Entscheidung naht, Erfahrung gesucht bzgl. V70 DRIVe

Volvo V70 3 (B)

Hallo liebe Elch-Freunde,

tja nachdem ich mich in meinem alten Job beim Dienstwagen gegen den V70 , habe ich nun nach einem Jobwechsel wieder zwar das (zweifelhafte)Vergnügen, mir einen Dienstwagen zu bestellen. Leider ist die neue Car Policy völlig dem Wahn der "the greenest fleet on planet" Manie unterworfen und als Referenzauto dient hier ein VW Passat Variant Blue Motion Technologie mit einem mickrigen 105PS TDI 1,6l Motörchen in CL-Ausstattung!
Ihr könnt euch denken wie groß mein Freude ist...

Nichtsdestotrotz kann ich zuzahlen und einen 2.0l TDI oder mehr Ausstattung usw. wählen, aber sehe ich ehrlich gesagt bei einem Dienstwagen wenig ein, bzw. sollte sich diese Zuzhalung im Rahmen halten. Kommen wir also zum Them: der V70 D3 ist völlig außen vor, die Zuzahlung von gut 145€ monatl. sind oberhalb eines selbstgesetzten Limits, also weitergeschaut und herausgekommen ist folgende Konfi:

V70 Drive Ocean Race
Fleet Paket (identlich dem Business Paket Pro, nur billiger fürs Leasing)
Winter Paket Pro
Familienpaket
Elektr. Fahrersitz, Regensensor, PDC vorne u Hinten, dunkle Scheiben hinten, Beschlagsensor, Befestigungssystem Tragetaschen, Aussenspiegel elektr. anklappbar, Elektrische Heckklappe,
Also alles drin was man benönigt und hier würde ich fast keine Zuzahlung haben (oder 3-4€!)

Nun also mein Problem: ich bin Vielfahrer, also 50TKM/Jahr kommen zusammen.

Ich will mir dieses MAl unbedingt den V70 ordern, habe aber große Bedenken bzgl. des Motors. Mein Fahrstil ist zwar flott, aber entsp

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Rotzunge


Hallo Jürgen,

Du verblüffst mich: "motorisch extrem viel schwächeren D3 im XC70 gegen den Audi"??
Sind 163 PS soviel weniger als 177 PS, wo Du doch sonst immer betonst, selbst der D5 mit 215 PS würde ein für Otto Normalfahrer nicht fühlbarer Unterschied zum D3 (AWD) sein?

LG
Rotzunge

Ich schreibe nur deswegen so, weil es hier in diesem Forum bereits so einige gab, die meinen, dass jeder beliebigen BMW und Audi den D3/D5 ausbeschleunigen kann. Wir hatten hier sogar einen Teilnehmer, der einen getunten 185PS-D5 fuhr, und sich dann in die Vorstellung steigerte, dass man mit einem 520d Tou Fleet um seinem V70 jederzeit mühelos Kreise drehen kann.

Solche Meinungen ärgern mich, entsprechen sie nämlich nicht der Realität.

Meine Meinung, basierend auf 210.000km im XC60 in den letzten 3 Jahren, plus mehrere hunderttausend KM vorher in diversen anderen Autos:
- bis auf ganz wenige Ausnahmen ist man aktuell auf der Autobahn mit "irgendwas" zwischen 170-180 so ziemlich der schnellste
- diese Geschwindigkeit wird selbst von einem DRIVE problemlos erreicht und gehalten
- nur wenige Menschen fahren ein Auto derartig "forciert", dass sie in der Tat im Alltagsbetrieb einen Unterschied zwischen einem XC60D3 AWD und einem XC60D5 AWD erfühlen würden. Gleiches gilt für diverse andere Paarungen. Klar, zwischen einem V70 DRIVE und einem D5 merkt man schon Unterschiede, aber: NUTZT man dies auch???
- ich habe mehrmals mit verschiedenen Autos eigene -natürlich nicht wissenschaftlich begründbare- Versuche gemacht, wie schnell man wirklich beschleunigt. Mit Familie drin erntet alles, was schneller als 14 Sekunden ist, eher Missfallen. Es mag Familien geben, wo eine junge Mutter, mit Baby im Kindersitz stolz drauf ist, dass ihr manne, wie ein irrer in 6,4 sec 0-100 beschleunigt. Es gibt ja alles.

