Elektro/Hybride geldwerter Vorteil 2019

BMW 5er G31

Moin Foristen,

die Bundesregierung will offensitlich gerade bei den Fahrzeugflotten mehr Anreiz zur Nutzung von E-Autos/Hybriden bieten und daher Übergangsweise eine Regelung schaffen, welche es ermöglicht, statt 1% Bruttolistenpreis nur 0,5% zu versteuern.

Wenn der AG mitspielt - nicht uninteressant. Erst recht, wenn es den 530e endlich als Touring geben würde...😉

Wie schaut es aber z.B. mit dem zu Hause ( Home office ) geladenen Strom aus? Wie kann ich den abrechnen? Oder kann ich es nicht? Wer hat hierzu Erfahrungen?

Bezieht sich die Übergangsregelung nur auf die Lohnsteuer oder auch die SV - Beiträge? In den Medien gibt es dazu mal wieder nur schlecht Recherchiertes.

Und welche Probleme seht ihr bei Vielfahrern? Reichweite von E - Fahrzeugen ist als Problem klar. Aber der 530e/330e läd ja, wenn gewünscht, auch während der Fahrt auf. Korrekt?

Freue mich auf eure Meinungen und Ideen!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

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Wie schaut es aber z.B. mit dem zu Hause ( Home office ) geladenen Strom aus? Wie kann ich den abrechnen? Oder kann ich es nicht? Wer hat hierzu Erfahrungen?
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Laut einem Schreiben vom BMF soll man Aufwendungen (wie der Strom zu Hause) geltend gemacht werden können; bis zur Höhe des zu versteuernden geldwerten Vorteils. Ich habe von Kollegen gehört, die das erfolgreich gemacht haben. Wo genau in der Steuererklärung ist mir allerdings nicht bekannt. Nicht jedoch als Werbungskosten.

Zitat:

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Bezieht sich die Übergangsregelung nur auf die Lohnsteuer oder auch die SV - Beiträge? In den Medien gibt es dazu mal wieder nur schlecht Recherchiertes.
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Die Hinzurechnung (die Erhöhung des Brutto) wird halbiert. Dies multipliziert mit dem Grenzsteuersatz ergibt die Ersparnis.

Zitat:

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Und welche Probleme seht ihr bei Vielfahrern? Reichweite von E - Fahrzeugen ist als Problem klar. Aber der 530e/330e läd ja, wenn gewünscht, auch während der Fahrt auf. Korrekt?
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Tja, und spätestens hier wird die Subventionierung ad absurdum geführt. Hybride sind nicht für Vielfahrer gedacht, die den Akku dauernd durch erhöhten Spritverbrauch laden. Ökonomisch geht die Rechnung toll auf (der Fahrer zahlt weniger Steuer, der AG hat eine tolle Flotte mit ganz wenig CO2-Ausstoß), ökologisch gesehen ist das aber katastrophal.

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Zitat:

Tja, und spätestens hier wird die Subventionierung ad absurdum geführt. Hybride sind nicht für Vielfahrer gedacht, die den Akku dauernd durch erhöhten Spritverbrauch laden. Ökonomisch geht die Rechnung toll auf (der Fahrer zahlt weniger Steuer, der AG hat eine tolle Flotte mit ganz wenig CO2-Ausstoß), ökologisch gesehen ist das aber katastrophal.

Selten habe ich ein besseres Beispiel dafür gelesen, dass jemand den Sinn einer Technik und deren Einsatzzweck nicht verstanden hat.

LG

Danke Kollege, wenn ich mal wieder auf die Schulbank will, melde ich mich bei Dir!

Wo habe ich dich denn gemeint/zitiert ???

Fragen über Fragen.... 😉

Dann ist’s ja gut 😉

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Oh bitte, dann erleuchte mich.

Mach ich gerne.
Ich würde aber zuerst gerne wissen, woher du deine Infos hast.

Hast du da Erfahrungen mit deinem Hybrid gemacht, die deine Aussage begründen?

z.b. Strom/Benzin Verbräuche in den div. Fahrprofilen/Strecken/Reichweiten.

Schreib mal bitte.

