Eiskalter Schwindel Sommerreifen im Winter

Chevrolet

Hi all

Ich hatte kürzlich eine Diskussion über das fahren im Winter mit Sommerreifen. Es geht hierbei nicht um das fahren im Schnee oder Matsch sondern eher um das Fahren auf nasser sowie trockener Fahrbahn bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Nach einer kurzen Suche im Netz habe ich dabei folgenden interessanten Artikel gefunden vom Spiegel:

Artikel Spiegel Link

Was haltet ihr davon und vielleicht hat hier jemand schon Erfahrungen gemacht?

Beste Antwort im Thema

Ich weiß ja nicht ob ihr alle ständig an der Leistungsgrenze eurer Reifen fahrt und deswegen so genau sagen könnt ab wann, was nicht mehr geht. Ich reize die Haftungsgrenzen jedenfalls nicht aus und wenn es kälter, nasser, dunkler wird, dann fahr ich langsamer und lass mehr Abstand.
Und holt jetzt bitte nicht wieder das ballspielende Kind zwischen den parkenden Autos raus, die sitzen bei der Kälte auch drinnen.

Mich ärgert eher das hirntote Autofahrer meinen größeren Sicherheitsabstand für meine 2,5 To Fuhre, als Einladung zum Lückenspringen mißverstehen.

Ich komm mit den Bridgestone Ganzjahres AT Reifen jedenfalls mit etwas Denke auch durchs Jahr.

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Zitat:

Original geschrieben von Steelfarmer:



Also, wenn die Reifenindustrie genug Druck auf die Bundesregierung ausübt bekommen wir hoffentlich noch Übergangsreifen für die feuchte Jahreszeit, dann muss sich theGTI auch noch einen dritten Satz Felgen hinlegen...

Ich merke, du hast mich verstanden 🙄

Hm....also ich fahre im Sommer Sommerreifen, diesen Winter dachte ich mir - glaub heuer gibts wenig Schnee und hab Ganzjahresreifen drauf - ich lag goldrichtig.

Nächsten Winter gibts dann Winterreifen - vielleicht 🙂

Steelfarmer und theGTI haben mich verstanden danke 🙂 . Es geht hier überhaupt nicht ums sparen. Es geht mir um die Publikation der Wahrheit und zwar dass es keine 7 Grad Grenze gibt. Das man mit einem neuen Sommereifen auch bei 2 Grad fahren kann ohne gleich in den nächsten Graben zu landen. Es geht darum, dass vielleicht jemand einen Oldtimer oder Youngster hat und draussen gerade 2-3 Grad mit Sonnenschein sind und er sich nicht getraut zu fahren weil es gefährlich ist. Denn nach Bund und ADAC ist es gefährlich, was aber nicht stimmt!
Ich finde es immer wieder interessant wie naiv gewisse Leute sind und einfach alles glauben ohne es zu hinterfragen...

das ist doch auch extrem vom Fahrzeug abhängig: ich hatte im Herbst bei meiner Corvette mit "Sommerreifen" bei Temperaturen unter 10 Grad heftige Schwierigkeiten auch ohne in irgendeinem Grenzbereich zu fahren. Da werden die Reifen wirklich erst fahrbar wenn sie warm sind, und bei niederigen Plustemperaturen werden sie nicht wirklich warm oder sehr sehr spät.
Beim Allrad Jeep nutzt der Winterreifen erst wenn es Schnee oder Matsch auf der Strasse hat, da gehts mit Sommerreifen auch bis zu niederigen Temperaturen relativ sicher.

Früher bin ich mit Alltags-Kisten auch mal nen Satz Winterreifen im Sommer gefahren weils für den nächsten Winter nicht mehr gereicht hätte...

Wichtig und richtig ist auf alle Fälle: Wenns bei uns in Bayern oder auch wo anders das erste mal schneit, dann schaukeln so viele mit Sommerreifen dahin und kommen nicht mal mehr vom Fleck weg...allein die Tatsache dass es immer Tage mit Schnee gibt führt schon zur Notwendigkeit, entweder mit der Bahn zu fahren oder Winterreifen zu haben...

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Zitat:

Original geschrieben von tradem4ster


Ich finde es immer wieder interessant wie naiv gewisse Leute sind und einfach alles glauben ohne es zu hinterfragen...

die 7-Grad Lüge ist doch längst als Mythos der Reifenindustrie enttarnt. Genauso übrigens wie "von O(ktober) bis O(Stern)". Leider gibt es aber immer noch zu viele Leute, die das nicht wissen.

Zitat:

Original geschrieben von tradem4ster


Steelfarmer und theGTI haben mich verstanden danke 🙂 . Es geht hier überhaupt nicht ums sparen. Es geht mir um die Publikation der Wahrheit und zwar dass es keine 7 Grad Grenze gibt. Das man mit einem neuen Sommereifen auch bei 2 Grad fahren kann ohne gleich in den nächsten Graben zu landen. Es geht darum, dass vielleicht jemand einen Oldtimer oder Youngster hat und draussen gerade 2-3 Grad mit Sonnenschein sind und er sich nicht getraut zu fahren weil es gefährlich ist. Denn nach Bund und ADAC ist es gefährlich, was aber nicht stimmt!
Ich finde es immer wieder interessant wie naiv gewisse Leute sind und einfach alles glauben ohne es zu hinterfragen...