Das war der rationelle Teil.

Jetzt gibt es noch das Fach Emotion.

Und ja, natürlich, klar: stärker ist immer besser. Hat man mehr Dampf, kann man immer. Dazu kommt noch das Gefühl einer "souveränen Motorisierung". Alles akzeptiert. Wenn ich das Thema "Geld" nicht hätte, würde ich T6 fahren. Dieses Fahrzeug würde in seinem Leben vielleicht 2x Kickdown erleben (man muss ja alles mal austesten), auch Tempi oberhalb 220 brauch ich nicht mehr. Hat es mir vor 10 Jahren schon mal Freude bereitet, mit Volldampf über die AB zu brezeln, um dann alle 500m in die Eisen zu müssen, ist dies einer gewissen Gelassenheit gewichen. (ja: der 2.4 im XC60 erzieht auch dazu!) Letztlich hat sich meine Fahrtzeit zu meiner Firma im 569km Entfernung nicht wirklich verändert, aktuell habe ich sogar die schnellste Zeit in diesem Fahrstil erreicht.... Es kommt nämlich überwiegend darauf an, wie viele Baustellen man hat und ob es irgendwo Staus gibt. (aktuell freue ich mich darüber, dass mit knapp 210.000km die Bremsen vorn immer noch "original" sind und wenn man meinen Verbrauch bei Spritmonitor sieht, merkt man, dass ich auch mal schneller unterwegs bin)

Ich kann auch die gut verstehen, die einen guten Motorsound haben wollen. In Kanada und den USA habe ich mir ja ab-und-zu mal was gegönnt. Und wer auf den V8 Blubbersound geprägt ist, der tut sich mit Diesel schwer.

Nächster Punkt:
Wer beteiligt sich in den Auto-Foren? Ist es tatsächlich der Otto-Normalfahrer? Eher nicht, es ist der interessierte, dem Auto auch ein Hobby, oder zumindest ein Teil des Arbeitsplatzes ist. Und dann verändert sich der Blickwinkel. Wer täglich durch die Gegend fahren muss, der will schon mehr Leistung, akzeptiert. Nur: wir dürfen nicht denken, dass die restliche Welt so tickt, wie hier im Forum dargestellt. Ich habe ja noch eine Anfrage bei VOLVO offen, wie sich die Motore verteilen. Bei BMW habe ich neulich eine Zahl bekommen: 79% aller Diesel-5er sind 520d. Worüber wird im Forum diskutiert? in aller Regel 530 contra 535d, gepaart, mit der Frage, wann nun der 550d kommt....

Nicht selten frage ich mich, ob dieser absolut "irrsinnige" Downsizing-Trend wirklich das richtige ist. Man baut hochkomplexe Motörchen, nur als Kunde lebt man in der beständigen Angst, ob man nicht für die nächste Inspektion das Haus verkaufen muss. Und sind diese Dinger wirklich sparsamer?

Um meine "untere" Grenze darzustellen:
- mit einem 140PS Benziner im V70/S60 wäre ich nie glücklich geworden, gleiches für den Nachfolger.

Sorry fürs längliche.

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Gut, jeder hat eine andere Sitzposition.

Ich selber sitze im XC60 praktisch auf der höchsten Einstellung. Natürlich waren die Sitze der Ausstellungs 5er alle in der tiefsten Stellung. Ich selber empfinde diese Stellung mittlerweile als Zumutung. Ist dann der Sitz in etwa da, wo ich ihn haben will, ist fast Dachkontakt da. Ich selber habe ja noch den e39, vor 10 Jahren habe ich mich mit den Platzverhältnissen arrangiert, heute will ich einfach nicht mehr. Der Ausstieg aus dem automobilen Kellergeschoss ist mir mittlerweile zu mühsam. Was mir auch aufgefallen ist: die hintere Sitzbak im 5er ist sehr tief montiert und kurz. So schafft man Platz.