LG

Klar gerne.
Vorab: Ich bin gerade dabei den nächsten FW zu konfigurieren. Übrig geblieben sind der 520d (habe ich derzeit als F10) und der 530e. Den Hybrid finde ich sehr spannend, sofern er sinnvoll genutzt wird! Meine tägliche Strecke zur Arbeit sind 34km. Am Arbeitsplatz kann ich laden. Zu Hause würde ich eine Wallbox installieren und könnte so zumindest unter der Woche nahezu elektrisch fahren. Bei vollem zu versteuernden GWV plus selbst bezahlten Strom ist das für mich aber nicht bezahlbar (Ich zahle noch einen erheblichen Beitrag als Nettoabzug an den AG für u.a. Tankkarten). Das neue Gesetz wäre für mich ideal, da ich mit dem gesparten Geld den Strom zahlen könnte.
Nun zu deiner Frage: in unserer Firma wurden haufenweise GLC Hybride gekauft, da diese eben AG- seitig (und auch vom Hersteller) subventioniert wurden. Auf dem Papier einen co2 Ausstoß von 50g gut für die Flotte und entsprechend eco- Boni für den Mitarbeiter generiert, letztlich aber mit einem Realverbrauch von über 12l bewegt (ein User weiter oben berichtet ja auch von 17l Realverbrauch; und das bei einem Nicht-SUV).
Was ich mit meinem Post sagen wollte: mit der Subventionierung werden eben nicht nur diejenigen angelockt, die es ernst meinen mit Umwelt und auch der Technologie, sondern vielmehr auch die, die 15l/100km viel günstiger verblasen als andere 5l.
Wenn du meinen Post gelesen hast, dann hast du ja gesehen, dass ich mich auf die Aussage bezog, dass man mit dem Hybriden ja gar nicht an die Steckdose muss, da dieser ja über Sprit geladen werden kann. Und das ist für mich eben "ad absurdum".

Zitat:

@MattR schrieb am 6. August 2018 um 15:52:32 Uhr:



Mir fällt nur leider abseits von Porsche nichts größer motorisiertes mit Plugin Hybrid ein.

Volvo hat mit der S (Limousine V (KOmbi) XC (SUV) 90 oder 60 Baureihe den T8 (mit rund 400 PS) als Hybridvariante. Ein kleinerer Hybrid (mit um die 250-300 PS) kommt in Kürze in der 60er Baureihe zusätzlich

Der Verbrenner ist bei Volvo aber auch nur ein Vierzylinder...

Hallo.
Danke für deine Ausführungen. Jetzt liest sich das schon ganz anders, als deine erste Pauschal-Aussage, die ich oben zitierte.
Aber teilweise kann ich das immer noch nicht ganz nachvollziehen.

Ich finde es verwirrend, eine Situation als Argument aufzuführen, die noch nicht einmal „ad absurdum“, sondern schlichtweg schwachsinnig ist.

Einen Plugin-Hybrid nicht an der Steckdose zu laden ist noch nicht einmal diskussionswürdig. Das wäre einfach nur dumm und der Beweis, dass derjenige der so etwas macht/plant, das ganze Thema nicht begriffen hat.
Man kauft sich ja auch kein Flugzeug, um damit zum Zielort zu rollen.

Von daher kann man darauf gar nicht eingehen. Also warum als (Gegen)Argument aufführen?? Ein Plug-In Hybrid gehört an die Steckdose, Punkt. Es lesen ggf. Kaufinteressen mit, die durch solche Aussagen unnötig verunsichert werden.

Ich fahre meinen 530e seit November 2017 und habe bisher ca.26400 km runter. Zwei Bekannte fahren jeweils einen 330e (einer hat jetzt die 50 tkm geknackt). Ein weiterer einen Kia Optima Hybrid (auch als Zugfahrzeug für Wohnwagen). Der nächste einen BMW i8 (wir tauschen des Öfteren). Ein Schützenbruder fährt einen BMW 225xe und ein Geschäftskollege einen E350e Hybrid.
(Wir veranstalten übrigens öfter „Lade-Partys“. Treffen bei einem Teilnehmer, alkoholfreies Bierchen, Grillen und Zeit stoppen, wann endlich der FI rausfliegt…) 😁

KEINER hat auch nur annähernd den von dir genannten Benzinverbrauch. Habe gestern Abend extra noch einmal telefoniert, weil ich mir bei dem Benz nicht sicher war. 😛

Selbst mit dem i8 (gehört einem Bekannten vom M-Driver Club, wo ich noch ein wenig aktiv bin) den ich auch schon mehrfach über die Nordschleife/GrandPrix-Strecke gejagt habe, hat hierbei die genannten Verbrauchswerte von 17 l/100 erreicht.

Mein 530e erreicht seinen Spitzenverbrauch regelmäßig auf der A48 Richtung Trier (ab Koblenz eine Berg und Tal-Autobahn) mit hohen Vollgasanteil (220 – 245 km/h), Klimaanlage und Akku-Save von 11,2 l/100. Generell liegt mein Durchschnittsverbrauch bei 6,9-8 l/100, wobei ich aber nahezu ein drittel bis hälfte aller Fahrten elektrisch zurücklege.

Mein eAnteil liegt bei ca. 1200-1600 km im Monat. Auf dem separaten Stromzähler (Wallbox halte ich bei nur 3.5 kWh Ladestrom für Quatsch) bei ca. 220-260 kWh pro Monat. Das nahezu täglich zusätzliche kostenlose Laden an div. Ladestationen/Rekuperation/usw. nat. nicht eingerechnet. An manchen Tagen ist der Verbrenner nicht ein einziges mal angesprungen, bin aber trotzdem um die 100 km am Tag gefahren.

