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Eingriff in den Straßenverkehr

Themenstarteram 5. Mai 2007 um 11:23

Gestern in einer 10000 EW Stadt:

Ich fahre durch ein Gebiet, bei dem rechts vor links gilt, aber ohne Geschwindigkeitsbegrenzung, also keine 30er Zone. Man darf also 50 Km/h fahren.

An einer bestimmten Stelle haben Anwohner schon seit langer Zeit auf beiden Seiten eine Holzfigur aufgestellt. Diese hat die Form eines Kindes, dass gerade auf die Straße zu springen droht.

Ganz klar, die Anwohner wollen die Autofahrer dazu nötigen nicht die erlaubten 50, sondern langsamer zu fahren.

Aber diese Anwohner jetzt gebracht haben, dass ist schon wirklich ein Verbrechen!

Sie haben zwei 30er Markierungen auf den Boden gemalt! Genau solche Markierungen, die es in echten 30er Zonen gibt. man erkennt sie nur dadurch als Fake, dass die falsche Markierungen etwas breiter sind, als die echten. Außerdem steht kein 30er schild dabei. Zwischen den beiden Markierungen liegen etwa 200 Meter.

Entschuldigung, aber sowas läuft unter gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr! Jede Wette, die fühlten sich durch die Greenpeace Aktion motiviert!

Ich hoffe, dass die ortsansäßige Polizei sich schnellstmöglich darum kümmert, dass diese falschen Markierungen wieder weg kommen, und dass der oder die "Täter" eine Anzeige wegen "gefährlichen eingriffs in den Straßenverkehr", "Nötigung" oder gar "Amtsanmaßung" bekommen.

 

Wird es in Deutschland jetzt Mode, dass jeder seine eigenen Verkehrszeichen aufstellt?

Entschldigung, aber ich bin wirklich angepisst...

P.S an besagter Stelle habe ich eigentlich noch nie spielende Kinder gesehen.

P.P.S eigentlich fahre ich (und viele andere Autofahrer) an der Stelle nicht mal die erlaubten 50 Km/h, weil der Straßenzustand schlecht ist, und 500 m weiter eh eine rechts vor links Stelle kommt. Aber trotzdem ist es eine Unverschämtheit!

Beste Antwort im Thema

Was soll denn daran ein "gefährlicher" Eingriff sein?

So ein Blödsinn. Und warum regst du dich überhaupt so auf? Mißachte es doch einfach, fertig.

Also ich hab echt andere Probleme... ;)

~

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Ich würde da einfach die Holzmänner auf die Seite stellen, und wenn ich das jeden Tag machen muss. Ich denke mal kaum das sich der Besitzer beschwert.

am 5. Mai 2007 um 15:32

Die Anwohner drehen immermehr am Rad...von selbstgebastelen Blitzerattrapen und jetzt noch die Straße beschmieren. Ist die Farbe die sie verwendet haben im Regen auch "rutschfest"? Das kann auf jedenfall ein sehr gefährlicher Eingriff sein,ich hoffe du hast es sofort der Polizei gemeldet.

am 5. Mai 2007 um 19:40

Zitat:

Original geschrieben von zipfeklatscher

Deshalb ist es trotzdem verboten und sollte zur ANzeige gebracht werden.

Das Aufstellen eines "Fake"-Blitzkasten ist übrigens ein gefährlicher Eingriff.

Warum dann das hier nicht auch?

Konkrete Gefährdung vorausgesetzt...

AFAIK ist jede Tat, die ein normaler Bürger am Straßenverkehr verübt, ein gefährlicher Eingriff.

In diesem Falle könnte man noch einige Dinge draufpacken:

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, Sachbeschädigung (die Straße wurde durch das Aufmalen beschädigt ;)).

Genaueres wird wohl die Staatsanwaltschaft entscheiden.

Auf jedenfall sollte eines klar sein:

Der Staat findet es absolut NICHT witzig, wenn jemand 'Hilfssheriff' oder so spielt, da gibts auch kaum Gnade (warum auch, ist ja schließlich Vorsatz!)

Wie dem auch sei, anzeigen, die Polizei bzw das Ordnungsamt kümmert sich schon drum, wenn sie den Täter festnageln können, ist die kacke erstmal am dampfen, für den jenen.

