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Empfelungen KFZ zum "selber machen" zum Erfahrungsaufbau

Themenstarteram 3. November 2016 um 15:51

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem KFZ, an dem möglichst viel selbst machen lässt. Das soll aber nicht als daily driver herhalten sondern als "Versuchsobjekt". Hatte an sowas wie BMW E34 oder Golf 2 gedacht, bin für diverse Empfehlungen offen.

Der Sinn hinter der ganzen Sache ist, dass ich neben dem (Büro-)Job gerne tiefer in die Thematik KFZ Mechanik eintauchen möchte. Nicht nur um Dinge selber machen zu können, sondern auch um sie zu verstehen, ohne Angst vor möglichen Folgeschäden am Auto zu haben.

Grundsätzlich umfasst der Plan eine (ausreichend große) Garage mieten, geeignetes KFZ kaufen (low-budget), nach und nach Werkzeug besorgen (Stichwort: Wagenheber / Motor(montage)ständer )

Klingt das nach einer sinnvollen Herangehensweise um sich ernsthaft Erfahrung anzueignen? Gibt es noch andere Ideen?

Vielen Dank im Vorraus

Beste Antwort im Thema

Wie wärs mit einem Praktikum in einer Autowerkstatt?

Es ist doch auch wichtig zu lernen wie man mit den unterschiedlichen Werkzeugen umgeht.

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am 3. November 2016 um 16:17

Soll das in eine Oldtimerrestauration ausarten ? An modernen Autos geht normalerweise die ersten 10 Jahre nicht viel kaputt , sodaß der Aufwand sich nicht lohnt . Bei Oldtimern würde ich vielleicht erst mit einem Moped anfangen , und sonst keine Großserienautos ,(bitte nicht der 100ste Mercedes beim Oldtimertreff) sondern was Seltenes .

Gruß : Rostklopfer

Themenstarteram 3. November 2016 um 17:24

Danke für die ersten Antworten.

Ich versuche nicht einen Oldtimer zu restaurieren. Meine Vorauswahl von älteren Modellen liegt lediglich daran, dass ich davon ausgegangen bin, dass Fahrzeugen aus den 90ern noch mit vergleichsweise wenig Elektronik auskamen und allgemein auf etwas "einfachere" Technik setzen. Ich hatte angenommen, dass man somit einige Probleme ausschließt, die man nicht so einfach selbst lösen kann ohne Software o.ä.

Der Verweis auf Lehrbücher zur KFZ Technik ist natürlich gerechtfertigt, danke. Das Lernen von Grundlagen über solche Quellen würde mit Anstehen bei einem solchen Projekt. Eventuell macht da sogar ein Fernlehrgang Sinn?

Wie wärs mit einem Praktikum in einer Autowerkstatt?

Es ist doch auch wichtig zu lernen wie man mit den unterschiedlichen Werkzeugen umgeht.

Also bei nem E34 je nach Ausstattung wäre ich in Sachen "unkomplexe Technik" und "wenig Elektronik" vorsichtig...

Themenstarteram 3. November 2016 um 17:42

Zitat:

@klamann15 schrieb am 3. November 2016 um 18:34:47 Uhr:

Wie wärs mit einem Praktikum in einer Autowerkstatt?

Es ist doch auch wichtig zu lernen wie man mit den unterschiedlichen Werkzeugen umgeht.

Vollkommen richtiger Einwand mit den Werkzeugen! Das bringt man sich selber nur sehr langsam bei.

Leider habe nicht wirklich Zeit für sowas, da ich vollbeschäftigt bin und diese Vertiefung als Hobby betreiben wollte.

Deswegen dachte ich auch an eine Garage, damit kann man ganz in Ruhe im eigenen Tempo alles versuchen und ausprobieren, was z.B. in einer Selbsthilfe Werkstatt nicht so recht geht. Allerdings würde man dort sicherlich auch den ein oder anderen Tipp bekommen.

Dummerweise gehört das Elektrogeraffel heute irgendwie dazu. Wenns nur um die Mechanik geht - Opel ist relativ simpel gestrickt. Testen und wegwerfen - Corsa B. Auch der Calibra ist preislich IMHO komplett am Boden, die Motoren taugen aber durchaus und das war Feld-Wald-Wiesen Technik. Wenn man keinen Turbo 4x4 nimmt. Bekommst du es hin, hast du ein "lustiges" und mittlerweile im Straßenbild sehr seltenes Auto. Ich würde aber einen Kurs "schweißen für Anfänger" in der nächsten VHS buchen.

