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Elektro Tandemantrieb

Hallo

Ich bin neu hier und mich würde interessieren was Ihr über eine Idee hält die mir so eingefallen ist.

Es geht um einen Elektro Antrieb. Ich bin kein Ingenieur und deshalb bin ich auf die Meinung eines solchen angewiesen.

Ich weis nicht was die herkömmlichen Windräder, die draußen in der Natur betrieben werden an Strom produzieren und wie ich das in Übertragung auf einen Autoantrieb entsprechend einschätzen soll.

Die Idee ist das Dynamos, wie bei einem Fahrrad an den drehenden Komponenten im Auto angebracht werden könnten, welche einen Teil der Akkus im Auto aufladen und mit dem vollem Teil der Akkus das Fahrzeug in Gang gehalten wird.

Zudem könnten im vorderem Teil des Fahrzeugs, ähnlich der Windräder in der Natur, durch den Fahrtwind die Propeller in Gang gehalten werden und somit zusätzlich Strom für den Akku erzeugen.

So könnte das Auto, ohne herkömmliches aufladen, in Gang gehalten werden, indem zwischen den zwei Akkubereichen hin und her geschaltet wird.

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48 Antworten

Stelle mir gerade vor ein Segelschiff bewegt sich schneller vorwärts als der Wind.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 22. Juni 2021 um 04:04:18 Uhr:


Stelle mir gerade vor ein Segelschiff bewegt sich schneller vorwärts als der Wind.

Doch, genau das geht.

Beim Kreuzen kann der Segler schneller als der Wind sein.

Aber eben nicht in die selbe Richtung wie der Wind.

Dynamos an den Achsen und Rädern der Fahrzeuge,

Solarzellen am Dach und der Karosserie,

Kleine Windräder in höhe und im Innerem vorderem Bereich des
Kühleres anbringen um den Fahrtwind zu nutzen, ähnlich wie bei den großen Windräder ,

all diese Komponenten können helfen beim späteren aufladen der Fahrzeug - Akkus
und würde die zusätzliche Ladedauer an den E-Ladestationen um einiges verkürzen.

HALLO, kapier es endlich: Alles was Sinn macht wird bereits so gemacht - eine Photovoltaikanlage ist halt betriebswirtschaftlich eher grenzwertig, aber selbst die gibts bereits. Jedes installierte Windrad erhöht den Luftwiderstand und ist somit kontraproduktiv.

Die Physik lässt sich nicht überlisten!

Nun hätte man vor zwanzig Jahren über Hybridfahtzeuge oder Elektro Autos geredet, hätten viele auch Bedenken darüber geäussert.

Schade das einige denken die Entwicklung der Antriebsarten sei am Ende angelangt.

Man kan auch über fliegende Autos reden und da würden auch viele den Kopf schütteln, wenn in dieser Verbindung zusätzlich noch die Antigravitation erwähnen würde.

Aber das ist ein anderes Thema.

Zitat:

@charge schrieb am 22. Juni 2021 um 12:08:56 Uhr:


Nun hätte man vor zwanzig Jahren über Hybridfahtzeuge oder Elektro Autos geredet, hätten viele auch Bedenken darüber geäussert.

Schade das einige denken die Entwicklung der Antriebsarten sei am Ende angelangt.

Man kan auch über fliegende Autos reden und da würden auch viele den Kopf schütteln, wenn in dieser Verbindung zusätzlich noch die Antigravitation erwähnen würde.

Aber das ist ein anderes Thema.

Ich hatte schon vor 30 Jahren über Hybridantrieb nachgedacht und geredet.

Und nein, wir halten die Antriebsarten nicht für perfekt.

Aber es gibt physikalische Grenzen.

Das Segelboot kann schneller als der Wind.

Aber nicht wenn der Wind von hinten kommt.

Ja, mit einem Windrad kann kann Strom erzeugt werden und dieser für den Vortrieb eines Fahrzeugs genutzt werden.

Aber wenn das Windrad auf dem Fahrzeug montiert wird und man dieses gegen den Wind fahren will, dann wird es langsam.

Wie langsam genau, das kann man versuchen auszurechnen.

Wie groß soll das Windrad sein?

Wie viel Strom bei welcher relativen Windgeschwindigkeit erzeugen?

Wie ist der Wirkungsgrad im Antrieb?

....