Hallo! Möchte zu diesem Thema auch mal was loswerden. Bin absolut mit Downfire einer Meinung! Die Anwohner maßen sich in letzter Zeit immer mehr an und schrecken teilweise vor Beschwerden bei der Polizei, wie in meinem Fall, auch nicht zurück!

Wohne in einer 30er Zone, wo mich ein Anwohner schon mit den Worten "Mal gefälligst ein bisschen langsamer hier!" angepöbelt hat, als ich nur mit Tempo 25 um eine Rechtskurve fuhr.

Ein anderer Anwohner in einem angrenzenden Verkehrsberuhigten Bereich, durch den ich öfter, mit ca. 20 auf dem Tacho, fahre, da ich die Straßen der Gegend in und auswendig kenne, da ich hier schon mein Leben lang wohne und auch weiß wo die Kinder in dieser Straße evtl. spielen könnten, hat mich nach einer etwas längeren und etwas "angeregteren" konversation bei der Polizei angeschwärzt. Ich kann es ihm natürlich auch nicht beweisen, da keine Anzeige erfolgte, aber ich weiß dass er es war. Jedenfalls hielt mich ein Polizist unseres Ortes eines Tages an, ich fuhr selbstverständlich Schritt, und hat mir mitgeteilt, dass ich von einem Anwohner angeschwäzt wurde. Ich sagte ihm, dass ich immer korrekt fahren würde, und das es da nicht dran zu diskutieren gäbe. Er sagte daraufhin, dass ich mich nur nicht erwischen lassen sollte, wenn ich mal schneller dort fahren würde. Das ganze ist ca. 1 Jahr her.

Vor ein paar Tagen fuhr ich wieder mit ca. 20 durch diese Straße, da wollte mich plötzlich seine Tochter zum langsamer Fahren bzw. Anhalten nötigen, in dem sie sich in einer Verengung mitten auf die Fahrbahn stellte. Ich bin jedoch mit meinen 20 laut Tacho weitergefahren und habe stumpf, was sollte ich auch anderes machen, auf sie zugehalten. Versteht mich nicht falsch, ich hätte jederzeit noch abbremsen können, es bestand also keinerlei Gefahr für sie, ich hatte aber echt die Schnauze voll von diesen dreckigen spielchen. Sie ist denn recht schnell zur Seite gegangen, als sie gesehen hat, dass ich nicht die Absicht hatte, mich von ihr nötigen zu lassen.

Finde es echt unglaublich dreist, was sich die Anwohner solcher Straßen langsam erlauben. Wohne wie gesagt auch in einer 30er Zone, würde allerdings nie auf solche Ideen kommen!

P.S. Betreffende Personen rasen allerdings selber mit ca. 25-30 durch die verkehrsberuhigte Zone! Das nenn ich mal konsequent :D !

Zitat:

Original geschrieben von zipfeklatscher

[...]

Das Aufstellen eines "Fake"-Blitzkasten ist übrigens ein gefährlicher Eingriff.

[...]

Mal im Ernst: Nee, oder?

Auch wenn der Kasten auf meinem Grundstück steht und überhaupt nicht blitzt (aber von der Straße aus sichtbar ist)?

Habe da noch ein witziges Bild in Erinnerung, auf dem ein Briefkasten in Blitzerform an einem Gartentor zu sehen ist.

Strafbar? :eek:

Themenstarteram 5. Mai 2007 um 21:32

Zitat:

Um welche Straße handelt es sich denn? Ist das ein typisches Wohnviertel? Sind Einfahrten und Einmündungen gut einsehbar? Kann man dort wirklich 50 (Tacho 60?) fahren oder ist dieses Tempo schon unangemessen hoch?

Also in eine Richtung kann man schon mal kurz auf Tempo 50 beschleunigen, weil von rechts keine Straßen kommen. In die andere Richtung fährt man in der Praxis höchstens 30-40.

 

Versteht mich nicht falsch: Wenn die Stadt aus dem ganzen Wohngebiet eine Tempo 30 Zone machen würde, wäre mir das ziemlich egal. Nur dass die Anwohner hier einen auf Hilfssherrif machen, finde ich wirklich scheiße! Das sind auch GENAU DIE LEUTE, die bei einer 4 spurigen Straße, die z.B. auf Tempo 120 begrenzt ist, auf der linken Spur peinlich genau 120 fahren, und diese auch nicht freigeben, nur dass ja keiner schneller als erlaubt fährt.

