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Einfluss Radgewicht auf Beschleunigung

BMW 5er F10
Themenstarteram 13. September 2015 um 21:12

Am Vergleich zwischen dem 340i und dem Jaguar XE S in der Auto Zeitung Nr.19 vom 26.8.2015 erkennt man sehr schön welchen negativen Einfluss schwere Räder auf die Beschleunigung haben.

Mit 18 Zoll Michelin Super Sport Bereifung beschleunigt der 326PS starke und 1632kg schwere BMW um 2.2s schneller auf 200km/h als der auf 19Zoll stehende 14ps stärkere 340ps und 1710kg schwere Jaguar mit schwerer Dunlop Sport Maxx RT Bereifung - beide mit 450Nm und identischer 8Gang ZF Sportautomatik.

2.2s ist schon eine Hausnummer und kann nicht nur auf die überlegene BMW Motorentechnik geschoben werden ;)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ManfredBlair schrieb am 14. September 2015 um 08:26:45 Uhr:

Zitat:

@MartinBru schrieb am 14. September 2015 um 00:46:22 Uhr:

Bei all den Unterschieden bei den technischen Daten haben die Räder wohl den kleinsten Einfluss auf die Fahrleistungen.

Ich behaupte das die unterschiedlich großen Räder zumindest 1s ausmachen, d.h. Bei identischer 19Zoll Bereifung des BMW beschleunigt er 1s langsamer auf 200km/h.

Schön, dass hier mal wieder ohne jeglichen Nachweis "behaupet" wird und Meinungen als Tatsachen ausgegeben werden.

Ein kleines bißchen genaues Lesen, Nachdenken und Rechnen hilft.

1.) Der BMW tritt in diesem Test nicht mit Originalbereifung (225/50 R17) an.

2.) Die Reifen beider Testfahrzeuge sind an Vorder- und Hinterachse jeweils gleich breit (225 bzw. 255). Die Flankenhöhe beim BMW beträgt vorne 101,25 mm, hinten 102 mm, beim Jaguar vorne 90 mm, hinten 89,25 mm. Bei einem gleichen Reifenfabrikat dürften die Reifen des Jaguars also leichter sein als die des BMW.

3.) Die 19 Zoll Felgen werden etwas schwerer als baugleiche 18 Zoll Felgen sein. In Verbindung mit dem geringeren Reifengewicht dürfte es bei +- Null herauskommen.

4.) Die vorderen Felgen des BMW sind 8 Zoll breit, die des Jaguar nur 7,5! Die vorderen Felgen beider Fahrzeuge dürften ungefähr das gleiche wiegen.

Der Gewichtsunterschied beider Radsätze sollte unter 1 kg liegen. Das als Begründung für die bessere Beschleunigung des BMW auf 200 km/h halte ich für sehr gewagt.

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Ach nö, Leute!

Erst habe ich gar keine Ahnung, dann sind meine Berechnungen zu sehr vereinfacht und auf Mittelschulniveau, und jetzt soll ich zur allgemeinen Volksbelustigung völlig unsinnige Kombinationen simulieren?

Manni, Du bist dran!!

am 21. September 2015 um 19:20

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 21. September 2015 um 21:17:29 Uhr:

Ach nö, Leute!

Erst habe ich gar keine Ahnung, dann sind meine Berechnungen zu sehr vereinfacht und auf Mittelschulniveau, und jetzt soll ich zur allgemeinen Volksbelustigung völlig unsinnige Kombinationen simulieren?

Manni, Du bist dran!!

Recht hast Du! Daumen hoch!

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 21. September 2015 um 21:17:29 Uhr:

Ach nö, Leute!

Erst habe ich gar keine Ahnung, dann sind meine Berechnungen zu sehr vereinfacht und auf Mittelschulniveau, und jetzt soll ich zur allgemeinen Volksbelustigung völlig unsinnige Kombinationen simulieren?

Manni, Du bist dran!!

Das ist unfair, denn ich habe die Fahne für dich hoch gehalten. ;) Muss ja nicht sein, wenn es zu viel Aufwand ist.

Themenstarteram 21. September 2015 um 19:23

Das ist nicht unsinnig, sondern sehr interessant für das Verständnis!

