Einige Fragen zu meinem 1er. (Direkter Vergleich 2005er 1er und 2010er 1er)

BMW 1er

Hallo Leute,

Ich fahre wie ihr wisst einen 1er von 2005. Heute hatte ich als Werkstattwagen einen 1er von 2010 - beides 116i - und mir sind folgende Dinge aufgefallen. Wäre lieb wenn ihr mir etwas Klarheit schaffen könntet.

a) Ganz Wichtig: Die Bremse beim neuen 1er Reagierte sehr schnell und sehr direkt. Ich musste die Bremse nur leicht antippen und er bremste. Bei meinem 2005er war das nicht so: Dort muss ich stärker mit dem Fuß treten. Woran kann das liegen?

b) Der neue 1er zieht viel viel viel besser. Im vergleich zum neuen, hat mein alter gefühlte 45 PS :-(

c) Beim neuen 1er ist das Lenkrad viel leichtgängiger. Woran mag das wohl liegen?

Ich hoffe ihr könnt ein bisschen Klarheit reinbringen. Besonders nerven tut mich Punkt a)

Julinchen

Beste Antwort im Thema

Wahnsinn – echt krass

In diesem Zusammenhang ist mir auch aufgefallen, dass ...

... meine neue Waschmaschine weniger Wasser braucht, als meine Alte,

... mein neuer Computer viel schneller ist, als mein Amiga,

... meine neue Freundin viel hübscher ist, als meine Alte 😉

... sorry, nennt sich einfach Fortschritt, Evolution ... whatever 😁

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Zitat:

Original geschrieben von sonofnyx


Zum einen kann BMW da wenig für (EU Richtlinie) und zum anderen ist das immer noch eine Geschmacksfrage. Wenn man die neuen Spiegel gewöhnt ist und dann einen 1er mit den alten Spiegeln fährt, dann ist das schon sehr irritierend, da man doch wesentlich weniger im Spiegel sehen kann.

Du vermischt zwei Dinge, nämlich Spiegelfläche und Design. Der neue 1er und auch andere Autos zeigt doch sehr deutlich, dass man die EU-Norm auch erfüllen kann mit einem guten Spiegeldesign.

Zitat:

Original geschrieben von sonofnyx



Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


- Design des Klimabedienteils
Abgesehen von der Einsparung des Restwärme Taste kann ich da kein Problem erkennen.

Wir sprechen nicht von Problemen, sondern davon, dass durch "Weiterentwicklung" nicht zwangsläufi alles immer besser wird: Das Display des aktuellen Klimabedienteils sieht aus wie in einem schlechten Comic, was daran liegt, dass die Balken für die Gebläseanzeige schmaler geworden und auch im inaktiven Zustand umrandet sind. Ist aber in der Tat eine Geschmacksfrage. Die fehlende Restwärmefunktion ist aber ein deutlicher Rückschritt.

Zitat:

Original geschrieben von sonofnyx



Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


- Minimierung der gleichzeitigen Anzeigen im Multifunktionsdisplay
Bitte was? Von dem "Problem" hab ich noch nichts gehört oder mitbekommen.

Dann schau's dir an: zumindest bei dem 1er Cabrio welches ich als Leihwagen hatte war es nichtmehr möglich die Kilometerstände, den Verbrauch und die Schaltüunktanzeige gleichzeitig anzuzeigen.

Zitat:

Original geschrieben von sonofnyx



Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


- (Teilweiser) Wegfall von serienmäßigen RFTs
- etc.
Na ein Glück! Jetzt wäre nur noch wünschenswert, wenn es bei jeder Wahlbereifung optional wäre.

Ich habe schon im Schneechaos mit einem platten Reifen zu kämpfen gehabt und weiß, dass RFTs im Gegensatz zu allem anderen hier diskutierten WIRKLICH ein Fortschritt sind.

Zitat:

Original geschrieben von sonofnyx



Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Zutreffen mag es einzig und alleine auf den alten 116i-Motor. Aber auch hier ist fahrtechnisch nicht alles eine Weiterentwicklung: Der E46-318ti von 2003 war z.B. ein richtig sportlicher Motor, der Spaß machte, der 118i kann diesbzgl. nicht mehr mithalten, erfüllt aber eben alle aktuellen Abgasnormen.
Das kannst du in vielen Fällen zum einen nicht dem Motor anlasten, sondern der allgemeinen gewünschten Charakteristik vom Werk aus und zum anderen sollte man auch nicht das Mehrgewicht von neueren Modellen vernachlässigen.

Das ist so nicht richtig. Der Kompaktklasse-1er dürfte kaum schwerer sein als der Mittelklasse 3er-Compact (der eben nur so hieß).

Der Grund, warum die Motoren in ihrer Fahrbarkeit schlechter werden liegt einfach daran, dass sie die jeweils aktuellen Abgasnormen einhalten müssen und Verbrauchsoptimiert werden.

Zitat:

Original geschrieben von tomato



Naja, am PC lassen sich dank brauchbarer Emulatoren ja beide Welten prima miteinander vereinen, auch wenn natürlich das Flair ein wenig abhanden kommt.

