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EL 252 B/F Vergaser

Kawasaki EL 250
Themenstarteram 28. Mai 2018 um 15:47

Hab mir vor ein paar Wochen eine EL252 F

zugelegt, mit dem Vorhaben sie aus dem Dornröschenschlaf wieder zu erwecken. Sie stand ein paar Jahre, was auch die geringe Laufleistung realistisch erscheinen lässt.

Nun, so nach und nach den Schmotter entfernt und siehe da, mit den blanken Chromteilen ist das schon ein ganz erfreulicher Anblick.

Hab ihr auch schon eine neue Batterie verpasst, und mit Startpilot zum Drehen gebracht. Der Motor läuft so weit, das ist schon mal schön.

Nun war ich mir von Anfang an im Klaren, dass ich nicht drumherum kommen werde, den Vergaser auszubauen und zu reinigen.

Das erste mal Ausbauen ist schon immer so ein Akt, denn fast jedes Modell ist da anders. War aber gar nicht so schlimm, nach ner guten halben Stunde war er draußen.

Aber jetzt kommts: Die Brühe vom Restbenzin in den Schwimmkammern "honiggelb" . Die Schwimmernadelventile waren so zu geharzt, dass ich sie nur noch mit Hilfe einer Zange raus ziehen konnte. Die Schwimmerkörper mit einer dickflüssigen Harzschicht überzogen.

Nun ja, um es kurz zu machen: so ein verharztes Teil hatte ich vorher noch nicht zu Gesicht bekommen, und es war nun klar, warum sie aus Eigenkraft nicht laufen konnte. Nun, hab dann in ca 1 1/2 Stunden alles zerlegt und gereinigt, hab noch einen Repairsatz mit Dichtungen und Nadelvemtil bestellt und ich denke mal, wenn das alles wieder zusammen ist, wird sie wieder brummen.

Bin sehr gespannt, und berichte weiter.

Beste Antwort im Thema
am 28. Mai 2018 um 17:21

Wenn du den Krümmer abgenommen hast oder du ihn noch abnimmst, bau den mal erst ganz zum Schluss wieder dran. Der muss nämlich für alle möglichen Arbeiten ab und bei noch mehr gehts auch, wenn er dran ist, wäre ohne blos viel einfacher ;)

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Zitat:

@v40-ffm schrieb am 06. Juni 2018 um 18:7:27 Uhr:

Die Leerlaufdüse? ?? Da hab ich nichts verändert.

Sind die auch ganz sicher 100%ig sauber?

Die Symptome sprechen dagegen.

 

Mfg

Themenstarteram 6. Juni 2018 um 17:00

....die Drehzahl bleibt beständig, so lange ich den Choke halte. Wenn ich dann am Gasgriff drehe, reguliert sie sofort runter. Fängt sich auch wieder, wenn ich den Gasgriff loslasse.

Es laufen beide Zylinder.

Öl und Ölstand sind ok.

probiere mal das mit den Anfahren.

Ist auch ne alte Marode der Dinger, dass die im Kalten genau dein beschriebenes Symptom machen. Man kann damit aber schon fahren und das sollte man auch.

Themenstarteram 6. Juni 2018 um 17:10

...ok, das probier ich gleich mal.

Themenstarteram 6. Juni 2018 um 18:23

Bin damit gefahren, geht einwandfrei.

Aber Gasannahme - nada!

Mir schwant auch grad was ganz bööses:

Und darf mal kräftig gelacht werden.

Hab wahrscheinlich übersehen, diese kleine vernudelte Ding von Leerlaufdüse mit zu reinigen.

Jetzt hab ich den Salat und darf nochmal schön alles ausbauen.

Oooch, wie ich mich gerade freue. ...

Na, ist doch schonmal ein Teilerfolg.

Das andere bekommst du jetzt auch noch hin ;-)

am 6. Juni 2018 um 20:23

Hab gerade gedacht....Vielleicht doch zu viel Öl drin?!?!

Hast du die liste im Anhang vom Rep.Handbuch gesehen?

Diese auf mein Screenshot hab ich auf den letzten Seiten gefunden

Themenstarteram 7. Juni 2018 um 10:24

.....sodele, bin jetzt a bisserl am Boden (noch nicht ganz zerstört....)

Nach einer ausgedehnten Nachtarbeit: Alles wieder runter, Vergaser raus, die einzelnen Düsen nochmai nachgeschaut, die Schwimmer auf Funktion geprüft und das eigentliche "Kasus Knaktus" die Leerlaufdüse rausgedreht, alle Bohrungen durchgepustet, sogar mit der Nadel Durchgang geprüft, keine Verschmutzung keine Ablagerung nichts dran.

Wieder rein, alles zusammen geschraubt und eingebaut.

Nur nochmal für mich zum Verständnis.

Die Reihenfolge der Leerlauf-Regulierungsschraube:

O-Ring

Unterlegscheibe

Feder

Düse

Richtig so?