Wie BMW auf die LF kommt, ist mir ein Rätsel. Wobei, vor noch nicht allzu langer Zeit gab es mal LF von 0,98 und niedriger. Ich selber habe ja 4 BMW versucht zu verkaufen, keiner ging auch nur näherungsweise für den Schätzpreis weg. Aktuell ist ja mein e39, Schätzpreis ohne Extras 5900, ich selber habe für gute 15000€ Extras drin und biete für ihn 5300€ an. Nachfrage exakt 0. Dagegen war mein S60 ein regelrechter schnell-verkäufer, dazu noch knapp für Schätzpreis und Extras waren auch nur für ein paar hundert € an Bord...

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5


Gut, jeder hat eine andere Sitzposition.

Ich selber sitze im XC60 praktisch auf der höchsten Einstellung. Natürlich waren die Sitze der Ausstellungs 5er alle in der tiefsten Stellung. Ich selber empfinde diese Stellung mittlerweile als Zumutung. Ist dann der Sitz in etwa da, wo ich ihn haben will, ist fast Dachkontakt da. Ich selber habe ja noch den e39, vor 10 Jahren habe ich mich mit den Platzverhältnissen arrangiert, heute will ich einfach nicht mehr. Der Ausstieg aus dem automobilen Kellergeschoss ist mir mittlerweile zu mühsam. Was mir auch aufgefallen ist: die hintere Sitzbak im 5er ist sehr tief montiert und kurz. So schafft man Platz.

Wie BMW auf die LF kommt, ist mir ein Rätsel. Wobei, vor noch nicht allzu langer Zeit gab es mal LF von 0,98 und niedriger. Ich selber habe ja 4 BMW versucht zu verkaufen, keiner ging auch nur näherungsweise für den Schätzpreis weg. Aktuell ist ja mein e39, Schätzpreis ohne Extras 5900, ich selber habe für gute 15000€ Extras drin und biete für ihn 5300€ an. Nachfrage exakt 0. Dagegen war mein S60 ein regelrechter schnell-verkäufer, dazu noch knapp für Schätzpreis und Extras waren auch nur für ein paar hundert € an Bord...

Tja, bei älteren BMW´s scheuen vielleicht viele die unverschämt hohen Service und Reparaturkosten. Ich selbst hatte mal vor zig Jahren bei meinem E30 solche Erfahrungen gemacht und würde mir keinen BMW privat und gebraucht zulegen.

@moncheeba: Nee, nicht Mülheim. Etwas weiter östlich...

Der Wagen war innen schwarz, wie die meisten Vorführer. Sitze sind im V70 besser, aber an die hohe Sitzposition muss man sich natürlich gewöhnen. Bei mir ist es umgekehrt, wenn ich mich in die 5er, C5er, A6er oder Insignias dieser Welt setze, dann fühle ich mich "eingekesselt". Ist aber mit Sicherheit reine Gewohnheit. Der V70 ist da halt irgendwie offener, weiter, luftiger(?)...

Zitat:

Original geschrieben von moncheeba


aber das Firmenauto ist ja Bestandteil des Gesamtvergütungspaket und wird AG-seitig ja so bewertet und kalkuliert, ich sehe es bestimmt nicht als Geschenk!

Dann verhandle doch neu, verzichte auf den Wagen und lass Dir die Kohle auszahlen. Dann kauf Dir das Auto, das Du willst.

Ein Bekannter von hat übrigens seinen Chef überzeugt ihm seinen Benz Youngtimer zu unterhalten. 😉

Zitat:

Original geschrieben von p.com


Zum Volvo kann ich noch folgendes beitragen: Habe gerade als Ersatzwagen einen V60 DRIVe mit richtig guter Ausstattung.
... Also, der hat für ein 1,6er Motörchen eine dermassen hohe Laufruhe, und der zieht auch ordentlich los. Im Stand vibriert der sogar weniger als der D3 AWD. Ich war wirklich überrascht! Vielleicht ist es ja doch noch eine Überlegung wert.

Ich hatte letztens mal den C30 D2 und fand den Motor ziemlich schrebbelig und von der Leistungsentfaltung kein Vergleich zum D3 im V70. Für den kleinen ok, aber für einen großen?

