Forum159, Brera, Giulietta, Mito
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Alfa Romeo
  5. 159, Brera, Giulietta, Mito
  6. Elektronik-Probleme bei 159 2,4 jtd BC zeigt Fehler

Elektronik-Probleme bei 159 2,4 jtd BC zeigt Fehler

Alfa Romeo 159 939
Themenstarteram 14. Oktober 2011 um 16:16

Hey Leute, mein BC zeigt manchmal früh Morgends : ABS nicht verfügbar oder seit neuestem Vorglühanlage nicht verfügbar, die Kontrollleuchte blinkt aber der Bock startet ohne Probleme...

Will mein Alfa einfach nur etwas Aufmerksamkeit erlangen ???

Viel Spaß beim philosophieren hahaha !!!

Ähnliche Themen
15 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Blechner-BW

 

Will mein Alfa einfach nur etwas Aufmerksamkeit erlangen ???

Nö, der verlangt nach einer neuen Batterie

 

Flavi

Themenstarteram 14. Oktober 2011 um 17:04

Hallo Flavi,

weshalb möchte mein Alfa denn eine neue Batterie? Woran merkt Er das?

Wenn es tatsächlich so ist, wäre es schade, denn laut französischem Batteriepass ist die noch gar nicht so alt...:confused:

Es kann leider auch mal sein, dass eine Batterie von Anfang an schlecht war. Ich denke Flavi hat schon Recht, das sind alles Fehler, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben und meistens genau dann auftreten, wenn der Boardstrom zu niedrig ist.

Themenstarteram 15. Oktober 2011 um 11:37

Hey die f..cking Batterie ist aus 2/2011 und hat 125,- französische Euro gekostet !!!

Da muss ich wohl ins Elsace fahren :mad:

Lad siedoch erstmal auf und guck, ob die Fehler dann weg sind.

Themenstarteram 15. Oktober 2011 um 21:02

Zitat:

Original geschrieben von compert

Lad siedoch erstmal auf und guck, ob die Fehler dann weg sind.

Ich fahre jeden Tag genügend Kilometer und habe Tagfahrlicht, am Ladezustand wird es wohl demnach nicht liegen vermute ich mal...:D

Die Batterie an sich nmal abklemmen kann schon was bringen, die Batterie sollte aber auf jeden Fall gecheckt werden,

auch hier war die Batterie 1 Jahr als, Fehler Vorglühanlage und es war die Batterie: http://www.alfa-romeo-portal.de/.../...ge-nicht-verf%FCgbar-19198.html

Wer weiss wie lange die Batterie im Elsass herumlag.........

Zitat:

Original geschrieben von Blechner-BW

Zitat:

Original geschrieben von compert

Lad siedoch erstmal auf und guck, ob die Fehler dann weg sind.

Ich fahre jeden Tag genügend Kilometer und habe Tagfahrlicht, am Ladezustand wird es wohl demnach nicht liegen vermute ich mal...:D

Säuredichte messen! Der einzige aussagekräftige Wert um den Zustand einer Batterie verlässlich feststellen zu können.

Es müssen alle Zellen im Bereich +/- 0,01 g/cm³ liegen, ein Batteriesäureprüfgerät (Aräometer) kostet 10-15 Euro. Gibt es Abweichungen untereinander, so liegt meist ein Zellenschluss vor. (....und der ist etwas alltägliches)

 

Flavi

Bild #204186576
Themenstarteram 16. Oktober 2011 um 12:10

also wenn man den Flavi kennt, ist das wohl mehr wert als ein Goldbarren. Ich bin immer wieder fasziniert, wie man so viel Fachwissen anhäufen kann und den auch noch teilt.

Vielen Dank Flavi, ich werde also die Säuredichte messen!!! :D:D:D

Themenstarteram 17. Oktober 2011 um 17:49

:D:D:D:D:D:D:D hahahahahaha da wollte mich doch einer veräppeln, Säuredichte messen ging nicht wegen der wartungsfreien Batterie,

aber der Batterietest hat ergeben: sehr gut ?!:eek::eek::eek:

Zitat:

Original geschrieben von Blechner-BW

:D:D:D:D:D:D haha:Dhahahaha da wollte mich doch einer veräppeln, Säuredichte messen ging nicht wegen der wartungsfreien Batterie,

Es ist ihm vollkommen gelungen !

 

Eine wartungsfreie Batterie hat Zellenstopfen mit Überdruckventilen, in denen die Ausgasung der Batterie im Normalfall wieder kondensiert und in die Batterie zurücktropft. Schon mal darüber nachgedacht, wie man bei einer trocken vorgeladenen Batterie die erstmalige Säure-Wassermischung beim Händler hineinbekommt? Ah ja, Stopfen(galerie) heraus, Säure-Wassergemisch hinein, Stopfen(galerie) wieder zu.

