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Einfahrzeit... mal wieder

Themenstarteram 20. April 2007 um 22:01

Nabend,

Sagt mal, man liest ja über die unterschiedlichsten Einfahr-Theorien was im Netz und auch über die Suchfunktion findet man in etwa soviele Meinungen wie auch Neuwagen.

Ich hab die ersten, jetzt fast 1000km, mal schonend zurückgelegt. Bei 3000km bekommt er nochmal einen Ölwechsel.

Ist das Auto dann "voll belastbar"?

Ich denke das eigentliche "Einfahren" dauert wesentlich länger.

Ich sags ja immer wieder gerne, bei knapp 15.000km hatte mein E12 einen drastischen Sprung nach unten im Öl und Dieselverbrauch.

Was meint Ihr wie lange sollte man wirklich schonend fahren mit einem Neuwagen?

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37 Antworten
am 23. April 2007 um 13:05

Zitat:

Original geschrieben von Vesselmanager

Ach so .. ich dachte erst tatsächlich an die Temperatur.

Danke für Aufklärung

Es geht wohl um beides. Dadurch dass der recht heiss werden kann, können die Ölkanäle verstopfen (sich mit Ölkohle zusetzen, hat man mir mal erklärt), so kein Öl mehr durchgepumpt wird.

Aber bei vorausschauender Fahrweise sollte alleine schon dass vom Gas gehen und die damit verbundene Schubabschaltung für eine ordentliche Kühlung sorgen. Problematisch sind wohl vor allem die Fälle, die erst kurz vor der Ausfahrt aus Highspeed rumterbremsen und dann sofort die Karre abstellen.

Hohe Geschwindigkeit geht ja mit einem hohen Luftdurchsatz einher. Wenn man den Wagen dann schnell abstellt, ist dies von der Belastung her mit schwerem Anhängerbetrieb zu vergleichen, wo den Motoren viel abverlangt wird und man des öfteren auch mal einen stehen sieht. Gibt einen Hitzestau.

gruss paff, hoffe geholfen zu haben

am 23. April 2007 um 13:07

So, hab mich mal richtig schlau gemacht bei uns in der Ladermontage.

Die Fakten:

Der Lader dreht ja sehr hoch, allein wenn man normal durch die Stadt düst. 120.000 upm sind da normal.

Allerdings liegt das evtl. vorhandene Problem darin, dass die Ölversorgung zusammenbricht, wenn der Motor abgestellt wird. Dies kann evtl. dazu führen, dass die Radiallager des Lagers einen mitbekommen.

Das halten die Lader aber heutzutage ohne weiteres aus, denn wenn man mal nachdenkt: Welche DAme, die einen TDI oder Common rail vom Angetrauten erhalten hat, denkt daran, den Lader "leerlaufen" zu lassen, wenn sie die Kiste abstellt.

Also hier sehe ich nach Rücksprache mit den Leuten, die die Lader in unsere Dieselflugmotoren einbauen, keine bedutsamen Schadensursachen.

Gruß

/VM

am 23. April 2007 um 13:09

@Paff:

Das von dir beschriebene Problem haben viele Audi 1,8T.

Da gibt es dann einen Laderschaden, der Lader wird für teuer Geld ausgetauscht, aber die Ölzuleitung, die an den sehr heissen Abgasrohren verlegt ist, wird nicht getauscht. Daher setzen sie sich mit Ölkohle zu, wenn des Öl zu heiss wird, und so ist die Leitung dicht und die notwendige Schmierung bleibt aus und tötet so den nächsten Fön.

/VM

Zitat:

Original geschrieben von Haffax267

(..) das wenn ich Gas wegnehme, automatisch die Drehzahl des Laders sinkt, denn die Abgasgeschwindigkeit fällt auch.

Richtig, aber im Zeitalter von VTG-Ladern stimmt das so auch nicht mehr, denn da werden bei niedrigen Lastzuständen die Schaufeln "steiler" gestellt, so dass er sich auch bei niedrigen Drehzahlen schon schneller dreht.

am 23. April 2007 um 13:20

Zitat:

Original geschrieben von Vesselmanager

@Paff:

Das von dir beschriebene Problem haben viele Audi 1,8T.

