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Einkreis Druckluftbremse mit 2-kreis Zugfahrzeug???
Hallo,
ich habe einen alten LKW Anhänger mit Einkreis Druckluftbremse (hat man mir gesagt). Also ich habe einen Druckluftanschluss (schwarz) am Wagen.
Jetzt zu meiner Frage.
Gibt es eine Möglichkeit diese Bremse an einen Traktor mit Zweikreis System anzuschließen (roter und gelber Anschluss)?
Vielen Dank füreure Hilfe.
Philipp Peter
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53 Antworten
waren unsere werkstattmitarbeiter, die mit unseren latzhosen (werbung) nebenhergelaufen sind, und schon 5 alkoholfreie drin hatten
Zitat:
Original geschrieben von Matze1390
gelb = bremse
rot= vorratsbehälter
also schließ dein schlauch an den gelben anschluss an und dann müsst es funktionieren
Wenn der Anhänger nur einen Bremsanschluss hat, dann handelt es sich um einen Einleitungsbremsanschluss, der ab Anfang der 70 er jahre bei LKW anhängern nicht mehr erlaubt war. Die Einleitungsbremse arbeitet folgendermaßen: beim Fahren wird der Anhänger vom Zugfahrzeug mit Luft versorgt. Beim Bremsen wird der Druck in der Bremsleitung vom Zugfahrzeug aus entsprechend der Stärke der Bremsung reduziert, das Anhängerbremsventil steuert um und der Anhänger bremst. Bei der heute nur noch zugelassenen Zweileitungsbremse erhält der Anhänger über den rot Kupplungskopf den Vorratsdruck, mund über den gelben KK der Bremssteuerdruck, d. h. bei Druck in der Bremsleitung steuert das Anhängerbremsventil um un der Anhänger bremst.
Aus meinen Erklärungen erkennst Du, dass die Empfehlung von Matze nicht funktioniert.
Man kann nur den Anhänger umbauen:ein Zweileitungsanhängerbremsventil einbauen,
Luftkessel überprüfen, da 1-Leitung mit 5,3 bar Vorratsdruck arbeitet, und 2- Leitung mit 7,3 bar, aus diesem Grund müssen auch Bremszylinder oder Hebellängen verändert werden. Also grosse= teure Baustelle.
Zitat:
Original geschrieben von twinsplitter
Zitat:
Original geschrieben von Matze1390
gelb = bremse
rot= vorratsbehälter
also schließ dein schlauch an den gelben anschluss an und dann müsst es funktionieren
Wenn der Anhänger nur einen Bremsanschluss hat, dann handelt es sich um einen Einleitungsbremsanschluss, der ab Anfang der 70 er jahre bei LKW anhängern nicht mehr erlaubt war. Die Einleitungsbremse arbeitet folgendermaßen: beim Fahren wird der Anhänger vom Zugfahrzeug mit Luft versorgt. Beim Bremsen wird der Druck in der Bremsleitung vom Zugfahrzeug aus entsprechend der Stärke der Bremsung reduziert, das Anhängerbremsventil steuert um und der Anhänger bremst. Bei der heute nur noch zugelassenen Zweileitungsbremse erhält der Anhänger über den rot Kupplungskopf den Vorratsdruck, mund über den gelben KK der Bremssteuerdruck, d. h. bei Druck in der Bremsleitung steuert das Anhängerbremsventil um un der Anhänger bremst.
Aus meinen Erklärungen erkennst Du, dass die Empfehlung von Matze nicht funktioniert.
Man kann nur den Anhänger umbauen:ein Zweileitungsanhängerbremsventil einbauen,
Luftkessel überprüfen, da 1-Leitung mit 5,3 bar Vorratsdruck arbeitet, und 2- Leitung mit 7,3 bar, aus diesem Grund müssen auch Bremszylinder oder Hebellängen verändert werden. Also grosse= teure Baustelle.
Für solche Zwecke kann man nur einen 2- Leitungs Anh. aus Einleitung umbauen, da nur der KK rot gegen einen Einleitungs KK gewechselt wird. Bei einen Leitungsbruch der Vorratsleitung steuert nämlich das Anh- Bremsventil (wie das 1- Leitungs ABV) um, damit der Anh. selbstständig bremst.
Bei einem solchen provesorischen Umbau stimmen zwar die Bremswerte nicht, da bei Vollbremsung nur 5,3 bar Druck zur verfügung stehen.
Also ihr könnt mich spießig nennen aber wer mit einem hängerzug eine öffentliche straße befährt bei dem bekanntermaßen die betriebsbremsanlage des zugfahrzeuges oder des anhängers oder beidem nicht funktioniert sollte meiner meinung nach spätestens dann keine fahrerlaubnis mehr inne haben.
