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Einfahrzeit... mal wieder
Nabend,
Sagt mal, man liest ja über die unterschiedlichsten Einfahr-Theorien was im Netz und auch über die Suchfunktion findet man in etwa soviele Meinungen wie auch Neuwagen.
Ich hab die ersten, jetzt fast 1000km, mal schonend zurückgelegt. Bei 3000km bekommt er nochmal einen Ölwechsel.
Ist das Auto dann "voll belastbar"?
Ich denke das eigentliche "Einfahren" dauert wesentlich länger.
Ich sags ja immer wieder gerne, bei knapp 15.000km hatte mein E12 einen drastischen Sprung nach unten im Öl und Dieselverbrauch.
Was meint Ihr wie lange sollte man wirklich schonend fahren mit einem Neuwagen?
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37 Antworten
Die meiste Zurückhaltung bis 1000km und dann bis 15000km kann man sich steigern. Ab dann sollte er richtig eingefahren sein.
Gruß
Pibaer
Hallo
bei Toyota hat man mir gesagt, eine Einfahrzeit in dem Sinne ist eigentlich nicht erforderlich, man sollte die ersten 1000km nicht zu konstant und zu agressiv fahren, ausserdem sollte ich mir einen Ölwechsel nach 1500 fürs Auto gönnen.
Wir haben es so gemacht und er läuft tadellos - hat schon 10000 deutlich überschritten.
Nordjoe
Zitat:
bei Toyota hat man mir gesagt, eine Einfahrzeit in dem Sinne ist eigentlich nicht erforderlich, man sollte die ersten 1000km nicht zu konstant und zu agressiv fahren, ausserdem sollte ich mir einen Ölwechsel nach 1500 fürs Auto gönnen. Wir haben es so gemacht und er läuft tadellos - hat schon 10000 deutlich überschritten.
Genau das selbe hat mein Toyota Händler zu mir auch gesagt als ich nachgefragt habe...
Gruß Tom
Ja den Hinweis habe ich für den Corolla 1.4 D-4D auch erhalten. Die ersten tausend Kilometer den Motor nicht unnötig hochdrehen, langanhaltende konstante Drehzahlen vermeiden und viel schalten.
Einen vorzeitigen Ölwechsel hielt der Verkäufer allerdings nicht für notwendig.
Der Corolla hat schon in der ersten Woche von meiner Schwester auf der Autobahn gehörig die Sporen bekommen, sie (ist ihr Wagen) hat alle Einfahrhinweise ignoriert und schon ordentlich die Höchstgeschwindigkeit ausgetestet. Arbeitsweg will schnell erledigt sein, 1000 km pro Woche bei 170-x km/h... Ist quasi der Härtetest für den kleinen Diesel.
Grüße
eciman
Zitat:
Original geschrieben von Nordjoe
Hallo
....ausserdem sollte ich mir einen Ölwechsel nach 1500 fürs Auto gönnen.
Nordjoe
Ist das mit dem Ölwechsel wirklich nötig?
Ich fahre seit Mai 06 meinen Wagen, hat jetzt erst 5.000 KM runter.
Ich denke, der erste Ölwechsel im Mai 07 bei der ersten Jahresinspektion sollte doch reichen.
Also mein Händler hat mir das auch Nahe gelegt, er sagt es sei zwar unabhängig von der Garantie, aber mit Sicherheit nicht verkehrt für den Motor
Zitat:
Original geschrieben von Roomster
Ist das mit dem Ölwechsel wirklich nötig?
Ich fahre seit Mai 06 meinen Wagen, hat jetzt erst 5.000 KM runter.
Ich denke, der erste Ölwechsel im Mai 07 bei der ersten Jahresinspektion sollte doch reichen.
Öl würde ich nie länger als 1 Jahr im Motor lassen unabh. von den Kilometern. Bei mir stellt sich die Frage aber eh nicht, da dieses Jahr 3 Ölwechsel anstehen...
Einfahren ist daher sinnvoll (wenn auch nicht mehr vorgeschrieben), weil sich die beweglichen Teile aneinander gewöhnen müssen. Es kommt dabei auf den ersten Kilometern zu einem recht großen Verschleiß. Metallabrieb wird dann im Öl "gelöst", weswegen auch ein verfrühter Ölwechsel sinnvoll ist. Imho ist es da sinnvoll nach ca. 2-3 Tkm das Werksöl zu wechseln und auf ein gutes (noch kein sehr gutes Öl) umzusteigen. Das fliegt dann bei 15Tkm raus und es wird das sehr gute Öl eingefüllt. Hintergrund der Qualitätssteigerung beim Öl ist der, dass während der Einfahrphase ein gewisser Verschleiß erwünscht ist. ist das Öl "zu gut" zieht sich die Eimfahrphase nur unnötig in die Länge.