Aber zurück zu den Bremsen, es scheint seit einige Jahren "Trend" zu sein, die Bremsen immer giftiger ansprechen zu lassen. Der Grund dafür könnte die "Angst" vieler Autofahrer vor einer Vollbremsung sein. U.a. bei Fahrsicherheitstrainings habe ich bereits des öfteren beobachtet, dass viele Autofahrer auch auf Anweisung nicht in der Lage sind, eine echte Vollbremsung hinzulegen und der Grund dafür scheint einzig und allein psychologischer Natur zu sein. Offenbar haben viele Autofahrer regelrecht Angst davor, das Bremspedal abzubrechen oder irgendwie kaputt zu machen, wenn sie mit aller Kraft draufdrücken sollen oder müssen.
Dem werden die Hersteller durch immer sensibler ansprechende Bremspedale und eine deutliche Anhebung der Bremskraftverstärkung gerecht.

Meine persönliche Meinung dazu habe ich oben ja bereits angedeutet, ich halte davon gar nichts, da sich die Bremse dadurch schlecht dosieren lässt und man bereits beim Touchieren des Bremspedals an der Windschutzscheibe klebt. Man könnte jetzt zwar entgegnen, dass man sich im Laufe der Zeit ja daran gewöhne, aber das macht es auch nicht wirklich besser, da bei vielen Autofahrern durch dieses Bremsen-Setup der Eindruck einer "besseren" Bremse mit mehr Reserven entsteht. Dieser Eindruck täuscht jedoch leider.
Ich bevorzuge da ganz klar das bisherige Bremsverhalten: wenig Bremsdruck -> wenig Bremswirkung; viel Bremsdruck -> viel Bremswirkung!

Das System zur Herbeiführung einer Vollbremsung bei geringem Bremsdruck funktioniert aber anders und auch parallel zu einem System, wo man die Bremse fein dosieren kann.

Entscheidend ist nämlich nicht die Kraft, mit der man auf die Bremse tritt, sondern die Zeit, die man braucht um vom Gaspedal zur Bremse zu wechseln.

Das kannst Du selbst ganz einfach ausprobieren: mit 50km/h und dem Fuß auf dem Gaspedal fahren und dann sehr schnell mit dem Gasfuß auf das Bremspedal wechseln, dieses aber nur leicht durchtreten: voila - Dein 1er macht eine nette Vollbremsung. 😉

Gab's so aber auch schon beim E46 und ist daher kein wirklicher Trend.

ich denke die Giftigkeit des Bremspedals hängt auch sehr vom Zustand der Bremsanlage ab.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Das System zur Herbeiführung einer Vollbremsung bei geringem Bremsdruck funktioniert aber anders und auch parallel zu einem System, wo man die Bremse fein dosieren kann.

Entscheidend ist nämlich nicht die Kraft, mit der man auf die Bremse tritt, sondern die Zeit, die man braucht um vom Gaspedal zur Bremse zu wechseln.

Nein nein, ich meine explizit NICHT den Vollbrems-Assistenten, sondern das Ansprechverhalten des Bremspedals generell.

Es ist auch bei anderen Fahrzeugen und Marken zu beobachten, dass die Bremse (meiner Meinung nach) viel zu giftig anspricht.

Wenn ich da an die Bremse meines damaligen Porsche 968CS denke, dessen Bremse über jeden Zweifel erhaben und trotzdem perfekt dosierbar war. Die benötigte auch einen kräftigen Tritt für kräftige Verzögerung.

Zitat:

Original geschrieben von tomato



Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Das System zur Herbeiführung einer Vollbremsung bei geringem Bremsdruck funktioniert aber anders und auch parallel zu einem System, wo man die Bremse fein dosieren kann.

Entscheidend ist nämlich nicht die Kraft, mit der man auf die Bremse tritt, sondern die Zeit, die man braucht um vom Gaspedal zur Bremse zu wechseln.

Nein nein, ich meine explizit NICHT den Vollbrems-Assistenten, sondern das Ansprechverhalten des Bremspedals generell.
Es ist auch bei anderen Fahrzeugen und Marken zu beobachten, dass die Bremse (meiner Meinung nach) viel zu giftig anspricht.

Wenn ich da an die Bremse meines damaligen Porsche 968CS denke, dessen Bremse über jeden Zweifel erhaben und trotzdem perfekt dosierbar war. Die benötigte auch einen kräftigen Tritt für kräftige Verzögerung.

Das generelle Ansprechverhalten der Bremse ist aber was sehr sehr subjektives und eine zierliche Frau kann vielleicht eine Bremse, die für dich giftig wirkt perfekt dosieren. Da ist es schwer jedem recht zu machen.

Das merkt man schon daran, dass bei einem selbst der rechte und der linke Fuß was völlig unterschiedliches erwarten. Tritt man mit dem linken Fuß leicht auf die Bremse zieht das in aller Regel eine sehr starke Bremsung nach sich, da dieser Fuß das Kupplungspedal gewohnt ist. Insofern denke ich, dass dies auch Gewöhnungssache ist.

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