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Elektroinstallation / Hebebühne anschließen

Hallo User,
Ich habe bei mir in der Halle (circa 90m2) zwar 7 Lampen hängen, aber leider nur einen Starkstromanschluss und einen für 230v. Das ist leider zu wenig und meine Hebebühne muss auch noch angeschlossen werden. Daher soll ein Starkstromkabel an den vorhandenen unterverteiler vom Starkstrom angeschlossen werden und zur Bühne gelegt werden. Dazwischen soll ein weiterer Verteiler geschaltet werden mit 4 230v Steckdosen und einem für Starkstrom (Bild 3). Das Problem was ich nun habe ist folgendes: Das vorhandene Starkstromkabel hat nur 4 Adern. Schutzleiter, Nulleiter und 2 Phasen wenn ich richtig liege? Die Frage ist nur, ob der Anschluss dann so möglich ist und ob es dann überhaupt noch Drehstrom, und nicht Wechselstrom, ist? Ich habe leider nicht so viel Ahnung von Elektrik und wäre um eure Hilfe dankbar.

Verlegung Starkstrom zum Verteiler (ganz links ist der Unterverteiler vom Starkstrom).jpg
Verlegung Starkstrom vom Verteiler zur Buehne.jpg
Verteiler.jpg
+1
Beste Antwort im Thema

Lass da auf jeden Fall einen Elektriker ran, bei alten Schaltungen wurde Nullleiter und Erde(Schutzleiter) zusammengelegt, bis vor den FI/RCD wird das auch heute noch gemacht, weil man sich eine Ader spart nicht immer ganz nach Vorschrift je nach Kabelquerschnitt ....

!
Wenn ich dein Sicherungsfoto richtig deute geht der grün/gelbe Schutzleiter auf das untere Sicherungspaar, sieht für mich so aus als wenn er als 3 Phase genutzt ZWECKENTFREMDET !!wird ... also DANGER = Eletriker soll da mal ran...
!
Allgemein ist es recht simpel ... Hausanschluss kommen 4 Adern, Nullleiter und Phase 1,2,3 zu je 230V die werden dann möglicht gleichmäßig aufgeteilt und vorm RCD früher FI genannt wird der Nullleiter geteilt in gelb/grün und blau....

Ein RCD ist sowieso Pflicht schon aus Eigeninteresse sollte einer da sein, fest im Verteilerkasten installiert, nicht nur in irgendeiner nachgeschaltetten Verteilerdose, die mal weggelassen werden kann... Das Teil rettet Leben..😉

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Ich wollte das auf keinen Fall selber machen. Ich bedanke mich für eure kompetente Ferndiagnose und wünsche noch einen schönen Abend.

Zitat:

@BenzDriver124 schrieb am 22. Februar 2020 um 20:04:51 Uhr:


Ich wollte das auf keinen Fall selber machen. Ich bedanke mich für eure kompetente Ferndiagnose und wünsche noch einen schönen Abend.

Sisu.
Alles geklärt. Suche dir einen Elektriker und bespreche das durch . Nun verlegst du die Kabel und Verteiler und läßt den Elektriker alles anschließen. Ach ja, eine Steckdose kostet kein Geld. Ich bin mir sicher du hast zuwenige davon.
Mußt du noch Betonabeiten im Boden erledigen? Dann lass gleich eine Ringleitung für die „Erde“ mit einbetonieren.

Gruß

tartra hat recht ,, der Schutleiter liegt als Phase vor, das darf höchstens das Blaue Kabel sein, Amateurverkabelung mit bösem Fehler. Der Schutzleiter wird über ein Erdungsband zu Kasten geführt. Von wo kommt denn die Zuleitung?? Das sollte der Fachmann auch mal prüfen wie das da aussieht. Je nach Entfernung gleich von dort ne dickere Zuleitung legen.

...die Erkenntnis, dass da ne Phase auf "gelb-grün" anliegt sollte man dem gerufenen Elektriker evtl. mitteilen... bevor der sich damit himmelt, auch Elektriker sind weder so stromaffin, dass die das abkönnen noch immer hellwach / klever / etc.

Die 3 Phasen in 3x schwarz oder 1x schwarz + 2x braun... das war mal - heutzutage kenne ich das so, das in einem 5 adrigen Kabel die 3 Phasen (L1, L2, L3) schwarz / braun / grau, der Nuller / Masse / Neutralleiter (N) blau und die Erde / der Schutzleiter (PE) gelbgrün gefärbt sind.