Da gibt es dann einen Laderschaden, der Lader wird für teuer Geld ausgetauscht, aber die Ölzuleitung, die an den sehr heissen Abgasrohren verlegt ist, wird nicht getauscht. Daher setzen sie sich mit Ölkohle zu, wenn des Öl zu heiss wird, und so ist die Leitung dicht und die notwendige Schmierung bleibt aus und tötet so den nächsten Fön.

/VM

Gerade sdiese Maschine ist eine der ausgereiftesten, die es wohl im ganzen VAG-Kozern gibt, von überproportional vielen Schäden habe ich da bisher nicht gehört. Neben den TDI wohl auch einer der am meisten gechippten Motoren (Schließlich gibt es diesen Motor ja von 150 - 225 PS, und so manch einer meint, dies seien einzig und allein Software-Modifikationen). Dies kann in der Tat einen Lader töten, da die Abgastemperaturen stark ansteiegen und die Lader auf einem ohnehin schon sehr hohen Niveau noch weiter belastet werden.

 

Jedes Lager sollte geschmiert sein. Die Kaltfahrhinweise gelten wohl universelll für alle Turbomotoren.

gruss paff

am 23. April 2007 um 13:23

Diese Information habe ich von Motair, die die Lader an Audi und Konsorten verkauft.

Kein Lader, auch wenn er von Garrett ist, kann es vertragen komplett trocken zu laufen *ggg*

/VM

Moin,

Der BESTE Einfahrtipp ist folgender ... Fahre das Auto so, wie du es in Zukunft IMMER fahren wirst.

Das hat zwei Gründe ...

1.) Ein Motor braucht aufgrund der heutzutage vorhandenen Fertigungstoleranzen keine klassische Einfahrphase mehr. Der Grund sind hier Methoden der NAchbearbeitung mit Lasertechnik etc.pp.

2.) Wenn der Motor irgendwo ein Problem hat ... das so vom Hersteller nicht vorgesehen war ... stirbt er direkt und du kannst das Auto umgehend wandeln (Du bekommst ein neues). Passiert das erst nach 10.000 km und einem Jahr, dann darf der Händler nachbessern, also Motor tauschen, und es steht dabei in den Sternen ob dabei alles glatt geht.

Was SINNVOLL ist, ist den Wagen auf den ersten 1000 km nicht dauerhaft an der Vollastgrenze zu betreiben, dadurch würdest du ggf. einen Ölfresser ranziehen, was vermutlich nicht in deinem Sinne ist, auch haben so Getriebe und Wellen eine Chance nicht gleich überproportionalen Verschleiß zu erleben. Fährst du ganz normal ... passiert weder Auto noch Motor etwas, dafür sind die ausgelegt.

Der Ölwechsel nach 1000 km oder so ist Unsinn, da kein Autohersteller der Welt in einen neuen Wagen noch ein Einfahröl einfüllt. Es ist gleich das herkömmliche Betriebsöl drin, so dass kein tiefgreifender Sinn in dieser Maßnahme ist, ausser dem Händler ein paar Euro in den Rachen zu werfen, da der am Öl überproportional viel Geld verdient (Weshalb die ein entsprechendes Interesse daran haben).

Wenn für einen Motor WICHTIGE Einfahrhinweise zu beachten sind (!), wie auch ein entsprechender Ölhinweis etc.pp. befinden sich diese Angaben IMMER im Handbuch und/oder den Serviceanweisungen.

Gruß Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Wenn für einen Motor WICHTIGE Einfahrhinweise zu beachten sind (!), wie auch ein entsprechender Ölhinweis etc.pp. befinden sich diese Angaben IMMER im Handbuch und/oder den Serviceanweisungen.

Richtig, aber RTFM ist ja im Zeitalter der Internetforen uncool, da macht man doch lieber sicherheitshalber den 5000. Thread zu dem Thema auf ;)

am 23. April 2007 um 15:54

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq

...und was ist der Unterschied zwischen einem "guten" und "sehr guten" Öl? Sorry, aber ich finde hier wird ein wenig übertrieben. Entweder das verwendete Öl erfüllt die Norm, oder sie erfüllt sie nicht.

