Einpark-Assistent zerschrammt Felge ...

Mercedes

Hallo zusammen, ich bin gerade wirklich sauer ... Anhand der Überschrift kann man sich ja vermutlich schon denken, was passiert ist. Ich wollte eben einparken und habe hierzu den Einpark-Assistenten verwendet. Das Fahrzeug hat also zurückgesetzt, eingeparkt und auf einmal machte es ein ganz fieses Geräusch ... Ich habe dann natürlich sofort in die Bremse eingegriffen, aber da war es dann schon zu spät.

Ergebnis: Felge Vorne / Beifahrerseite völlig zerschrammt und das bei einem knapp 3 Wochen alten Auto. Sowas darf doch eigentlich nicht passieren?!

Frage: Macht es Sinn, sich bei Mercedes darüber zu beschweren, oder wird man sich hier sowieso darauf berufen, dass es ja lediglich ein Assistent ist?

Das Verrückte ist, dass mir der Einpark-Assistent eigentlich von Anfang an nicht so ganz geheuer war. Ich habe ihn nur verwendet, weil ich mir dachte, dass ich so vermutlich weniger Probleme mit den Felgen bekomme. Eine 1A Lexikon-Definition für den Begriff "Ironie".

Ich werde den Assistenten jedenfalls so oder so nicht mehr benutzen. Das Vertrauen in diese Mercedes-Technik ist hinüber. Das hätte ich auch selber ohne Technik Spielereien hinbekommen ...

20201019-134810
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mario_at_Herne schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:19:24 Uhr:


Mag ja alles sein, aber dann darf ein Premium-Hersteller wie Mercedes so eine Technik meiner Ansicht nach nicht anbieten, wenn sie nicht zuverlässig funktioniert. Ich bin jedenfall maßlos enttäuscht, da ich dachte, dass mit einem Auto dieser Preisklasse auch eine gewisse Zuverlässigkeit der Assistenzsysteme verbunden ist. Wir reden hier schließlich von einem Auto, das in der Hybrid-Variante knapp 50.000 € kostet und nicht von einem Tata Nano.

Und ich betone nochmal: Ich hab den Assistenten nicht werkeln lassen und dabei in die Luft geguckt und Däumchen gedreht. Ich hatte beide Hände einsatzbereit auf Lenker-Höhe und war mit dem rechten Fuß bremsbereit, während ich per Monitor das Geschehen hinter dem Fahrzeug beobachtet habe. Die Möglichkeit, dass das System dermaßen versagt, dass es mit Gewalt vor den Bordstein fährt, hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm. Und wir reden in meinem Fall ja nicht von einem kleinen Lackkratzer. Das ist ein amtlicher Felgenschaden. Das System hat massiv versagt.
[/quote

Teilweise gebe ich Dir recht, aber eben nur teilweise.
Das System arbeitet im Rahmen seiner technischen Möglichkeiten.
Die Alternative wäre das System gar nicht zu verbauen.
Ganz Unschuldig, muss ich sagen, bist Du allerdings nicht. Mit dem rechten Außenspiegel kann man den Bordstein beobachten und es ist besser ihn nicht einfach "fahren" zu lassen, sondern mit der Bremse u. U., also wenn er sich dem Bordstein oder ein anderes Fahrzeug nähert, ein wenig Geschwindigkeit raus zu nehmen. Ist beim Automatik mit der Bremse einfach Möglich so wie ich hier erfahren habe.

Es ist eine EINPARKHILFE! Kein selbstfahrendes Fahrzeug! Was stimmt denn mit Euch nicht. So langsam bekommen wir hier amerikanische Verhältnisse. Kaffee kann heiß sein beim trinken. Kleintiere gehören nicht in die Mikrowelle. Objekte können im Außenspiegel kleiner sein als in Wirklichkeit. So ein wenig Eigenkritik und Überlegen kann bei dem Einen oder Anderen mal nicht schaden. Oder einfach beim Tata Nano bleiben. 😉

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Zitat:

@Rabatthascher schrieb am 20. Oktober 2020 um 15:05:22 Uhr:


Auf dem Foto sieht man viele Blätter herumliegen. Falls dieses Foto am Ort des Geschehens aufgenommen wurde, vermute ich dass es den Assistenten negativ beeinflusst hat. So kann er vielleicht die Bordsteinkante nicht genau erkannt haben da alles voller Blätter ist und gleich aussieht. Nur so ne Vermutung!

