Endlich gibts Punkte / Änderungen ab 01.04.04
Für die, die es nicht mitbekommen haben, ab morgen gibt es einige Änderungen im Bußgeldkatalog.
Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung kostet nun 40 EUR und gibt einen Punkt in Flensburg. Ich hoffe, dass der Punkt die Fahrer vom Telefonieren abhält und den Verkehr somit sicherer macht.
Alle weiteren Änderungen findet ihr hier.
96 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Zoidy
Wenns dumm läuft biste da aber dann noch mit dran, ich weiß jetzt nicht wie das ist, wenn man sich auf falsches Blinken der anderen beruft.
Ich denke schon, dass man sich auf der Blinken der anderen Verkehrsteilnehmer verlassen können muss. Oder wartest Du jedesmal ob jemand wirklich abbiegt wenn er blinkt?
ich habe vor kurzem ein gerichtsurteil gelesen in dem zu lesen war dass man nicht mit einem fehlverhalten anderer verkehrsteilnehmer rechnen muss.
Gruß André
Zitat:
Original geschrieben von lalala7
ich habe vor kurzem ein gerichtsurteil gelesen in dem zu lesen war dass man nicht mit einem fehlverhalten anderer verkehrsteilnehmer rechnen muss.
Gruß André
Da wäre ich vorsichtig, das hängt vom Einzelfall ab.
Wenn Beispielsweise ein "Auswärtiger" unsicher vor Dir vor dir herfährt bin ich mir sicher das ein Richter das in diesem Fal anders beurteilt.
Zitat:
Original geschrieben von lalala7
laut untersuchungen (welche genau weis ich nichtmerh) ist die unfallgewfahr mit freisprecheinrichtungen aber leider auch nicht niedriger als ohne. also heißt das schlicht und ergreifend wie Superbasti1 es sagt. entweder anhalten oder wegdrücken.
Ich finde diese Änderung schon sehr sinnvoll. Mir sind schon fast 4 Mal Leute die telefoniert haben hinten drauf gefahren! Meinem Vater hat so ein Idiot mal das Auto komplett Schrottgefahren. :-( Nicht schön!
Meiner Meinung nach wäre aber ein generelles Telefonverbot am Steuer das richtige. Telefon lenkt immer ab, ob nun mit Freisprecheinrichtung oder nicht. Außerdem wäre ich noch für ein Rauchverbot am Steuer. Da habe ich auch schon tolle Geschichten als Beifahrer erlebt (Kippe runtergefallen und so).
Als ob Autofahren ohne diese Ablenkungen nicht schon schwierig genug wäre bei der heutigen Verkehrssituation. ;-)
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damit könntest du natürlich recht haben. ich meinte ja auch nur dass ich das urteil gelesen habe.
aber einmal abgesehend davon. wie erkennt man denn ob jemand unsicher fährt? wenn er langsam ist? wenn er nicht zu wissen scheint wo er hin muss? das sind eigentlich alles zeichen die nicht immer auftreten und auch nicht wirklich eindeutig sind.
um übrigen halt ich eine abknickende vorfahrt die ja immer durch ein schild bzw. durch fahrbahnmakrkierungen angezeigt ist für so eindeutig dass sie auch ein flensburger in münchen interpretieren können müsste.
@Neu_bei_VW: ein rauchverbot würde ich auch befürworten. ein handy kann man wenn man z.b. hecktisch ausweichen muss einfach fallen lassen um beide hände am lenkrad zu haben. bei einer freisprechanlage ist das natürlich noch günstiger. wobei ich davon ausgehe dass man durch das telefonieren nicht so abgelenkt ist dass man die gefahr noch erkennt.
aber was macht man mit einer kippe in der hand? fallen lassen? also wenn sie einem auf die hose oder zwischen die beine fällt; autsch. im fußraum dürfte sie sich auch nicht allzu gut machen. man müsste sie erstens suchen und zweitens wird wohl eine gewisse wechselwirkung mit den fußmatten auftreten.
Gruß André
Schlimm wäre es wenn man generell ein Mitschuld bekommen würde, wenn man sich auf das Blinken eines anderen verlässt.
Wenn das wirklich so wäre, könnte man auf das Blinken generell verzichten und die Blinker abschaffen. Dann muss wirklich jeder auf jeden besonders Rücksicht nehmen. Da wir aber nun Blinker haben, muss man sich auch darauf verlassen können. Für den Fehler im Fall der Fälle sollte allein der Falschblinker verantwortlich gemacht werden.
Zitat:
Für den Fehler im Fall der Fälle sollte allein der Falschblinker verantwortlich gemacht werden.