Tja, und ich find´s immer wieder interessant, daß es gewisse Leute gibt, die diesen

Stammtisch-Mythos "Eiskalter Schwindel" bzw. "7° Lüge"

polemisch kommentieren ( "alles Lobby" usw.)

obwohl der Spiegel seine Behauptung aus 2005 nicht permanent wiederholt,
da es seitdem unzählige Beiträge/Videos gibt,

die beweisen, daß schon bei niedrigen Plustemperaturen
die Sommerreifenmischungen verhärten und....einen längeren Bremsweg erzeugen 😰

Betrachtet die 7° als Richtwert für den "normalen" Autofahrer 😉

Ich weiß ja nicht ob ihr alle ständig an der Leistungsgrenze eurer Reifen fahrt und deswegen so genau sagen könnt ab wann, was nicht mehr geht. Ich reize die Haftungsgrenzen jedenfalls nicht aus und wenn es kälter, nasser, dunkler wird, dann fahr ich langsamer und lass mehr Abstand.
Und holt jetzt bitte nicht wieder das ballspielende Kind zwischen den parkenden Autos raus, die sitzen bei der Kälte auch drinnen.

Mich ärgert eher das hirntote Autofahrer meinen größeren Sicherheitsabstand für meine 2,5 To Fuhre, als Einladung zum Lückenspringen mißverstehen.

Ich komm mit den Bridgestone Ganzjahres AT Reifen jedenfalls mit etwas Denke auch durchs Jahr.

Zitat:

Original geschrieben von tradem4ster


Steelfarmer und theGTI haben mich verstanden danke 🙂 . Es geht hier überhaupt nicht ums sparen. Es geht mir um die Publikation der Wahrheit und zwar dass es keine 7 Grad Grenze gibt. Das man mit einem neuen Sommereifen auch bei 2 Grad fahren kann ohne gleich in den nächsten Graben zu landen. Es geht darum, dass vielleicht jemand einen Oldtimer oder Youngster hat und draussen gerade 2-3 Grad mit Sonnenschein sind und er sich nicht getraut zu fahren weil es gefährlich ist. Denn nach Bund und ADAC ist es gefährlich, was aber nicht stimmt!
Ich finde es immer wieder interessant wie naiv gewisse Leute sind und einfach alles glauben ohne es zu hinterfragen...

Jo nur ist das nicht neu.

Das wissen die meisten hier schon sehr lange.

Ich finde an guten Reifen sollte man nicht sparen. Es ist mir egal was das Gesetzt sagt. In Winter mag ich Reifen haben mit denen ich auch bei Schnee und Matsch noch voran kommen kann und das nicht im Schneckentempo.

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver


Ich weiß ja nicht ob ihr alle ständig an der Leistungsgrenze eurer Reifen fahrt und deswegen so genau sagen könnt ab wann, was nicht mehr geht. Ich reize die Haftungsgrenzen jedenfalls nicht aus und wenn es kälter, nasser, dunkler wird, dann fahr ich langsamer und lass mehr Abstand.
Und holt jetzt bitte nicht wieder das ballspielende Kind zwischen den parkenden Autos raus, die sitzen bei der Kälte auch drinnen.

Mich ärgert eher das hirntote Autofahrer meinen größeren Sicherheitsabstand für meine 2,5 To Fuhre, als Einladung zum Lückenspringen mißverstehen.

Ich komm mit den Bridgestone Ganzjahres AT Reifen jedenfalls mit etwas Denke auch durchs Jahr.

das ist die Antwort die die Welt braucht. Wem der vielleicht etwas längere oder kürzere Bremsweg von 2-3m zwischen den verschiedenen Reifen wichtig ist, der sollte mal über sein Fahrverhalten nachdenken.

Fahren im Grenzbereich gehört auf die Rennstrecke.

Gruß

Ne, da muss ich widersprechen.

Schau dir mal an wie schnell du noch auf den letzten 10 Metern bist.

Ich will da kein Kind erwischen.

Allerdings glaube ich vielen Tests auch nicht so ganz - denn es werden nur Neureifen getestet.

Wenn die altern, dann werden die untschiedlich schlechter - bei Winterreifen sind meiner Meinung nach ganz oben für Schnee Dunlop, für Autobahn Conti.

Im Sommer sind die Unterschiede eher im Regen zu suchen als in der Trockenheit.

Und in dem bezug sind leider die Unterschiede von gleichen Reifen auf unterschiedlich schweren Fahrzeugen massiv different.

Da fand ich in den letzten Jahren Hancook (nass schmierig, aber hervorragender Rundlauf), Cooper CS4 (trocken sehr weich und schmierig, aber der komfortabelste und leiseste Reifen, den ich je gefahren bin), Continental Premium Contact(sehr gut in allen Haftungsfragen, aber unwuchtige Dinger), Barum (nirgends wirklich schlecht, ausser vielleicht etwas lauter), Michelin (nass schmierig, halten ewig, geringer Spritverbrauch) und Nokian nicht schlecht, aber auch nicht übermässig perfekt.