Oder wird etwa das Säure-Wassergemisch durch voodooähnliche Praktiken in die Batterie hineingezaubert oder gar mit einer Injektionsnadel durch das Gehäuse hineingeimpft? Danach Hansaplast-Strip drauf und die Wunde heilt von selbst.

Man muss nur wollen! (zugegeben, manche sind zu dumm oder bequem dazu) - Ein 3 mm Schraubendreher reicht um die Stopfengalerie zu entfernen.

 

Zitat:

aber der Batterietest hat ergeben: sehr gut ?!:eek::eek::eek:

Wahrscheinlich 3 Minuten nach Abstellen des Motors.

Strom/Spannungskennlinie bei gegebener Säuredichte? 10 Std. nach Beendigung des Ladestromes?

Schade dass ich nicht in deiner Nähe wohne, den Typen, der zu diesen Erkenntnissen gekommen ist würde ich in seine Einzelteile zerlegen.

 

Lies mal bei Goethes Faust nach: Da steh ich nun.......

Hoffentlich hast du nichts bezahlt. -> Sapere aude

 

Flavi

Themenstarteram 18. Oktober 2011 um 17:48

o.k. o.k. Flavi, Du hast ja recht, sebst denken macht klug!

Hab nicht die Sache mit dem VooDoo gedacht. Aber ja Du hast recht, ca 10 min nach Motor aus, hat Er den Batterietest gemacht und nein ich hab nichts dafür bezahlt. Schade das Du nicht in meine Nähe wohnst, sonst würde ich liebend gern Dein Wissen auf mich übertragen.

Aber ich werde es also noch mal nach einigen Stunden Ruhezeit mit dem Aräoskop versuchen.

Würde denn möglicherweise dennoch ein Batterietest nach Ruhezeit etwas bringen?

Was testet denn so ein Gerät genau?

Der Typi in der Werkstatt hat so ein etwas älteres Gerät von Elektron und es hat wohl große, laut

klackende Relais' in sich drin, die konnte ich deutlich hören. Und das Lämple zeigte dann: sehr gut.

Ach so ein Ärger...

LG Thomas

 

...wie geht Faust weiter? ...ich armer Tropf?

Zitat:

Würde denn möglicherweise dennoch ein Batterietest nach Ruhezeit etwas bringen?

Ja, dadurch kannst du feststellen ob die gesamte Batterie gealtert ist da mit zunehmendem Alter der generatorische Widerstand ansteigt. Auch der Ladezustand geht (in geringem Maß) in diese Messung mit ein. Daher weisst du nach der Messung nicht, ob die Batterie am Ende ihrer Lebensdauer oder bloss unvollständig geladen ist. Im Grunde kann man mit dem "Batterietest" nur einen Totalschaden diagnostizieren.

Zitat:

Was testet denn so ein Gerät genau?

Es misst die Batteriespannung unter Last. Die klackenden Relais sind die Zuschaltungen der einzelnen Lastwiderstände. Je nach Gerät werden die Spannungsmessungen bei verschiedenen Lastströmen vorgenommen. (z.B. 20-40-60A) Aus den unterschiedlichen, gemessenen Spannungen lässt sich dann der generatorische Widerstand der Batterie errechnen. Funktioniert ähnlich wie eine Netzschleifenimpedanzmessung.

Eine Messung mit einem hochohmigen Voltmeter um 10,-- Euro vom Conrad sagt überhaupt nichts aus.

-} Schönen Gruß an die Elektrotechnik- und Elektroniläkksbärden hier im Forum, die diese Schätzgeräte immer wieder empfehlen  und die sich dann wundern, dass an einem nicht spannungsführenden Plus plötzlich 4,7 V anstehen  :D

 

Zum Verständnis des Zeitfaktors:

Die Batterie (12V) besteht aus sechs in Reihe geschalteter Zellen. In jeder Zelle stecken 2 Gitterplatten, eine mit Blei und eine mit Bleioxid vollgepresst. Zwischen den Platten befindet sich der Separator (die elektrische Isolierschicht zwischen den Platten) und das gesamte Paket "schwimmt" im Gehäuse der Zelle in einer Schwefelsäure-Wassermischung. Um nun eine möglichst große aktive Fläche zu haben, sind die Gitterplatten recht groß, der Abstand zum Zellengehäuse beträgt nur wenige Millimeter.

Der Stromfluss zwischen den 2 Gitterplatten geht bei einer intakten Batterie ausschliesslich über die Schwefelsäure-Wassermischung.