Bei der Installation von Drehstrom muß die Reihenfolge der Phasen (L1, L2, L3) stimmen, da man sich sonst irgendwelche Bauteile / Motoren / etc. himmelt oder bestenfalls die Drehrichtung nicht simmt und die Motoren rückwärts laufen.

Wo ist das Problem? Vom Sicherungskasten her ein neues 5 poliges Kabel herziehen und statt dem Grün/gelben dann das freie 2. braune Kabel benutzen. Im Sicherungskasten das grün-gelbe an die Erdung anschließen und alles ist in Butter.

Im ursprünglichen HauptSicherungskasten verlaufen die Phasen 1 bis 3 entweder von lins nach rechts oder von oben nach unten.

...spricht nix dagegen, und würde ich auch so machen wär´s "meine Baustelle", aber jemaden von dem man nicht weiß wie dessen Fähigkeiten aussehen rate ich aufgrund meiner Erfahrungen, an was so manche Leute scheitern zu nichts mehr.

Man glaubt garnicht was so manche zustande oder besser nicht zustande bringen... meine letzte Erfahrung, ein Werkstattmitarbeiter sollte 2 oder 3 Scheinwerfer auf nem Baukran montieren. Da gibts alte riesige schwere Dinger mit Glühbirnen, groß wie Melonen... dafür brauchts ein Vorschaltgerät -ebenfalls groß schwer, beschissen zum Hochschleppen-, das was weiß ich wie viel Volt da reinhämmert.

Und inzwischen gibts auch schöne kleine kompakte LED-Scheinwerfer die mit üblichen 230Volt funktionieren... diese Spezialisten haben es wirklich geschafft die LED-Scheinwerfer an ein noch irgendwie am Kran vorhandenes Vorschaltgerät zu hängen... 3x knapp 900,-€ abgeraucht und zum Glück kein Personenschaden.

In der Annahme, dass der TS nicht selbst Hand angelegt hat und ergo noch lebt, hier mal was Prinzipielles:

Da muss zwingend eine Fachkraft ran (nee, nicht so einer, ein Elektriker)!
Die Zuleitung zum vorhandenen, prähistorischen Verteiler dürfte zu schwach sein. Zwei Bühnen + Allgemeinelektrik und der dazu angedachte Steckdosenverteiler ... das klappt nicht. Der Verteiler ist mindestens für 35A ausgelegt (leider spiegelt das Foto - den Wert des Schutzschalters kann ich nicht lesen) und die Zuleitung zum alten Verteiler hat höchstens 4² Querschnitt und kann daher nur bis max. 25A belastet werden.
Die 4 Adern würden allerdings reichen, es muss nur im Hauptverteiler wirklich Drehstrom anliegen - normalerweise wird in Hausanschlüssen der N und PE über den grün-gelben Leiter ins Haus geführt und erst dann getrennt, d.h., man kann nach dem Zähler die alte Zuleitung auf L1,L2,L3 und PE legen und dann im Unterverteiler mittels FI ein N "bauen". .... wie gesagt, sofern die alte Leitung 4² hat nur bis 25A belastbar (Leistungsbedarf ermitteln).
Elegant wäre ein neuer, zweireihiger Aufputzverteiler + Leitungsschutzschalter (einfach für Licht und Steckdosen, 2x3fach für die Bühnen bzw. die Kraftsteckdosen dafür) und ein FI. Dann alles neu verkabeln und aufklemmen. Falls mehr als 25A benötigt werden ----> neue Zuleitung.

.... aber wie gesagt: bitte mit Fachkraft ---> Strom macht u.U. klein, schwarz und hässlich! 😁

Das hier wäre schon mal eine gute Grundlage..den Elektriker brauchst du aber auf jeden Fall.
DoMi

https://www.ebay.de/.../282700220742?...

Zitat:

@DomiAleman schrieb am 27. Februar 2020 um 17:32:50 Uhr:


Das hier wäre schon mal eine gute Grundlage..den Elektriker brauchst du aber auf jeden Fall.
DoMi

https://www.ebay.de/.../282700220742?...

