Emotion und "Krach/Sound" - Kein Neufahrzeug (Ab 2 Jahren alt - max 45K)

Hallo Zusammen,

Wie auch jedes fast jedes Jahr schon, wieder ein Thread von mir zur Kaufberatung 😁.
Ich finde einfach nicht das "ideale" Auto für mich, vielleicht kann mir jemand helfen.
Vielen Dank schon mal an alle im Voraus.

Kurz zu meinen Autos:

2015 - Kein "Geld" vorhanden, erst angefangen zu Arbeiten nach der Uni, wollte aber etwas kleines und wendiges - Corsa C -75 PS - Benziner - 2 Türer - Super viel Spaß gehabt mit dem kleinen, aber aufgrund von Alter und immer mehr Problemen musst er weg, ich vermisse die Kleine (habe den in Baby Blue Metallic gehabt, fand ich perfekt)

2016 - Noch immer nicht viel "Geld" vorhanden, 2008 Mazda 6 - 146 PS - Benziner - Ich wollte etwas besonderes, und war auch immer eigentlich Japan Fan. Lenkung und Schaltung waren für mich einfach super, hat "mega viel Spaß" gemacht, aber doch etwas zu "groß/langsam".

Hier fangen die "Probleme" an.

2017 - 2017 Mazda 3 BM 165 PS Sport - Lenkung super, kein Turbo (ich war damals noch Turbo feindlich), leider nach 9 Monaten gemerkt ich will mehr "Power" und mit 17000 KM und 1. Hand verkauft...

2018 - 2016 BMW F30 320D LCI - Ich wollte eigentlich einen W212 Mopf Coupe E400
(Optik, V6, "Power"😉, aber die Lenkung und generell das Auto haben absolut keinen Spaß gemacht.
BWM - Lenkung top, 190 PS 400NM - Ging schon ordentlich voran Heads-Up/Adaptive LED , geile Automatik und generell sparsam und unproblematisch bis auf das BMW-Siffende Diff./AGR Blödsinn und Paar anderer "BMW Sachen"

2020 - Ich will "Lärm/Krach/Emotion" und das als Eierlegende Wollmilchsau
Ich hatte eine Zeit lang einen Zweitwagen, 2xVersicherung, 2xTiefgarage,4 Satz Reifen , 2xService ...ect. nicht unbedingt sinnvoll - War ein 350z, den ich fast nie gefahren bin, weil der BMW gefühlt besser ging und mehr Spaß gemacht hat bis auf "Lärm/Krach"😉

Kurz zu meinem Streckenprofil:

2x Monatlich - 90 Km Landstraße (180Km insgesamt)- um die Familie zu besuchen
1x Wöchentlich Einkaufen
2x Jährlich cca 2500Km Urlaubsfahrt
Spaßfahrten um den Alltagsstress zu entkommen
Zur Arbeit gehe ich weil ich keine 5 Minuten weit weg Wohne

Was mir so ins Auge gefallen ist:

Infinit Q60S

Ich "hasse" die Mittelkonsole und Infiniti "verzieht" sich aus Deutschland, aber sonst sehr ansprechendes Auto. Augsburg ist 50 Km weit Weg, ich hätte also schon Zugriff auf einen Händler.

Mercedes C43/C400 T-Modell Mopf

Sehr ansprechendes Design, Interieur beim MOPF einfach "WOW", es gibt Autos mit Heads-Up und Adaptivem Licht . Ich habe Bedenken bei den Laufenden Kosten/Wertverlust . Der Jährliche Service macht mir jetzt nicht so große "Angst", sind immer um 650-850 Euro, außer mann muss Bremsen wechseln. Diese würde ich aber nie bei MB machen sondern Selber/mit Freunden weil ich viel Spaß am Schrauben habe (bin sonst Wirtschaftsinformatiker von Beruf). Wertverlust bei den Teilen ist aber sehr gestreut, und jetzt mal 8000 Euro bei 15000Km im Jahr will ich nicht verlieren?