Man sieht dann sehr schön, welch "verheerende" Folgen schwere Räder bei einem leistungsschwachen Fahrzeug haben.

Wir reden dann selbst bei deiner Simulation nicht mehr von 0.3s sondern von einigen Sekunden von 0 auf 200 die das 100Ps Fahrzeug mit den dicken Rädern langsamer ist.

Der 1.9Tdi Fahrer mit 90PS spürt den Einfluss deutlich stärker als der R6 Biturbo 313PS Diesel Fahrer mit 650Nm.

Je weniger PS, desto größer die Zeitdifferenz beim Beschleunigen mit dicken Rädern.

Das ist auch der Grund warum der Effekt in höheren Gängen (mit weniger Leistung am Rad) stärker zum tragen kommt ;)

Zitat:

@Bartman schrieb am 21. September 2015 um 21:21:40 Uhr:

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 21. September 2015 um 21:17:29 Uhr:

Ach nö, Leute!

Erst habe ich gar keine Ahnung, dann sind meine Berechnungen zu sehr vereinfacht und auf Mittelschulniveau, und jetzt soll ich zur allgemeinen Volksbelustigung völlig unsinnige Kombinationen simulieren?

Manni, Du bist dran!!

Das ist unfair, denn ich habe die Fahne für dich hoch gehalten. ;) Muss ja nicht sein, wenn es zu viel Aufwand ist.

Geht ja nicht gegen Dich persönlich.

Außerdem bin ich jetzt zuhause, den Simulationskram habe ich im Büro.

Themenstarteram 21. September 2015 um 19:28

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 20. September 2015 um 16:53:30 Uhr:

Zitat:

Oder wie erklärt dein mathematisches Modell folgende Messwerte:

Den Test habe ich auch gelesen und mich gewundert, wie man so unplausible Messwerte kritiklos veröffentlichen kann. Wieso sollte der Reifeneinfluss bei einer Beschleunigung von 80 auf 160 km/h im vierten Gang ein völlig anderer sein als im fünften?? Ist für mich völliger Quatsch.

Das wäre dann auch geklärt.

Weniger Leistung am Rad -> längere Beschleunigungszeit!

am 21. September 2015 um 19:29

Zitat:

@ManfredBlair schrieb am 21. September 2015 um 21:23:55 Uhr:

 

Wir reden dann selbst bei deiner Simulation nicht mehr von 0.3s sondern von einigen Sekunden von 0 auf 200 die das 100Ps Fahrzeug mit den dicken Rädern langsamer ist.

Der 1.9Tdi Fahrer mit 90PS spürt den Einfluss deutlich stärker als der R6 Biturbo 313PS Diesel Fahrer mit 650Nm.

Je weniger PS, desto größer die Zeitdifferenz beim Beschleunigen mit dicken Rädern.

Ist doch logisch, das ist mir selbst als doofer Kaufmann klar ... ;)

Wenn ein Auto mit 100 PS schon 80 Sekunden von 0 auf 200 km/h benötigt, kann der Unterschied gar nicht Nullkommanix sein ...

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

@ManfredBlair schrieb am 21. September 2015 um 21:23:55 Uhr:

Das ist nicht unsinnig, sondern sehr interessant für das Verständnis!

Man sieht dann sehr schön, welch "verheerende" Folgen schwere Räder bei einem leistungsschwachen Fahrzeug haben.

Da Du seit mehreren Seiten eigene Simulationen in Aussicht stellst: Tu Dir keinen Zwang an!

Zitat:

Je weniger PS, desto größer die Zeitdifferenz beim Beschleunigen mit dicken Rädern.

Der prozentuale Unterschied dürfte sogar kleiner sein. Grenzfall: Der Wagen schafft mal so gerade eben 200 km/h, sagen wir mal, nach zwei Minuten und viel Anlauf. Selbst 10 oder 20 s fallen dann kaum noch ins Gewicht.

Und dann fordert Ihr von mir eine Simulation mit 50 PS. Die Zeit auf 200 km/h mit Fahrradreifen und 20 Zoll Breitreifen unterscheidet sich nicht mehr. Sie beträgt jeweils unendlich.

