Einfahren
Hallo,
ich lese hier soviel über das richtige "Einfahren". Kann man etwas falsch machen? Und wie geht es richtig? Ändert sich der Leistungscharakter nach der Einfahrzeit (mehr Durchzug)? wielange dauert diese Phase?
Danke für Antworten.
P.S fahre seit 2 Wochen einen A6 2,7 TDI (Schalter).
lg
kris
17 Antworten
Also die Fahrzeughersteller sind sich da meines Erachtens auch nicht ganz einig. Da sagt eder was anderes, wobei eins wohl schon stimmt, dass man bei den modernen Motoren kaum noch was falsch machen kann.
Ich hab die ersten 1500km keinen Kickdown gemacht, möglichst gleichmäßig beschleunigt und den Wagen nie über 3000U/min gefahren. Dann die nächsten 1500km den Wagen etwas zügiger bewegt und immer mehr an die Höchstgeschwindigkeit (soweit überhaupt möglich) angenähert. Zugleich auch gerne mal Vollgas.
Bei mir hats dazu geführt, dass er am Ende der Zeit ein wenig spritziger wirkte (rein subjektiv) und der Verbrauch etwa 0,5-1,0 Liter runter gegangen ist.
Allgemein sagt man, dass ein Wagen bis etwa 10000-15000km noch ein wenig im Berbrauch zurück geht, aber ich konnte das bisher bei noch keinem meiner Wagen beobachten.
Einfahren ist eigentkich Quatsch. Vernünftig warmfahren ist viel wichtiger. Motoren und Turbos sind so präzise gefertigt das sich da nichts mehr einlaufen muss.
Mir hat der 🙂 explizit gesagt, ich solle den Wagen einfahren.
Da es keine 100%ige Aussage gibt, würde ich auf jeden Fall einfahren, da das sicher nicht schadet.
Im Forum berichten einige, dass deren 4F Öl verbraucht. Mein eingefahrener A6 braucht keines.
Mich würde interessieren, ob es eine signifikante Korrelation zwischen Einfahren und Ölverbrauch gibt.
vor allem kursieren auch darüber die wildesten Gerüchte und das ist viel verwirrender als das, was die Hersteller eigentlich doch mehr oder weniger einheitlich in ihren Handbüchern vorgeben!
alle mechanischen Teile müssen sich erst aufeinander einspielen, egal wie klein die Toleranzen auch sind und das braucht eben eine gewisse Zeit und gerade beim Diesel.
ideal sind möglichst wechselnde Drehzahlen und auch Gangwechsel auf der Landstrasse bei nicht zu geringen und nicht zu hohen Drehzahlen und nicht unbedingt die Überquerung der Alpen gleich am ersten Tag.
Wunder würde ich allerdings auch nicht erwarten und die Leistung steigert sich auch nicht schlagartig nach einer bestimmten Strecke, die in angeblichen speziellen Einfahrprogrammen ab Werk einprogramiert ist oder die dann erst freigeschaltet werden muss oder ähnlicher Blödsinn.
ansonsten sie auch hier:
http://www.motor-talk.de/t1121901/f164/s/thread.html
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ich habe meinen a6 tfsi auch bis 1000 km geschont, dann bis 1500 km die belastung gesteigert und ab 1500km langsam in richtung vollast belastet.
wichtig ist immer mischbetrieb, man sollte die einfahrzeit nich nur mit schnödem autobahn fahren verbringen.
auch bremsen, reifen und getriebe müssen etwas gefordert werfden.
ich hoffe ich konnte dir helfen.
greetz chris
Zitat:
Original geschrieben von foreveraudi
Einfahren ist eigentkich Quatsch. Vernünftig warmfahren ist viel wichtiger. Motoren und Turbos sind so präzise gefertigt das sich da nichts mehr einlaufen muss.
einfahren ist meines erachtens KEIN quatsch. Mein dad und der vater von nem kumpel haben zeitgleich neue A6's bekommen. Mein dad mit 3.0TDI quattro, der vater vom kumpel 2,7TDI OHNE quattro.
verbrauch vom 3,0 ist nach dem einfahren von 9,5 auf 8,4 l runtergegangen. der 2,7 wurde nicht eingefahren, ähnliche fahrweise, verbrauch ist im schnitt bei 9,8l ... das find ich beträchlich !! uns hatte man auch gesagt, dass die motoren beim guten einfahren im endeffekt bis zu 10ps mehr haben können...
also neueste technik hin oder her....das sind metalle, die sich ersteinmal aufeinander einstimmen müssen, natürlich ist die grundregel immernoch WARM fahren, bevor man Gas gibt, trotzdem sollte man die ersten 3-5tkm etwas zaghafter mit der karre umgehen...nach ner bestimmten zeit ab und zu schön das drehzahlband nutzen, damit sich alles auch gut einfährt...