Zitat:

Und der Holzfigur würde ich in der Nacht auch mal einen Besuch abstatten wenn du verstehst was ich meine

bringt mich hier nicht auf dumme Gedanken, hehe ;)

 

Anzeigen tu ich nichts. Das ist mir nun wirklich den Aufwand nicht Wert. Das werden die netten Herren in Grün schon selber merken, wenn sie mal auf Streife sind.

Falls nicht könnte ich ja mal auf den Vorschlag zurückgreifen, aus der 3 ne 8 zu machen. ;)

 

Ich mach morgen mal n Foto von der Straße, falls ich Zeit hab.

Gruß

 

BTW: bei einer der beiden Markierungen sind Reifenspuren zu erkennen. War wohl die Farbe noch nicht ganz trocken :-D

am 5. Mai 2007 um 21:41

Zitat:

Original geschrieben von freak1704

Mal im Ernst: Nee, oder?

Natürlich, denn du greifst in den Straßenverkehr ein und versuchst DEINE Ansichten durchzusetzen, was ja nicht OK ist.

Zitat:

Original geschrieben von freak1704

Auch wenn der Kasten auf meinem Grundstück steht und überhaupt nicht blitzt (aber von der Straße aus sichtbar ist)?

Standort spielt keine Rolle...

Zitat:

Original geschrieben von freak1704

Habe da noch ein witziges Bild in Erinnerung, auf dem ein Briefkasten in Blitzerform an einem Gartentor zu sehen ist.

Strafbar? :eek:

Wenn es angezeigt wird, bekommt er ärger!

Es kommt mindestens zu einer Gerichtsverhandlung und ab da ist man in der Hand des Richters und jetzt kommts halt auf die Ansichten des Richters an...

am 5. Mai 2007 um 21:44

Zitat:

Original geschrieben von Tony Tough

Anzeigen tu ich nichts. Das ist mir nun wirklich den Aufwand nicht Wert. Das werden die netten Herren in Grün schon selber merken, wenn sie mal auf Streife sind.

Falls nicht könnte ich ja mal auf den Vorschlag zurückgreifen, aus der 3 ne 8 zu machen. ;)

Du musst niemanden anzeigen, eigentlich ist das auch keine Anzeige sondern eher eine Beschwerde bzw ein Hinweis auf einen nicht ganz korrekten Umstand!

Brauchst ja eigentlich nur da hingehen und sagen, das sie sich das mal anschauen sollten, da es dir irgendwie seltsam vorkommt...

am 6. Mai 2007 um 8:19

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Natürlich, denn du greifst in den Straßenverkehr ein und versuchst DEINE Ansichten durchzusetzen, was ja nicht OK ist.

 

Standort spielt keine Rolle...

 

Wenn es angezeigt wird, bekommt er ärger!

... kannst du das am hierzu erwähnten Beispiel des Gartenzwerges auf Privatgrundstück mit "Blitzerlook" wenigstens belegen, oder ist und bleibt das etwa nur Wunschdenken?

Andererseits, sollte man wirklich so einige hässliche Gartenzwerge polizeilich entfernen lassen, da deren Anblick echt blankes Entsetzen beim Betrachter hervorrufen kann :D:D:D

.

.

.

Seltsam, wie viele hierbei die scheinbar unbefriedigte Anzeigewut ausleben wollen, obwohl sie bei echten Verkehrsgefährdungen Anzeigen eher für oberlehrerhaft sinnlos erachten und das als ein Zeichen der Spießigkeit deuten ... ist da etwa ein wenig "Scheinheiligkeit" im Spiel ... sollte ja nicht, oder :D ;)

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

[...]

Standort spielt keine Rolle...

[...]

Du bist also der fundierten Überzeugung, daß ich, wenn ich in MEINEM GARTEN einen blitzerähnlichen Kasten aufstelle, ich eine Straftat begehe???

Das hätte ich doch gerne von unserem Polizeioberhaupt... odersoähnlich... zipfeklatscher bestätigt bekommen!

Sorry, aber das sprengt die Grenzen meiner Vorstellungskraft.

Gefälschte Verkehrsschilder, die irritieren können, ok.

Irgendwelche Figuren, Zeichnungen, Schilder... auf öffentlichem Grund, auch ok.