Toyota Supra R6
Habe ein Angebot mit 636 Euro, 15000 Km p.a., Service inklusive und Versicherung für 50 Euro,
mit der Möglichkeit die Kiste nach 4 Jahren zu übernehmen. Finde das Auto super, nur generell diese 4 Jahre Bindung ist nicht mein Ding. Gebraucht ab 49000 zu haben, ich "könnte" das Budget noch etwas Strecken aber dann muss ich noch 2/3 Monate Warten.

BMW - Ich finde die Idee einen 140/240 zu nehmen interessant, aber ich möchte nicht das gleiche Interieur wie ich es jetzt schon habe.

Ich hoffe jemand hat noch die ein oder andere Idee oder kann mich davon überzeugen in die ein oder andere Richtung mehr zu schauen.

VG,

SJ

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 23. Juni 2020 um 13:17:44 Uhr:


Es wundert mich ja fast, dass noch kein "Krach ist Körperverletzung" und Elektroauto-Empfehlungen gekommen sind. Mein Bingo-Blatt ist noch so leer 😁

Krach ist akzeptabel, wenn er einen technischen Zweck erfüllt. Früher war das mal so, das Hochleistungsmotoren eine Abgasanlage mit möglichst wenig Rückstau brauchten. Hinzu kamen dann ggü. der Masse mehr Zylinder und höhere Drehzahlen. All das wurde gemacht um überhaupt erst mal auf die gewünschte Leistung zu kommen.

Lange Rede kurzer Sinn, das Hochleistungs-Fahrzeuge laut sind, hatte einen Grund.

Heute hingegen erzielt man mit Turboaufladung Literleistungen von denen man damals nur träumte. Mein kleiner 2l-Turbo erzeugt 240PS, wenn's sein muss und ein Drehmoment, für das man vor 30 Jahren noch mindestens 3.5l Hubraum (eher aber schon 4l-V8 Motoren) brauchte. Und das macht er flüsterleise. Kein Schaltgefurze, keine Flammen aus dem Auspuff und kein Blow-Off-Ventil-Gepfeife.

Und jetzt kommen die E-Autos, die extrem spurtstark sind. Ja, Höchstgeschwindigkeit mag bei den meisten fehlen, ist im Rahmen der StVO für die meisten Szenarien aber nebensächlich. Ein Stromer mit 200PS läuft in unter 8sec auf 100, ein Model 3 Performance lässt einen M3 alt aussehen. Und als ich einen Model S P100D (700PS) gefahren bin, hatte auch ein Audi RS6 (580PS) das nachsehen, auch ein aktueller M5 mit 600PS kommt da nicht mit. Und das ganz ohne Krach.

Ich selbst habe einen Honda Integra Type R besessen. Keine Dämmung, ein Sauger mit 1.8l und 190PS, Redline bei 8500U/min, Begrenzer bei 8700U/min. Ja, der war laut. Und das war für den Motor auch notwendig. Aber er konnte auch leise, brauchte kein Klappen, keine programmierten Fehlzündungen und schon gar keinen Tropfen Benzin im Abgaskrümmer.

Gestern kam mir dann der jüngste Spross der Type R-Familie unter, der akuelle Civic Type R. Den konnte man nicht leise bewegen. Egal ob beim Anfahren oder beim Cruisen mit niedriger Drehzahl, das Ding grölte immer. Sehr angenehm, wenn man mit dem Roller hinterhertrotten darf und einem die Ohren klingeln. Vorallem, dieser Sound war synthetisch, nicht echt. Dieses Unding wurde mit Absicht auf laut getrimmt. Völlig unnötig. Armseliger geht's nicht.

Krach ist obsolet, es ist kein Indikator für Leistung mehr. Im Gegenteil, es ist peinlich Krach zu machen und dann nicht liefern zu können (oder von einem "Elektrorasierer" abgezogen zu werden).

Grüße,
Zeph

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Ich glaube auch, dass du von Mercedes enttäuscht sein würdest, ich bin ja schon einen gepflegten C63 W204 gefahren. Ich war damals total enttäuscht, null Emotion, sehr schnell und komfortabel, aber total weichgespült, du spürst einfach gar nichts von der Geschwindigkeit. Den würde ich nehmen wenn ich täglich 300-1000 km abspulen müsste und Spritgeld der Arbeitgeber zahlt (oder ich Geld scheißen kann).

