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Einspritzer: Tank leerfahren?

Themenstarteram 10. April 2014 um 14:59

Hallo,

 

ich will mal bei meiner MT-03 testen, wie lange ich auf Reserve fahren kann, bevor mir der Benzin ausgeht. Hintergrund ist, das ich nach 70km auf Reserve 11l nachtanke, obwohl lt. Yamaha 15l reingehen sollen. Wenn da noch 4l drin wären, würde ich weitere 100km damit fahrne können...

 

Kann ich den Tank leerfahren, oder tu ich damit der Benzinpumpe nichts gutes?

 

Einen 5l-Kanister hätte ich dann schon dabei  ;)

 

 

 

Grüße,

Eric

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32 Antworten

Offiziell ist das nicht gut. Der Sprit dient auch zur Kühlung (beim Diesel auch Schmierung) der Benzinpumpe und Einspritzanlage.

Praktisch sollte das keine (wenig) Probleme machen. Der Motor ruckelt nur wenige Sekunden, dann ist er aus. Und dann kippt man gleich Sprit nach anstatt weiter zu orgeln. Die Saugrohr-Einspritzanlage eines Benziners (nur geringe Drücke erforderlich) sollte die angesaugte Luft in den Leitungen auch gleich wieder rausdrücken können.

Aber wie gesagt: auf eigenes Risiko.

Gennannte Füllmenge - Verbrauch bis zum Umstellen auf Res. = Restmenge

Dies geteilt durch deinen durchschnittlichen Verbrauch = mögliche Reichweite

Ich versteh das Experiment nicht. Am Ende geht dir der Saft aus, wenns so gar nicht passt..

Herzlich willkommen in der Neuzeit! Einspritzer haben zum Teil nichtmal eine Warnlampe für Reserve in der Anzeige.

So'n Schrott..

Reserve? Hat die MT-03 noch einen "richtigen" Benzinhahn?

 

Denn auf die elektronische Anzeige kannst Du dich erfahrungsgemäss nicht verlassen.

 

Mögliche Bulldog - Reichweiten, nachdem die Zapfsäule an ist, reichen von 45 - 120 Km.

 

Einmal stand ich schon mit einer leeren Öldose wie ein Bettler am Strassenrand, einmal kam

ich ausgekuppelt rollenderweise gerade vor einer Zapfsäule zum Stehen.

 

Da ist so ein Reserve-Röhrchen auf einem ausgeliterten Tank viel genauer.

 

Trotzdem: 170 km Reserve...na, toll.

 

 

Offizielle Angabe bei meiner Maschine sind 13,5 Liter Tankinhalt und 2,5 Liter Reserve. Macht 11 Liter bis Reserve kommt... Theoretisch... Wenn die Leuchte angeht kann ich aber meist nur um die 9,5 - 10 Liter tanken.

Ich vermute mal man meint mit Inhalt wirklich das komplette Fassungsvermögen des Behälters bis hoch zum letzten Eck das an sich nie Benzin sieht. Dann könnts hinkommen.

In meine Z passen angeblich 18 Liter.

Wenn ich Oberkante-Unterlippe tanke, komme ich auf 16 Liter.

Die Tankanzeige im Cockpit kann man knicken. Ich fahre nach Kilometern. Langsam ist es wieder an der Zeit. 170 km gefahren und nur noch ein Strich auf dem Display.

Übrigens wollte ich einmal zu Hause losfahren, wo ich schon auf Reserve war. Erst ist die Maschine beim Gas geben (im Stand) ausgegangen, dann habe ich es geschafft mit viel Fingerspitzengefühl loszufahren. Nach 150m war Schluss. Nix - komplett tot.

Und das andere mal bin ich gerade so zur Tanke gekommen - da hatte die Maschine auch schon geruckelt... :D

19,3 Liter. Habe es geschafft 19,3L zu tanken. Ruckeln oder sonstwas war nicht spürbar. Aber ich drücke solange Tropfen für Tropfen rein, bis knapp zur Pfalz am Einfüllstopfen... Nach Anleitung darf das wohl nicht...

Von Tankanzeigen halte ich so gut wie gar nichts, ob Einspritzer oder nicht. Wenn Du den Tank leer fähst, bleibt die Kiste stehen. Zuvor wird sie anfangen zu ruckeln, da die Benzinpumpe eben nicht genug Kraftstoff ansaugt und nur mit Luft läuft auch eine MT03 nicht.

Aber das war ja nicht die Frage, wie zuverlässig Tankanzeigen sind.

 

Meine BMW K 1100 LT (auch ein Einspritzer) hat die Kraftstoffpumpe und den Filter im Tank. Das bedeutet, wenn der Tank ziemlich leer ist und erst das gelbe und dann das rote Lämplein leuchtet, saugt die Pumpe durch die Bewegung beim Beschleunigen Luft an. Das äußert sich in kurzzeitigen Aussetzern und die Pumpe surrt laut.

Dann ist es höchste Zeit zum Tanken.

Denn die brauchbare Antwort auf Deine Frage, ob Du Deiner Benzinpumpe damit schadest, hat Dir TomS schon gegeben.

Selbstverständlich schadet das der Pumpe, es sei denn es wäre eine simple Vacuum-Pumpe, die indirekt wirkt. Ist es aber sicher nicht. Jede Pumpe die auf die Förderung von Flüssigkeiten ausgelegt ist, verschleißt oder geht kaputt, wenn sie trocken läuft.

Ob das Heizöl, Diesel, Wasser oder Sprit ist.

am 10. April 2014 um 16:51

Die "Warnleuchte" meiner K geht auch schneller an als nötig, wenn ich die fahre bis es (zuerst in Kurven und beim beschleunigen) zu ruckeln anfängt sind immer noch (ganz sanft gefahren) so 30-35km möglich,

auch wenns immer früher damit losgeht.

Kam nachts auf kleinsten Landstrassen mal in die Verlegenheit :D

schlechter wärs mit meiner XV gewesen, (Gaser und keine Benzinpumpe) da gehts ganz plötzlich und es geht einfach nichts mehr.

Normalerweise kenn ich die km-Reichweite (ja nach Fahrstil) meiner Möpis und tanke rechtzeitig.

grüßchen Frank

am 10. April 2014 um 16:52

Was Sie schon immer über Kraftstoffpumpen wissen wollten und sich nie getraut haben zu fragen:

Klick mich

Antwort auf Seite 15.

Sach ich doch.:D

am 10. April 2014 um 17:09

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Sach ich doch.:D

Warum eine kurze Antwort, wenn es auch episch über 55 Seiten geht? ;)

So ein Link könnte den einen oder anderen vielleicht weiterbilden.

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower

Aber ich drücke solange Tropfen für Tropfen rein, bis knapp zur Pfalz am Einfüllstopfen... Nach Anleitung darf das wohl nicht...

Würde ich auch nicht machen!

Benzin (Diesel wohl auch) dehnt sich beim Erwärmen aus.

An den Tankstellen wird es meistens unterirdisch gelagert, hat also auch im Sommer i.d.R. unter 10°C Temperatur beim Tanken.

Im Tank erwärmt es sich dann und tropft über den Überlauf aus.

Das habe ich selber schon erlebt, obwohl ich definitiv nicht randvoll getankt hat.

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