Zitat:
Original geschrieben von ichtier
Also ihr könnt mich spießig nennen aber wer mit einem hängerzug eine öffentliche straße befährt bei dem bekanntermaßen die betriebsbremsanlage des zugfahrzeuges oder des anhängers oder beidem nicht funktioniert sollte meiner meinung nach spätestens dann keine fahrerlaubnis mehr inne haben.
TRAKTOR
bei einem faschingsumzug höchstgeschwindigkeit 2-3km/h .....
Zitat:
Original geschrieben von Zoker
Klar, am besten gleich ohne Bremse, wird ja immer besser :D
Anker werfen,Bremsfallschirm,platte Reifen,da gibts schon noch Optionen die verzögernd wirken :D
Zitat:
Original geschrieben von ichtier
Also ihr könnt mich spießig nennen aber wer mit einem hängerzug eine öffentliche straße befährt bei dem bekanntermaßen die betriebsbremsanlage des zugfahrzeuges oder des anhängers oder beidem nicht funktioniert sollte meiner meinung nach spätestens dann keine fahrerlaubnis mehr inne haben.
hmm Danke fürs Angebot!!!:D
Matze, das musst du dan den Hinterbliebenden erklaren warum das kleine Kind so PLATT aussieht. Waren doch nur 2-3 KM/H.
Schwer fahren, wenns sein muss, Schnell fahren, wenns sein muss, uber die Fahrzeit, wenns sein muss.
Bremsen, DER ZUG STEHT!!!!!!
Und das von einem Dummen Fahrer.
Rudiger
TRAKTOR
bei einem faschingsumzug höchstgeschwindigkeit 2-3km/h .....
Zitat:
Original geschrieben von Rudiger
Matze, das musst du dan den Hinterbliebenden erklaren warum das kleine Kind so PLATT aussieht. Waren doch nur 2-3 KM/H.
Schwer fahren, wenns sein muss, Schnell fahren, wenns sein muss, uber die Fahrzeit, wenns sein muss.
Bremsen, DER ZUG STEHT!!!!!!
Und das von einem Dummen Fahrer.
Rudiger
TRAKTOR
bei einem faschingsumzug höchstgeschwindigkeit 2-3km/h .....
[/quote
Es ist bei einem Faschingsumzug ja keine reguläre Teilnahme am Straßenverkehr.
Das Mitfahren auf Anhängern ist laut StVo verboten.
Für Faschingsumzüge z. B. ist es unter Einhaltug diverser Vorgaben erlaubt.
Zum Schutz der am Straßenrand stehenden Zuschauer müssen Schürzen rund um das Fz. angebracht sein.
Außendem läuft "nüchternes" Schicherheitspersonal neben dem Fz. her, was verhindern soll, dass die Zuschauer, vor allen Kinder dem Fz. zu nahe kommen können. So die Theorie.
Leider kommt es immen wieder mal zu Unfällen, aber eigentlich nicht wegen schlechter Bremswirkung.
Zitat:
Original geschrieben von Rudiger
Schwer fahren, wenns sein muss, Schnell fahren, wenns sein muss, uber die Fahrzeit, wenns sein muss.
Bremsen, DER ZUG STEHT!!!!!!
Und das von einem Dummen Fahrer.
Das ist jetzt aber wohl DER Widerspruch in sich! Vergleichen wir mal: Traktor, 2-3 km/h, Variante 1: Bremse Traktor plus Bremse Anhänger funktioniert vs. nur Bremse Traktor funktioniert. Unterschied Bremsweg dürfte sein: 20cm vs. 30 cm. (nur Bremsweg, keine Reaktionszeit).
Wie es sich auf den Bremsweg auswirkt, wenn du "schwer" oder "schnell" fährst, weisst du als Profi ja hoffentlich... Falls nicht: doppelte Geschwindigkeit, vierfacher Bremsweg etc. Und bei hohen Tempi ist die Differenz zwischen "normal" und "schwer" oder "angepasst" und "schnell" nicht 10cm, sondern das sind dann ruck-zuck einige Meter bzw. Autolängen. Heisst: genau was du ok findest, hat zum Ergebnis, dass beim "Bremsen, der Zug" eben NICHT "steht"!
Und wer schläft denn am Steuer ein? Na? Richtig: diejenigen, die die Ruhezeit nicht einhalten. Gefährlich sind die, die so fahren, wie du es ok findest und nicht die Fasnächtler, die bei Schritttempo nur mit dem Zugfahrzeug bremsen.
OnTopic: beim Schweizer Bremssystem gehts übrigens, dort kann man einen Einleitergebremsten Anhänger an ein Zweileiterfahrzeug anschliessen. Die Systeme arbeiten gleich (nur dass die Zweileiterbremse halt noch den zusätzlichen Vorratsschlauch hat, der immer Druck hat).
Habt ihr schon mal daran gedacht, das die schwarzen und die gelb/roten Anschlüsse gar nicht zusammen passen?
Also lieber am Zugfahrzeug sich einen geeigneten Anschluß anbauen lassen, als hinterher dumm da zu stehen.