VGR

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Noch eine Sache ist mir beim Probesitzen neulich aufgefallen: im V60 sitzt nan doch tatsächlich tiefer oder man kann halt den sitz weiter herunterfahren...

weíß jemand ob der elektri. Fahrersitz im V70 tiefer als der manuelle einzustellen geht? Der Verkäufer, von dem ich nicht soviel halte, meinte dass prinzipiell die elektrischen Sitze eher nicht so tief einzustellen seien, weil da ja noch die Elektrik und Motor Platz brauchen würden, hmmmm....

Also ich konnte mal XC60 mit und ohne testen und da meinte ich den elektr. klar tiefer einstellen zu können...

Es ist halt eine absolute Geschmackssache, wie man im Auto sitzt, wobei ich klar betonen möchte, nicht proletenmäßig liegend im Auto fahren zu wollen, aber eben doch wohl niedriger, als Volvo es gern einem vorschreiben möchte, ts ts.

Das ist echt ärgerlich, man man: heute morgen kurz bevor ich zur Probefahrt losfahren wollte bekam ich einen Anruf vom Händler, dass ein Kollege das Fahrzeug "rausgegeben" hat und er nicht zur Probefahrt verfügbar sei. Soviel zum Thema ich fahr extra hin, weil man mich auf zwei Anrufe nicht zurückgerufen hat und dann vor Ort einen Termin vereinbart und er trägt es ins System und der Wagen sei definitiv geblockt!!! Ein anderer Volvo Händler hat den DRIVe Motor im V50, wollte mich eigenltich heute noch zurückrufen...was ist denn da los bei den Händlern, soviel zu tun dass Sie nichtmal zurückrufen können?

Meine Lust ihn auszutesten schwindet irgendwie...

Dass die elektrischen Sitze nicht so weit runter gehen, wie die manuellen konnte ich selbst schon sehen.

Zitat:

Original geschrieben von moncheeba


Probefahrt losfahren wollte bekam ich einen Anruf vom Händler, dass ein Kollege das Fahrzeug "rausgegeben" hat und er nicht zur Probefahrt verfügbar sei.

Dich hat man wenigsten angerufen! Ich hatte mal eine Probefahrt mit einem Octavia RS vereinbart, kam hin und der Meister war mit dem Wagen eine Woche auf eine Schulung gefahren! 😠

VGR

Die Unterschiede zwischen V50 und V70 sind so groß, dass ich nicht glaube, dass Dir die Probefahrt im V50 etwas bringen wird. Fahrkomfort, Fahrverhalten, Raumgefühl, Geräuschdämmung, Getriebe, alles ist komplett anders. Der Motor wird sich mit Sicherheit ganz anders "anfühlen".

Am Besten kann sicherlich noch gseum aka Jürgen beschreiben, wie das in etwa sein müsste. Der hat einen V70 mit dem 2.0D (PSA-Basis) und ca. 130 PS im Fuhrpark. Soweit ich mich erinnere war er positiv überrascht, wie gut der sich fahren lässt. Obwohl Jürgen sonst eher sportlich mit mindestens 6 Zylindern und über 200 PS unterwegs ist.

Gib mal Bescheid, wenn Du einen Vorführer hattest. Mich interessieren Deine Eindrücke sehr, da hier bei uns im Fuhrpark auch eine Entscheidung ansteht und der V70 DRIVe auch ins Profil passen würde.

Zitat:

Original geschrieben von moncheeba


Das ist echt ärgerlich, man man: heute morgen kurz bevor ich zur Probefahrt losfahren wollte bekam ich einen Anruf vom Händler, dass ein Kollege das Fahrzeug "rausgegeben" hat und er nicht zur Probefahrt verfügbar sei. Soviel zum Thema ich fahr extra hin, weil man mich auf zwei Anrufe nicht zurückgerufen hat und dann vor Ort einen Termin vereinbart und er trägt es ins System und der Wagen sei definitiv geblockt!!! Ein anderer Volvo Händler hat den DRIVe Motor im V50, wollte mich eigenltich heute noch zurückrufen...was ist denn da los bei den Händlern, soviel zu tun dass Sie nichtmal zurückrufen können?

