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Einfrieren von Drulu Anlagen

Themenstarteram 10. Januar 2010 um 11:13

Hallo

Ich hab mal eine Frage. Druckluftanlagen an LKW oder Bussen können ja trotz Lufttrockner einfrieren. Wenn jetzt ein Fahrzeug bei diesen Witterungsbediungungen beispielsweise 3mal am Tag für eine Stunde läuft(morgens, mittags, abends), ist dann die Gefahr höher das es einfriert als an einem Fahrzeug das den ganzen Trag über läuft? Wieso ist das so?

Gruß

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20 Antworten

ich denke dass, wenn die Druckluftanlage einfriert, es keinen unterschied macht ob nun dauergefahren wird oder nur 3 mal am tag, denn dann liegt ien Defekt vor

am 10. Januar 2010 um 11:25

Kondenswasser von warm/kalt.

 

Jedesmal wenn Du den LKW startest und der Kompressor mit der Förderung beginnt wird er warm. Wenn er nun warm ist wird auch die verdichtete Luft warm. Du hast zwar Schleifen zwischen Kompressor und Druckregler die die Temperatur runter bringen sollen, aber trotzdem ist die Luft noch warm. Wenn Du den LKW nun abstellst kühlt das ganze sehr schnell ab und dann kann sich Kondenswasser bilden.

 

Jetzt muss die Druckluftkartusche /-patrone nur noch nicht mehr 100% frisch sein und schon kann es sein das was mitgeht/weitergeht. Wenn Du viel Luft verbrauchst kann es auch sein das sich die Luft im Kessel nicht mehr abkühlen kann und so das Kondenswasser nicht mehr im Druckluftbehälter bleibt. Danach zieht sich das quer durchs System bis in die Ventile und dann kann es locker einfrieren wenn der LKW abgestellt wird.

Themenstarteram 10. Januar 2010 um 11:38

Ja. Die Luft wird ja durch die Kompression sehr heiss, und der Lufttrocker trocknet ja auch nicht zu 100 Prozent glaube ich...

am 10. Januar 2010 um 11:52

Das Ziel wäre es eigentlich, dass die Luft beim Trocker schon kalt ist dann könnte man die Feuchtigkeit noch besser rausholen. Daher ist es wichtig die Druckluftpatrone regelmässig zu wechseln.

 

Ich habe damals mehrere Fahrzeuge enteisen dürfen, alles nur weil die billige Druckluftpatrone zu teuer war. Mit Gasbrenneranlage das Vierkreisschutzventil aufwärmen inkl. Druckregler und Trockner. Wenn man dann die Patrone rausgeschraubt hatte spritzte das Wasser schon fast raus.... Und alles wegen dem billigen Bauteil. Da fragt man sich schon was billiger war (Ausseneinsatz oder Patrone).

Themenstarteram 10. Januar 2010 um 11:56

Aber wenn die Luft durch das komprimieren heiss wird (was ja so ist), dann müssten doch auch Fahrzeuge einfrieren die im Dauereinsatz sind....

am 10. Januar 2010 um 12:07

Nein, Kondenswasser kann sich nur bilden wenn die Luft schnell abkühlt. Wenn das über Stunden gehen würde hätte man kein Kondenswasser. Ein LKW der permanent läuft hat viel weniger Kondenswasser weil die Luft immer warm ist.

 

Kondenswasser entsteht nur bei Temperaturunterschieden. Klar kann es auch Kondenswasser geben wenn der chronisch laufende LKW mal abgestellt werden, nur ein LKW der sporadisch betrieben wird macht das prozedere häufer durch daher gibt es auch mehr Kondenswasser.

 

Das a und o gegen eine einfrierende Druckluftanlage ist das regelmässige wechseln der Druckluftpatrone.

 

 

Nachtrag:

Wichtig ist auch das ablassen den Kondeswassers in den Behältern, falls noch Ablassventile vorhanden sind.

Die Kompressorleitungen sind eigentlich so lang das die Luft gekühlt an der Lufttrocknerpatrone ankommt. Normal sollte die Lufttrocknerpatrone vor jedem Winter oder aber einmal im Jahr getauscht werden. Wabco schreibt eine haltbarkeit von 2 Jahren vor, und wiederrum andere bauen Sensoren ein die den zustand überwachen, schraubt man aber die Patronen runter sieht man wieviel Kondenswasser sich schon im Trockner gesammelt hat, und ab einem gewissen Sättigungsgrad kann die Lufttrocknerpatrone die Feuchtigkeit nicht mehr richtig aufnehmen und man bekommt es doch ins System.

