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Einspritzpumpe beim 525td diagnostizieren

Themenstarteram 20. Mai 2010 um 21:49

Hallo allerseits!

Ich hab hier im Forum gelesen, dass der 525td E34 eigentlich ein ganz gutes und einigerweise robustes Auto ist.

Nun sagen hier auch alle, dass die Einspritzpumpe ein großes Problem ist. Wie diagnostiziert man sie eigentlich beim Kauf am besten?

Und nebenbei - wie kritisch sind bei diesem Modell Laufleistungen über 220 tkm?

Freue mich auf eure Antworten

LG Max

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5 Antworten

Hallo Max,

zuerst einmal stimmt es, dass der 525td der Baureihe E34 ein robustes und langlebiges Auto ist, wenn man ihm die entsprechende Pflege in Form einer regelmäßigen Wartung zukommen läßt (s. Wartungsvorgaben des Herstellers).

Bei Laufleistungen über 200.000 km treten naturgemäß bei fast jedem Wagen Verschleißerscheinungen auf. Dazu gehört u.a. auch die Einspritzpumpe, die man ab diesem km-Stand im Auge behalten sollte.

Sie darf nicht "inkontinent" sein, d.h. undicht. Es darf also kein Diesel austreten, der sich i.ü. auch sofort durch seinen Geruch bemerkbar macht.

Mechanische Schäden sind hingegen äußerst selten.

Eine neue E-pumpe hat bei mir 975€ gekostet, zzgl. 362€ Einbau in einer auf solche Reparaturen spezialisierten Werkstatt. Die erledigen dann die exakte Synchronisation der Einspritzzeitpunkte und Prüfung der Längung der Steuerkette gleich mit. Ich persönlich halte vom Einbau "guter Gebrauchtteil, isse immer gut gelaufen..." überhaupt nichts -- aber das muß jeder selber wissen.

Bei der Laufleistung sollte unbedingt auch einmal bei fast leergefahrenem Tank das Sieb der Kraftstoffförderpumpe im Tank gereinigt werden, da es sich selbst bei Markenkraftstoff auf Dauer zusetzt und dann bei 1/4- vollem Tank kein Kraftstoff mehr "zieht". (Kostenpunkt Neuteil:135€)

Ansonsten ist gerade bei BMW-Dieseln darauf zu achten, ob sie regelmäßig gewartet wurden und wer die Vorbesitzer waren. Wenn diese Autos schon im kalten Zustand ohne Rücksicht mit Drehzahl geheizt und als Rennwagen mißverstanden wurden -- Finger weg, bei 5 oder 6 Vorbesitzern und verbastelten Möchtegern-Caféracern ( tiefer, breiter, chipgetunt) sowieso.

Ansonsten gehört der 525td m.E. zu den am meist unterschätzten Wagen dieser Baureihe.

Gruß Cobra E34

Respekt!

Mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

Zur Laufleistung kann ich nicht so viel sagen.;)

Meiner hat erst 503 00km mit Chiptuning. :D

(Allerdings vom Fachmann Domröse)

Gute Fahrt!

Gruß Wolfgang

Hallo Tinkihundi,

Man findet in diesem Forum (leider) viel zu wenig 525td-Fahrer, zumal mit solch imposanten km-Leistungen.

Ich würde gerne von Dir wissen, welche Reparaturen Du in dieser Zeit gehabt hast und der wievielte Besitzer Du bist ? Wieviel verbraucht Dein 525td auf 100 km, wieviel Öl zwischen den Ölwechselintervallen, welches Öl fährst Du?

Mir fehlen leider Vergleichs- und Erfahrungsangaben anderer td-Fahrer. Ich habe vor diesem Forum tatsächlich geglaubt, dass ich der einzige 525td-Fahrer weit und breit und damit ein Exote unter den BMW-Dieseln bin und dazu auch noch ein zufriedener....

Wäre schön, auch andere 525td-Fahrer zu diesem Thema zu hören. (Die Klagelieder der tds-Fraktion kennen ja alle zur Genüge und färben leider Gottes auch auf den unproblematischen td ab, so dass dessen Ruf auch völlig zu Unrecht mit über einen Kamm geschoren wird...).

