Empfehlung Roller für 130 km täglich

Hallo zusammen,

Ich habe jeden Tag einen Arbeitsweg von 2x65km, was sich nicht nur im Spritgeld bemerkbar macht, sondern vorallem in den Unterhaltskosten für das Auto. Mit Urlaub und anderen Fahrten sind 45000 km im Jahr leider normal bei mir, was bedeutet, das ich aller 4-Jahre ein neues Auto brauche.
Deshalb trage ich mich ernsthaft mit dem Gedanken mir einen Roller zuzulegen.
Ich bin früher mal Motorrad gefahren, aber das war auf die Dauer nicht so gut für meinen Rücken (ZZR600) und der Verbrauch einer 600er ist auch nicht ohne...
Ich suche also eine Empfehlung für einen Roller mit folgenden Eckpunkten:
- sollte viel 10.000km mit machen
- günstiger Verbrauch
- günstiger Unterhalt (Duchsichten, Versicherung)
- bequem (nicht weich, sondern gut zum Rücken)
- guter Wetterschutz
- gutes Handling

Habe schon viel gutes vom X-MAX 250 und dem Downtown 300i gelesen. Gibt es Langzeiterfahrungen?

Danke an Euch!

175 Antworten

Ne Biene kann einen vom Moped schmeißen
von den Seitenwinden ( und anderen Gefahren ) auf der A-Bahn mal abgesehen.
Grundsätzlich würde ich mich für den Roller mit dem größten Sitzkomfort entscheiden .
Vielleicht die Wartungskosten ( Inspektion / Verschleiß-Ersatzteilkosten ) vergleichen.

In Sachen Sprit bzw. sparen muss es doch was besseres geben .
Im Vergleich zum Auto schmeißen die Roller den doch raus
gerade wenn mit hohen Geschwindigkeiten gefahren wird.

Würde gerne mal im Blitzerbüro sitzen und schauen wie viele Photos in Racing Stellung gemacht wurden.
Ducken heißt immer Anpressdruck erhöhen.

Ein Kraftrad hat nunmal fast den Luftwiderstand eines Pkws. Viel weniger Stirnfläche, aber auch viel schlechterer cw-Wert.
(Sehr kleine Krafträder oder extrem sportliche, wo der Fahrer liegend hinter dem Zündschlüssel kauert, mal abgesehen.)
Und dann noch die bekannt ineffiziente Variomatik der Roller.
Zudem sind Roller eher preisgünstig gebaut und nicht als Langstrecken-Kilometerfresser (Pkw auch weniger als Lkw). Da kann man kein high-tech erwarten, sondern muß froh sein, dass zu bekommen, was beim Pkw seit 30 Jahren Standard ist.
Versuch doch mal, einen japanischen Pkw zu einem Listenpreis von unter 2000€ zu finden!

Ich habe einen Suzuki-Roller der noch billiger war und der verbraucht auch noch deutlich unter 2.5 Liter / 100km.

Schwester hatte nen Swift - kam mit 5 Liter 100 Km und war von Versicherung und Steuern bestimmt günstiger als ein großer Roller .

at Richi17
Vielleicht nimmt der ja Deinen Vorschlag.

Bestimmt nicht!

Als meine Frau den Führerschein gemacht hat und ein kurzfristiges Stellenangebot weiter weg bekam, haben wir auch geschaut wie sie günstig über die Autobahn dahin kommt.
Die Lösung war ein MP3 LT.
Statt rund 1500€ / 1. Versicherungsjahr wie bei einem bezahlbaren Pkw weniger als 90€ / 1.Jahr.
Richtig: Deutlich unter 100€ für eine absolute Fahranfängerin.
(Natürlich sinkt die Prämie für Pkws nach vielen Jahren unfallfreien Fahrens auf rund 200€, nur sinkt es beim Kraftrad noch schneller und zwar auf rund 25€).

Bei der Steuer sind die MP3 LT (weil Dreirad, andere Steuersätze) nicht mehr so unverschämt günstig, imho sind es für unseren 63€/Jahr. Das liegt dann auf Pkw-Benziner-Niveau.

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@mikelknight2000

Zweifelsohne hast du da Recht -sich mit dem Zweirad zu bewegen birgt ein viel höheres Risiko als mit dem Auto. Aber, das muss jeder mit sich selbst ausmachen...

Es kann durchaus sein, dass ein "Sofaroller" mehr Komfort bietet. Jedoch bin ich mehr ein Fan von "Leichtgewichten". Liegt vielleicht daran, dass ich meine Motorradlaufbahn überwiegend mit Enduros verbracht habe, die max. 160 kg gewogen haben. Zweiräder mit über 200 kg sind für mich keine Option.

Was die Steuer und Versicherung betrifft, kann ich dir aus eigener Erfahrung folgende Beträge nennen:

Für meinen TGB Bellavita 300i (24 PS) zahle ich knappe 20€ Steuern p. A. und die Versicherung inkl. Teilkasko ohne SB und mit Schutzbrief bei VHV kostet 73,30 € p. A. Somit also alles im Rahmen.

Dieser Vergleich Auto - Motorrad ist ein Vergleich der hinkt so derart, als würde man Äpfel mit Kartoffeln (Ösi-Sprache: Erdäpfel) vergleichen.