Nabend,

 

ich hätte mal eine bescheidene Frage zum Lufttrockner bzw. dessen Patrone. Ich habe es so gelernt, dass hinter dem Luftrockner ja auch ein Regenerationsbehälter sitzt. Aus diesem strömt Luft nach dem Abschalten des Kompressors durch die Patrone und nimmt doch einen Teil der Feuchtigkeit mit. Oder hab ich da was falsch verstanden? Deswegen müsste ja doch die theoretische Laufzeit der Patrone auch im Winter doch noch genüngend Schutz gegen Feuchtigkeit im System bieten, auch wenn wir kurz vor dem Wechsel stehen. Oder?

 

Gruß Zündappfahrer

Das stimmt schon, durch das Regenerien wird wieder etwas Feuchtigkeit der Patrone entzogen.

 

 

Einen Schutz für das System hast du auch noch kurz vor dem Wechselintervall, aber etwas feuchtigkeit geht trotzdem ins System, ich würde es im Winter nicht drauf ankommen lassen.

 

 

Wenn dir angezeigt wird das du zuviel Kondenswasser im Luftkessel hast dann ist Kondenswasser drinn und das will man ja vermeiden.

 

 

Teuer sind die Patronen nicht, und bevor es in den Winter geht gehört ein LKW einfach Winterfest gemacht.

 

am 11. Januar 2010 um 20:56

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

Das stimmt schon, durch das Regenerien wird wieder etwas Feuchtigkeit der Patrone entzogen.

 

Einen Schutz für das System hast du auch noch kurz vor dem Wechselintervall, aber etwas feuchtigkeit geht trotzdem ins System, ich würde es im Winter nicht drauf ankommen lassen. 

 

Wenn dir angezeigt wird das du zuviel Kondenswasser im Luftkessel hast dann ist Kondenswasser drinn und das will man ja vermeiden.

 

Teuer sind die Patronen nicht, und bevor es in den Winter geht gehört ein LKW einfach Winterfest gemacht.

Da kann ich Zoker nur zustimmen!

Würdest Du dann empfehlen nach dem Lufttrockner Frostschutzmittel in das System zu geben? Ich meine sobald Wasser/viel Wasser im System ist um auch ein Ausfall der Ventile zu verhindern/ verzögern? Weil wir schon so einen Fall hatten das Wasser im System war und die Ventile undicht bzw. schwergängig wurden. Haben dann auch unter anderem Frostschutz für Druckluftanlagen in das System gegeben um die Dichtungen in den Ventilen "geschmeidig" zu halten. 

 

Gruß Zündappfahrer

hallo

im winter 2005 war ich mit meinem bus in lappland dort hatte es temperaturen von weit unter-30grad ndeund schon am ersten tag hatte ich probleme mit einfrierender druckluftanlage. Die werkstatt in enare hat mir dann Methanol in die anlage gefüllt und gut war. Auch mein türschloss hab ich dann immer mit methanol enteist.

gruss Alex

am 12. Januar 2010 um 11:38

In unseren Breitengraden wo es mal -20°C haben kann würde ich das nicht machen. Vorher regelmässig das Wasser aus den Kesseln lassen und die Patrone regelmässig(er) wechseln. Von Frostschutz-/Kälteschutzmittel würde ich abraten, die lösen die Dichtungen auf. Sie werden spröde/hart und reissen bzw. werden zerstört. Zumal der Alkohol der drin ist sehr schnell ausdunstet.... (rissige Hände gibt es auch immer davon wenn was drüberläuft).

 

Aber in Tieftemperaturgebieten könnte es von Vorteil sein sowas einzuleeren.

am 12. Januar 2010 um 21:36

Eigentlich sollte man das laut Hersteller ja nicht mehr machen,aber ein Schluck Wabcotyl hat bis jetzt noch nie geschadet!Selbst bei EBS nicht!Machen wir immer beim auftauen!

A4 Kutscher

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