Mein gemachter 335i war dagegen um Welten emotionaler, da hast was gehört, was gefühlt, ab und an an kleinen Auspuffknall, das war Carporn.

Im C63 warst einfach drin gesessen wie auf einer Couch, während fast nicht spürbar die Automatik die Gänge sanft einlegt und dich auf knapp 300 beschleunigt und das Radio dir gemütlich was von Helene Fischer vorspielt... Dabei war Helene Fischer noch das Spektakulärste, das werden mir auch Schlagerfeinde wohl sagen können... 😛

Nein, ich will ja nichts sagen, der C63 ist toll und der Motor erste Sahne, aber die Standardabgasanlage zahmer wie ein VW Polo und die Kiste ist gedämmt und gepolstert. Das Fahrwerk ist auch super und der Wagen hat keine Probleme einen M2/3/4 in die Schranken zu weisen, vor allem mit dem Performance Package auf der Geraden, aber du spürst davon einfach nichts und die Emotion war absolut nicht meine (bzw. für mich nicht vorhanden). Da kann der Stern, die schöne Optik und das Interior nichts daran ändern...

Auf dem Track ist er dann trotz Mehrleistung teils langsamer als ein M3/4, einfach weil zu Frontlastig, schwer und als Cruiser und Autobahngleiter konstruiert...

Ich habe auch die Eierlegende Wollmilchsau gesucht und, hoffentlich, für mich gefunden. Ich war nun 8 Jahre lang mit einem 2012er Renault Megane R.S. inkl. Cup Fahrwerk unterwegs. Fahrerisch ein Traumauto, macht riesenspass, macht krach. Nur halt nicht das beste Alltagsauto. Das Cup Fahrwerk ist nunmal nichts komfortables, die Rückbank bietet zwar genug Platz aber da hin zu kommen ist mühsam, Kofferraum ist immerhin brauchbar gross.

Diese Woche kommt nun ein MB CLA 45 AMG Shooting Brake von Ende 2016. Vielleicht wäre sowas auch was für Dich? Platz und Alltagsnutzen sind da. Mit dem optionalen Ride Control Fahrwerk lässt dich relativ Komfortabel fahren und mit der optionalen Performance AGA macht er ordentlich Krawall. Auf der Probefahrt hat er mir auf jeden Fall auch Spass gemacht und einiges an Emotionen rüber gebracht.

Zitat:

@SprSonic schrieb am 23. Juni 2020 um 13:51:13 Uhr:



Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 23. Juni 2020 um 13:17:44 Uhr:


Es wundert mich ja fast, dass noch kein "Krach ist Körperverletzung" und Elektroauto-Empfehlungen gekommen sind. Mein Bingo-Blatt ist noch so leer 😁

PSSSST!.... 🙂

Danke an alle nochmals für die zahlreichen Beiträge und eure Zeit.

Ich werde jetzt erst versuchen einige Probefahrten zu organisieren:
M2
340/440
Supra auffrischen im vergleich zum M2.
Type - R (ich habe einige AGA's mit GPS gefunden die doch ganz interessant klingen und angeblich beim TÜV keinen ärger bereiten und angeblich kann man auch das bisschen extra Benzin mit Software reinführen für den einen oder anderen "Knall" .)

Von MB werde ich mich distanzieren, obwohl es für mich mit Abstand der schönste Innenraum ist. Ich glaube das ich mir den Unterhalt vom C43 nicht leisten will, und der C400 obwohl sehr schön, kein besonderes Gefühl hergibt außer "WOW Mercedes, geil".

VG,
SJ

Ich würde mir bei Mercedes A35/A45 ansehen. Die sind wesentlich kompromissloser. Eine andere Alternative (ohne jegliches Image) ist ein Ford Focus ST. Auf den Trackdays fressen die aber ziemlich viele dicker Brummer.

Also, ein M2 Competition (liegt wahrscheinlich nicht im Budget) macht schon mega Spaß. Der normale M2 nicht viel weniger. Fahr die Autos einfach mal. Im C 63 bin ich auch schon mitgefahren. Schon nicht schlecht aber vom M2 war ich begeistert.

