Einfahren - Mythos und Warheit

Audi A6 C7/4G

Hallo zusammen,

nach dem ich in der Sufu einiges darüber gelsen habe
wollt ich hier mal meine Meinung dazu äußern und bin auf eurer Kommentare gespannt. Man liest immer wieder vom Einfahren der Autos
z.B. die ersten 1000 km nur 2/3 der vmax und noch mal 500 km nur 3/4 der vmax - nicht über 4.000 u/m usw...
was ich (und ich hab nebenbei gemerkt keine technische Ahnung)
zustimme, ist, dass ich nicht voll aufdrehe solange der Motor noch kalt ist... aber jetzt mal ganz ehrlich in meiner situation:
Leasing 3 J, insg 75k km, voll Service inkl.
das schlimmste, wenn ich auf gar nichts achte ist wohl (angeblich) der höhere Ölverbrauch und ob das Auto dann 200k km hält is mir ja wurscht...
(also zumindest ganz egoistisch gedacht). So was ist den Eure Meinung dazu?

Beste Antwort im Thema

Genau diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt, da ich ab nächster
Woche einen TFSI "einfahren" darf.

Die Wahrheit ist wie folgt der Bedienungsanleitung des 4G zu entnehmen:

1. Reifen und Bremsen sollen sich die ersten 400-500km erst leicht
einlaufen. Daher sollte auf extreme Belastungen wie Vollbremsungen und
sehr schnelle Kurvendurchfahrten verzichtet werden.

2. Der Motor sollte bis 1.000km bis zu maximal 2/3 der erlaubten Höchstdrehzahl
gefahren werden. Bei einem Benziner liegt die Grenze also knapp über 4.000 U/min.
Von 1.000km bis 1.500km kann man dann leicht in Richtung zur Höchstdrehzahl erhöhen.
Häufiges Gänge-Wechseln und nicht zu geringe Drehzahlen werden empfohlen.

Also so steht es dort geschrieben !
Jeder kann dann selbst entscheiden, ob und wie genau
er sich daran hält.
Ich persönlich werde mich daran schon orientieren, zumal die 440NW ja bereits ab 2.900 U/min.
zur Verfügung stehen und damit die Einfahr-Phase keine Schleicherei wird, sondern bereits
ganz netten Vortrieb bringt ;-))

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Habe schon einige Neuwagen "eingefahren".
Wenn der Motor warm ist (nicht nur das Kühlwasser) wird er voll getreten.

Ende der Durchsage.

Genau diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt, da ich ab nächster
Woche einen TFSI "einfahren" darf.

Die Wahrheit ist wie folgt der Bedienungsanleitung des 4G zu entnehmen:

1. Reifen und Bremsen sollen sich die ersten 400-500km erst leicht
einlaufen. Daher sollte auf extreme Belastungen wie Vollbremsungen und
sehr schnelle Kurvendurchfahrten verzichtet werden.

2. Der Motor sollte bis 1.000km bis zu maximal 2/3 der erlaubten Höchstdrehzahl
gefahren werden. Bei einem Benziner liegt die Grenze also knapp über 4.000 U/min.
Von 1.000km bis 1.500km kann man dann leicht in Richtung zur Höchstdrehzahl erhöhen.
Häufiges Gänge-Wechseln und nicht zu geringe Drehzahlen werden empfohlen.

Also so steht es dort geschrieben !
Jeder kann dann selbst entscheiden, ob und wie genau
er sich daran hält.
Ich persönlich werde mich daran schon orientieren, zumal die 440NW ja bereits ab 2.900 U/min.
zur Verfügung stehen und damit die Einfahr-Phase keine Schleicherei wird, sondern bereits
ganz netten Vortrieb bringt ;-))

Auch wenn das Thema schon uralt ist...
Dennoch bitte ich um eure Meinung.
Ich bekomme meinen 4g BiTurbo in 3 Wochen, und wollte bzw. muss damit gleich in Urlaub.
Das heist, Wohnwagen hintendran, mit 2,2 to einmal nach Spanien und zurück 4000km.

Meint ihr das ist zuviel, ohne "Handbuch" einfahren?

