Einfahren Neuwagen?

Alfa Romeo

Habe jetzt seit gut 10 Tagen einen neuen 156 sw 2,4 JTD 20v.
Wirklich sehr sehr schöne !
Wollte Eure Meinung bzw. Erfahrung wissen, wie man ein Neuwagen einfahren sollte. Ich wollte jetzt so bis ca. 1000 km den Motor etwas Zeit gönnen sich erstmal einzuspielen. Trotz der Fertigungstoleranzen, denek ich mir, dass die Kolben und Zylinder sich erst mal aufeinander einpassen müssen. Fahre deshalb höchstens 160 und max. 4000 Umdrehungen. Des weiteren fahre ich abwechselnd Stadt, Land, Autobahn. Dabei schalte ich möglichst viel im Drehzahlbereich von 1000-4000. Ab 1000 km wollte ich dann mal langsam auf Höchstgeschwindigkeit steigern.
Was meint Ihr? Ab

25 Antworten

übrigens, nich was vergessen.
MOS gerade und imemr ab 0 km eingesetzt, sonst funktioniert es weniger. Wenn die Rauhigjeiten erstmal abgeschliffen sind nützt MOS auch nichts mehr.
Wenn keine probleme dann auch keine GArantie
Nockenwelle und Kettenräder, Ventilhebel usw auch alle LAser bearbeitet?

NAch 50.000 gebe ich auch nur noch wenig

Moin,

Eine gewisse Rauhigkeit ist nötig, damit das Öl anhaften kann.

MOS2 ist nur für Lager sinnvoll, da es Notschmiereigenschaften hat (ähnlich wie auch Graphit). Für die Laufflächen hat das keinen mir ersichtlichen Nutzen.

Motoren die Langstrecke bewegt werden, werden eh deutlich weniger beansprucht als Fahrzeuge die tendenziell Kurzstrecke bewegt werden. Meiner Erfahrung nach ist es so, das Autos die p.A. eher so 30-50.000 km bewegt werden eh besser beisammen sind, als die die nur 5.000 bewegt werden.

Das einzige was ein Problem wird, wenn man das Auto sofort JAGT, ist das er ein Ölschlucker wird. Weil zwar sehr geringe Toleranzen da sind ... aber nunmal doch welche vorhanden sind. (Schrieb ich auch oben!) Einfahrprogramme wie vor 20 Jahren, sind bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr nötig. Ganz normales ziviles fahren, und es geht dem Motor lange sehr gut.

Mein alter 280SE lief nach 580.000 km OHNE Zusätze sauber und hatte eine sehr gute Kompression.

MFG Kester

ist ja auch ganz logisch: bei kaltem motor ist der verschleiß nunmal am größten und kurzstreckenfahrzeuge sind halt meistens kalt... langstreckenfahrzeuge hingegen haben eher selten den hohen kalt-verschleiß, weil sie ja meistens längere strecken am stück zurücklegen und dementsprechend dann auch lange auf optimaler betriebstemperatur sind.

Zitat:

Original geschrieben von talpa


übrigens, nich was vergessen.
MOS gerade und imemr ab 0 km eingesetzt, sonst funktioniert es weniger. Wenn die Rauhigjeiten erstmal abgeschliffen sind nützt MOS auch nichts mehr.
Wenn keine probleme dann auch keine GArantie
Nockenwelle und Kettenräder, Ventilhebel usw auch alle LAser bearbeitet?

NAch 50.000 gebe ich auch nur noch wenig

MOS sollte man eigentlich erst bei Motoren mit höherer Laufleistung einsezten. Die Partikel im öl gleichen gleichen etwas den Verschleiss aus.

Ich denke das mein Neumaschienen das eher schädlich ist. Unter Umständen sind die Tolleranzen so gering sind das die MOS-Partikel als Schleifmaterial wirken und sich erstmal Platz schleifen.....somit bewirkt man eine schnellere ungewünschte Abnützung.

italo

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Öladditiv nur bei alten Motoren ?

