Laut StVZO:
Die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs bleibt, wenn sie nicht ausdrücklich entzogen wird, bis zu seiner endgültigen Außerbetriebsetzung wirksam. Sie erlischt, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die

1. die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart geändert wird,

2. eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu erwarten ist oder

3. das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird. Für die Erteilung einer neuen Betriebserlaubnis gilt § 21 entsprechend. Besteht Anlaß zur Annahme, dass die Betriebserlaubnis erloschen ist, gilt § 17 Abs. 3 entsprechend; auch darf eine Prüfplakette nach Anlage IX nicht zugeteilt werden.

Dritter Punkt trifft zu. Beim Blow-Off wird ja die Überschüssige Luft dann in die Umwelt abgegeben, diese ist jedoch noch nicht im Kat gewesen und somit verunreinigt. Außerdem entsteht durch das Blow-Off Ventil eine nicht unerhebliche Lärmbelästigung. Son Ventil bekommste niemals beim TÜV eingetragen.

Ganz beiseite: Hab mal gelesen, dass ein Blow-Off Ventil die Leistung sogar verschlechtert, ist ja eigentlich auch ganz logisch da ja beim Schalten dann der ganze Ladedruck weg ist.

rob_zombie

am 31. März 2005 um 22:42

Weißt du, was ein Pop-Off ist?

Ein BOV (Pop-Off) sitzt im Ansugtrakt vor der Drosselklappe. Also schonmal nix mit Abgasen. 😉 Es bewirkt, das der Lader nicht bei geschlossener Drosselklappe (beim schalten) gegen diese den Ladedruck drückt. Dadurch kann der Lader freier drehen und den Ladedruck nach dem Schalten schneller wieder aufbauen. Dadurch verringert sich auch der Verschleiß und die BOV´s sind beileibe nicht so laut, dass man die nicht eingetragen kriegt. 😉