Elektronische Ölmessung ungenau
Als ich kürzlich wieder das Motoröl gewechselt habe, habe ich zusätzlich noch Liqui Moly Protect hinzugegeben. Da zuviel Motoröl im schlimmsten Fall zum Motorschaden führen kann, habe ich zuerst nur 6l eingefüllt.
Mir ist dabei aufgefallen das die elektronische Ölmessung da schon MAX angezeigt hatte. Nachdem ich dann 0,5l Motor Protect dazugab und noch 0,3l frisches Öl zeigte der Sensor immer noch denselben Pegel an.
Zum Glück hat der 530d noch einen Ölstab der sich hinter den schwarzen Knubel verbirgt.
Mein Pegel steht jetzt ziemlich genau in der Mitte zwischen MIN und MAX.
Mein Fazit ist, dass ich wohl nun doch öfter mit dem Ölmessstab kontrollieren werde. Die elektr. Anzeige ist sehr ungenau.
Was sind eure Erfahrungen?
41 Antworten
Zitat:
@Heizölheizer schrieb am 1. November 2021 um 09:18:34 Uhr:
Google hilft. Auf die Schnelle gefunden:
https://www.spiegel.de/.../...tung-von-150-000-km-voraus-a-855355.html
Da steht nur, dass die BMW Financial Services die Lebensdauer für ihre Finanzierungen und Leasings auf 150tkm kalkuliert. Genau wie eine Lebensversicherung einen möglichen Erlebensfall ihrer Kunden zur Sicherheit auf über 100 Jahre kalkuliert. Warum das so ist, dürfte klar sein. Das sorgt für den hervorragenden Ertrag.
Dafür steht zusätzlich im Text, dass die geplante technische Lebensdauer aus dem Lastenheft nicht veröffentlich wird.
Außerdem steht in dem gleichen verlinkten Artikel des Spiegel auch:
"Für einen aktuellen BMW 3er gehe die Rechtsprechung von 250.000 Kilometern Nutzungsmöglichkeit aus. "Das ist nach jahrzehntelanger Lebenserfahrung des erkennenden Richters (…) auch realistisch."
Nur, wenn man etwas mehr Aufmerksamkeit erzeugen will, um ein paar Clicks zu produzieren, versteckt man das etwas weiter unten.
Als halbwegs gebildeter Leser sollte man allerdings in der Lage sein, finanzielle Bewertungen zur Anrechnung des Leasings eines BMW von denen in der technischen Entwicklung u. Produktion eines BMW zu unterscheiden. Aber wenn man nur die Sensationsüberschrift eines Click-Baiting Artikels und nicht den weiteren Text liest, geht man natürlich glatt dem Publikationsmedium auf den Leim.
Zitat:
@miata&e46 schrieb am 01. Nov. 2021 um 09:28:51 Uhr:
Da steht nur
Richtig. Ich schrieb ja auch "auf die Schnelle gefunden".
Das wurde, soweit ich erinnere, vor Jahren schon mal hier diskutiert. Damals hatten einige User Dokumente von BMW gepostet, die das belegen.
Zitat:
@Heizölheizer schrieb am 1. November 2021 um 12:44:24 Uhr:
Zitat:
@miata&e46 schrieb am 01. Nov. 2021 um 09:28:51 Uhr:
Da steht nur
Richtig. Ich schrieb ja auch "auf die Schnelle gefunden".Das wurde, soweit ich erinnere, vor Jahren schon mal hier diskutiert. Damals hatten einige User Dokumente von BMW gepostet, die das belegen.
Für so einen Quatsch gibt es keine Belege.
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Dieser ganze Beitrag ist so sinnvoll wie Fußpilz
Zumindest die F10/F11 N20-BENZINER müssen sich leider auf die elektronische Ölmessung verlassen - denn sie haben keinen Ölmessstab. Finde ich sehr schade!
Existiert ein Grund, warum der Stab bei den Benzin-Motoren (zumindest N20) nicht vorhanden ist?
Zitat:
Existiert ein Grund, warum der Stab bei den Benzin-Motoren (zumindest N20) nicht vorhanden ist?
Natuerlich aber gefunden hat den wahrscheinlich noch keiner.
Dafür dürfte es im Wesentlichen zwei Gründe geben:
1.) Weil wahrscheinlich mindestens 90 % der Fahrer nicht selber regelmäßig den Ölstand per Peilstab kontrollieren.
2.) Weil sich der Hersteller bei vorhandener elektronischer Messung die Kosten der redundanten mechanischen Messung sparen will.
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 2. November 2021 um 10:56:32 Uhr:
Dafür dürfte es im Wesentlichen zwei Gründe geben:
1.) Weil wahrscheinlich mindestens 90 % der Fahrer nicht selber regelmäßig den Ölstand per Peilstab kontrollieren.
2.) Weil sich der Hersteller bei vorhandener elektronischer Messung die Kosten der redundanten mechanischen Messung sparen will.
Und warum haben die Diesel dann einen Peilstab?
Zitat:
@Opel-BMW schrieb am 2. November 2021 um 12:19:25 Uhr:
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 2. November 2021 um 10:56:32 Uhr:
Dafür dürfte es im Wesentlichen zwei Gründe geben:
1.) Weil wahrscheinlich mindestens 90 % der Fahrer nicht selber regelmäßig den Ölstand per Peilstab kontrollieren.
2.) Weil sich der Hersteller bei vorhandener elektronischer Messung die Kosten der redundanten mechanischen Messung sparen will.Und warum haben die Diesel dann einen Peilstab?
Genau das hätte ich auch gefragt! 😕
Die Begründung, die mir bekannt ist, lautet, dass elektronisch eine Überfüllung nicht erkannt wird. Das zu verhindern ist aber beim Diesel notwendig, damit es nicht zum 'engine runaway' kommt.
Daher der Peilstab.
Zitat:
@Heizölheizer schrieb am 2. November 2021 um 12:48:34 Uhr:
dass elektronisch eine Überfüllung nicht erkannt wird.
Das ist nicht korrekt. Überfüllung wird erkannt und erzeugt auch eine Meldung im iDrive.
Ok, dann fällt die Begründung raus. Kam allerdings von einem KFZ Meister...
... der sich offensichtlich auskennt!
Eine Überfüllung wird nur bei wenigen Motoren erkannt, z. B. bei den V8-Benzinern. Die 4- und 6-Zylinder-Benziner können eine Überfüllung nicht erkennen.
Ansonsten: In Graz fragen, weshalb sie einen Peilstab verbauen und in München, weshalb sie keinen verbauen 😁
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 2. November 2021 um 14:38:24 Uhr:
Die 4- und 6-Zylinder-Benziner können eine Überfüllung nicht erkennen.
Es ging ja nun um die Diesel:
Zitat:
@Heizölheizer schrieb am 2. November 2021 um 12:48:34 Uhr:
Die Begründung, die mir bekannt ist, lautet, dass elektronisch eine Überfüllung nicht erkannt wird. Das zu verhindern ist aber beim Diesel notwendig,
Und die können das definitiv, ich hatte die Meldung selber schon.