Kann ich nur empfehlen. Wenn der bei abgeschalteten Hilfen auf der Geraden sein Männchen macht, einfach genial. Der Mercedes ist sicher vernünftiger aber Kurven und so...BMW.

Wolltest ja Erfahrungen lesen.

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Wahrscheinlich nicht das was der TE sucht aber es schadet ja nicht dran zu denken:

Hyundai i30 fastback N. Grade vom Interieur sicher nicht die Qualität (und Preisklasse) die der TE erwartet. Aber ne menge Knall und Radau und Optik von außen könnte auch passen.

Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 23. Juni 2020 um 13:17:44 Uhr:


Es wundert mich ja fast, dass noch kein "Krach ist Körperverletzung" und Elektroauto-Empfehlungen gekommen sind. Mein Bingo-Blatt ist noch so leer 😁

Krach ist akzeptabel, wenn er einen technischen Zweck erfüllt. Früher war das mal so, das Hochleistungsmotoren eine Abgasanlage mit möglichst wenig Rückstau brauchten. Hinzu kamen dann ggü. der Masse mehr Zylinder und höhere Drehzahlen. All das wurde gemacht um überhaupt erst mal auf die gewünschte Leistung zu kommen.

Lange Rede kurzer Sinn, das Hochleistungs-Fahrzeuge laut sind, hatte einen Grund.

Heute hingegen erzielt man mit Turboaufladung Literleistungen von denen man damals nur träumte. Mein kleiner 2l-Turbo erzeugt 240PS, wenn's sein muss und ein Drehmoment, für das man vor 30 Jahren noch mindestens 3.5l Hubraum (eher aber schon 4l-V8 Motoren) brauchte. Und das macht er flüsterleise. Kein Schaltgefurze, keine Flammen aus dem Auspuff und kein Blow-Off-Ventil-Gepfeife.

Und jetzt kommen die E-Autos, die extrem spurtstark sind. Ja, Höchstgeschwindigkeit mag bei den meisten fehlen, ist im Rahmen der StVO für die meisten Szenarien aber nebensächlich. Ein Stromer mit 200PS läuft in unter 8sec auf 100, ein Model 3 Performance lässt einen M3 alt aussehen. Und als ich einen Model S P100D (700PS) gefahren bin, hatte auch ein Audi RS6 (580PS) das nachsehen, auch ein aktueller M5 mit 600PS kommt da nicht mit. Und das ganz ohne Krach.

Ich selbst habe einen Honda Integra Type R besessen. Keine Dämmung, ein Sauger mit 1.8l und 190PS, Redline bei 8500U/min, Begrenzer bei 8700U/min. Ja, der war laut. Und das war für den Motor auch notwendig. Aber er konnte auch leise, brauchte kein Klappen, keine programmierten Fehlzündungen und schon gar keinen Tropfen Benzin im Abgaskrümmer.

Gestern kam mir dann der jüngste Spross der Type R-Familie unter, der akuelle Civic Type R. Den konnte man nicht leise bewegen. Egal ob beim Anfahren oder beim Cruisen mit niedriger Drehzahl, das Ding grölte immer. Sehr angenehm, wenn man mit dem Roller hinterhertrotten darf und einem die Ohren klingeln. Vorallem, dieser Sound war synthetisch, nicht echt. Dieses Unding wurde mit Absicht auf laut getrimmt. Völlig unnötig. Armseliger geht's nicht.

Krach ist obsolet, es ist kein Indikator für Leistung mehr. Im Gegenteil, es ist peinlich Krach zu machen und dann nicht liefern zu können (oder von einem "Elektrorasierer" abgezogen zu werden).

Grüße,
Zeph

Dann war das aber ein besonderes Exemplar vom Civic. Den Type R den ich Probe gefahren bin der war von der Lautstärke sehr zivil bis auf das rauschen des Ladedrucks.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 24. Juni 2020 um 08:18:35 Uhr:


...

Ich geb dir ja völlig Recht. Mein 240 PS-Auto hat zwar eine kleine Cola mehr Hubraum, aber ist auch sehr leise, und das ist gut so. Nur: das brauche ich niemandem empfehlen, der ausdrücklich (und legal/legitim) ein Auto mit ausgeprägter Geräuschkulisse sucht. Sorry, dass trotzdem ich der war, der hier das Öl ins Feuer gegossen hat 😁

Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 24. Juni 2020 um 09:54:46 Uhr:


Nur: das brauche ich niemandem empfehlen, der ausdrücklich (und legal/legitim) ein Auto mit ausgeprägter Geräuschkulisse sucht.