Das hatte ich tatsächlich auch zuerst überlegt, aber der Assistent geht ja nach Ultraschall und nicht nach Kamerabildern. Nach meinem Verständnis der Funktionsweise dürfte es das also eigentlich nicht gewesen sein.

Ich glaube, einige haben da eine etwas falsche Vorstellung, wie so ein Sensor arbeitet. Ein einzelner Ultraschallsensor generiert kein 3D umgebungsprofil. Das kann er garnicht. Bei Radarmessungen kann man ( dazu im Gegensatz) unter gewissen Umständen durch die Hüllkurve der Signalantwort grob Rückschlüssse auf Oberflächen / Störkörper im Meßtrichter treffen. Ansonsten braucht man eher einen Laserlidarscanner, oder 3D Kamerasystem.
Das muss man sich eher wie ein "Lasermetermaß" vorstellen, nur weniger fokusiert . es wird eine Schallkeule ausgebildet. Jeder Sensor liefert nur EINEN Abstandswert zurück, keine Topografie.
https://www.mikrocontroller.net/topic/420545
Das mit der Bordsteinkante mag zwar gehen, dann muss aber eigens dafür ein Sensor sehr knapp über die Fahrbahn messen. Und das bei Niederquerschnittsreifen vieleicht nur ca. 5 cm darüber.

Gibt's nicht nur bei Mercedes:
https://www.motor-talk.de/.../...tent-macht-felge-kaputt-t5800127.html
https://www.mini-f56-forum.de/.../

Zitat:

@mcc1967 schrieb am 20. Oktober 2020 um 08:57:20 Uhr:



Zitat:

@Bender-1729 schrieb am 19. Oktober 2020 um 20:49:11 Uhr:


Ist das wirklich so? Ich hab da (zum Glück) keine Erfahrungen bisher. So aus Laien-Sicht hätte ich jetzt gesagt, dass ist viel zu tief, die Kante ist hin.

Ps.: Ist zwar nur ein Leasingfahrzeug (24 Monate) aber ich hab ihn gerade einmal 2,5 Wochen. Da tut sowas RICHTIG weh ...

Hab auch ein Leasingfahrzeug (48 Monate) und es sah bei mir genau so aus. Die Werkstatt hat die Felge bearbeitet und lackiert. Ich seh bei mir da jetzt keine Beschädigung mehr. Das war mir die 95 Euro für Smartrepair wert.

@Bender-1729
Hier noch einmal einen Ausschnitt aus der Smartrepair Rechnung. Mercedes-Benz Werkstatt war die Autohaus Rosier GmbH in Braunschweig.

Rechnung

Zitat:

@joe-han schrieb am 20. Oktober 2020 um 20:45:14 Uhr:


Ich glaube, einige haben da eine etwas falsche Vorstellung, wie so ein Sensor arbeitet. Ein einzelner Ultraschallsensor generiert kein 3D umgebungsprofil. Das kann er garnicht. Bei Radarmessungen kann man ( dazu im Gegensatz) unter gewissen Umständen durch die Hüllkurve der Signalantwort grob Rückschlüssse auf Oberflächen / Störkörper im Meßtrichter treffen. Ansonsten braucht man eher einen Laserlidarscanner, oder 3D Kamerasystem.
Das muss man sich eher wie ein "Lasermetermaß" vorstellen, nur weniger fokusiert . es wird eine Schallkeule ausgebildet. Jeder Sensor liefert nur EINEN Abstandswert zurück, keine Topografie.
https://www.mikrocontroller.net/topic/420545
Das mit der Bordsteinkante mag zwar gehen, dann muss aber eigens dafür ein Sensor sehr knapp über die Fahrbahn messen. Und das bei Niederquerschnittsreifen vieleicht nur ca. 5 cm darüber.