Themenstarteram 21. September 2015 um 19:44

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 21. September 2015 um 21:34:36 Uhr:

Zitat:

Je weniger PS, desto größer die Zeitdifferenz beim Beschleunigen mit dicken Rädern.

Der prozentuale Unterschied dürfte sogar kleiner sein. Grenzfall: Der Wagen schafft mal so gerade eben 200 km/h, sagen wir mal, nach zwei Minuten und viel Anlauf. Selbst 10 oder 20 s fallen dann kaum noch ins Gewicht.

Und dann fordert Ihr von mir eine Simulation mit 50 PS. Die Zeit auf 200 km/h mit Fahrradreifen und 20 Zoll Breitreifen unterscheidet sich nicht mehr. Sie beträgt jeweils unendlich.

Mich als Autofahrer interessiert aber nicht der prozentuale Unterschied wenn ich jetzt theoretisch mehr Ps hätte, sondern wieviel Wagenlängen verliere ich mit dicken Rädern ;)

Die Antwort für die Allgemeinheit:

Je weniger PS, desto mehr Wagenlängen verliere ich beim Beschleunigen!

Es wäre schön, wenn Du solche Binsen nicht auch noch als fett markierte Merksätze reinstellen würdest. Selbst als Nichtingenieur denke ich mal, dass Du diesen Genitalvergleich um "Wagenlängen" verloren hast. Also vielleicht keine so gute Idee, noch mehr irrelevante Szenarien herbeizukonstruieren.

hier geht man aber immer von "klein" nach "gross" aus. Ist ja irgendwie logisch. Ok, vor allem wenn bei grösseren Rädern noch RFT Reifen draufgepackt werden.

was aber wenn man grössere Räder als die Serienräder montiert und diese, also die grösseren, wiederum wesentlich leichter ausfallen? Die Reifenbreite, sagen wir mal, bliebe identisch, nicht aber der Querschnitt.

mich würde hier das simulierte Ergebnis stark interessieren.

Themenstarteram 21. September 2015 um 20:25

Hier ein praktischer Vergleich eines Audi Abt Q5 - einmal mit 20Zoll und einmal mit 22Zoll Bereifung.

Die 0 auf 200km/h schafft der 20Zoll Q5 1s schneller.

Beim Zwischensprint von 100km/h bis 200km/h nimmt der 20Zoll Q5 dem 22Zoll QD 0.9s ab.

 

Der Unterschied bei der Beschleunigung wirkt sich wie vorher bereits erklärt, in höheren Gängen stärker aus!

Interessant ist auch das die Höchstgeschwindigkeit um 4km/h abnimmt, was höchstwahrscheinlich primär auf eine größere Reifenbreite zurückzuführen ist.

 

Themenstarteram 21. September 2015 um 21:00

Hier noch ein PRAKTISCHER Test wo der Effekt von unterschiedlich großen Felgen in der Größe 15, 16, 17, 18 und 19 Zoll an einem VW Golf ermittelt wurde.

http://www.caranddriver.com/.../...-of-upsized-wheels-and-tires-tested

Kernaussage:

Von 0 auf 160km/h nimmt der 15 Zoll Golf dem 19 Zoll Golf 1.1s ab.

Aber auch hier sind die grösseren Räder per se schwerer. Natürlich gibt es dann die zu erwartenden Einbussen in der Geschwindigkeit.

Wie sieht es aus bei grösseren Radsätzen welche eben leichter als kleinere, Serienräder daherkommen?

z.B. 19" vs 20"

Themenstarteram 21. September 2015 um 21:19

Genau diese Konstellation habe ich gerade praktisch an meinem F10 getestet.

Hatte vorher 19Zoll RFT auf der 351M Felge (245 vorne und 275 hinten).

Das hintere Rad hatte ca. 30kg.

Jetzt fahre ich 20 Zoll NonRFT und BBS CH (245 vorne und 285 hinten)

Das hintere Rad hat hier ca. 26kg.

-> Das Massenträgheitmoment der 20Zoll Felge wird etwas geringer sein, als das der 19Zoll Felge

-> Die Beschleunigung ist subjektiv vehementer (und der Komfort subjektiv deutlich besser)

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