Naja - wenn ich an der Landstraße stehe und einer mit 120 ankommt, dann fahre ich auch nicht los, nur weil er blinkt :-) In anderen Bereichen stimmt das schon - man muss immer abwägen zwischen Vertrauensgrundsatz (der andere wird schon alles richtig machen) und dem Rechnen mit fremden Fehlern.
Wobei an manchen Stellen (gerade Landstraße) mehrere Einmündungen oder Ausfahrten so eng hintereinander sind, dass man entweder zu früh (der andere denkt, man biegt früher ab) oder zu spät (der andere merkt erst, dass man abbiegt, wenn man schon abgebogen ist) blinkt.
Und zum Thema "unsicher fahren": Wenn jemand immer vom rechten Fahrbahnrand zur Gegenfahrbahn schwenkt, ab und zu ruckartig die Richtung ändert, brutal bremst, obwohl das Hindernis schon lange sichtbar war, blinkt, Blinker wieder abschaltet, ohne abgebogen zu sein... das sieht man schon. Und bei vielen Telefonierern passiert genau das.
MfG, HeRo
@ unsicher Fahren:
Das ist reine Ermessenssache, dummerweise auch bei der Polizei. Wenn ein Polizist der Meinung ist ich wäre unsicher gefahren (gilt auch bei Verkehrsgefährdendem Fahren), dann beweis erstmal das Gegenteil! Da musste nur 0,1 Promille im Blut haben schon biste dran!
Ich persönlich bin mal in der Stadt unterwegs gewesen, innerhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeit! an einer Kreuzung bog ich ab, hab normal geblinkt, hab aber nicht gebremst, weil es eine weiche kurve war und ich nicht so schnell war, daß es zu schnell gewesen wäre. Also beim Abbiegen neigte sich das Auto nicht stakr und Reifen haben auch nicht gequietscht - normal abgebogen eben, nur ohne die ohnehin schon nicht zu hohe Geschwindigkeit SICHTBAR verringert zu haben! Die Polizei hielt mich an und wollte mir verkehrsgefährdung vorwerfen, weil er nicht gesehen hatte, wie meine Bremslichter angingen, ergo: er hat nicht gesehen, daß ich gebremst hab... nur durch gut zureden beließ er es bei einer mündlichen Verwarnung.
@ Blinken:
Naja, es ist nicht so, daß ich wirklich warte bis jemand abgebogen ist... aber wie beurteilt Ihr folgendes (keine Abbiegegeschichte aber dennoch ne Blinker-Geschichte):
Ich fuhr mal in einer innerstädtischen hinter einem Omega her. Rechts und links Parkplätze längs der Straße. Der Omega blinkt rechts, verlagert seine Spur weiter nach rechts, bremst etwas, fährt hinter ein parkendes Auto. Ich als durchschnitts-Autofahrer verlasse mich auf alle Anzeichen (Blinken, rechts ranfahren, langsamer machen, freier Parkplatz) und fahre links an ihm vorbei. Jeoch schert der plötzlich links aus und steht vor mir quer auf der Straße, so daß ich ihm volle Breitseite fast ungebremst reinfahre. Er wollte wenden (!!!) hat aber nicht ein einziges mal links geblinkt, geschweige denn geschaut, ob jemand kommt. Doch ich bekam mitschuld, weil ich in einer unklaren Verkehrslage "überholt" hab! Deshalb bin ich etwas vorsichtig, wenns darum geht, auf andere Blinker zu vertrauen!
Der Einzige Trost war, daß sein neuer Omega nen Totalschaden hatte, und mein 18 jahre alter BMW E30 nur ne neue Stoßstange gebraucht hat 😁 Gute alte Bauweise eben!
Blinkpenner?
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Naja - wenn ich an der Landstraße stehe und einer mit 120 ankommt, dann fahre ich auch nicht los, nur weil er blinkt :-)
Apropos Blinken: kommt es mir nur so vor oder hatr die Zahl der "Blinkpenner" wirklich so dramatsich zugenommen in den letzten Jahren?
Ich meine damit die, die einmal irgendwo den Blinker gesetzt haben (meistens beim Wechsel der Autobahn oder beim Abfahen von derselben auf eine Landstrraße) und dann Dutzende, einmal machte das so einer vor mir sogar über hundert, Kilometer lang ununterbrochen blinkenderweise vor sich hin zuckeln.
Und das sind nicht nur die Fahrer mit Hut im ollen Oberstudenrats-Ascona Baujahr 1974 ohne Blinkerrückstellung. Neulich sogar einer in einem nagelneuen 3er BMW mit fies grellem LED-Blinker, DAS hat vielleicht genervt!