Ergebnis wird vermutlich in etwa sein, dass bei einem 2m Windrad und 100km/h das Fahrzeug mit weniger als 1km/h fahren kann. Auch gegen den Wind.

Aber einfach mal berechnen. Dann kann man es genauer sagen.

Wo es weiter geht bei den Antrieben ist die Energiespeicherung.
Ob jetzt Akku oder Kondensator zur schnellen direkten Speicherung vom Strom oder Brennstoffzellen um schnell tanken zu können.
PS. OK, denke ich.

Es braucht da kein monstöses Windrad ans Auto montiert werden. Viele kleine Rotoren können im Vorderbereich des Autos verbaut werden. Diese können zusammengeschaltet werden.

Es ist doch so das ein herkömmlicher Motor Energie erzeugt und dieser gegen den Reibungswiderstand der Reifen, den Luftwiederstand der Karosserie und alle anderen drehenden oder beweglichen Komponenten ankämpfen muss.

Bei den vielen kleinen Windrädern geben die Rotoren dem Fahrtwind nach und erzeugen damit eine Drehbewegung. Demnach ist dies kein direkter Widerstand sonder ein nachgebender Widerstand der letzteblich Energie erzeugt.

Es ist doch so das ohne dieser Rotoren der Fahrtwind ungenutzt dahinströmt und damit dessen Energie verloren geht.

Zitat:

@charge schrieb am 22. Juni 2021 um 12:58:54 Uhr:


Es braucht da kein monstöses Windrad ans Auto montiert werden. Viele kleine können zusammegeschaltet werden im Vorderbereich des Autos. Diese können zusammengeschaltet werden.

Es ist doch so das ein herkömmlicher Motor Energie erzeugt und dieser gegen den Reibungswiderstand der Reifen, den Luftwiederstand der Karosserie und alle anderen drehenden oder beweglichen Komponenten ankämpfen muss.

Bei den vielen kleinen Windrädern geben die Rotoren dem Fahrtwind nach und erzeugen damit eine Drehbewegung. Demnach ist dies kein direkter Widerstand sonder ein nachgebender Widerstand der letzteblich Energie erzeugt.

Es ist doch so das ohne dieser Rotoren der Fahrtwind ungenutzt dahinströmt und damit dessen Energie verloren geht.

Vergiss den Fahrtwind.

Das einzige was man nutzen kann ist die Windgeschwindigkeit über Grund.

Der Fahrtwind ist nur ein Verlust.

Und aus dem Verlust kann man keinen Gewinn machen.

@TE Du solltest dir endlich mal den Energieerhaltungssatz verinnerlichen, bevor du dir solche Ideen ausmalst.

Dazu die Fragen:
Woher kommt der Wind, mit dem du die Windräder anzutreiben gedenkst und woher kommt die Bewegung, mit der du deine Generatoren anzutreiben gedenkst?

Ein Hinweis:
Nahezu jedes KFZ hat einen Generator, mit dem aus der Bewegung der Räder Strom produziert werden kann.
Da dies jedoch verlustbehaftet ist, versucht man diesen Vorgang möglichst zu vermeiden oder wenigstens zu minimieren.

Läuft halt einfach alles auf den Versuch, ein Perpetuum mobile zu erschaffen, hinaus.

Ob die angedachten Windräder klein oder groß sind, spielt dabei keine Rolle. Man kann der Energieerhaltung und den unweigerlichen Energieverlusten nicht entkommen.

Zitat:

@charge schrieb am 22. Juni 2021 um 12:58:54 Uhr:


…sonder ein nachgebender Widerstand…

😉 Widdewiddewitt und 3 macht 9e!

Zitat:

@charge schrieb am 21. Juni 2021 um 21:26:47 Uhr:


Nun von vorne heraus zu behaupten das meine Idee keinen Sinn macht, weil die Energieausbeute immer geringer ist als die Energie dafür aufwendet wird, probiere ich nachzuvollziehen.

Mir stellt sich die Frage ob ich denn dazu weitere Gedankengänge anstellen soll und da es hier anscheinend nur so von Genies wimmelt und ich anscheinend eines besseren belehrt werde, ist ok.

Ich fasse es nochmal zusammen ...

Hallo,

Lieber @charge , Alle deine Vorschläge und Gedanken beinhalten einen falschen Gedankengang, auf dem alle deine Ideen dann fußen.