So ist es. Deswegen hab' ich mich ja auch ruhig verhalten. Nur dann:

Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 24. Juni 2020 um 09:54:46 Uhr:


Sorry, dass trotzdem ich der war, der hier das Öl ins Feuer gegossen hat 😁

...wurde explizit danach gefragt.... 😁
also hab' ich eben meinen Sermon dazugegeben, auch um Aufzuzeigen, das man sich mit einem "geräuschvollen" Fahrzeug in der Mehrheit ziemlich unbeliebt macht. Mir geht nichts mehr am Senkel, als wenn endlich die Kinder schlafen und ein xxxxx (bitte AMG, M, S/RS, Harley etc., also sämtliche Fuel-to-Noise-Converter, selbst einsetzen) sie mir wieder aufweckt.

Grüße,
Zeph

So, jetzt muss ich auch nochmal die hier von ein paar Leuten angebrachten Amerikanischen Fahrzeuge nochmal hervorheben. Eigentlich sind diese ja auch prädestiniert für deine Wünsche.

Die Fahrzeuge sind sehr emotional, die V8 Modelle unglaublich günstig zu erwerben und auch im Unterhalt dank moderner Technik nicht teurer als deutsche Turbo-Direkteinspritzer-Downsizing-Sportler. So ein Camaro oder Mustang hat auch erstaunlich viel Alltagstauglichkeit (wenn man mal die teils etwas sehr großen Außenabmessungen vernachlässigt). Abgasanlagen gibt es hier auch gute und sowohl Mustang, als auch Camaro gibts mit Schalter oder guter Automatik im Budget. Mit der sportlicheren Ausstattungslinie sind die Dinger auch auf dem Track definitiv einem M3/4 oder C63 ebenbürtig, technisch sind Sie nicht anfällig (etwas simplere aber auch moderne Technik) und der Verbrauch in der Realität ist auch nicht höher. Verschleißteile sind oft deutlich günstiger als bei den deutschen Premiumherstellern, einzig das Händlernetz, wenn man sich nicht an kompetente freie Spezialisten wenden will, muss man eben örtlich ein wenig sehen ob man mit dem Händler leben kann (für den Garantiezeitraum).

Ansonsten, wer sich einen Supra/M140i/240i/340i/43 AMG/Type R/M2 ansieht, kann sich auch einen M3/M4/C63 leisten/ansehen, ich würde hier nicht so sehr die harte Linie ziehen. Da liegt nicht mehr so viel dazwischen, vor allem da es hier ja auch nicht um alte Autos geht, sondern nach wie vor um relativ junge, gepflegte Fahrzeuge aus erster Hand. Wer nicht den erstbesten Kauft, kann hier durchaus mal ein Fahrzeug mit frischen Bremsen/Reifen/Service bekommen für den guten Kurs, wo wenig Sorgen dahinter stehen. Aber mir ist auch klar, man muss irgendwo trotzdem eine Linie ziehen, ich will hier auch nichts vorschreiben/klugscheißen, will nur nicht, dass du dich unnötig selbst restriktierst.

Unter dem Gesichtspunkt würde ich auch gerne nochmal folgendes anführen: Der M3/4 ist deutlich ausgefeilter konstruiert als der M2, der M3/4 ist viel mehr auf Leichtbau getrimmt und kaum schwerer, je nach Ausstattung nur 10 bis 100kg Differenz (mit etwa 20kg Vorteil des M4s, außer das M4 Cabrio natürlich, welches mit nochmal 100-200kg etwas schwerer ist). Der M2 ist hier deutlich günstiger konstruiert, was nicht umbedingt schlecht ist, da man ihm auch viele hochwertige Teile des M3/4 spendiert hat, nur der vermeintliche Gedanke, dass man hier ein kleineres also auch leichteres Sportwägelchen vor sich hat, ist eben fast falsch (bis auf die zu vernachlässigen 10-20kg). Reichen dir also die zwei Türen und du bist nicht so wählerisch, so würde ich ein gutes Angebot eines M3/4 bevorzugen. Der Unterhalt dank gleicher Bremsanlage, ähnlicher Leistung (die paar PS machen bei den neuen Turbomotoren mit gutem Leistungsverlauf den Kohl nicht fett) und gleichem Getriebe sowie vielen anderen Achsteilen etc. wird auch praktisch identisch sein.