Auch bei Dir das grundliegende Missverständnis,
MOS bildet einen Schmierfilm, der fast Trockenschmierung ermöglicht, und fördert keinen Verschleiss.
Im Gegenteil:
da wo der Ölschmierfilm reißt, bei den Rauhigkeiten beim neuen Motor, und diese sich gegenseitig verhaklen und abreissen (einfahren-frei werden) da schmiert MOS noch.
Die Rauhigkeitsspitzen reissen sich also nicht gegenseitig ab, die Teile gleiten aufeinander und die Spitzen drücken sich durch Verformung infolge der Spitzenbelastung in die "Rauhigkeitstäler".
Dadurch wird die Oberffläche verfestigt und glatter und das Spiel zwischen Kolben/ring und Zylinder wird kleiner und die Kontaktflächen vergrössern sich (niedrigere Flächenpressung = niedriger Verschleiß).
Dadurch erreicht man Ölverbrauch fast Null (auch wenn der Verbrauch mehr von der mittleren Kolbengeschwindigkeit beeinflusst wird) und eine hervorragende Kompression (=Leistung) auch bei hohen Laufleistungen.
Additive die Spiel ausgleichen tun dies nur über die Viskosität und das bringt nichts.

Moin,

Falsch ... solche KRATERLANDSCHAFTEN gibt es heute nicht mehr. MOS ist bei modernen Motoren wenn überhaupt noch, für die Lager von Interesse, und auch hier nur für die Notlaufeigenschaften, wenn es mal zum Ölmangel kommt.

Die Toleranzen im Motorenbau sind bei den Laufbahnen soweit, das dort NUR so eine definierte rauhe Oberfläche vorhanden ist, wie sie benötigt wird, das was sich noch einlaufen MUSS, ist sehr wenig, meist wird dies sogar schon im Werk erledigt. Hier hat MOS tatsächlich eher eine verschleißerhöhende Wirkung. (Das war früher Anders!)

Der Motorenbau ist nicht in den 70ern stehen geblieben. Einem Motor mit Magnesiumlaufflächen, oder Nikosillaufflächen möchte Ich sowas perse nicht zumuten, da man die Eigenschaften der Lauffläche damit z.T. deutlich verschlechtert.

MFG Kester

Ich kann ich Rotherbach nur recht geben.

Die erzeugten Produkte sind so glatt das da nachträglich die Oberfläche "angerauht" wird damit das Öl sich auf der Oberfläche halten kann.

MOS eignet sich nur bei modernen Motoren mit höhere Laufleistung die schon mehr Spiel haben.

Also, auch wenn jemand das Gegenteil hier behauptet, Finger weg von MOS , bei neuen Motoren.

italo

ab wann gilt denn ein alfa als eingefahren?

Bin gestern von einer Tour von Berlin-Essen-Berlin wieder zurück. Nach den ersten 1000 km habe ich mich an die Höchstgeschwindigkeit gewagt. Bis 225 laut Tacho habe ich es erst mal gewagt. Danach dann wieder so bis max 210. Habe allerdings den Eindruck, dass er noch zu jung ist und noch ein wenig mehr eingefahren werden muss. Könnt Ihr das bestätigen, dass eure im Laufe der Zeit besser und schneller furhren. Also nicht das ihr denkt ich sei unzufrieden. Ganz im Gegenteil. Die Fahrt war eine einzige Freude. So ein sicheres tolles Fahrgefühl hatte ich bisher noch nicht. Selbst in kurvenreichen Passagen liegt die Bella wie auf Schienen. Ich bin begeistert. Aber man muss schon zugeben, dass man nach der Geschwindigkeit süchtig wird und am liebsten noch schneller fahren möchte. Auch wenn es der Verkehr nicht immer zulässt. Ich will allerdings kein Chiptuning machen. Gibt es andere Maßnahmen, die die Leistung positiv beeinflussen. Z.B. anderen Luftfilter oder Auspuff?
Aber ich denke die Bella wird noch besser laufen, wenn ich erst mal ein paar weitere Kilometer gefahren bin. Jetzt zeigt der Tacho 2100 km.

und welche Bella hast du, die erst 2100 km auf dem Buckel hat?

Zitat:

Original geschrieben von Kompe


und welche Bella hast du, die erst 2100 km auf dem Buckel hat?

156 sw 2,4 JTD 20V.

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