Ich zitiere mal aus dem Gedächtnis meinen alten Physiklehrer:
"Energie kann nicht aus dem Nichts entstehen, sie kann aber auch nicht verloren gehen. Energiearten sind in einander umwandelbar" Das ist der Energieerhaltungssatz. Ergänzung: eine 100 prozentige, gezielte Umwandlung in eine bestimmte Energieart ist technisch nicht möglich, weil immer auch "Verluste" (ich weiß, Energie kann nicht verloren gehen) auftreten, indem bei der Wandlung von Energieform a zu Energieform b immer zwangsläufig auch ein gewisser Anteil von Energieform c gewandelt wird. (Dieses C kannst du eigentlich immer als wärme betrachten, aus Reibung, aus der Zellchemie der Akkus, aus der Erwärmung stromdurchflossener Leiter...)

Aus diesem kannst du ableiten, dass jede Energie, die du gewinnen möchtest, eine Quelle haben muss. Diese Quelle muß außerhalb des von dir betrachteten Systems liegen.

Dein Gedankengang, Generatoren an die Räder zu machen übersieht, dass die Bewegungsenergie der Räder aus der Systemeigenen Energie des Akkus gewandelt wurde (wo bereits im Akku, der Elektronik, dem Elektromotor und auch den mechanischen Fahrwerksteilen ein Teil der elektrischen Energie in Wärme gewandelt wurde, die aus dem System Auto herausgenommen wird "weggekühlt"😉. Bei der Rückwandlung mit deiner Generatorlösung würdest du die gleichen Wandlungen vollziehen, und dabei wieder Energie in form von weggekühlter Wärme aus dem System Auto verlieren. Genau diese "verlorene Energie" müsstest du bei deinem Gedankengang zusätzlich dem Akku entnehmen, damit das Auto mit konstanter Geschwindigkeit weiter fährt, ansonsten würdest du es abbremsen. Unterm Strich würdest du bei dieser Teillösung mehr Strom aus dem Akku verbrauchen, als wenn du das selbe Fahrzeug ohne die Achsgeneratoren betreiben würdest.

Dein zweiter Gedankengang mit den Windturbinen ist auf den ersten Blick sehr sympathisch und einleuchtend, schließlich ist der Fahrtwind ja "eh da", warum ihn also nicht nutzen.
Auch hier musst du dir die Frage stellen, wo kommt der Fahrtwind her, woher stammt die ihm zugrunde liegende Energie. Sie stammt nicht von außerhalb des Autos, sondern ebenso aus dem Akku. Der Fahrtwind verursacht den Windwiderstand, welchen du kontinuierlich überwinden musst, damit die Fuhre nicht stehen bleibt. Aus aerodynamischer Sicht wäre ein tropfenförmiges Fahrzeug ohne Ecken und Kanten, und vor allem ohne durchgehende "Löcher" die Form, welche am wenigsten Windwiderstand hervorrufen würde.
Jetzt machst du einen Lufteinlass, die Luft, die da reingedrückt wird, wird nicht vom Wind draußen da rein gedrückt, sondern das Fahrzeug versucht, die Luft vor sich wegzudrücken, und dadurch einen Teil in das Loch. Die gesamte Strömungsenergie, die die Luft in diesem Luftkanal hat, stammt dadurch letztlich inc. der Wandlungs"verluste" aus deinem Akku. Ein Teil davon wird in deinem "Windkanal" an dessen Wänden durch Reibung in Wärme umgesetzt, und ist weg, wird nach außen weggekühlt. Die Reibung der Turbine (des Windrades) wandelt wieder einen Teil in Wärme, und der Stromweg in den Akku ebenfalls. Der größte Teil der Strömugsenergie wird aber deinen Windkanal unnutzbar hinten wieder verlassen.

Die Solarzellenidee funktioniert tatsächlich, weil die Energie von der Sonne stammt, und nicht aus deinem Akku, du also tatsächlich Energie aus der Umgebung "ernten" würdest.
Für Solar nutzbare Flächen am Auto liegen im Bereich von gut 2 Quadratmetern. Mit der aktuellen Solartechnik kannst du damit bei idealer Sonneneinstrahlung zwischen 150 und 400 Watt generieren. Also pro Stunde günstigstenfalls 0,4 kWh. Das ist gut, keine Frage, bei 12 Stunden Licht am Tag wären das immerhin reichlich 4 kWh. ... die für etwa 25 km Reichweite mehr sorgen. Kannst mal nach dem Sion von Sono Motors suchen, die verfolgen dieses Konzept, und kommen auf die selbe Aussage: 25 bis 30 km Reichweitengewinn am Tag. Damit wirst nicht viel bewegen können, vor allem wenn du dir die Kostenseite anschaust, was diese Solaranlage kostet, da kannst du sehr, sehr oft Storm für 25 km an der Ladesäule für bekommen.