Also, wieder alles zusammen gebaut, Sprit rein, Vergaser Schwimmerstände geprüft.

 

Anlasser betätigt, und? Brummmm

Allerdings das gleiche Brummm wie vorher auch schon, bei gezogenem Choke brummt sie, bei Betätigung Gashebel geht sie aus......

Bin kurz davor in Seife zu beißen.......

Themenstarteram 9. Juni 2018 um 14:06

...so, und nochmal raus das Ding. Geht jetzt schon richtig flott :-)

Und tatsächlich, die Leerlaufdüse, dieses kleine schmottrige Ding, hat nicht nur seitliche Bohrungen, sondern eben auch eine sehr kleine, unscheinbare Mittelbohrung (ca 0,3mm), wo mit einer normalen Nadel nicht durch zu kommen ist.

Nun, die war komplett zu, deshalb konnte es nicht klappen.

Hab mir neue bestellt, ich denke dann sollte es klappen

Danke nochmals, für die richtig guten und hilfreichen Hinweise.

Zitat:

@v40-ffm schrieb am 09. Juni 2018 um 16:6:02 Uhr:

Und tatsächlich, die Leerlaufdüse, dieses kleine schmottrige Ding, hat nicht nur seitliche Bohrungen, sondern eben auch eine sehr kleine, unscheinbare Mittelbohrung (ca 0,3mm), wo mit einer normalen Nadel nicht durch zu kommen ist.

 

Nun, die war komplett zu, deshalb konnte es nicht klappen.

Ich habs geahnt! :D

Auf die Gefahr hin, dass jetzt gleich wieder heftiger Gegenwind kommt, die Dinger koche ich immer in Essig-Essenz in einem alten Wasserkocher aus. Geht prima.

Ja ich weiß schon, Ultraschall ist das "Nonplusultra", habs aber noch nie gebraucht!

 

Neu kaufen ist aber die sicherste Methode zu ein paar sauberen Düsen zu kommen, aber sicher nicht die günstigste.

 

Mfg

Wieso Gegenwind? Funktioniert doch prima. Ich nutze sehr dünne Nadeln und viel druckluft. Hat bisher auch alles aufbekommen. Da gibt es auch genügend, die da sagen: "Was ne Nadel?" Man muss halt wissen was man tut ;-)

Viel Erfolg @TE: wird schon klappen.

Themenstarteram 11. Juni 2018 um 19:30

Aufbekommen habe ich sie auch, und zwar mit einem Stück Zugdraht. Das ist ein Stück von einem ausgedienten Kupplungs- oder Bremszug. Diese Züge sind ja gedrehtes Drahtseil. Wenn du davon am Ende ein kurzes Stück abschneidest und aufdrehst, dann bekommst du die einzelnen Litzen. Mit denen kannst du dann wunderbar die dünnen Bohrungen reinigen.

Der Grund, weshalb ich neue bestellt habe ist ein anderer. Die Düsen waren so zugeschmottert und saßen so fest, dass ich bei einer von den Beiden den Schraubenschlitz ordentlich demoliert habe, und so wollte ich die nicht wieder reindrehen.

Für die 2 neuen Düsen habe ich 15 Euro bezahlt, also gerade noch erschwinglich.

Themenstarteram 21. Juni 2018 um 16:17

Kurzer Zwischenstand:

Erfolg/Teilerfolg

Die neuen Leerlaufdüsen sind verbaut. Beim Testlauf hat er auch Gas angenommen.

So, nun alles wieder dran geschraubt, und starte erneut, ereilt mich das nächste Phänomen: Aus dem linken Kammerüberlauf tröppelt es heraus.....

Nun dacht ich mir, hast die Ablassschraube nicht richtig fest gezogen. Denkste Puppe, nach einer kleinen Weile kam es auch aus dem oberen Überlauf heraus gebrodelt.

Manno manno Mann, mit der Diva hab ich echt die Flatrate gezogen!!!

Was kann denn jetzt beim Einbauen falsch gelaufen sein, dass die Schwimmer offensichtlich nicht funktionieren?

HELP!!!

Schwimmerstand verstellt, doch irgendwie eine leichter Dreckkrümmel auf die Dichtfläche gekommen?

Das kann schnell passieren.

Bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als nochmal heraus und das nochmal checken.

Themenstarteram 21. Juni 2018 um 16:25

Zitat:

@Forster007 schrieb am 21. Juni 2018 um 18:21:23 Uhr:

Schwimmerstand verstellt, doch irgendwie eine leichter Dreckkrümmel auf die Dichtfläche gekommen?

Das kann schnell passieren.

Bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als nochmal heraus und das nochmal checken.

...danke, ja das hatte ich schon befürchtet. Werde mit mit dem "Mädchen" echt noch zum KAwa - Vergaser - Spezialisten....

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