Entscheidung zwischen BMW M4 und 440i
Guten Tag,
ich spiele schon lange mit dem Gedanken mir einen Bmw M4 oder ein 440i zu kaufen nur kann ich mich nicht entscheiden.
Finanziell kann ich mir beides leisten nur weis ich nicht ob es sich lohnt einen M4 zu holen bzw ob es das "mehr"-Geld wert ist.
Der M4 ist mein Traumwagen und ich wünsch ihn mir schon lange.
Das Auto wird hauptsächlich für den Arbeitsweg (Einfach 20km) und gelegentlich für emotionale Freizeitfahrten bewegt. Auf die Rennstrecke möchte ich aus Sicherheitsgründen nicht.
Im Winter werde ich falls es einen M4 wird in der Tiefgarage parken und mir ein Winterauto zulegen.
Nun jetzt auch zur Unterhaltungsfrage. Wie groß wird der Unterschied im Monat der beiden Autos sein? Habe schon einen Unterhaltsrechner im Internet endeckt aber weis nicht ob ich dem so glauben schenken möchte. Was sind den eure Erfahrungen mit den Autos wieviel man für alles im Monat weglegen muss? Ist es Grob geschätzt eine Spanne von 200€ mehr als ein 440i oder wird es viel mehr sein?
Beide Autos würde ich mit um die 30.000km und von bj 2017-18 kaufen und 5-6 Jahre fahren.
Hoffe ihr könnt mir bei meiner Entscheidung helfen und evtl noch wichtige Informationen dafür mitteilen.
Vielen Dank
279 Antworten
Ja, richtig, habe mir vorab auch noch nie Gedanken über die Unterhaltskosten gemacht, finde es aber gut, wenn man das neue Auto auch analytisch angeht.
Vor kurzem habe ich die Kosten für unsere 4 Autos (und bald kommt noch ein fünftes dazu) aufaddiert und nicht schlecht gestaunt, wie sich das läppert....
Mit ein entscheidender Punkt ist aber, wie teuer das Auto eingekauft und später wieder verkauft wird.
Hier steht ein M in der Regel deutlich besser da.
Gruß
Dirk
Es ist natürlich vollkommen richtig, sich vorab mit den Unterhaltskosten eines Fahrzeuges vertraut zu machen. Die meisten Leute sind sich nicht mal im Klaren darüber, dass selbst ein 08/15 Golf in der Vollkostenrechnung die 500€ mtl. ganz schnell übersteigt.
Dennoch setze ich bei Interessenten gewisser Fahrzeugklassen eine gewisse Transferleistung voraus. So etwas lässt sich Heute innerhalb weniger Minuten in Erfahrung bringen.
@Bavarian In Abhängigkeit von der Fahrleistung natürlich, aber ich zahle für meinen 435i sicherlich keine 500€ monatlich. Das ist deutlich weniger.
Edit: Ganz grob überschlagen auf 3 Jahren sind es ohne Sprit 150€ pro Monat.
Weil du den Wertverlust vernachlässigst, was bei so einem Auto der größte Posten ist. M135i gebraucht lag Vollkosten bei 695€/M für zwei Jahre mit 15tkm/a. Das sind die realen Kosten und ein 335i/340i wird auch in dem Bereich liegen. 404€/M waren Wertverlust, Rest laufende Kosten. Und ich habe den großen Service nicht zahlen müssen und auch keine Reifen oder Bremsen ersetzt, sonst sähe die Rechnung noch schlimmer aus. 🙂
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Zitat:
@Fregel999 schrieb am 19. März 2021 um 09:30:09 Uhr:
@Bavarian In Abhängigkeit von der Fahrleistung natürlich, aber ich zahle für meinen 435i sicherlich keine 500€ monatlich. Das ist deutlich weniger.Edit: Ganz grob überschlagen auf 3 Jahren sind es ohne Sprit 150€ pro Monat.
Bei der Vollkostenrechnung werden, wie der Name schon sagt, sämtliche Kosten berücksichtigt. Für o.g. Beispiel hatte ich gerade mal eine Laufleistung von 15tkm p.a. angenommen. Die von dir genannten 150€ mtl. sind fernab jeglicher Realität, schließlich beachtest du weder Wertverlust noch Treibstoffkosten.
Richtig, Sprit ist nicht drin, weil abhängig von der Fahrleistung, hab ich ja extra geschrieben. Wertverlust sind so 120-150€ pro Monat. Das gehört in die Vollkosten mit rein, sind aber keine laufenden Kosten, ergo wuppe.
Aber von mir aus Vollkosten (für mich): 450€
Und das ist Realität über die letzten 3 Jahre.
Also @asphyx89 hat eine schöne Rechnung aufgestellt, die auch realistisch ist. Der Wertverlust kann ebenso Teil der laufenden Kosten (bspw. Leasing) sein und fällt immer an - deshalb Vollkostenrechnung. Im Übrigen ist es beneidenswert, dass dein Stehzeug quasi keinen Wertverlust hat. 😉
Meine Rechnung ist mit reellen Zahlen von den letzten 3 Jahren. Zugegeben ich fahre eher weniger mit dem Auto, aber das ist nun mal das, was ich monatlich bezahlt habe.