 

Nun kommts: Durch Alterung beginnt das Blei langsam aus den Platten zu Boden zu bröseln oder es bricht durch Erschütterung oder Produktionsmängel gar ein größeres Stück des Bleies aus den Gitterplatten und fällt ebenfalls auf den Boden. Dadurch entsteht zwischen den beiden Gitterplatten innerhalb der Zelle eine zusätzliche (mittelohmige) metallische, elektrische Verbindung.

 

Bei der Batterieladung geschieht nun folgendes:

Angenommen es fliessen 10 Ampere Ladestrom durch die in Reihe geschalteten Zellen.

Jede Zelle kann daher in einer Stunde 10Ah speichern. In der Zelle mit Zellenschluss geht der Ladestrom jedoch 2 Wege. Einmal über den Elektrolyten und einmal über die Bleibrösel (elektrisch gesehen ist dies eine Parallelschaltung). Nehmen wir weiter an, der Ladestrom teilt sich 8:2 auf. Dann wird der Elektrolyt mit 8 Ampere und die Bleibrösel mit 2 Ampere durchflossen. Also werden in dieser Zelle nur 8Ah gespeichert, die 2 Ampere durch die Bleibrösel werden in Wärme umgesetzt.

Nach 3 h Ladezeit sieht der Zellenzustand unserer imaginären Batterie folgendermaßen aus:

 

1.Zelle 30 Ah

2.Zelle 30 Ah

3.Zelle 24 Ah

4.Zelle 30 Ah

.................

Wenn du jetzt die Spannung der Batterie misst, wirst du 13,6 - 13,8 V messen, da ja keine Zelle komplett leer ist. Auch mit belasteter Spannungsmessung wirst du kaum einen Unterschied merken. Da die Säuredichte aber in direktem Zusammenhang mit dem Ladezustand steht, kannst du mit dem Aräometer das faule Ei finden.

 

Weiter: Die Ladung ist beendet. Die Zellen 1, 2, 4, 5, 6, lümmeln untätig herum. Zelle 3 also logischerweise auch :eek:.

Die Bleibrösel in der Zelle 3 haben es aber in sich, sie verbinden ja die 2 Platten elektrisch, der Stromfluss kehrt sich um und durch die Bleibrösel fliessen jetzt innerhalb dieser Zelle 2 Ampere Entladestrom, der in Wärme umgesetzt wird. (Diese eine Zelle entlädt sich selbst)

 

Jetzt gehst du (nachdem du am Abend die Batterie mit 30Ah "vermeintlich" vollgeladen zurückgelassen hast), nach 10 Std. morgens dein Auto starten.

 

Der Batteriezustand ist jetzt:

1.Zelle 30 Ah

2.Zelle 30 Ah

3.Zelle 4 Ah

4.Zelle 30 Ah

.................

 

Zelle 3 ist tiefentladen, der generatorische Widerstand stark angestiegen. Jetzt startest du, der Stromkreis Batterie-Zündschloss-Starter-Batterie ist geschlossen, der Starter will 120 Ampere.

Den Rest kannst du dir jetzt denken.....

 

Jetzt klar, warum ein Spannungs-Batterietest bzw. eine einfache Spannungsmessung ohne Säuredichtemessung ein Griff in den A..... ist?

Zitat:

...wie geht Faust weiter? ...ich armer Tropf?

siehe Sig ;)

 

 

Flavi

 

 

 

Nachtrag,

 

nachdem mir heute mittags das Lidl-Flugblatt für die Wochenangebote .at in die Hände gefallen ist.

Falls noch weniger Monat als Geld vorhanden ist, ist die Anschaffung von so einem Ding eine gute Wahl: Ladegerät .

Das Gerät wird in der chinesischen Pampa auf Reisschälmaschinen, die zu Reflowlötanlagen und Kunststoffspritzanlagen umgebaut :p wurden hergestellt , ist aber ein einwandfreier Klon des anerkannten Ctek Ladegerätes.

Speziell in der kalten Jahreszeit und bei vielen Startvorgängen (z.B. Servicefahrzeuge im städt. Bereich) macht sich so ein Ladegerät schnell für die Batterielebensdauer bezahlt, denn - man glaubt es kaum - die Nachladezeit für einen Startvorgang kann schon mal 20 Min Fahrzeit betragen. Für einen "ordentlichen" Startvorgang kann man gut und gerne 10Ah an entnommener Batteriekapazität ansetzen und wenn die Fahrtstrecken zu gering sind ist die Batteriekapazität selbst bei 70Ah und mehr schnell erschöpft.

 

Flavi

 

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Alfa Romeo
  5. 159, Brera, Giulietta, Mito
  6. Elektronik-Probleme bei 159 2,4 jtd BC zeigt Fehler