Zitat:

Original geschrieben von tomschuh


Auch wenn das Thema schon uralt ist...
Dennoch bitte ich um eure Meinung.
Ich bekomme meinen 4g BiTurbo in 3 Wochen, und wollte bzw. muss damit gleich in Urlaub.
Das heist, Wohnwagen hintendran, mit 2,2 to einmal nach Spanien und zurück 4000km.

Meint ihr das ist zuviel, ohne "Handbuch" einfahren?

Die Meinungen dazu sind unterschiedlich; Audi empfiehlt auf den ersten min. 1000km dem Fahrzeug keine so hohen Belastungen aufzuerlegen. M.E. ist es besser auf den Hängerbetrieb während dieser Zeit zu verzichten.

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Zitat:

Original geschrieben von tomschuh


Auch wenn das Thema schon uralt ist...
Dennoch bitte ich um eure Meinung.
Ich bekomme meinen 4g BiTurbo in 3 Wochen, und wollte bzw. muss damit gleich in Urlaub.
Das heist, Wohnwagen hintendran, mit 2,2 to einmal nach Spanien und zurück 4000km.

Meint ihr das ist zuviel, ohne "Handbuch" einfahren?

hallo tomschuh,

für das einfahren ist doch die strecke ideal. einen anhänger muss er ja ab können, er ist ja auch dafür ausgelegt. wegen deines wohnwagens bis du da eh in der geschwindigkeit limitiert. ich habe meinen allroad mit 245 ps ohne wohnwagen die ersten 1000 km nicht über 3000 umdrehungen gefahren. den motor habe ich zunächst warm gefahren und dann die besagten maximalen umdrehungen nicht überschritten. dabei war ich auch nicht langsam unterwegs, der verkaufsberater riet mir den wagen in unterschiedlichen geschwindigkeiten zu fahren, also nicht nur lange eine bestimmte geschwindigkeit, sondern immer wieder mal zu wechseln.

dieses einfahren hat mir schon der berater bei meinem a4 avant und auch bei meinem x5 wurde mir vom bmw berater dieses einfahren angeraten. ich hab dies auch beherzigt, da die wagendaten und fahrprofile ja auch ausgelesen werden können. sollte ein technisches problem auftreten, wollte ich die gewährleistungs- und garantieansprüche nicht durch ein unadäquates einfahren gefährden. trotzdem war ich nicht im schleichmodus unterwegs,sondern hatte locker meine 160 oder 180 kmh auch drauf, über 200 kmh bin ich dann ab 1000 km gefahren.

meine 5ct dazu:

Die Geschichte des Einfahrens hat einen seeeeher langen Bart. Früher war das Einfahren ein Muss an das man sich unbedingt halten sollte. Grund hierfür waren die Ungenauigkeiten in der Fertigung von Zylinder und Kolben.

Bei den heutigen Fertigungsprozessen ist dies eigentlich nicht mehr nötig. Dennoch sollte man sich daran halten. Der Grund ist dass es heute zwar i.d.R. wohl nicht mehr nötig ist aber es könnte in verschiedenen Fällen in der Produktion doch zu Abweichungen kommen bei denen ein Einfahren nötig wäre. Weil man das ja aber nich tweis wird es für jeden Wagen vorgeschrieben.

Da die Leute immer im Hinterkopf habe dass es etwas mit dem Öl zu tun hat denken viele dass sie wenn der Motor warm gelaufen ist dann vollgas geben können. Aber das ist nicht det Fall. Ausser dass Vollgas bei kaltem Motor eh nich tzu empfhlen ist so ist in Bezug auf das Einfahren die Temperatur nicht von Belang da es nur um die "mechanische Anpassung" geht.

Es ist auch unerheblich wenn 100 leute schreiben dass sie nie Einfahren und noch nie Probleme hatten da es m.E. sehr selten dazu kommt (wie oben beschrieben). Nur was bringt es einem wenn der Eigene Wagen genau ein solcher Fall ist ?

Mir hat mal ein Werkstattmeister zu diesem Thema gesagt, man solle den Motor gleich von Anfang an normal fahren, wenn es ein Problem gäbe, würde sich das dann wenigstens in der Garantiezeit zeigen, denn ein gesunder Motor braucht keine Einfahrzeit, und ein "ungesunder" Motor verreckt so oder so, die Frage ist nur wann, und dann lieber früher (Garantiezeit) als später.