Mag ja alles sein, aber dann darf ein Premium-Hersteller wie Mercedes so eine Technik meiner Ansicht nach nicht anbieten, wenn sie nicht zuverlässig funktioniert. Ich bin jedenfall maßlos enttäuscht, da ich dachte, dass mit einem Auto dieser Preisklasse auch eine gewisse Zuverlässigkeit der Assistenzsysteme verbunden ist. Wir reden hier schließlich von einem Auto, das in der Hybrid-Variante knapp 50.000 € kostet und nicht von einem Tata Nano.

Und ich betone nochmal: Ich hab den Assistenten nicht werkeln lassen und dabei in die Luft geguckt und Däumchen gedreht. Ich hatte beide Hände einsatzbereit auf Lenker-Höhe und war mit dem rechten Fuß bremsbereit, während ich per Monitor das Geschehen hinter dem Fahrzeug beobachtet habe. Die Möglichkeit, dass das System dermaßen versagt, dass es mit Gewalt vor den Bordstein fährt, hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm. Und wir reden in meinem Fall ja nicht von einem kleinen Lackkratzer. Das ist ein amtlicher Felgenschaden. Das System hat massiv versagt.

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Zitat:

@joe-han schrieb am 20. Oktober 2020 um 20:45:14 Uhr:


Ich glaube, einige haben da eine etwas falsche Vorstellung, wie so ein Sensor arbeitet. Ein einzelner Ultraschallsensor generiert kein 3D umgebungsprofil. Das kann er garnicht. Bei Radarmessungen kann man ( dazu im Gegensatz) unter gewissen Umständen durch die Hüllkurve der Signalantwort grob Rückschlüssse auf Oberflächen / Störkörper im Meßtrichter treffen. Ansonsten braucht man eher einen Laserlidarscanner, oder 3D Kamerasystem.
Das muss man sich eher wie ein "Lasermetermaß" vorstellen, nur weniger fokusiert . es wird eine Schallkeule ausgebildet. Jeder Sensor liefert nur EINEN Abstandswert zurück, keine Topografie.
https://www.mikrocontroller.net/topic/420545
Das mit der Bordsteinkante mag zwar gehen, dann muss aber eigens dafür ein Sensor sehr knapp über die Fahrbahn messen. Und das bei Niederquerschnittsreifen vieleicht nur ca. 5 cm darüber.

Gibt's nicht nur bei Mercedes:
https://www.motor-talk.de/.../...tent-macht-felge-kaputt-t5800127.html
https://www.mini-f56-forum.de/.../

Auch ein Naturwissenschaftler oder Techniker? ;-)

Zitat:

@Bender-1729 schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:07:08 Uhr:



Zitat:

@joe-han schrieb am 20. Oktober 2020 um 20:45:14 Uhr:


Ich glaube, einige haben da eine etwas falsche Vorstellung, wie so ein Sensor arbeitet. Ein einzelner Ultraschallsensor generiert kein 3D umgebungsprofil. Das kann er garnicht. Bei Radarmessungen kann man ( dazu im Gegensatz) unter gewissen Umständen durch die Hüllkurve der Signalantwort grob Rückschlüssse auf Oberflächen / Störkörper im Meßtrichter treffen. Ansonsten braucht man eher einen Laserlidarscanner, oder 3D Kamerasystem.
Das muss man sich eher wie ein "Lasermetermaß" vorstellen, nur weniger fokusiert . es wird eine Schallkeule ausgebildet. Jeder Sensor liefert nur EINEN Abstandswert zurück, keine Topografie.
https://www.mikrocontroller.net/topic/420545
Das mit der Bordsteinkante mag zwar gehen, dann muss aber eigens dafür ein Sensor sehr knapp über die Fahrbahn messen. Und das bei Niederquerschnittsreifen vieleicht nur ca. 5 cm darüber.