Aber sogar das Akku-Safe laden „kann“ sich durchaus lohnen. Ökologisch wie ökonomisch. Das haben wir im 530e Beitrag mit 4 oder 5 Fahrern einmal ausprobiert und gemessen. Unterschiedliche Streckenprofile, Geschwindigkeiten und Dauer. Kann man da nachlesen. Beitrag wurde nur leider geschlossen. ( ca. 2 l/100 Mehrverbrauch für ca. 40 km elektrisches fahren….Motor läuft ja auf der BAB idr sowieso und in ca. 40 Minuten ist der Akku voll, …einfach mal im Beitrag suchen, richtig einig wurden wir uns dabei zwar nicht, war aber interessant)

Also warum soll der Hybrid nicht gefördert werden?? Da ich deine Verbrauchsangaben nicht nachvollziehen kann, kann ich natürlich auch deiner Argumentationen nicht folgen.

Mann muss einen Hybrid-Antrieb immer gemeinsam sehen/rechnen. Nicht Benzin und Strom trennen. Beide Antriebe ergänzen sich und müssen auch gemeinsam berechnet werden. Ebenso kann man keinen Tagesverbrauch als Normverbrauch ansehen, außer wenn man täglich immer nur dieselbe Strecke fährt. Auch hier sollte man z.B. einen monatlichen Durchschnitt als Grundlage nehmen.

LG und schönen Tag

Vielen Dank für Deine Ausführungen, die ich voll und ganz nachvollziehen kann.

Du hattest mir jedoch pauschal unterstellt, den Sinn und Zweck nicht verstanden zu haben. Und das ist erstens nicht korrekt und zweitens beleidigend.

Ich arbeite in einer Firma mit mehreren 10tausend FW-Berechtigten und ich habe genügend Beispiele von Hybridfahrern, die eben ausserhalb der Dienststelle nicht laden, denen das aber egal ist, da das Auto schön gefördert wurde und für sie daher günstiger ist als ein reiner Verbrenner (Spritkosten werden voll vom AG bezahlt). Und ich hatte explizit auf die Frage des TE geantwortet, in der es sinngemäß darum ging, dass man Hybride ja nicht unbedingt laden muß.

Den geschlossenen Hybrid-Thread hatte ich übrigens sehr interessiert verfolgt und auch jeden Beitrag gelesen.

Ich denke aber, wir können das Kriegsbeil begraben, wir haben unsere Standpunkte klar gemacht. :-)

Immer gerne.

Aber du verstehst, dass ich da nur den Kopf schütteln konnte. Beleidigen wollte ich nicht persönlich, aber zu dieser Aussage im Thema schon etwas provozieren. 😉

*Freundschaft*

Solche Aussagen war ich bisher auch nur von ChrisM550 gewöhnt, aber da weiß man ja das Hopfen und Malz verloren ist 😛

LG

Zitat:

Wie schaut es aber z.B. mit dem zu Hause ( Home office ) geladenen Strom aus? Wie kann ich den abrechnen? Oder kann ich es nicht? Wer hat hierzu Erfahrungen?

Das müßte eigentlich jetzt schon gehen (ich habs aber selbst nicht ausprobiert, daher bitte selbst weiterrecherchieren):

"Wer seine Steuerklärung für den Veranlagungszeitraum 2017 noch nicht abgegeben hat oder sich noch in den 4 Wochen der Widerspruchsfrist befindet, der hat die Chance sich auf das Schreiben vom Bundesfinanzministerium zu berufen und sein FA um Anerkennung des "Auslagenersatz für das elektrische Aufladen eines Dienstwagens*" zu bitten.

Laut dem Schreiben vom 26.10.2017 mit dem Aktenzeichen IV C5-S2334/14/10002-06 dürfen pauschal (!) für

das Aufladen des Dienstwagens und
Anrechnung von individuellen Kosten des Arbeitnehmers für Ladestrom**

monatlich (!) angesetzt werden:

a) mit Ladekarte beim Arbeitgeber 20 € für BEV und 10 € für Hybridelektrofahrzeuge
b) ohne Ladekarte beim Arbeitgeber 50 € für BEV und 25 € für Hybride.

also ich hab einen Stromzähler vor der Wallbox. Den fotografier ich am Monatsende und reiche einen Eigenbeleg in der Firma ein. Steuerberater meint das ist ok so. Finanzamt hat das bei der Prüfung auch gerade abgenickt

Zitat:

@BANXX schrieb am 8. August 2018 um 08:51:06 Uhr:



Zitat:

@MattR schrieb am 6. August 2018 um 15:52:32 Uhr:



Mir fällt nur leider abseits von Porsche nichts größer motorisiertes mit Plugin Hybrid ein.

Volvo hat mit der S (Limousine V (KOmbi) XC (SUV) 90 oder 60 Baureihe den T8 (mit rund 400 PS) als Hybridvariante. Ein kleinerer Hybrid (mit um die 250-300 PS) kommt in Kürze in der 60er Baureihe zusätzlich

Stimmt komplett verdrängt vermutlich weil sie für mich nicht in Frage kommen.

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