Meine Lust ihn auszutesten schwindet irgendwie...

Hallo,

fahre jetzt fast 18 Monate den Drive, zwischenzeitlich 36.000 km. Meine ersten Erfahrungen (nach Umstieg vom V70II D5!) findest du in dem Fred , vielleicht hilfts.

War dieses Jahr mehrfach beruflich in Schweden und habe die halbe Hertz-Volvo Flotte Probegefahren: V70 D3, V50 Drive, S60II Drive, jeweils 500km und von daher einen ganz guten Vergleich zu meinem V70 Drive.

Mein Fazit:

  • V50 ist gar nicht vergleichbar, viel lauter, weniger Komfort als der V70. Keine Alternative.
  • S60 (würde das auf den V60 übertragen): vom Komfort, Haptik und Bedienung her wie der V70, aber mir zu klein. Fahrleistungen des Drive natürlich besser als im V70, der Motor reicht absolut aus (allerdings: Schweden Autobahn = 120 km/h, alles andere ist sehr teuer)
  • V70 D3: vom Lustfaktor her natürlich reizvoll, aber wenn man sich im Drive im Sommer über 5 Liter Verbrauch freut ist das auch was. Meine KTM LC8 braucht deutlich mehr....

Hoffe du findest einen zum Probefahren, war bei mir auch entscheidend. Tendenziell würde ich sagen: für den Statdverkehr ist der Drive eher ungeeignet wegen der Anfahrschwäche. Auf Landstraßen ideal, und auf der Autobahn bei Richtgeschwindigkeit auch (200 läuft er schon, aber dann ist der Verbrauchsvorteil definitiv dahin, meine dann braucht er sogar mehr als mein alter D5)

Ciao
Marvin D5

Hi marvin d5, vielen Dank für deinen Bericht.

Ohne als Umweltbanause dastehen zu wollen, aber Verbrauch ist sekundär, aus dem Grund Dienstwagen.

Mich interessiert, wie sich der Drive auf der Autobahn schlägt? Du sagst da ist er ideal, aber kann man mit dem kleinen Motor zB auch zügig von 130km/h auf 160-170 kommen oder müht er sich bei sowas schon sehr an? Ich bin wahrlich kein Heizer, aber die Strecken sollten schon zwischen 160-180km/h entspannt abgespult werden. Wie sind hier deine Erfahrungen, oder hat man das Gefühl dass man ihn schon sehr quälen muss? Wie ist das Motorgeräusch bei hohen Geschwindigkeitén?

Ich befürchte dass eine Probefahrt nicht mehr klappen wird. Den V50 will ich nicht probefahren (sehe keinen Sinn darin) und der Händler mit dem V60 meldet sich einfach nicht mehr, super!

vg moncheeba

Zitat:

Original geschrieben von marvin d5



Zitat:

Original geschrieben von moncheeba


Das ist echt ärgerlich, man man: heute morgen kurz bevor ich zur Probefahrt losfahren wollte bekam ich einen Anruf vom Händler, dass ein Kollege das Fahrzeug "rausgegeben" hat und er nicht zur Probefahrt verfügbar sei. Soviel zum Thema ich fahr extra hin, weil man mich auf zwei Anrufe nicht zurückgerufen hat und dann vor Ort einen Termin vereinbart und er trägt es ins System und der Wagen sei definitiv geblockt!!! Ein anderer Volvo Händler hat den DRIVe Motor im V50, wollte mich eigenltich heute noch zurückrufen...was ist denn da los bei den Händlern, soviel zu tun dass Sie nichtmal zurückrufen können?

Meine Lust ihn auszutesten schwindet irgendwie...

Hallo,

fahre jetzt fast 18 Monate den Drive, zwischenzeitlich 36.000 km. Meine ersten Erfahrungen (nach Umstieg vom V70II D5!) findest du in dem Fred , vielleicht hilfts.

War dieses Jahr mehrfach beruflich in Schweden und habe die halbe Hertz-Volvo Flotte Probegefahren: V70 D3, V50 Drive, S60II Drive, jeweils 500km und von daher einen ganz guten Vergleich zu meinem V70 Drive.