Und nein Wertverlust ist nichts, was man monatlich bezahlt, sondern einfach am Ende nicht wieder bekommt. Wenn das Auto bezahlt ist geht monatlich kein Cent von meinem Konto ab wegen des Wertverlusts.
Zitat:
@Bavarian schrieb am 19. März 2021 um 11:29:22 Uhr:
Im Übrigen ist es beneidenswert, dass dein Stehzeug quasi keinen Wertverlust hat. 😉
Da kann ich nun auch nicht für 😛
Was soll man dazu noch sagen. Wenn du so besser schlafen kannst, dann kannst du gerne so rechnen. Wer ein Auto kauft und es nicht tot fährt, der muss zwingend das Delta zwischen Kaufpreis und Verkaufserlös betrachten, sonst lügt er sich einfach selbst in die Tasche. Denn diese Kosten fallen real an und fehlen beim Kauf des nächsten Autos.
Und bei Autos mit einem Restwert von 30-40k€ übersteigt der Wertverlust alle anderen Kosten bei weitem.
PS: 328ix, gebraucht, 15km/a, nur ein Jahr Haltedauer entsprach 500€/M reinem Wertverlust(!). Da war aber auch die kurze Haltedauer mit schuldig, ganz klar.
Zitat:
@Fregel999 schrieb am 19. März 2021 um 11:43:18 Uhr:
Meine Rechnung ist mit reellen Zahlen von den letzten 3 Jahren. Zugegeben ich fahre eher weniger mit dem Auto, aber das ist nun mal das, was ich monatlich bezahlt habe.
Und nein Wertverlust ist nichts, was man monatlich bezahlt, sondern einfach am Ende nicht wieder bekommt. Wenn das Auto bezahlt ist geht monatlich kein Cent von meinem Konto ab wegen des Wertverlusts.
Zitat:
@Fregel999 schrieb am 19. März 2021 um 11:43:18 Uhr:
Zitat:
@Bavarian schrieb am 19. März 2021 um 11:29:22 Uhr:
Im Übrigen ist es beneidenswert, dass dein Stehzeug quasi keinen Wertverlust hat. 😉Da kann ich nun auch nicht für 😛
Dennoch stellt sich mir die Frage, wem deine Zahlen eine Hilfe sein sollen. Es ist doch vollkommen klar, dass ein Stehzeug geringere Kosten verursacht. Darüber hinaus wollte der TE die monatlichen Kosten wissen, zumal ein Leasingkunde den Wertverlust sehr wohl monatlich zahlt.
Des Weiteren ist dein angenommener Wertverlust, der sich sowieso erst nach dem Verkauf beziffern lässt, nicht marktüblich. Dass er in jedem Fall anfällt, darüber brauchen wir nicht diskutieren - egal wie du das handhabst.
@asphyx89 Ich lüge hier niemanden an. Es ging darum ob man nach dem Kauf eines Fahrzeuges die monatlichen Kosten tragen kann oder ob man sich überschätzt hat und eventuell die Miete dann nicht mehr zahlen kann.
Nochmal Wertverlust ist keine Summe, die man laufend bezahlen muss, sondern die Differenz zwischen Kaufpreis und Verkaufspreis (hast du ja selbst gesagt). Natürlich kann man dann rückrechnen und sagen das Auto hat im Monat xxx an Wert verloren und in die Vollkostenrechnung gehört es auch mit rein, aber es ist nichts was, ich monatlich mit meinen Kosten verrechne, um zu schauen was von meinem Gehalt übrigbleibt.
Zur Summe: Ich hab meinen für knapp 30K gekauft was sind die jetzt noch wert? Realistische 27k würde ich sagen (70k gelaufen).
Da komme ich beim besten Willen nicht auf 500€ Wertverlust im Monat. 😁
Zitat:
@Bavarian schrieb am 19. März 2021 um 12:01:43 Uhr:
Dennoch stellt sich mir die Frage, wem deine Zahlen eine Hilfe sein sollen. Es ist doch vollkommen klar, dass ein Stehzeug geringere Kosten verursacht. Darüber hinaus wollte der TE die monatlichen Kosten wissen, zumal ein Leasingkunde den Wertverlust sehr wohl monatlich zahlt.Des Weiteren ist dein angenommener Wertverlust, der sich sowieso erst nach dem Verkauf beziffern lässt, nicht marktüblich. Dass er in jedem Fall anfällt, darüber brauchen wir nicht diskutieren - egal wie du das handhabst.
Da bin ich voll bei dir, allerdings ist das hier nicht zutreffend.
Edit: Vielleicht ein bisschen konkretes Beispiel, was auch auf die Situation in diesem Thread zutrifft.
Ich hab jetzt Geld gespart und ein gewissen Betrag monatlich zur Verfügung und möchte schauen, ob ich damit die Kosten tragen kann, die monatlich so auf mich zu kommen (Steuer, Versicherung, Sprit, Verschleiß und Wartung). Das ist das was jetzt für mich zählt. Wertverlust ist erst relevant, wenn ich das Auto verkaufe, aber das ist in der Zukunft, in der ich vermutlich auch mit mehr Geld rechnen kann.