Gruß

Cobra E34

Guten Morgen Cobra!

Donnerwetter, Du beschäftigst Dich ja sehr intensiv mit dem td. Was ihm natürlich zu Recht widerfährt... :cool:

Also: Nach BMW selber und meinem ehemaligen Chef bei der Telekom bin ich der dritte Besitzer.

Ich habe das Auto mit 95000 km gekauft und mit ca 135000 (es tut mir ehrlich leid :rolleyes:) auf tds umgrüstet mit gleichzeitigem Besuch bei meinem Bekannten, Dietmar Domröse.

Das ganze führte dazu, daß ca 175PS anstanden und das Auto auf Dauer nicht mehr vollgasfest ist.

Meine Frau hat ihn dann mit Trailer hintendran von Bayern nach Hause versehentlich doch mal Volgas gefahren (bei ca. 140km/h und Schlingerbewegungen bin ich dann wach geworden) und dabei den Zylinderkopf geschafft. Na ja, neuen drauf und weiter. Ich habe mittlerweile 2 Einspritzpumpen, die ich wechselweise abdichte und einbaue. Mit ca 400000km brauchte ich ne neue Anhängerkupplung, weil die erste verschlissen war. (Das soll mal einer nachmachen).

Tja, Bremse usw -> Verschleißteile. Öl: nach Service Intervall, nur (gegen meine Überzeugung bei fast allen anderen Autos) Vollsynthetisch ,früher Wintershall Viva 1, jetzt Fuchs Öl. Verbrauch Öl: zwischen 2 Intervallen (ca 5000 bis 10000km je nach Fahrweise) ca 1 Liter. Diesel: je nach F. ohne Chip 10 Liter, mit ca 7,5 - 9, je nach Fahrspass. Habe mittlerweile einen Schalter (Chipselekt) für Leistungsumschaltung eingebaut. Das ständige Chipwechseln wurde zu aufwändig.

Das Schärfste: Ich habe mit dem Dicken auf Winterreifen mit über 400000 km einen Slalom gefahren. Es war für uns Beide der Erste im Leben. Superspass und eine Show, die sich sehen lassen konnte. O-Ton mein Sohn Michael: Du warst nicht der schnellste, aber mit Abstand der spektakulärste! Na ja, wenn man mit einem 2,5 Liter 6 Zyl Diesel Viertürer in der Kurve ein Beinchen hebt...:cool:

Da ich der einzige Starter in der Klasse Fahrer ohne Lizenz über 2 Liter und nicht verbessertes Serienfahrzeug war, hab ich sogar einen Pokal bekommen. Der hat einen Ehrenplatz neben den Pokalen meiner westernreitenden Frau. Vielen Dank hier noch mal an die Freunde des NAC aus Bremen, bei denen wir damals gestartet sind!

Tja, der Alltag: Autotransporter, Pferdetrailer und Musikanhnger ziehen. Nicht zu vergessen den Wohnwagen. Sonst Teile für andere Autos holen... und Herrchen und Hund durch die Gegend chauffieren.

Jetzt mach mit doch tatsächlich mein Fahrertürschloß zu schaffen. Der Seilzug vom Innengriff zum Schloss beginnt zu reißen. Unverschämt. Nach nur 15 Jahren. Na ja, der rechte el. Fensterheber funktioniert zu zweiten Mal in diesem Autoleben nicht... Mal sehen. Auspuff ist der zweite, Reifen nach Bedarf. Die halten halt nicht so lange. Der Fahrersitz bekam ein neue Sitzinnenleben (Schaumstoffpolster von BMW) und einen neuen Teilbezug beim Sattler in Düsseldorf. Meine 115 kg machen sich halt bemerkbar.

Paar neue Scheinwerfer, die Teelichter waren nicht mehr soooo der Bringer. Spannrollenträger für den Keilrippenriemen, Schwingungsdämpfer an der Kurbelwelle vorne. Die Motorlager sollten mal getauscht werden. Hinten, wo der Kofferraumboden die Aussenhaut trifft, rostet er ringsum. Das dürfte an der Anhängelast liegen. So mit Holz aus dem Wald holen. (Siehe auch das Bild vom 325ix mit Heu)

Ich glaube, das wars erstmal. Meine Frau möchte jetzt ein wenig Mopped fahren. Sie Madass, ich K1100LT Bj 92.