Dann die Alibi-Blinker: ziehen einfach mal so auf die andere Spur, und erst wenn sie da angekommen sind, lassen sie pro forma mal kurz 1-2mal den Blinker aufflackern.
Und seit einiger Zeit greift eine neue Tuningmasche wie eine Seuche um sich: BLINKER RINGSRUM AUF DAUERLICHT, und nur zum Abbliegen flackern die Blinkleuchten dann. Und das bisweilen nicht mal synchron, sondern wechselweise (also wenns hinten an ist ist vorne aus und umgekehrt)
Sieht sowas von proll und scheiße aus, aber das stört die offenbar nicht.
Einer der Hinterhoftuner die sowas verbauen sitzt wohl im Hunsrück und scheint mit Vorliebe Reistöpfe aufzudonnern, denn ganz besonders viele Autos, die mir bisher damit unterkamen, hatten ein entspechendes Kennzeichen sowie auch die vorderen Seitenscheiben fast schwarz (ist doch hier auch nicht erlaubt) und waren eben Japanimporte.
Und interessanterweise sah ich diesen Blinkleuchtenquatsch mehrfach sogar an Autos, die ansonsten optisch überhaupt nicht aufgemotzt waren und auch sonst nicht den Eindruck machten, als ob sie besonders gepflegt wären.
Re: Blinkpenner?
Zitat:
Original geschrieben von ichhabefertig
Apropos Blinken: kommt es mir nur so vor oder hatr die Zahl der "Blinkpenner" wirklich so dramatsich zugenommen in den letzten Jahren?
Also, nach eineinhalb Jahren Führerschein kann ich dir nur sagen, dass es viel zu viele Blinkpenner gibt (übrigens eine gute Bezeichnung :-) ), aber ob es in den letzten Jahren mehr geworden sind, dazu fehlt mir der Vergleich :-) Mein Vater allerdings ist dazugekommen, der blinkt auch nur noch, wenn er Lust hat, das war früher (tm) nicht so...
MfG, HeRo
noch eine kleine anmerkung zum thema blinkpenner (auch von mir ein lob für die bezeichnung):
mir sind besonders die fahrer zuwider die mitten auf der straße plötzlich das bremsen anfangen und das scheinbar ohne grund. wenn sie fast zum stillstand gekommen sind merkt man dann auch warum. dann setzen sie den blinker um auch sofort danach abzubiegen. das ist auch eine unsitte die mich richtig aufregt. kann man nicht erst den blinker setzen und dann bremsen.wozu ist der blinker schließlich da? ich denke mal auch um den hinterherfahrenden zu signalisieren dass man seine geschwindigkeit reduzieren wird.
Gruß André
Das kenn ich auch. Eigentlich hat man in der Fahrschule ja gelernt, dass man erst blinken soll und dann bremsen.
Schlimm finde ich auch die, die noch vor Beginn der Ausfahrt auf Autobahnen anfangen zu bremsen und ihre Geschwindigkeit auf 60 bis 70 km/h veringern. Der ganze hintere Verkehr wird dadurch ausgebremst, nur damit der Fahrer auf dem Verzögerungsstreifen nicht zu stark bremsen muss.
Zitat:
Original geschrieben von Bleman
Schlimm finde ich auch die, die noch vor Beginn der Ausfahrt auf Autobahnen anfangen zu bremsen und ihre Geschwindigkeit auf 60 bis 70 km/h veringern.
BAB ist aber nicht das einzige. Fast jede Bundestasse bietet zum abbiegen verzögerungsstreifen. Leider sind diese oft vergeblich da viele diese nicht nutzen und schon vorher gehörig verzögern.
Abteilung: Wärend der Fahrt Flugrostbildung auf den auf den Bremsscheiben. 😁
Was ganz wichtig ist, mann muss beim ABfahren von der AB auch in den 3. Gang runter schalten, so hab ich das zumindest gelernt. Mal ne andere Frage:
Was denkt ihr von diesen ICH-BIN-AUF-EINEM-SUPERMARKTPARKPLATZ-UND-KENNE-DIE-VORFAHRTSREGELN-NICHT Menschen. Was ich damit meine, will ich versuchen zu erklären. Ihr fahrt auf einen Supermarktparkplatz, rechts und links von euch befinden sich die Einmündungen, die zu den einzelnen Parkplätzen führen. Wenn von euch aus gesehen von rechts einer rauskommt, dann dauert das immer ewig, bis derjenige losfährt, obwohl er Vorfahrt hat (RECHTS VOR LINKS) und obwohl alles sonst frei ist. Andererseits gibt es viele Fußgänger, die einem einfach vors Auto hüpfen, wofür hat man eigentlich Augen im Kopf?