Mag ja alles sein, aber dann darf ein Premium-Hersteller wie Mercedes so eine Technik meiner Ansicht nach nicht anbieten, wenn sie nicht zuverlässig funktioniert. Ich bin jedenfall maßlos enttäuscht, da ich dachte, dass mit einem Auto dieser Preisklasse auch eine gewisse Zuverlässigkeit der Assistenzsysteme verbunden ist. Wir reden hier schließlich von einem Auto, das in der Hybrid-Variante knapp 50.000 € kostet und nicht von einem Tata Nano.

Und ich betone nochmal: Ich hab den Assistenten nicht werkeln lassen und dabei in die Luft geguckt und Däumchen gedreht. Ich hatte beide Hände einsatzbereit auf Lenker-Höhe und war mit dem rechten Fuß bremsbereit, während ich per Monitor das Geschehen hinter dem Fahrzeug beobachtet habe. Die Möglichkeit, dass das System dermaßen versagt, dass es mit Gewalt vor den Bordstein fährt, hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm. Und wir reden in meinem Fall ja nicht von einem kleinen Lackkratzer. Das ist ein amtlicher Felgenschaden. Das System hat massiv versagt.

Im Fahrzeug hat der Fahrer das Kommando und nicht die Einparkhilfe. Das ist amtlich!

Zitat:

@mcc1967 schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:12:21 Uhr:



Zitat:

Im Fahrzeug hat der Fahrer das Kommando und nicht die Einparkhilfe. Das ist amtlich!

Das hab ich jetzt auch verstanden. Leider etwas zu spät. Das muss ich zugeben ...

Da alle anderen Assistenzsysteme des Wagens so gut und zuverlässig funktionieren, dachte ich dass das auch hier der Fall ist, aber die Technik ist wohl einfach noch nicht soweit.

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Zitat:

@Bender-1729 schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:07:08 Uhr:


Mag ja alles sein, aber dann darf ein Premium-Hersteller wie Mercedes so eine Technik meiner Ansicht nach nicht anbieten, wenn sie nicht zuverlässig funktioniert. Ich bin jedenfall maßlos enttäuscht, da ich dachte, dass mit einem Auto dieser Preisklasse auch eine gewisse Zuverlässigkeit der Assistenzsysteme verbunden ist. Wir reden hier schließlich von einem Auto, das in der Hybrid-Variante knapp 50.000 € kostet und nicht von einem Tata Nano.

Und ich betone nochmal: Ich hab den Assistenten nicht werkeln lassen und dabei in die Luft geguckt und Däumchen gedreht. Ich hatte beide Hände einsatzbereit auf Lenker-Höhe und war mit dem rechten Fuß bremsbereit, während ich per Monitor das Geschehen hinter dem Fahrzeug beobachtet habe. Die Möglichkeit, dass das System dermaßen versagt, dass es mit Gewalt vor den Bordstein fährt, hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm. Und wir reden in meinem Fall ja nicht von einem kleinen Lackkratzer. Das ist ein amtlicher Felgenschaden. Das System hat massiv versagt.

Teilweise gebe ich Dir recht, aber eben nur teilweise.
Das System arbeitet im Rahmen seiner technischen Möglichkeiten.
Die Alternative wäre das System gar nicht zu verbauen.
Ganz Unschuldig, muss ich sagen, bist Du allerdings nicht. Mit dem rechten Außenspiegel kann man den Bordstein beobachten und es ist besser ihn nicht einfach "fahren" zu lassen, sondern mit der Bremse u. U., also wenn er sich dem Bordstein oder ein anderes Fahrzeug nähert, ein wenig Geschwindigkeit raus zu nehmen. Ist beim Automatik mit der Bremse einfach Möglich so wie ich hier erfahren habe.

