el. Reichweite E300de
Hallo und guten Abend!
Mein Name ist Stefan, war die letzten 9 Jahre Audi A6 Fahrer und bin neu hier .
Seit 2.100km fahre ich einen E300de T (Werkswagen mit 11.000km) und bin fürs Erste sehr zufrieden damit. Meine Frage und mein kleines Problem:
DIe rein elektrische Reichweite beiträgt bei sehr, sehr vorsichtiger (!) Fahrweise nur max. 34km!
Wie sind eure Erfahrungen??
Viele Grüße
Stefan
Beste Antwort im Thema
Hallo Huri0604,
Da gebe ich dir Recht. Der Tesla S war auch in meiner engeren Wahl, wollte aber nicht 6- Stellig ausgeben und die "Nicht Rabatt Politik", der mit unter schlechte Service und das scheinbar schlechte Händler- und Werkstattnetz haben mich zu Mercedes getrieben.... Und das ist gut so!
Aber das war auch gar nicht meine Frage oder das Thema!!
Also Huri0604, wenn Du persönliche Erfahrungen mit dem 300er de gemacht hast und etwas zur elektronischen Reichweite beitragen kannst, dann bitte her damit.
Viele Grüße Stefan
53 Antworten
Zitat:
@C320TCDI schrieb am 13. Juni 2024 um 17:16:48 Uhr:
Ein paar kWh aus der Rekuperation werden sicher auch dabei gewesen sein😉
Das macht aber keinen Unterschied, weil du nicht mehr rekuperieren kannst als du schon für die Beschleunigung des Fahrzeugs aufgewendet hast (außer die Ladestation steht auf einem hohen Berg 😉 ) und die Rekuperation im Verbrauch schon mit eingerechnet ist.
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 13. Juni 2024 um 17:47:16 Uhr:
Zitat:
@C320TCDI schrieb am 13. Juni 2024 um 17:16:48 Uhr:
Ein paar kWh aus der Rekuperation werden sicher auch dabei gewesen sein😉Kann man irgendwo sehen, welcher Teil aus der Steckdose und welcher von der Rekuperation kommt?
Nein, leider nicht
Ich interessiere mich auch für die de-Technik und versuche mich einzulesen und vorzubereiten. Ich fahre Wohnwagen und mein Arbietsweg beträgt 2x 15km. Laden könnte ich zu Hause. Rahmenbedingungen sind also ganz gut, glaiube ich.
Zu dieser Aussage hätte ich eine Frage...
Zitat:
@Platinium2 schrieb am 13. Juni 2024 um 16:44:40 Uhr:
...ein Durchschnittsverbrauch von 20,6 kwh/100 km.
Ca. 20 kwh/100 km beutet bei einem Preis von knapp 30ct pro kwh, dass mich die 100 km gut 6 Euro kosten.
Ein klassischer E220D verbraucht ca. 6 Liter/100km. Bei einem Dieselpreis von aktuell ca. 1,65 Euro sind das knapp 10 Euro auf 100km. Wäre also 4 Euro unterschied auf 100km, oder 400 Euro auf 10.000 km oder 1.000
Euro auf 25.000 km, die ich ca. pro Jahr fahre. So ich denn alles elektrisch fahren würde. Ich fahre nur leider nicht alle Kilometer zur Arbeit, sondern halt nur ca 220 Arbeitstage x 30km (= 6.600 km).
Stimmt meine Rechnung so halbwegs? Was meint ihr?
Hallo ins Forum,
meine Erfahrungen beruhen auf 4 Jahren mit einem E300e.
1. 20kw pro 100 Kilometer erreichst Du nur bei Außentemperatur von ca. 20° und einer Fahrtstrecke von mehr als 30 km. Sowie Klimaanlage oder Heizung benötigt werden und dazu noch Kurzstrecke (weniger als 10 km) bist Du schnell bei 30kW pro 100Km und mehr.
2. Der Preis pro kWh von 30 Cent hast Du nur an Deiner eigenen Steckdose, in Berlin nicht unter 40 Cent. Bist Du auf öff. Ladesäulen angewiesen sind 60 Cent und mehr pro kWh üblich. Besser natürlich die eigene PV-Anlage, aber dann nur mit Speicher. Das kostet aber Investitionen, dafür bekommst Du schon fast einen guten Gebrauchtwagen von Mercedes.
Gruß navidoc
Ähnliche Themen
Danke für Deine Rückmeldung.
Bei einem Verbrauch von 30 kwh/100 km und einem Ladepreis von (z.B.) 50ct läge der Preis für 100 elektrisch gefahrenen Kilometer bei 15 Euro. Das macht soch gar keinen Sinn, oder? Da kann man doch gleich auf das Laden verzichten und nutzet nur den Dieselmotor und die Rekuperationsfunktion.
Ich sehe den größten Sinn eines Hybrid in der Vermeidung von Kurzstrecken mit Verbrenner.
Zitat:
@navidoc schrieb am 20. Juni 2024 um 21:48:05 Uhr:
Hallo ins Forum,meine Erfahrungen beruhen auf 4 Jahren mit einem E300e.