Die ersten 500-1000km das Auto nur bewegen. Drehzahlen zwischen 2000 und 3000 Umdrehungen, leichtes Beschleunigen. Danach leicht steigern, sowohl Drehzahl als auch Last. Bis zum 1. Ölwechsel (2-3Tkm) noch keine 100% abverlangen. Danach in Richtung 100% steigern...
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
(...) und auf ein gutes (noch kein sehr gutes Öl) umzusteigen. Das fliegt dann bei 15Tkm raus und es wird das sehr gute Öl eingefüllt. Hintergrund der Qualitätssteigerung beim Öl ist der, dass während der Einfahrphase ein gewisser Verschleiß erwünscht ist. ist das Öl "zu gut" zieht sich die Eimfahrphase nur unnötig in die Länge.
...und was ist der Unterschied zwischen einem "guten" und "sehr guten" Öl? Sorry, aber ich finde hier wird ein wenig übertrieben. Entweder das verwendete Öl erfüllt die Norm, oder sie erfüllt sie nicht.
Die Sache mit der Einfahrerei wird meiner Meinung nach ohnehin überwertet. Bei den heutigen Dieseln sind doch die Hauptprobleme der Turbo und gerade bei TDIs die Nebenaggregate. Der eigentliche Rumpfmotor wird sicherlich nie aufgrund der Laufleistung kaputt gehen (es sei denn er hat schon einen Defekt ab Werk, wie beispielsweise einige Zylinderköpfe beim 2.0 TDI im Touran Ende 2003). Daher ist es meiner Meinung nach wichtiger, immer darauf zu achten, dass der Turbo warm ist, bevor man "draufdrückt" und nach einer längeren Autobahnhatz den Turbo vor dem Abstellen etwas "runterkommen" lässt.
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Daher ist es meiner Meinung nach wichtiger, immer darauf zu achten, dass der Turbo warm ist, bevor man "draufdrückt" und nach einer längeren Autobahnhatz den Turbo vor dem Abstellen etwas "runterkommen" lässt.
Ja, dass ist das A und O für einen langes Leben ;)
Gruß
Afralu
Reicht das, ....
... wenn man nach Autobahnfahrt noch 5 Kilometer Landstraße oder Stadtverkehr hat? Dann sollte er, nach meinen Erfahrungen, eigentlich die Farbe von weissgelb nach mindestens dunkelrot geändert haben. Oder gibt es da definierte Zeitangaben, wie lange der Lader runterkühlen muss?
Gruß
VM
@vesselmanager:
Es geht eigentlich weniger um das Abkühlen als um die Schmierung.
Wenn man von der BAB kommst und dann auf einen Parkplatz fährst, um ein kleine Pause zu machen, stellen viele den Motor einfach sofort ab. Das Problem ist, dass der Lader dann meist noch mit hoher Drehzahl läuft, die Schmierung aber mit dem Abstellen des Motors sofort eingestellt wird, weshalb das Lagerlader relativ schnell trocken läuft.
Besser ist es, den Motor noch ca. eine Minute im Standgas laufen zu lassen, damit die Laderdrehzahl "runter" kommt, denn dann läuft die Laderwelle nach Abstellen des Motors nur noch sehr kurz nach.
Ach so .. ich dachte erst tatsächlich an die Temperatur.
Danke für Aufklärung
Wieso dreht der Lader denn noch so lange nach? Wir reden doch von einem Abgasturbolader, oder? Der wird doch von Abgasströmen angetrieben, deshalb dachte ich, das wenn ich Gas wegnehme, automatisch die Drehzahl des Laders sinkt, denn die Abgasgeschwindigkeit fällt auch.
Ich konnte auf der Website bei Toyota keine Empfehlung finden, dass das Öl nach 1500 km getauscht werden soll, solch eine Empfehlung der Werkstätten ist imho unseriöse Kundenabzocke! Über einen Ölwechsel sollte man wohl nur dann nachdenken, wenn der Wagen schon irgendwo ein Jahr oder länger auf Halde stand. Dann sollte das Öl aber gleich gewechselt werden, auf Kosten des Verkäufers.
Solch eine Empfehlung gibt es meines Wissens auch bei keinem anderen Hersteller von Großserienfahrzeugen für die breite Masse. Nebenbei ist es unnötige Ressourcenverschwendung und passt nicht zu einem Hersteller, der sich mit HSD als "Saubermann" versteht.
Meine Diesel sind mit dem ersten Öl 30 TKM (A4) bzw. noch darüber (A2) gefahren, natürlich gab es keine Probleme und die Motoren laufen noch immer wie eine eins.
gruss paff