Einziger Vorteil des M2: Es gibt zumindestens hier in München gefühlt 20x M2 auf 3x M4 und auf 1x M3... Wer später also mal Teile aus Unfallern braucht/will wie Motor/Getriebe/Achsen/Karosserieteile, wird evtl. eher mal Schnäppchen amchen können... Aber soetwas sollte man nicht umbedingt als starken Gesichtspunkt beim Kauf hervorbringen (zumindestens nicht bei solchen Fahrzeugen!).

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 24. Juni 2020 um 08:18:35 Uhr
...

Ist zwar Off-topic aber meine volle Zustimmung!
Künstlich laute Autos nerven mich extrem - am schlimmsten sind div. Audi v6 TDIs mit künstlichem V8 Sound...

Ich werfe noch den Focus RS (Mk3) ins Rennen. Auf jedem Fall im Budget, ziemlich wertstabil, da kein Nachfolger (Stand jetzt) und die laufende Kosten sind nicht extrem hoch.
Kein Raumwunder, aber alltagstauglich.

Für ein 4-Zyl. klingt er ziemlich gut (ist aber subjektiv) und das Fahren macht viel Laune.

Der Ecoboost aus deiner Signatur ist hingegen zum RS ja ein Raumwunder und hat auch nicht diesen Fast and Furious-Touch. Den RS sehe ich hingegen äußerst selten. Von den Motoren her hat Ford in den letzten Jahren riesige Sprünge gemacht.

Hallo zusammen,

vielen Dank noch einmal an alle Beteiligten.

Ich werde mich demnächst dann für einen Type-R oder 340i entscheiden.
Grundsätzlich unterschiedliche Autos, der R hat definitiv Emotion geweckt, und es macht auch Spaß ihn in den Begrenzer zu jagen, Kurven haben sich noch nie so gut angefühlt und das Facelift gibt es schon ab 36500 neu.
Der 340i ist einfacher im alltäglichen Leben (Heads-Up Display/Automatik).

Den ein oder anderen Kompromiss werde ich eingehen, muss mich nur noch 100% entscheiden. Tendenz ehere zum R.

Die Amerikaner sind nicht mein Ding. Habe mich in einen Mustang gesetzt. Fühlt sich zu groß an für mich.
M2 - es ist ein super Auto, aber der Tacho macht mich fertig, es fühlt sich an als ob ich in eine "Billig"-Variante vom 3er steige und ich will nicht so viel Geld für so ein Gefühl ausgeben.
Supra - Traumwagen, aber bei Regen ist er mir so schnell ausgebrochen. Ich möchte nicht unbedingt immer am "Limit" sein, Übersichtlichkeit auch ein Problem und bei Weitem der Teuerste (mit Wertverlust weil sehr neu, Service ist sehr günstig)
Ford - Interieur ist nichts für mich.
Audi - Eher der Benz Fan (mein erstes Auto war ein w201) , BMW habe ich lieb gewonnen...Audi/VW...sicher gute Autos, aber nicht so meines 🙂

VG,
SJ

Kann dir in vielen Punkten nur zustimmen. Amis war ich eigentlich immer ein Fan von und habe mir vor zwei Jahren einen aktuellen Camaro gekauft. Kurz um, ja der wirkt und ist groß und ich hatte nur Probleme mit dem Teil. Keiner wollte das Ding reparieren obwohl zwei Vertragswerkstätte in der Stadt.

240i/M2
Das stimmt, die Dinger wirken innen einfach billig, auch nach dem Facelift. Da macht ein 3er/4er mehr her. Mein Tipp, da du anscheinend 4 Türer bevorzugts und damit du nicht nochmal 3er fährst: hol dir ein 440i Gran Coupe. Das ist der schönere 3er!

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