1. 20kw pro 100 Kilometer erreichst Du nur bei Außentemperatur von ca. 20° und einer Fahrtstrecke von mehr als 30 km. Sowie Klimaanlage oder Heizung benötigt werden und dazu noch Kurzstrecke (weniger als 10 km) bist Du schnell bei 30kW pro 100Km und mehr.
2. Der Preis pro kWh von 30 Cent hast Du nur an Deiner eigenen Steckdose, in Berlin nicht unter 40 Cent. Bist Du auf öff. Ladesäulen angewiesen sind 60 Cent und mehr pro kWh üblich. Besser natürlich die eigene PV-Anlage, aber dann nur mit Speicher. Das kostet aber Investitionen, dafür bekommst Du schon fast einen guten Gebrauchtwagen von Mercedes.
Gruß navidoc
Bei mir komplett anders. Alle von dir angenommen Werte unterbiete ich mit dem 300e komplett
Ich schaffe für den 12 km Arbeitsweg und Kurzstrecken hier im Kaff im Schnitt übers Jahr 22 kw/ 100km , lade auf der Arbeit für 30 cent, zu Hause für 26 cent nachts und öffentlich im am meisten verbreiteten ENBW Netz für 51 cent.
Da kommt ein Verbrenner niemals ran.
Zitat:
@obekiersch schrieb am 20. Juni 2024 um 21:30:43 Uhr:
Ich interessiere mich auch für die de-Technik und versuche mich einzulesen und vorzubereiten. Ich fahre Wohnwagen und mein Arbietsweg beträgt 2x 15km. Laden könnte ich zu Hause. Rahmenbedingungen sind also ganz gut, glaiube ich.Zu dieser Aussage hätte ich eine Frage...
Zitat:
@obekiersch schrieb am 20. Juni 2024 um 21:30:43 Uhr:
Zitat:
@Platinium2 schrieb am 13. Juni 2024 um 16:44:40 Uhr:
...ein Durchschnittsverbrauch von 20,6 kwh/100 km.Ca. 20 kwh/100 km beutet bei einem Preis von knapp 30ct pro kwh, dass mich die 100 km gut 6 Euro kosten.
Ein klassischer E220D verbraucht ca. 6 Liter/100km. Bei einem Dieselpreis von aktuell ca. 1,65 Euro sind das knapp 10 Euro auf 100km. Wäre also 4 Euro unterschied auf 100km, oder 400 Euro auf 10.000 km oder 1.000
Euro auf 25.000 km, die ich ca. pro Jahr fahre. So ich denn alles elektrisch fahren würde. Ich fahre nur leider nicht alle Kilometer zur Arbeit, sondern halt nur ca 220 Arbeitstage x 30km (= 6.600 km).Stimmt meine Rechnung so halbwegs? Was meint ihr?
Guten Morgen,
Ich denke, dass die Rechnung so ungefähr hinkommt, wobei man berücksichtigen sollte, dass ein E220 Diesel auf den Kurzstrecken vielleicht auch einen Schluck mehr als 6 l brauchen wird. Mein alter Volvo V90D4 hat auf den innerstädtischen Kurzstrecken immer um die 8-8,5 l gebraucht.
Mein elektrischer Verbrauch liegt zwischen 18 KWH im Sommer und knapp über 30 KWH im Winter, wenn’s sehr kalt ist.
Öffentliches Laden ist mit LadeKarten zum Beispiel von Mercedes schon ab 0,36 Cent pro Kilowattstunde möglich, dann hast du aber monatliche Grundgebühr von zwölf Euro, was sich nur lohnt, wenn man viel lädt. Zuhause habe ich grad vor 2 monaten für 0,26€ neu abgeschlossen.
Wenn du viel zu Hause laden kannst und viel elektrisch fährst, lohnt es sich auf jeden Fall. Insbesondere auch deswegen, weil dem Diesel wie oben schon geschrieben viele Kurzstrecken/Kaltstarts erspart werden.
Außerdem ist der Antrieb durch die Ruhe viel angenehmer.
Ich fahre entweder Autobahn mit hohen Geschwindigkeiten oder innerstädtische Kurzstrecken, diese immer elektrisch. Mein Durchschnittsverbrauch über 42.000 km liegt bei 3,8 l und 10,1 KWH.
Erst gestern wieder Ruhrgebiet/Rhein-Main, hin mit maximal 150, zurück zügig bis 180 wo der Verkehr es zuliess, jeweils mit voller Batterie losgefahren, 5,0L/100kmH.
Ich fahre auch den e300de und mein Fahrprofil entspricht fast genau deinem. 14 km Arbeitsweg, 1700kg Wohnwagen.
Im Alltag sparst du eigentlich nichts zum 220d.
Zu Hause Laden ist Plicht.
ABER:
Das elektrische Fahren ist super, die Fahreigenschaften und Beschleunigung ist der Hammer und mit Wohnwagen unter 10l /100km ist echt super.
Kurzstrecke (einkaufen, Kindergarten etc.) Ohne den kalten Diesel zu ärgern.
Ich hatte vorher einen 3.0 TDI A6 und der e300de ist im Vergleich etwas weicher und nicht so schnell in den Kurven, aber bei der Beschleunigung kommt der A6 nicht mit.