Zitat:

@Mario_at_Herne schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:19:24 Uhr:


Mag ja alles sein, aber dann darf ein Premium-Hersteller wie Mercedes so eine Technik meiner Ansicht nach nicht anbieten, wenn sie nicht zuverlässig funktioniert. Ich bin jedenfall maßlos enttäuscht, da ich dachte, dass mit einem Auto dieser Preisklasse auch eine gewisse Zuverlässigkeit der Assistenzsysteme verbunden ist. Wir reden hier schließlich von einem Auto, das in der Hybrid-Variante knapp 50.000 € kostet und nicht von einem Tata Nano.

Und ich betone nochmal: Ich hab den Assistenten nicht werkeln lassen und dabei in die Luft geguckt und Däumchen gedreht. Ich hatte beide Hände einsatzbereit auf Lenker-Höhe und war mit dem rechten Fuß bremsbereit, während ich per Monitor das Geschehen hinter dem Fahrzeug beobachtet habe. Die Möglichkeit, dass das System dermaßen versagt, dass es mit Gewalt vor den Bordstein fährt, hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm. Und wir reden in meinem Fall ja nicht von einem kleinen Lackkratzer. Das ist ein amtlicher Felgenschaden. Das System hat massiv versagt.
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Teilweise gebe ich Dir recht, aber eben nur teilweise.
Das System arbeitet im Rahmen seiner technischen Möglichkeiten.
Die Alternative wäre das System gar nicht zu verbauen.
Ganz Unschuldig, muss ich sagen, bist Du allerdings nicht. Mit dem rechten Außenspiegel kann man den Bordstein beobachten und es ist besser ihn nicht einfach "fahren" zu lassen, sondern mit der Bremse u. U., also wenn er sich dem Bordstein oder ein anderes Fahrzeug nähert, ein wenig Geschwindigkeit raus zu nehmen. Ist beim Automatik mit der Bremse einfach Möglich so wie ich hier erfahren habe.

Es ist eine EINPARKHILFE! Kein selbstfahrendes Fahrzeug! Was stimmt denn mit Euch nicht. So langsam bekommen wir hier amerikanische Verhältnisse. Kaffee kann heiß sein beim trinken. Kleintiere gehören nicht in die Mikrowelle. Objekte können im Außenspiegel kleiner sein als in Wirklichkeit. So ein wenig Eigenkritik und Überlegen kann bei dem Einen oder Anderen mal nicht schaden. Oder einfach beim Tata Nano bleiben. 😉

Zitat:

@Mario_at_Herne schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:19:24 Uhr:


Mag ja alles sein, aber dann darf ein Premium-Hersteller wie Mercedes so eine Technik meiner Ansicht nach nicht anbieten, wenn sie nicht zuverlässig funktioniert.

Nun, bei Markteinführung 2018 hatte der W177 tatsächlich den niedrigsten Einstiegspreis unter den "Premiumkompakten" (Audi A3, Einser BMW).

Wenn also der A3 ebenfalls schon automatisch Felgen zerschrammte, hat dann nicht die A-klasse mindestens das Recht, wenn nicht sogar die gottverdammte Pflicht, es ebenso zu machen?

Zitat:

@mcc1967 schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:27:34 Uhr:

Natürlich wird Mercedes sich immer darauf berufen, dass man letztendlich die Verantwortung trägt, aber sind wir doch mal ehrlich: Die Werbung suggeriert, dass das Auto zuverlässig selbstständig einparken kann und ich finde, es ist schon noch ein Unterschied, ob man einem Einpark-Assistenten beim Einparken vertraut oder ob man sein Haustier in der Mikrowelle trocknet. Denn der Assistent wurde genau dafür entwickelt. Die Mikrowelle nicht ...

