Einstieg in die Elektromobilität -- Kaufberatung
Hallo zusammen.
Nach längerer Abwesenheit stehe ich aktuell wieder vor einer neuen Fahrzeugwahl. Ich möchte definitiv in Richtung Elektromobilität, bin mir aber aktuell unsicher, wo die Reise hingehen soll.
Ich bin geschäftlich meist im Umkreis von 200km ums Office unterwegs, ab und zu auch mal weiter aber in der Regel bleibt es in diesem Umkreis. Daher war meine Idee in Richtung full electronic zu gehen.
Ich bin Radsportler und brauche daher auch ein bisschen Platz im Wagen um mal das Rad mitnehmen zu können, meine Überlegung ging daher in Richtung Audi E-Tron oder Jaguar F-Pace.
Preislich will ich unter den 100k Liste bleiben. Ein Kombi würde mir auch gefallen allerdings gibts hier meines Wissens nach aktuell keine 100% elektro Optionen (A6 nur als Hybrid und den auch nur als Limo).
Was meint ihr, wie sind Eure Erfahrungen: 100% Elektro mit einem der o.g. Fahrzeuge oder doch Plugin Hybrid?
Danke schon mal vorab für Euren Input.
Beste Antwort im Thema
[Der Inhalt dieses Beitrags sowie Bezugsbeiträge darauf wurden von Motor-Talk entfernt. Bitte sachlich, themenbezogen und im Rahmen der Beitragsregeln auf die Fragestellungen des TE eingehen.]
37 Antworten
[Der Inhalt dieses Beitrags sowie Bezugsbeiträge darauf wurden von Motor-Talk entfernt. Bitte sachlich, themenbezogen und im Rahmen der Beitragsregeln auf die Fragestellungen des TE eingehen.]
E-Tron und F-Pace sind ineffizient. Ein viel effizienteres Tesla Model S hat auch jede Menge Platz, eine große Heckklappe und umlegbare Rücksitze.
Wenn es bescheidener / günstiger sein soll sind auch Kia E-Soul und E-Niro mit dem großen Akku einen Blick wert. Bei den Elektroautos sind die Unterschiede in Sachen Antrieb & Komfort deutlich kleiner als bei Verbrennern.
Plug-In macht wenig Sinn, wenn du weiter fährst schleppst du die leeren Batterien mit, auf Kurzstrecken schleppst du den Verbrenner mit, komplexer und ineffizienter. Sehe keinen Grund der dafür spricht. Elektroautos haben für dich eine ausreichende Reichweite und so lange dauert das Nachladen auf ca. 80% auch nicht mehr, dass gelegentliche Langstrecken über 300km unmöglich wären.
hier mal ein netter Bericht wie einer mit dem Tesla bis Marokko gefahren ist
ich hätte da wahrscheinlich graue Haare bekommen bei der Reise
Ich bin der Thematik Elektro auch sehr aufgeschlossen, aber passionierter Kombi-Fahrer. Meines Wissens gibt es bis heute keinen E-Kombi.
Solange ist das Thema für mich tot.
Bei Platzbedarf wie bei dir verbleibt ja nur ein SUV und diese Fahrzeugart konterkariert ja wieder die ökologische Komponente. Derzeit ist das alles noch Unfug.
Habe mir auch mal die Seite zum ID3 angesehen, abgesehen davon, daß ich diese Seite sehr unübersichltiche finde, gibt es hier z. B. kein Schiebedach (must-have). Ich glaube, im E-Bereich muss sich noch sehr viel tun.
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Moin,
Es ist aber nicht die Schuld des Autos, dass andere Aspekte noch nicht überall gleich gut sind. Und die meisten Menschen bewegen sich dann doch eher in der Zivilisation und in ihrer normalen Umgebung.
Grundsätzlich ist es eben so, dass je wie bei Verbrennern auch gilt - je weniger Kilos man ohne Sinn mittschleppt - desto effizienter das ganze.
LG Kester
Zitat:
@Supercruise schrieb am 10. November 2019 um 10:16:10 Uhr:
E-Tron und F-Pace sind ineffizient. Ein viel effizienteres Tesla Model S hat auch jede Menge Platz, eine große Heckklappe und umlegbare Rücksitze.Wenn es bescheidener / günstiger sein soll sind auch Kia E-Soul und E-Niro mit dem großen Akku einen Blick wert. Bei den Elektroautos sind die Unterschiede in Sachen Antrieb & Komfort deutlich kleiner als bei Verbrennern.
Plug-In macht wenig Sinn, wenn du weiter fährst schleppst du die leeren Batterien mit, auf Kurzstrecken schleppst du den Verbrenner mit, komplexer und ineffizienter. Sehe keinen Grund der dafür spricht. Elektroautos haben für dich eine ausreichende Reichweite und so lange dauert das Nachladen auf ca. 80% auch nicht mehr, dass gelegentliche Langstrecken über 300km unmöglich wären.