Wenn ich auf meinem Burger 400 sitze und mal so auf 80 oder 100 beschleunige, und dabei dann so in etwa 3,7 l/100km verbrenne welches Auto würde ich da brauchen, um die gleiche Beschleunigung und vor allem den gleichen Fahrspass zu erfahren?
Wieviel würde der dann brauchen? Bestimmt das mehrfache als mein Sofaroller. Der 125er Daelim S3 hat auch nicht viel weniger gebraucht ohne JCosta Vario.

Auch wenns dem TO nicht weiterhilft, für einen 400er Roller zahle ich hier €220/p.a. Vers/Steuer, mit einem 50 PS Auto würde es fast das doppelte kosten.

Nebenbei mache ich beim Roller (bis auf die Elektrik) alles selbst, beim Auto sehe ich da nicht durch.

Das Auto ist definitiv erheblich teurer, drum steht mein Diesel ab April - in der Hoffnung auf einen gelich schönen Sommer wie 2015 werde ich sogar mein Auto-Kennzeichen zurücklegen.

Zitat:

@mikelknight2000 schrieb am 4. Januar 2016 um 17:06:19 Uhr:


Grundsätzlich würde ich mich für den Roller mit dem größten Sitzkomfort entscheiden .
Vielleicht die Wartungskosten ( Inspektion / Verschleiß-Ersatzteilkosten ) vergleichen.

In Sachen Sprit bzw. sparen muss es doch was besseres geben .
Im Vergleich zum Auto schmeißen die Roller den doch raus
gerade wenn mit hohen Geschwindigkeiten gefahren wird.

Von den reinen Spritkosten könnte das Auto mithalten.

Wenn ich die Wartung mit dazu rechne ist das Auto billiger

Mit Versicherung, Steuern und Wartung vermutlich immer noch das Auto.

Nur wenn ich die Vollkosten rechne =
Anschaffungskosten+Wartung+Steuer/Versicherung+Sprit dann hat der Roller die Nase vorn.

Wo er auf jeden Fall weit vorne ist, ist beim Fahrspaß

Ob jemand mit dem Roller auf die Bahn geht oder nicht muss jeder selber wissen.
das hängt nämlich vom Roller und wo er wohnt ab.
Bei uns (A81 HN->S) währe morgens vermutlich ein 50er schneller als ein 911er Turbo. Abends ist es etwas besser. Da rollt der Verkehr normal immer.
Wer jedoch vom Flughafen zum Dreieck Leonberg unterwegs ist sollte sich auf Standzeiten einstellen.

Bin jetzt mal von Autobahn ausgegangen weil er halt nen starken Roller sucht.

Berg und Tal wird er jawohl nicht vorhaben und stadt kanns ja auch nich sein.

auf jeden fall sollte der Hintern gut kutschiert werden - allein schon um fit auf der Arbeit zu sein.

...das Streckenprofil ist wie beschrieben pro weg 30 km Autobahn, 6 km Stadt...die Sicherheit ist nicht mein Fokus, dass kenne ich vom Motorrad fahren...da die A46 zu den Stoßzeiten zur Fußgängerzone mutiert ist mein einziges Bestreben Zeit zu sparen ohne jetzt unendliche Komplikationen zu verursachen und einen Haufen Geld auszugeben...da der GP 800 verhältnismäßig günstig in der Anschaffung ist, wäre das eine Überlegung wert...

Klar, mach mal... so einen dicken 200km/h-Scooter braucht man heutzutage schon, um zur Arbeit zu kommen...

Ebend. Der passt auch zu den anderen Fahrzeugen. Keins davon taugt für den Arbeitsweg 😛

Also das die mittlerweile 200 fahren wußte ich jetzt nich - jedenfalls hab ich noch nicht so viele auf der AB gesehen.

...die beste Kombination aus Spaß und nutzen zu einem anständigen Budget, da spricht nichts dagegen...wenn ich einen 800er haben kann, der sich nur minimal in den Unterhaltskosten unterscheidet, aber wesentlich mehr Spaß bietet liegt es für mich auf der Hand diesen Mehraufwand aufzubringen. Warum die S1000RR dafür nicht taugt habe ich glaube ich für jeden verständlich dargestellt. Der A6 ist dann das Fahrzeug für wirklich schlechtes Wetter und da ich am wochenende meine beiden Ferraris (4 und 6 Jahre alt) immer abhole und wieder wegbringe, laste ich den BiTDI damit auch voll aus (ebenfalls um die 40.000 km p.a.)...ich versuche mal bei anständigem Wetter auf so einem GP800 Platz zu nehmen und bin echt gespannt wie das ausgeht ??

Spass und Budget ist ein 250er. Kostentechnisch schlägt einen 125er eigentlich nichts. Mehr geht in den Luxus über. Und mehr als 250 erst recht. Das wird sich auch in der Wartung niederschlagen. Wie der Reifenverschleiss beim 800ter auf der Autobahn aussehen wird, wirst du dir als Motorradfahrer daher sicherlich sehr gut vorstellen können.

Bei 4500€ kannst du dir einen deiner beiden Anfangsideen kaufen und locker Griffheizung, ne hohe Scheibe, ne Sportvario und Topcase nachrüsten. Jetzt aber willst du einen 800ter, den du gebraucht kaufst. Das ist der ganze Irrsinn an der Geschichte.

Jeder Roller (auch ein 800er) ist doch Stilbruch im Vergleich zur S1000RR und den Ferraris.
Was soll überhaupt die lächerliche Beschränkung auf vierstellige Beträge?
Ich würde ernsthaft über einen Hubschrauber nachdenken!
Ausserdem bekommen VIPs auf gut begründeten Antrag auch Blaulicht genehmigt. 😉

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