen.

Und beim Aufladen sowieso, wobei es da nicht so kompliziert ist. Ich lass das Mopped immer im Standgas hochfahren. Also nur mit der Kupplung spielen.

Jens

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