Außerdem lassen sich die Einkreis Bremsen beschissen dosieren. Einmal zu stark aufs Bremspedal getreten und
schon sitzen alle Mitfahrer auf der Hängerdeichsel. :eek:
Bild bei "Bild" gefunden
hier der Text dazu. Wer's glaubt.
Zitat:
Hier gibt's Rüben gratis! Leser-Reporter Dennis Schmitz (15) knipste diesen Pannen-Traktor in Jülich. Der Fahrer wollte an parkenden Autos vorbei, knallte dann jedoch gegen eine Hauswand. Sachschaden: 40 000 Euro
Könnte man sich dafür nicht irgendwie nen Adapter bauen,rote Leitung füllt über Druchminderer begrenzt bis auf 5,3 bar oder was das war.Die gelbe Leitung steuert einen zweiten Druckminderer an,der je nach höhe des eingesteuerten Druckes den Druck in der Ausgangsleitung begrenzt.Problem könnte natürlich sein,nen Druckminderer mit ner passenden Kennlinie zu finden,wenn es sowas überhapt gibt,aber ansich dürfte sowas doch für nen Pneumatikspezi nicht unmöglich sein,oder?
Zitat:
Original geschrieben von Kramer79
Könnte man sich dafür nicht irgendwie nen Adapter bauen,rote Leitung füllt über Druchminderer begrenzt bis auf 5,3 bar oder was das war.Die gelbe Leitung steuert einen zweiten Druckminderer an,der je nach höhe des eingesteuerten Druckes den Druck in der Ausgangsleitung begrenzt.Problem könnte natürlich sein,nen Druckminderer mit ner passenden Kennlinie zu finden,wenn es sowas überhapt gibt,aber ansich dürfte sowas doch für nen Pneumatikspezi nicht unmöglich sein,oder?
In dem angefragten Fall kann man nichts machen.
Fummeleien mit Adaptern etc. funktionieren nicht.
Ein zusätzlicher 1- Leitungsbremsanschluss am Zugfahrtzeug, oder den Anhänger auf 2- Leitungsbremse umzurüsten ist nur für den Zweck eines Karnevalsumzugs wirtschaftlich nicht zu vertreten.
Soll der Anhänger auch für andere Zwecke benutzt werden, dann der Umbau des Anhängers die bessere Lösung.
Bei dem Unfallbild mit dem Rübentransport ist der Anhänger 2- Leitungsbebremst.
Hier war wahrscheinlich zu hohe Geschwindigkeit in Verbindung mit ungünstigem Gewichtsverhältnis Zugfahrzeug - Anhänger die Unfallursache.
Zitat:
Original geschrieben von twinsplitter
Zitat:
Original geschrieben von Kramer79
Könnte man sich dafür nicht irgendwie nen Adapter bauen,rote Leitung füllt über Druchminderer begrenzt bis auf 5,3 bar oder was das war.Die gelbe Leitung steuert einen zweiten Druckminderer an,der je nach höhe des eingesteuerten Druckes den Druck in der Ausgangsleitung begrenzt.Problem könnte natürlich sein,nen Druckminderer mit ner passenden Kennlinie zu finden,wenn es sowas überhapt gibt,aber ansich dürfte sowas doch für nen Pneumatikspezi nicht unmöglich sein,oder?
In dem angefragten Fall kann man nichts machen.
Fummeleien mit Adaptern etc. funktionieren nicht.
Ein zusätzlicher 1- Leitungsbremsanschluss am Zugfahrtzeug, oder den Anhänger auf 2- Leitungsbremse umzurüsten ist nur für den Zweck eines Karnevalsumzugs wirtschaftlich nicht zu vertreten.
Soll der Anhänger auch für andere Zwecke benutzt werden, dann der Umbau des Anhängers die bessere Lösung.
Bei dem Unfallbild mit dem Rübentransport ist der Anhänger 2- Leitungsbebremst.
Hier war wahrscheinlich zu hohe Geschwindigkeit in Verbindung mit ungünstigem Gewichtsverhältnis Zugfahrzeug - Anhänger die Unfallursache. Ich schätze einmal:
Eigengewicht des Schleppers ca. 5-6 to,Gesantgewicht Anhänger, bei dem man leider nicht erkennen kann, ob 2 oder 3 Achsen, ca. 18 to als 2- Achser und 25 To als 3- Achser.
Zitat:
in Verbindung mit ungünstigem Gewichtsverhältnis Zugfahrzeug - Anhänger
So kann man "hoffnungslos Überladen" auch nennen. :rolleyes: Es sollte auch nur ein Bsp. sein, wie schnell einen die eigene Fuhre überholen kann.
Werksseitig wird wohl kaum noch ein Traktor mit der Einkreiskupplung ausgeliefert.
Aber wir haben sie schon von Beginn an, weil es doch noch den ein oder anderen DDR Hänger zu ziehen gibt. Ich glaube nicht das die Nachrüstung soo teuer ist.