Wenns exotisch und meistens verbastelt sein darf - ich find das Fiat Coupe https://de.wikipedia.org/wiki/Fiat_Coup%C3%A9 nen zweiten Blick Wert. Italiener, erwarte nicht dass alles "logisch" ist. Sowas härtet aber ab ;)

Wenn es nicht zu simpel erscheint, wie wäre es mit einem Trabant 601. Die Technik ist extrem simpel. Den Motor kann man ohne Hilfsmittel von Hand rausheben und auf den Schoß nehmen. An das händische Zumischen des 2-Taktöl's in den Sprit gewöhnt man sich auch.

Zitat:

@GaryK :

.... ich find das Fiat Coupe nen zweiten Blick Wert. Italiener, erwarte nicht dass alles "logisch" ist. Sowas härtet aber ab ;)

 

Willst du das er sein Projekt gleich wieder an den Nagel hängt :D Oder wird hier der nächste "Burn Out" herbeigerufen :D

Aber Recht hast, wer nen Italiener ohne bleibende Schäden Überlebt hat, den kann nichts mehr schocken :D

Aber lieber TE, wie soll man das verstehen, Bastelbude besorgen und wieder fit machen, oder Fahrbaren Untersatz holen und drauf warten das mal was kaputt geht und dann versuchen das herzurichten?

Und das willst du alles alleine machen? Du hast keinen der dir zur Hand geht und dir zeigt wie das geht? Dann würd ich schon mal nach nem Mechaniker ausschau halten den du dir Stundenweise "mieten" kannst um deine Baustelle wieder zu richten.

An deiner Stelle würde ich mal auf den nächsten Schrottplatz schauen was dort am meisten an Schuhkartons mit Rädern rumsteht, preisgünstige Ersatzteilversorgung.

Dazu noch schauen für welches Modell man relativ Preisgünstig Ersatzteile neu bekommt.

Nichts gegen einen Trabant - hat sicherlich Liebhaber. Aber um "richtige" Autotechnik/-mechanik kennenzulernen, ist die GFK-Karosse (???) mit 2-Takt-Motor vielleicht nicht das Richtige, weil nicht auf andere Autos übertragbar!

Ich würde es mit einem Golf II oder III versuchen! Der ist billig in der Anschaffung und Gebrauchtteile sind in Massen verfügbar!

Themenstarteram 3. November 2016 um 19:45

Zitat:

Aber lieber TE, wie soll man das verstehen, Bastelbude besorgen und wieder fit machen, oder Fahrbaren Untersatz holen und drauf warten das mal was kaputt geht und dann versuchen das herzurichten?

Und das willst du alles alleine machen? Du hast keinen der dir zur Hand geht und dir zeigt wie das geht? Dann würd ich schon mal nach nem Mechaniker ausschau halten den du dir Stundenweise "mieten" kannst um deine Baustelle wieder zu richten.

Ich würde versuchen eine Bastelbude wieder fit zu machen. Allerdings würde ich beim Kauf schon darauf achten, dass ich mir machbare Probleme raussuche.

Ja grundsätzlich müsste ich das alleine machen. Das ist sicherlich das größte Problem. Kann mir auf jeden Fall Hilfe besorgen, allerdings eben keine direkt vom Fach.

Also wenn ich lernen und vestehen der Autotechnik wollte und davon keine Ahnung hätte, dann würde ich mir erst mal ein Kadett C oder D besorgen.

Auch Rekord und besonders GT wäre in der Auswahl kommen, denn das sind ganz einfach aufgebaute Autos mit viel Platz im Motorraum.

Auch die el. Anlage ist simple, mit einer einfachen Prüflampe kann man dort Fehler einkreisen. Auch kann man die Zündung mit einfachen Mitteln und nach Gehör einstellen.

Natürlich gilt das Gleiche auch für Käfer und Konsorten.

Am einfachsten dürften aber ein W123/124 Diesel sein.

Nimm nen Golf 2 Benziner.

Kadett, Benz und die anderen Rostleichen, die hier genannt wurden, bringt keiner mehr ohne große Kosten auf die Beine.

Eine meiner Lieblingsseiten KFZ-tech.de.

Aber auch das hilft in der Praxis nicht viel.

So toll ich MT finde, leider weiß man fast nie, wer sich in welcher Region befindet ....

Vereinzelt wäre auch persönlicher Kontakt von Vorteil.

Bisher noch nicht genannt: Zweirad - zB altes Hercules, Rasenmäher, 2CV aber auch Ferngesteuerte Modellautos - Eigenbau von Differential, Federbeine ( Schwingungsdämpfer) Antriebswellen, Ausgleichsgetriebe etc

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