Danke für Deinen Beitrag. Gibt es denn für den Tesla beispielsweise die Möglichkeit für einen Fahrradträger? Bekommt man ein Rennrad problemlos rein?
Zitat:
@Supercruise schrieb am 10. November 2019 um 10:16:10 Uhr:
Plug-In macht wenig Sinn, wenn du weiter fährst schleppst du die leeren Batterien mit, auf Kurzstrecken schleppst du den Verbrenner mit, komplexer und ineffizienter. Sehe keinen Grund der dafür spricht. Elektroautos haben für dich eine ausreichende Reichweite und so lange dauert das Nachladen auf ca. 80% auch nicht mehr, dass gelegentliche Langstrecken über 300km unmöglich wären.
Das stimmt so und doch wieder nicht.
Auf Kurzstrecken schleppt ein Elektroauto eine viel zu große und schwere Batterie mit und auf Langstrecken muss man das Elektroauto lange aufladen. Schnelladen schadet den Batteriezellen.
Der Plug-in-Hybrid ist für wechselnde Einsatzbereiche viel besser geeignet als ein Elektroauto. Eine Elektroauto ist ok, wenn man es als Zweitwagen und als Pendelfahrzeug mit bekannter Streckenlänge nutzt. Dafür reicht dann auch eine nicht allzu gro0e Batterie.
Also ich versuche mal mein Fahrverhalten etwas zu beschreiben, evtl. kommen wir der Sache dann etwas näher:
Täglicher Arbeitsweg: rd. 40km einfach in eine deutsche Großstadt. Demnach kurz Autobahn, die jedoch meist in Stop and Go endet.
Im Office selbst habe ich eine Ladesäule in der Tiefgarage zur Verfügung.
Meist bin ich am Tag dann nochmal rund 20-150km im Umkreis unterwegs wobei es auch Tage gibt an denen ich nur im Office bleibe.
Rückfahrt dann eben wieder die 40km mit S&G
Am Wochenende meist kleine Touren 40-80km ab und an auch mal 250-500km wenn wir eine größere Wochenendtour machen.
Da würde ich nen Plug-in-Hybrid nehmen, die fahren auch schnell auf der Autobahn, wenn es gewünscht ist. E-tron und I-Pace sind bleischwere Stromvernichter. Da würde ich den Tesla nehmen. Der ist wenigstens sparsam und hat eigene Ladesäulen unterwegs.
Vielleicht so etwas als Plug-in-Hybrid, der hat auch nen schönen Innenraum:
https://www.dsautomobiles.de/modelle/ds-7-crossback-e-tense-4x4.html
Zitat:
@Pate1410 schrieb am 10. November 2019 um 09:01:26 Uhr:
... Ein Kombi würde mir auch gefallen allerdings gibts hier meines Wissens nach aktuell keine 100% elektro Optionen ...
&
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 10. November 2019 um 11:18:22 Uhr:
Ich bin der Thematik Elektro auch sehr aufgeschlossen, aber passionierter Kombi-Fahrer. Meines Wissens gibt es bis heute keinen E-Kombi.
falsch:
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
e-NV200 kommt künftig weiter. Eine 40-kWh-Batterie erhöht die Reichweite um über 60 Prozent auf bis zu 280 Kilometer (NEFZ-Fahrzyklus) ...
Der Nissan e-NV200 mit 40-kWh-Batterie kann ab sofort als Kastenwagen, Kombi oder Evalia bestellt werden. Die beiden letzteren bieten 4 oder 5 Türen sowie 2,5 oder 7 Sitzplätze. ... Der Grundpreis der Pkw-Version lag bisher bei rund 31.706 Euro plus Batteriemiete. Der Siebensitzer kostet nun ab 41.690 Euro (35.034 Euro netto).
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 10. November 2019 um 11:18:22 Uhr:
... Ich glaube, im E-Bereich muss sich noch sehr viel tun.
in dem Punkt volle Zustimmung:
1. muss GENUG regenerativer Strom im Netz sein, dass dieser auch für ein paar Millionen E-Autos reicht
(die Diskussion um den Hambacher Forst zeigt, dass dem ja wohl offensichtlich noch nicht so ist!)
--> ich denke, diese Voraussetzung dürfte in den späten 2020er oder den 2030er Jahren erfüllt sein
2. wäre noch ein "Technologiesprung" bei den Batterien hilfreich, damit das E-Auto wettbewerbsfähig wird!
--> welche Technologie WANN den Durchbruch bzw. die Marktreife erreicht = ob es in 5 Jahren oder in 15 Jahren so weit ist, kann derzeit wohl niemand sagen ...