Mein Fazit:
  • V50 ist gar nicht vergleichbar, viel lauter, weniger Komfort als der V70. Keine Alternative.
  • S60 (würde das auf den V60 übertragen): vom Komfort, Haptik und Bedienung her wie der V70, aber mir zu klein. Fahrleistungen des Drive natürlich besser als im V70, der Motor reicht absolut aus (allerdings: Schweden Autobahn = 120 km/h, alles andere ist sehr teuer)
  • V70 D3: vom Lustfaktor her natürlich reizvoll, aber wenn man sich im Drive im Sommer über 5 Liter Verbrauch freut ist das auch was. Meine KTM LC8 braucht deutlich mehr....

Hoffe du findest einen zum Probefahren, war bei mir auch entscheidend. Tendenziell würde ich sagen: für den Statdverkehr ist der Drive eher ungeeignet wegen der Anfahrschwäche. Auf Landstraßen ideal, und auf der Autobahn bei Richtgeschwindigkeit auch (200 läuft er schon, aber dann ist der Verbrauchsvorteil definitiv dahin, meine dann braucht er sogar mehr als mein alter D5)

Ciao
Marvin D5

Zitat:

Original geschrieben von moncheeba


Ohne als Umweltbanause dastehen zu wollen, aber Verbrauch ist sekundär, aus dem Grund Dienstwagen.

Und genau das beweist doch, daß Eure Carpolicy, nun ja, am praktischen Bedarf der Mitarbeiter vorbeigeht.

Ich verstehe es nicht, wenn eine Firma die Flotte (werbewirksam?) auf 100 Gramm CO2/Km laut Normzyklus senkt und zeitgleich keiner schaut, welche Nebenwirkungen das hat. Das ist keine Kritik an Deiner Fahrweise, die ich nicht kenne, und auch nicht weiß, was Deine Firma aus Rücksicht auf einzuhaltene Termine o.Ä. vorschreibt. Aber es ist ein weiterer Beweis, daß die gesamte Klimadebatte merkwürdigste Blüten treibt. Am ehrlichsten sind immer noch jene Firmen, die ein Durchschnittverbrauchslimit setzen und Fahrzeuge nach Zweckmäßigkeit auswählen.

Beste Grüße,
Sascha (dem der unreflektierte Ökofaschismus gehörig auf die Nerven geht)

moncheeba,

Du schreibst: "aber kann man mit dem kleinen Motor zB auch zügig von 130km/h auf 160-170 kommen oder müht er sich bei sowas schon sehr an? Ich bin wahrlich kein Heizer, aber die Strecken sollten schon zwischen 160-180km/h entspannt abgespult werden".

Der V70 DRIVE ist mit 190Km/h Topspeed angegeben. Kein Mensch weiss, was Du unter "müht", oder "entspannt" verstehst. Wie sollen wir da antworten? Ich selber fahre mit dem XC60, 2.4D, der mit 195Km/h angegeben ist "sehr entspannt und vollkommen mühelos" 170. und ja, mit etwas Nachdruck werden auch die 200km/h durcheilt..... Auch ist mir die Zeit, die er von 130 bis 170 braucht, keineswegs zu lang. Im normalen Alltag spielt das Abseits des "Gefühls" eh keine Rolle. Und im Falle eines Falles ledern dich andere eh sowieso ab. So manchen anderen hier, die sogar einen 2,4-Liter grossen D3 als "no-bums-Motor" bezeichnen, (und dafür den im Bereich des Drehmoments exakt gleichen D5 in den Himmel loben), werden dagegen in die Bewustseinsstarre verfallen..... Aber: zu wem gehörst Du? Wie sollen wir das wissen?

Ich wage die Behauptung: mit der angemessenen Haltung, werden die von dir geforderten Fahrleistungen erreicht. Kommt jedoch das Gefühl dazu, jede Lücke im Autobahnverkehr zur Demütigung anderer nutzen zu wollen, dann wird das nix.