Aber ein grüner Kasten IN MEINEM GARTEN???

Also, ich wohne in einer 30er Zone, die nach Meinung einiger Anwohner eigentlich eine Spielstraße sein sollte - es wohnen viele Kinder dort. Ist Ansichtssache, aber zumindest die 30 sollten eingehalten werden. Werden sie aber bei ungefähr jedem 5. Wagen nicht (grob geschätzt).

Vor 5 Jahren ist hier ein Kind schwer verletzt worden, wegen eines (auch rechtskräftig deshalb verurteilten) Rasers.

Nun stellt sich doch die Frage: Wenn die Autofahrer a) zu blöd sind, die 30 einzuhalten (deutlich sichtbare Schilder), b) den Sicherheitsabstand unterschreiten, so dass es zu einem Auffahrunfall kommt, wenn jemand sich vor einer (nicht mal blitzenden!) Vogelhaus-Radarfallen-Attrappe erschreckt - wer bitte ist denn dann wohl verantwortlich?

Und wer will mir dann mit welchen Argumenten verbieten, das Ding in meinem Garten aufzustellen?

Was mich immer ärgert bei solchen Diskussionen, ist die Abwälzung der Verantwortung auf den abzockenden Staat, oder kleinkarierte Anwohner, oder was weiß ich wen, wenn man selbst nicht in der Lage ist, sich an Beschränkungen zu halten. Wer letzteres tut, braucht sich auch überhaupt keine Gedanken über eine Gefährdung des Straßenverkehrs zu machen, und jedwede Diskussion darüber erübrigt sich.

~

Es ist trotzdem ein eingriff in den Straßenverkehr, und es liegt dann in der Hand des Richters was es dafür für ein Strafe gibt. Und auf Selbstjustiz sind die nicht gut zu Sprechen. Wo kämen wir denn hin wenn an jedem 2ten Haus ein Blitzer Briefkasten oder eine Selbstgebautes Schild als Gartenverzierung steht, und das ganze dann auch noch vom Staat Toleriert wird. Wie soll ich die Echten von den Unechten Schildern unterscheiden? Muss ich mich dann daran halten? Meiner Meinung nach ist das Nötigung und auch ein Gefährlicher eingriff in den Straßenverkehr und keine Kleinigkeiten die man unter den Tisch kehren kann.

MOOOOMENT!!! :mad:

Gefälschte Verkehrsschilder sind eine Sache für sich.

Afaik existiert ein Gesetz, welches das Aufstellen von gefälschten Verkehrsschildern und Werbung in Form von Verkehrsschildern verbietet.

Aber inwieweit ist ein Kasten, der einem Blitzer ähnelt, in meinem Garten ein EINGRIFF in den Straßenverkehr?

Ein Verkehrsschild weist einen Autofahrer an, die auf dem Schild ersichtliche Regelung zu befolgen. Mißbrauch ist strafbar.

Aber was zum Teufel weist ein Blitzkasten an? Er existiert einfach, genauso wie bunte Fensterläden, Vogelhäuschen oder tote Fliegen auf der Frontscheibe.

am 6. Mai 2007 um 10:46

...und demnächst darf man keine Mülltonnen mehr sichtbar auf seinem Grundstück abstellen, weil ja mittlerweile auch aus Mülltonnen heraus geblitzt wird, wie?

Wild auf der Straße herummalen ist dabei IMHO etwas anderes - auch wenn ich hier noch weniger an die Gefährdung glaube als bei den 120er-Schildern.

MfG, HeRo

Wenn du dir einen Briefkasten in Form und Aussehen eines Blitzers an die Gartenmauer Nagelst und der direkt auf die Straße zielt, sind die Absichten die du damit erzielen willst mehr als offensichtlich. Es ist zwar nur ein Briefkasten ist aber als solcher nicht erkennbar also dient er als Abschreckung für Autofahrer. Baut irgendein Vollidiot ein Unfall da er eine Vollbremsung vor deinem Briefkasten hinlegt hast du einen Gefährlichen eingriff in den Straßenverkehr begangen. Aber wie gesagt das kommt auf den Richter an. Wurde ja schon oft genug was im Fernsehen darüber gesagt. Bei den einen wird es Toleriert bei den anderen gibt es Bußgelder dafür

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