Bei den Verbauten Fehlerstromschutzschalter wäre ich vorsichtig , das scheint ein in Deutschland nicht zulässiger Typ AC zu sein (Rechteck mit ~ neben der Spannungsangabe)
In Deutschland sind nur
=> Typ A (Standardtyp , reine Wechselfehlerströme und pulsierende Gleichfehlerströme),
=> F (relativ neuer Typ für einphasigen elektrischen Betriebsmitteln mit Frequenzumrichtern (z. B. Waschmaschine) neben dem Symbol ,
=> B und B+ (zusätzlicher Schutz bei Gleichfehlerströmen und beim B+ Frequenzen bis 20 KHZ z.B. bei Einsatz von Maschinen mit Frequenzumrichtern)
erlaubt

Typ AC ist wohl noch in Polen und Osteuropa erlaubt.

Bei Leitungsschutzschaltern und Fi / RCDs würde ich lieber auf Markenware von ABB, Hager, Eaton oder Siemens setzen.

Typen RCD Wikipedia

@Chemnitzsurfer Vielen Dank! Wieder etwas gelernt. Habe eine 22 Jahre alte Hütte und bereits den Typ A welcher zwei Werte erfasst.
Nun diese Stromverteiler wie gezeigt am Foto sind aus China und da braucht man auch nichts erwarten. Wir importieren selbst aus Fernost und die Fallstricke sind unendlich. Elektrisch, Chemisch, mechanisch oder funktional.

Also wenn ich den Fred hier so Überfliege, gibt es nur eine richtige Antwort, Keine tipps geben sondern eine Fachkraft suchen welche sich vor Ort auskennt.

Keiner der Hobbyfunkendratzer hat den TE gefragt welche Netzform vorliegt, keiner hat nachgefragt welche Vorschriften das EVU auflegt.

Es waren zwei Schreiber dabei die villeicht Ahnung haben 🙁

Laut dem Foto könnten 3 Aussenleiter vorhanden sein, aber ohne Messung bekomme ich das mithilfe von einem Foto nicht hin.

Ein RCD ist laut VDE nur in Feuchträumen Vorschrift, handelt aber jedes EVU auch anders. Bestandanlagen haben aber auch wieder Bestandsschutz (das geht aber zu sehr ins Detail)

Früher hat man Jeder Farbe verwendet hauptsache das Kabel leitet die kleinen elktronen, also normal bei ner anlage aus den 50ger Jahren (damalös kannten die noch keinen FI (RCD) stimmt ihr habt recht Gelb grün kanten sie auch noch nciht)

Nicht falsch verstehen, ich finde den Fehlerstromschutzschalter ne super erfindung und wenn die dinger nicht so teuer wären würde ich die bei jedem stromkreis einbauen

wenn ich mir das Foto anschaue (Ok hab keine Brille auf) sind die 4mm² auch Hoch gegriffen ich denke das sind eher 2,5mm², als Zuleitung

Das die "Verteilung" unter aller Zau zum momentanen Standpunkt ist müssen wir ja nicht diskutieren, aber damals wars halt mal so, und jeder der vom Fach ist und das Ding sieht weiss auch auf was er sich da einlässst.

Dem Te rate ich mal 1500€ aufwärts, zu sparen, in die Hand zu nehmen den Örtlichen elektriker zu kontacktieren und einen aktuell gscheidn aussgangpunkt zu schaffen

Zitat:

@frestyle schrieb am 27. Februar 2020 um 21:19:33 Uhr:



Ein RCD ist laut VDE nur in Feuchträumen Vorschrift, handelt aber jedes EVU auch anders. Bestandanlagen haben aber auch wieder Bestandsschutz (das geht aber zu sehr ins Detail)

Nicht falsch verstehen, ich finde den Fehlerstromschutzschalter ne super erfindung und wenn die dinger nicht so teuer wären würde ich die bei jedem stromkreis einbauen

Stimmt so nicht mehr.
Im Wohnungsbau müssen alle Endstromkreise (ja seit 2018 auch Beleuchtungsstromkreise!) mit einen Fehlerstromschutzschalter mit einen Bemessungsfehlerstrom von 30mA aufweisen. Und nach DIN 18015 darf das Auslösen eines Fehlerstromschutzschalters in Wohngebäuden nicht mehr die komplette Anlage abschalten. Davor hat ab 2009 schon die VDE 0100-410 gefordert Steckdosenstromkreise, die durch Laien genutzt werden mit Fi /RCDs abzusichern.

Frestyle : wenn man selber keine Ahnung hat sollte man die Anderen die sich nicht so auslassen nicht beleidigen.
Erst recht wenn man nur überfliegt.

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