Die Norm, die Toyota vorschreibt ist nicht gerate hoch gewählt und die meisten Öle erfüllen diese.

Fülle ich von Beginn an ein sehr gutes vollsyntehtisches Öl ein, werden die Reibpartner "zu gut" von einander getrennt und der gewünschte Verschleiß kann nicht in der Form eintreten. Die ganze Einfahrphase zieht sich in die Länge und man darf erst später richtig Gas geben.

Ein gutes Öl bezeichne ich mal als ein teilsynthetisches oder Hydrocrack-Öl, mit einer guten Formulierung, bspw. das HighStar von Praktiker. Ein sehr gutes hingegen ist bspw. das LM 5W40 oder das M1 0W40 oder M1 5W50.

btw: auf den ersten 100Tkm merkt man nicht mal zwangsläufig, dass man kein gutes Öl verwendet. ok, man hat weniger Leistung, einen höheren Verbrauch und es wird sich ein messbarer Ölverbrauch einstellen, aber alles nix, womit man nicht weiterfahren könnte. Interessant wird es jenseits der 100Tkm, in Richtung 200Tkm oder 300Tkm. Dann zeigen sich deutliche Unterschiede.

Zitat:

Original geschrieben von CyberTim

Ein sehr gutes hingegen ist bspw. das LM 5W40 oder das M1 0W40 oder M1 5W50.

Ähm... das sind aber Öle in unterschiedlichen Viskositäten. I.d.R. ist ein Motor aber nur für ein oder zwei Viskositäten freigegeben. Deshalb kann ich da nicht einfach reinschütten, wozu ich Lust habe.

am 23. April 2007 um 19:26

warum nicht?!

Wer ein Öl an hand der Viskositäten diskutiert hat keine Ahnung. oder nenn mir mal eine Awendung wo bspw. ein 5W30 besser als ein 5W40, 0W40 oder 5W50 sein soll. Gleiche Qualität der Öle vorrausgesetzt.

Ich bin gespannt.

btw: im Handbuch stehen bei den Viskositäten nur Empfehlungen, mehr nicht. Ein 0W40 steht bei mir auch nicht drinne, fahre das aber seit ca 65Tkm und mein Auto hat jetzt ca. 140Tkm. Null Problemo eher im Gegenteil. Ich hab leicht positove in Punkto Kraftentfaltung, laufruhe und Verbrauch feststellen können. Ölverbrauch ist übrigens nicht messbar gering. Aber das war abzusehen...

Zitat:

Original geschrieben von CyberTim

warum nicht?!

Wer ein Öl an hand der Viskositäten diskutiert hat keine Ahnung.

Mag sein dass ich keine Ahnung habe, aber ich vertraue bei der Wahl des Öls lieber den Vorgaben des Herstellers als Empfehlungen aus Internetforen ;) Wobei mir bei der ersten Empfehlung auch die Garantie erhalten bleibt, bei der zweiten dann wohl eher nicht...

Moin,

Beim Öl gibt der Hersteller immer das MINIMALSTE an, was der Motor braucht. Alles was BESSER ist ... stellt kein Problem dar.

Bei manchem "aussergewöhnlichen" Ölvorschriften ... sollte man allerdings zumindest während der Garantie/Gewährleistung bei diesem Öl bleiben, damit man sich nicht hinterher wegen des Öles rumärgern muss.

Aber anstelle eines vorgeschriebenen 10W40, sonstwas normiertem Öl ... kann Ich auch immer ein Öl, welches in der Hierarchie höher steht einfüllen. Idealerweise besorge Ich mir da aber vom Hersteller eine Ölfreigabeliste, wo alle freigegebenen Öle drin stehen.

MFG Kester

am 24. April 2007 um 5:49

Hallo KESTER,

schreib mal bitte, was DU unter "Hierarchie" bei Ölen verstehst, am besten anhand einiger Beispiele.

Gruß

/VM

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Idealerweise besorge Ich mir da aber vom Hersteller eine Ölfreigabeliste, wo alle freigegebenen Öle drin stehen.

Das ist ja auch ok. Aber einfach mal "irgendein" Öl reinkippen... das wäre nicht so mein Ding.

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