Liebe Grüße

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

na, das war doch endlich `mal ein statement über den Dicken. So habe ich wenigstens einen "Testbericht" zum Vergleichen. Ich sehe, dass er der "Schwerlaster" in eurer Familie ist und ihm bei euch nichts geschenkt wird. -- Respekt vor ihm und euch!

Das hat natürlich seine Gründe, warum ich für den 525td eine Lanze breche. Wie Du Dir denken kannst, fahre ich selbst einen. Neukauf und damit Erstbesitz seit 11/ 93.

Ausstattung: Klima, 2X Airbag, Tempomat, heizb. Sitze mit Armlehnen, hzb.Waschdüsen u. Fahretürgriff.

Laufleistung seitdem 245.000 km. Seit Herbst 2006 wird er nur noch halbjährig als Winterfahrzeug mit Saisonkennz. eingesetzt, deshalb die geringe Laufleistung. Reparaturen waren bisher folgende:

60.000 km: Kurbelwellensimmering leckte (unmittelbar nach der Inspektion II, daher Reparatur komplett auf Kulanz incl. Leihwagen!)

90.000 km: Räderkastendichtung undicht ( falsche Dichtung bei Motorzusammenbau s.o.). Neue Dichtung mit Kuril; Garantiearbeit da ursächlich mit der vorherigen Reparatur zusamenhängend. Sieht heute noch aus als wäre es gestern gemacht!! Motor seitdem knochentrocken!

155.000 km: neus KI, gleihzeitig EURO-Kat 2 einbauen lassen, seitdem Kfz.- Steuer bei 407 bzw. später 414€.

215.000 km: neues Radlager hinten rechts

225.000 km: ESP und 4Wochen später die Servopumpe. Beide Reparaturen zusammen haben den Wagenwert ums Doppelte überschritten; dennoch kam eine Verschrottung bzw. ein Verkauf nie in Frage, da wir nicht kaufmännisch sondern nostalgisch, sentimental rechnen, da uns der Dicke nie im Stich gelassen hat und mehrfach klaglos Hitzeurlaubstorturen bis nach Spanien und Südfrankreich mit voller Urlaubsausstattung klaglos über sich hat ergehen lassen. (Wer einmal

sommers in Lyon bei 35 Grad im Stau gestanden hat, weiß, welche Wohltat eine Klimaanlage ist!!)

Jetzt sind schon nach 16 1/2 Jahren und erst 245.000 km die ersten Stoßdämpfer verschlissen.

Auspuffanlage noch zu 90% original, vorne u. hinten erst die 3. Beläge und Scheiben, 3. Batterie, Reifen alle 25-30.000 km.

Seit 225.000 km Ölverbrauch bei 1l / 5.000 km ( ich fahre vom ersten km an nur vollsynthetisch!)

Kraftstoffverbrauch im Winter bei Kurzstrecke, unter voller Einschaltung von Klima, Sitz-und Heckscheibenheizung: 7,8 l. Als er noch im Sommer fuhr, 7,4 -7,6l. Bei Urlaubsfahrten auf Autobahnen im tempobegrenzten Ausland 8,4 l.

Ich habe den Dicken vom ersten km an so gefahren, als müßte er ewig halten -- was er auch tut. Ich habe die Wartungsintervalle penibel eingehalten und nur ganz selten in seiner Jugend die Vollast abgerufen (damalige Spitze nach Tacho: 217 km/h!) seit Jahren lasse ich es bei 160 km/h bewenden und gehöre auch damit nicht zu den BAB-Leisetretern. Motor, Gertriebe u. Differential sind staubtrocken, letztes Frühjahr sind die Türfalze gleich im Anfangsstadium entrostet worden. Ansonsten: null Rost!

Nach einem halben Jahr Standzeit springt der Dicke auf den "ersten Kick" an und nagelt erst einmal vernehmlich vor sich hin, so als ob er unwillig seines Sommerschlafes beraubt wurde. -- Irgendwie freuen meine Frau und ich uns schon immer wieder auf den 1. November....

Gruß

Cobra

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