Ich hab mir einen Test im letzten Sommer mit Syron Cross gegönnt und bislang nicht bereut - hab sogar Bremstest auf nassem Untergrund gemacht - einmal mit den Ganz-Jahr-Goodyear Vector und dann mit den Syron, die in meinem Test 5m besser waren - nicht repräsentativ, aber doch ein gutes Gefühl.

Die Goodyear Vector sind irgendwie auch nirgends so richtig gut - immer etwas zu weich, etwas zu schmierig, etwas zu laut, aber immer auch irgendwie nie schlecht und immer ausreichend.

Die Syron sind auf Trockenheit eine völlig andere Welt - kleben wie Gift und sind superleise und lenken gut ein. Ob die bei 0 Grad auch noch so gut sind? Warum sollten sie nicht.....Silica ist auch dort drin...

Ist es nicht völlig egal ob es jetzt 7°C oder 0°C oder -20°C sind? Letztlich geht es doch darum, dass bei Eis & Schnee die Sommerreifen absolut nicht zu gebrauchen sind. Daher montiert man Winterreifen, wenn man in dieser Zeit nicht auf das Auto verzichten kann oder möchte. Ich persönlich habe keine Lust das 50x im Jahr zu machen, daher montiere ich irgendwann zwischen Oktober und Dezember Winterreifen (wenn das erste Mal entsprechendes Wetter kommt) und mache im Frühjahr die Sommerreifen wieder drauf, sobald absehbar ist, dass kein Wintereinbruch mehr kommt.

Natürlich kostet das einen zweiten Satz Felgen, aber es gibt auch wenige Dinge am Auto, die einen so großen direkten Einfluss auf die Sicherheit haben wie die Reifen. Muss aber jeder selbst wissen, ich bin da nicht militant, wahrscheinlich weil mir noch niemand mit Sommerreifen reingefahren ist. Irgendwie mache ich das mehr für mich, v.a. weil ich den ein oder anderen Eiertanz mit völlig ausgenudelten Ganzjahresreifen im Winter schon hinter mir habe.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich im Winter (richtiger nordostamerikanischer Winter, nicht das Siffwetter, das wir hier in Deutschland als Winter bezeichnen) schon mehrere Mietwagen mit naturgemäß ziemlich neuen Ganzjahresreifen hatte, die mir keine Angst gemacht haben. Von daher sind die Ganzjahresreifen wahrscheinlich auch nicht so schlecht wie ihr Ruf, gut möglich dass da etwas Lobbyarbeit dahintersteckt um mehr Felgen zu verkaufen und Dienstleistungen wie die Einlagerung (und den anschließenden Diebstahl) der Räder an den Mann zu bringen..

vg, Johannes

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver


Ich weiß ja nicht ob ihr alle ständig an der Leistungsgrenze eurer Reifen fahrt und deswegen so genau sagen könnt ab wann, was nicht mehr geht. Ich reize die Haftungsgrenzen jedenfalls nicht aus und wenn es kälter, nasser, dunkler wird, dann fahr ich langsamer und lass mehr Abstand.

Die Haftungsgrenze merkt man doch recht schnell, wenn die Reifen beim Anfahren durchdrehen oder beim Rausbeschleunigen aus einer Kurve die Traktionskontrolle angeht. Dazu muss man nicht schnell durch Kurven hetzen.

Dem muß ich widersprechen, selbst auf Schnee dreht da beim Anfahren bei mir nix durch, weil ich das grundsätzlich soft mache. Und ich beschleunige auch nicht aus ner Kurve raus, sondern nach der Kurve. Die Traktionskontrolle ist bei mir in Fuß und Hintern verbaut. Das einzige was sich mal selten meldet, ist das ABS. Aber das Mistding erschreckt mich mehr als es hilft. Für mich ist das ein sche.... Gefühl wenn das Bremspedal durchsackt. Ich finde es ok wenn das Auto rutscht, so merke ich das ich langsamer fahren muß.

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver


Dem muß ich widersprechen, selbst auf Schnee dreht da beim Anfahren bei mir nix durch, weil ich das grundsätzlich soft mache. Und ich beschleunige auch nicht aus ner Kurve raus, sondern nach der Kurve. Die Traktionskontrolle ist bei mir in Fuß und Hintern verbaut. Das einzige was sich mal selten meldet, ist das ABS. Aber das Mistding erschreckt mich mehr als es hilft. Für mich ist das ein sche.... Gefühl wenn das Bremspedal durchsackt. Ich finde es ok wenn das Auto rutscht, so merke ich das ich langsamer fahren muß.

Was für ein Auto hast du denn, wenn ich fragen darf?

Das hängt ja sehr von der Leistung des Motors ab. Hast du noch nie mal Druck gegeben um zu sehen, was der Wagen so macht?

Gruß

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