Hhhmm... Der Thread ist ja schon etwas länger, aber ich meine mich erinnern zu können, dass moncheeba schon ein paar mal seinen Fahrstil umrissen hat: "Flott aber entspannt" und ab und zu hat er es auch mal eilig. Erwähnt hat er auch, dass er keine 200 PS braucht und den D3 2.0D für die ideale Motorisierung hält. Daraus lese ich, dass er nicht zu der Fraktion gehört, die den D3 2.4D für untermotorisiert hält. (Ich finde übrigens immer noch, dass der aktuelle D3 2.4 D eine Rakete ist ;-))

Weiterhin lese ich aus seinen Beiträgen, dass er am Ende nicht bereuen will, dass er nur 115 PS unter der Haube hat und das mit einem Fahrzeug, dass knapp 2 Tonnen wiegt. Er will also nicht als Hinderniswagen über die Autobahn krabbeln, muss aber auch nicht erster an der nächsten Ampel sein. Eigentlich ist er der perfekte Kandidat für den D3 2.0D, der ist ihm aber aufgrund der Car-Policy seines Unternehmens nicht gestattet, bzw. sprengt seinen gesteckten finanziellen Rahmen. Hinzu kommt halt noch, dass ein V70 DRIVe einfach nicht als Vorführer verfügbar ist, sonst wäre der Thread schon seit ca. 20 Beiträgen in der Versenkung verschwunden.

Und auch wenn diverse andere Fabrikate noch im Rennen sind, will er eigentlich am Liebsten einen V70. Der Missing-Link ist nur die fehlende Erfahrung mit dem besagten DRIVe-Motor.

Ich hoffe, ich konnte das für alle, die sich später hier eingeklinkt haben treffend zusammenfassen...

@Moncheeba,
der s80(kann man sicher mit dem V70 vergleichen) kommt zügig von 130 auf 170km/h, danach geht es jedoch um einiges langsammer voran.

@p.com: besser hätt ichs nicht zusammenfassen können 😉 Danke

@Jürgen: ja du hast Recht, es ist halt ein sehr subjektives Thema und niemand kann mir auf Grund der eigenen Erwartung und Empfindung nun sagen, ob der Drive für mich der passende Motor ist, das ist mir wirklich völlig klar, erwarte ich ja auch nicht. Leider ist es nunmal schwer, diesen Motor im Aiugenblick für eine Probefahrt zu bekommen und ich versuche, in Anbetracht dessen dass ich den D3 kenne und jemand seine Erfahrungen mit D3 und Drive im Vergleich mit uns teilt, mir ein Bild davon zu machen, ob ich den Drive überhaupt in Erwägung ziehe.

@Neuer Kunde: Danke, das klingt schonmal sehr ok für mich, wie gesagt zügiges gleiten ist eher mein Fahrstil. Obwohl ich zugeben muss, dass die Autos die ich bislang gefahren bin, auch meine Fahrweise geprägt haben und mich in gewisser Weise tatsächlich geprägt haben.

Kennt ihr das auch? Ich bin zB mit dem A4 viel schneller gefahren, der Wagen wollte es einfach 😉 Oder mit dem Skoda wiederum wesentlich entspannter und ein wenig langsamer. Jetzt im C5 fahre ich teils 130 und es reicht mir vollkommen, hätte ich im A4 nie gemacht, bin ich sicher...natürlich bei allen Beschreibungen immer davon ausgehend, dass ich eine freie Bahn hatte. Safety First, dafür bin ich zuviel unterwegs, als unvorsichtig Stoßstangenrennen auf der linken Spur durchzuführen. Außerdem wollte ich nicht so gern jetzt schon bald den Löffel abgeben 😁

Noch ein Punkt zu Green Fleet Debatte: Für mich ist das eine Farce und nichts als reines Marketing!! Das nehm ich denUnternehmen auch ziemlich übel, denn es ist im Grunde ein scheinheiliges Unterfangen und stützt wiederrum die Autohersteller, die irgendwelche Fabelverbrauchswerte in ihre Papiere kritzeln und dann wundern sich alle, warum der Flottenverbrauch über die Abrechnungen der Tankkarten ja doch nicht sinkt...aber hauptsache wir nehmen die ach so wahren Herstellerangaben und prahlen auf der nächsten Fuhrparkversammlung, wie niedrig unsere Flottenemission ist.

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