Ein einfacher Blick in die Bedienungsanleitung gibt die von Audi empfohlene Einfahrphase preis 😉
Und wer weiß, was alles im Motormanagement für Garantie- und Kulanzfälle weggeschrieben wird...
Er wird sicherlich nicht so schmerzhaft sein sich für die ersten 1500-2500 etwas zurückzunehmen.
Meinem hat es gut getan, er belohnte es mit leicht gesunkenem Verbrauch und leicht besserem Anzug.
Enjoy,
Babbe
Bei der Abholung in Neckarsulm sagte man mir auf die Frage nach dem Sinn des Einfahren, dass die Maschine keinen Schaden nimmt, wenn sie von Anfang her richtig belastet wird. Es wird aber unbedingt empfohlen, den Motor einzufahren, damit der Dicke kein Öl verbraucht.
Möglicherweise wirkt sich das Einfahren auch auf die Haltbarkeit des Motors aus. Aber wer will das wirklich überprüfen und wie lange will man den Wagen wirklich fahren.
Ich bin bis 1000 KM nicht über 3.000 Umdrehungen gefahren, bis 1.500 nicht über 3.800, danach innerhalb von 100 KM langsam auf der Bahn auf Vollast herangetastet.
Gruß Ralf
Mein Verbrauch ging nach dem "Einfahren" auch runter und wieder hoch und wieder runter und ... ;-).
Je nach Wetter, Strecke, Beladung und Temperatur.
Ferrari`s werden übrigens mit Höchstdrehzahl ab Werk eingefahren.
Lange Vollgastouren mit Höchstdrehzahl mag übrigens kein Motor, ob eingefahren oder nicht.
Zitat:
Original geschrieben von foreveraudi
Ferrari`s werden übrigens mit Höchstdrehzahl ab Werk eingefahren
meinst du die Rennmotoren für die F1 oder die für die Strasse und wie bitte geht das genau vonstatten befor hier wieder irgendwelche Gerüchte verbreitet werden?
Zitat:
Original geschrieben von Miro333
meinst du die Rennmotoren für die F1 oder die für die Strasse und wie bitte geht das genau vonstatten befor hier wieder irgendwelche Gerüchte verbreitet werden?
er hat recht.
die ferraris werden nach der montage warmgefahren und dann 50-100km über eine feste teststrecke gejagt, teilweise unter vollast.
ob das so gesund ist?
greetz chris
Zitat:
Original geschrieben von polochris1985
die ferraris werden nach der montage warmgefahren und dann 50-100km über eine feste teststrecke gejagt, teilweise unter vollast.
das passiert z.B. auch mit jedem ausgelieferten A8 und exemplarisch auch mit einigen A6, wenn auch nicht über 100 km und eben auch nicht unter Vollast!
letzteres bezweifele ich dann auch bei Ferrari, allerdings wird der natürlich auf einem ganz anderen Drehzahlniveau auf der Teststrecke "eingefahren" als ein TDI
kuze Drehzahlmaximas ohne oder mit wenig Last bei einem warmen neuen Benzinmotor sind auch nicht das Problem und Rennmotoren fährt übrigens tatsächlich niemand ein, nur ist da auch nie komplett alles neu, sondern die sind aus allen möglichen bereits benutzten Teilen immer wieder neu zusammengesetzt und die müssen meistens auch nur ein Rennen durchhalten.
es gab sogar mal Zeiten in der F1 da gab es spezielle Qualifingmotoren für nur eine einzige Runde!
Einfahren IST Quatsch. Wenn er verreckt, dann bitte gleich, während der Garantiezeit.
Glaubt ihr daß auch nur ein einziger A6, der and Europcar, Sixt, Hertz, usw ausgeliefert wird, so was wie eingefahren wird?
Die heutigen Motoren brauchen das nicht mehr und werden soweit ich weis eh im Werk auf dem Prüfstand eingelaufen.
Nur als INFO, da ihc es ncoh nciht selbst ausprobiert habe:
==>
Bremsen:
Mein FREUNDLICHER hat mir letztens gesteckt, dass man beim neuen A6 (4F) die Bremsen eine sehr lange Zeit einfahren sollte.
Ca. 2500km. Normal wäre so ca. 500km.
Ansonsten kann der Verschleiss der Bremsscheibe SEHR hoch werden ;-)
PS: meine CTF musste ich auch mal erst ca. 1500km einfahren.
So long,...