Also kann ich mir jetzt trotzdem ein Auto leisten, was eventuell mit monatlich gerechnetem Wertverlust mein Budget übersteigt, da das Geld nicht sofort fällig ist bzw. mit dem Kaufpreis schon abgetan ist.
Hoffe das war jetzt einleuchtend, wie ich es gemeint habe.
Zitat:
@Fregel999 schrieb am 19. März 2021 um 12:09:02 Uhr:
Da bin ich voll bei dir, allerdings ist das hier nicht zutreffend.Edit: Vielleicht ein bisschen konkretes Beispiel, was auch auf die Situation in diesem Thread zutrifft.
Ich hab jetzt Geld gespart und ein gewissen Betrag monatlich zur Verfügung und möchte schauen, ob ich damit die Kosten tragen kann, die monatlich so auf mich zu kommen (Steuer, Versicherung, Sprit, Verschleiß und Wartung). Das ist das was jetzt für mich zählt. Wertverlust ist erst relevant, wenn ich das Auto verkaufe, aber das ist in der Zukunft, in der ich vermutlich auch mit mehr Geld rechnen kann.Also kann ich mir jetzt trotzdem ein Auto leisten, was eventuell mit monatlich gerechnetem Wertverlust mein Budget übersteigt, da das Geld nicht sofort fällig ist bzw. mit dem Kaufpreis schon abgetan ist.
Hoffe das war jetzt einleuchtend, wie ich es gemeint habe.
Es ist mir vollkommen klar, wie du das meinst.
Nichtsdestotrotz lässt du vollkommen außer Acht, dass irgendwann ein neuer Fahrzeugkauf ansteht. Wenn der Wagen das Budget Heute übersteigt und nur aufgrund Erspartem im Bereich des Möglichen ist, kommt das große Erwachen eben beim nächsten Wagen.
Also wenn ich mir den Thread so durchlese, dann komme ich wohl oder übel zu dem Schluss, dass der Themenstarter sich wohl gerade so den 440i, aber nicht den M4 leisten kann.
Er schreibt in einem Beitrag davon, dass der berechnete Unterhalt des M4 ca. ein Drittel seines Nettoverdienstes ausmachen würde. Den Unterhalt schätzte er auf ca. 500-600 Euro. Das macht nach Adam Riese einen Nettoverdienst von ca. 1500-1800 Euro. Auch wenn er offensichtlich keine Miet- oder Immobilienfinanzierungskosten zu tragen hat, müssen vom Nettogehalt noch all die anderen Fixkosten wie Wohnnebenkosten, Lebensmittel, Genussmittel, Versicherungen, Kleidung, Handyvertrag, Internetvertrag etc. bezahlt werden. Hinzu kommt bestimmt auch mal ein Urlaub, ein Kino-, Biergarten, Restaurant-, Konzertbesuch etc.
Wenn dann mal ein unvorhergesehenes Problem mit dem Auto auftritt oder aber auch einfach nur mal der TV oder die Waschmaschine den Geist aufgibt, woher soll das Geld dann kommen? Meiner Meinung nach wäre die Anschaffung eines 440i schon mehr oder weniger auf Kante genäht und lässt keine großen Sprünge mehr zu. Vielleicht habe ich etwas übersehen und der Themenersteller hat noch eine dicke Erbschaft irgendwo in der Hinterhand, dann wäre aber die Diskussion über die Kosten des 440i vs. M4 wohl grundsätzlich eher hinfällig.
Ich kann ja verstehen, dass man als junger Autobegeisterter auch gewisse Ansprüche und Träume hat, aber man sollte auch irgendwo halbwegs realistisch und bodenständig bleiben. Mit Anfang 20 ein Auto mit 300 PS zu haben, wäre doch schon brutal und mehr als genug. Da überhaupt vom M4 zu fabulieren, insbesondere im Zusammenhang mit der finanziellen Situation des TE, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Zitat:
@Bavarian schrieb am 19. März 2021 um 12:50:58 Uhr:
Es ist mir vollkommen klar, wie du das meinst.
Nichtsdestotrotz lässt du vollkommen außer Acht, dass irgendwann ein neuer Fahrzeugkauf ansteht. Wenn der Wagen das Budget Heute übersteigt und nur aufgrund Erspartem im Bereich des Möglichen ist, kommt das große Erwachen eben beim nächsten Wagen.
War ja auch nur ein Beispiel. Ob man das letztendlich so macht und ob das sinnig ist, sage ich ja gar nicht.
@Approxx
Da muß ich dir voll zustimmen in deiner Ausführung, solche Fahrzeugklassen in jungen Jahren zu fahren und zu unterhalten mit diesem Einkommen ist schon mehr wie gewagt.
Irgendwie passt das Verhältnis nicht und trägt ein grosses Risiko mit sich für ihn pers.Aber eben jeder wie er gerne es möchte, seine Entscheidung!