Mit Gedanken der Wandlung von Energie im Fahrzeug kannst du keinen Zugewinn erreichen. Du kannst damit aber durchaus Energie"verluste" bei beabsichtigten Wandlungen minimieren, und so den Wirkungsgrad des Systems Auto verbessern. Eben mit dem Generator "bremsen", und Bewegung zumindest zum große Teil wieder in Strom verwandeln, anstatt sie vollständig an der Bremsscheibe in wärme umzuwandeln. Du könntest auch versuchen, die Stoßdämpfer durch als Generator betriebene Linearmotore ersetzen. Um die Stöße abzufangen wird die ungewollte Bewegung in Wärme des Dämpferöls umgewandelt und weggekühlt ... allerdings ist die mögliche Ausbeute so gering, dass sich der Aufwand kaum lohne würde, da wäre selbst die Solarplatte noch ein Energiewunder dagegen.

Wenn ich dir etwas vorschlagen dürfte: Immer wenn du meinst, eine wirklich gute Idee zu diesem Thema zu haben, dann durchdenke deinen Vorschlag mit einer einzigen Fragestellung:
Wo kommt die Energie her, die du anzapfen möchtest? Wenn der Ursprung dieser Energie außerhalb des Autos liegt (wie eben z.B. die Sonne), dann sollte man sich wirklich ernsthaft mit der Idee auseinandersetzen. Wenn du aber zu der Erkenntnis gelangst, dass die Energie, die du anzapfen möchtest, ursprünglich aus dem Akku des Fahrzeugs selbst stammt, dann wird diese Idee, egal, wie sie umgesetzt wird, immer zum Verlust nutzbarer Energie führen, und die Reichweite des Akkus sogar reduzieren.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 22. Juni 2021 um 08:42:33 Uhr:



Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 22. Juni 2021 um 04:04:18 Uhr:


Stelle mir gerade vor ein Segelschiff bewegt sich schneller vorwärts als der Wind.
Doch, genau das geht.
Beim Kreuzen kann der Segler schneller als der Wind sein.
Aber eben nicht in die selbe Richtung wie der Wind.

Genau und unterm Strich wenn man die Strecke von A nach B rechnet ist es trotzdem langsamer.

Danke für Deine Ausführung. Ich probier dies entsprechend zu verarbeiten. Womöglich werden alle hier eines Tages eines besseren belehrt, weil wir hier alle etwas übersehen haben.

Den ersten Flugpionieren damals wurde auch probiert auszureden deren Versuch zu fliegen.

Der unterschied zu damals ist das unsere Technologien heute so weit entwickelt sind das
es durchaus möglich ist eine geringe Ausbeute an Energie so zu potenzieren das es sich lohnt sich damit weiter zu beschäftigen, wie die Anwendung und Umwandlung der Spannung in Transformatoren.

Zitat:

@charge schrieb am 22. Juni 2021 um 16:52:46 Uhr:



Der unterschied zu damals ist das unsere Technologien heute so weit entwickelt sind das
es durchaus möglich ist eine geringe Ausbeute an Energie so zu potenzieren das es sich lohnt sich damit weiter zu beschäftigen, wie die Anwendung und Umwandlung der Spannung in Transformatoren.

Was verstehst du unter "Energie potenzieren"? Meinst du damit "vermehren"? Damit landest du wieder bei "Energie kann nicht aus dem Nichts entstehen..."

Und selbst eine perfekte Technik kann in der realen Welt niemals 100% Wirkungsgrad erreichen (was einer vollständigen Umwandlung einer Energieform in eine gewünschte entspräche).

Alle deine Ideen entspringen letztlich dem Wunsch, mit dem entsprechend konzipierten Auto mehr Energie zur Fortbewegung zur Verfügung zu haben, als man ihm zu Beginn der Fahrt in Form von Treibstoffen oder Strom mitgibt. Diese Zusatzenergie muss aber zwangsläufig von außerhalb des Autos kommen.

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