Ich gebe es ja zu. Ich bin scheinbar zu gutgläubig an die Sache herangegangen, da ich vorher noch keine Erfahrung mit solchen Systemen sammeln konnte. Wird mir sicher nicht nochmal passieren, denn mein Vertrauen in den Einpark-Assistenten ist zu 100% zerstört. Ich habe aus der Aktion gelernt und werde ihn in den kommenden 23 Monaten sicher nicht noch einmal verwenden. Ich habe vorher knapp 20 Jahre lang beschädigungsfrei Autos an Bordsteinen geparkt, dann krieg ich das auch weiterhin alleine auf die Reihe.

Vielleicht bewahrt das Topic hier ja jemanden davor, den selben Fehler zu begehen.

Zitat:

@joe-han schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:28:04 Uhr:



Zitat:

@Mario_at_Herne schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:19:24 Uhr:


Mag ja alles sein, aber dann darf ein Premium-Hersteller wie Mercedes so eine Technik meiner Ansicht nach nicht anbieten, wenn sie nicht zuverlässig funktioniert.

Nun, bei Markteinführung 2018 hatte der W177 tatsächlich den niedrigsten Einstiegspreis unter den "Premiumkompakten" (Audi A3, Einser BMW).
Wenn also der A3 ebenfalls schon automatisch Felgen zerschrammte, hat dann nicht die A-klasse mindestens das Recht, wenn nicht sogar die gottverdammte Pflicht, es ebenso zu machen?

Das Zitat ist falsch. Die Aussage ist nicht von mir.

Zitat:

@mcc1967 schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:27:34 Uhr:



Zitat:

@Mario_at_Herne schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:19:24 Uhr:


Mag ja alles sein, aber dann darf ein Premium-Hersteller wie Mercedes so eine Technik meiner Ansicht nach nicht anbieten, wenn sie nicht zuverlässig funktioniert. Ich bin jedenfall maßlos enttäuscht, da ich dachte, dass mit einem Auto dieser Preisklasse auch eine gewisse Zuverlässigkeit der Assistenzsysteme verbunden ist. Wir reden hier schließlich von einem Auto, das in der Hybrid-Variante knapp 50.000 € kostet und nicht von einem Tata Nano.

Und ich betone nochmal: Ich hab den Assistenten nicht werkeln lassen und dabei in die Luft geguckt und Däumchen gedreht. Ich hatte beide Hände einsatzbereit auf Lenker-Höhe und war mit dem rechten Fuß bremsbereit, während ich per Monitor das Geschehen hinter dem Fahrzeug beobachtet habe. Die Möglichkeit, dass das System dermaßen versagt, dass es mit Gewalt vor den Bordstein fährt, hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm. Und wir reden in meinem Fall ja nicht von einem kleinen Lackkratzer. Das ist ein amtlicher Felgenschaden. Das System hat massiv versagt.
[/quote

Teilweise gebe ich Dir recht, aber eben nur teilweise.
Das System arbeitet im Rahmen seiner technischen Möglichkeiten.
Die Alternative wäre das System gar nicht zu verbauen.
Ganz Unschuldig, muss ich sagen, bist Du allerdings nicht. Mit dem rechten Außenspiegel kann man den Bordstein beobachten und es ist besser ihn nicht einfach "fahren" zu lassen, sondern mit der Bremse u. U., also wenn er sich dem Bordstein oder ein anderes Fahrzeug nähert, ein wenig Geschwindigkeit raus zu nehmen. Ist beim Automatik mit der Bremse einfach Möglich so wie ich hier erfahren habe.

Es ist eine EINPARKHILFE! Kein selbstfahrendes Fahrzeug! Was stimmt denn mit Euch nicht. So langsam bekommen wir hier amerikanische Verhältnisse. Kaffee kann heiß sein beim trinken. Kleintiere gehören nicht in die Mikrowelle. Objekte können im Außenspiegel kleiner sein als in Wirklichkeit. So ein wenig Eigenkritik und Überlegen kann bei dem Einen oder Anderen mal nicht schaden. Oder einfach beim Tata Nano bleiben. 😉

Genau das hatte ich auch geschrieben.

Das war ich ...

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