Und angesichts des hier auch schon ein paar Mal verlinkten Artikels auf Heise.de zum Thema Einfahren, habe ich das auch noch nie gemacht. Natürlich wird ein nagelneuer Motor nicht beim ersten Losfahren an den Begrenzer getrieben, aber doch normal gefahren.

Und wer einmal gesehen hat, wie die Fahrzeuge im Werk gefahren werden, macht sich über die Frage Einfahren ja oder nein sowieso keine Gedanken mehr.

Zitat:

Original geschrieben von hoinzi


Mir hat mal ein Werkstattmeister zu diesem Thema gesagt, man solle den Motor gleich von Anfang an normal fahren, wenn es ein Problem gäbe, würde sich das dann wenigstens in der Garantiezeit zeigen, denn ein gesunder Motor braucht keine Einfahrzeit, und ein "ungesunder" Motor verreckt so oder so, die Frage ist nur wann, und dann lieber früher (Garantiezeit) als später.

So sagt man mir das auch schon seit mindestens 4 Neuwagen und ich halte mich auch dran😁

Danke für eure Meinung.
Ich denke ich werde einfach fahren wie es kommt, ohne auf die ersten 1000 zu achten.
Das muss die Technik von heute abkönnen.

Mit dem Hänger dran wirst Du den Bitu nicht in kritische Bereiche bringen es macht aber Sinn ab und an runterzuschalten, damit er nicht nur zwischen 1000 und 2000 dreht.

Ein Mythos dazu habe ich gehört von einem Bekannten der (wie jeder zweite in unserer Gegend) beim Daimler arbeitet. Da man dann jedes Jahr einen neuen bekommt, hat dieser ebenfalls aufs einfahren verzichtet und die Kiste ist ihm in der ersten Woche um die Ohren geflogen - was allerdings wohl nichts wirklich mit dem Einfahren zu tun hatte sondern eher mit nem Materialfehler.
Angeblich hat das Steuergerät die Drehzahlen geloggt und aus der Garantie wurde nichts wegen vorsätzlichem Falschverhalten.
Obs stimmt weiss ich net.

Die Pleuellagers sind ca. bis 500km sehr empfindlich.
Also in den ersten ~500km besser wann man der Motor nicht belastet!

also wenn bei bmw mein codeschlüssel ausgelesen wird, dann wissen die ganz genau wieviel fahrten mit kurzen, mittleren oder langen distanzen ich gefahren bin, ebenso wie mein fahrprofil insgesamt aussieht, heize ich mit dem wagen nur herum oder fahre ich eher gemäßigt usw.usw.

ich kann mir gut vorstellen, dass es bei audi ebenso aussieht. die exculpieren sich dann unter umständen damit, indem behaupt wird, das bei einem motorschaden evtl. das einfahrverhalten nicht entsprechend den vorgaben war, abzulesen aus den schlüsselinformationen über den wagen. deshalb habe ich diese regel mit nicht mehr als 3000 umdrehungen bis 1000 km und dann steigernd so umgesetzt. auch bei dieser vorgabe ist man eigentlich ganz flott unterwegs.

dagegen erinnere ich mich da noch mit grausen an die 70ziger, als man genau wußte, da fährt ein neuwagen vor einem, weil die halter wegen des motoreinfahrens nur mit 80 oder max 100 kmh durch die gegend geschlichen sind.....bis man dann die ersten 1000 km voll hatte, trug man schon nen vollbart.... 😁

Ich habe für mich selber beschlossen meinen Fahrzeugen nichts zu schenken und ich fahre wie gewohnt vom ersten Kilometer an wie immer und dass mit Genuss und bisher ohne Reue!

Was ich allerdings immer beachte:
Warmfahren
danach Spaß haben
und
wieder geziehlt auskühlen lassen (nicht an der Autobahnraststelle nach hoher Last sofort abstellen ...) und
die letzten Kilometer vor dem Abstellen wieder etwas sachte.

Dazwischen schaue ich immer auf relativ frisches Öl, da sich Schwefel etc. im Motoröl anreichern und den Verschleiß beschleunigen.

Dazu gibt es auch einen interessanten Artikel auf h e i s e . d e unter der Bezeichnung
Wie geschmiert von Wolfgang Richter auf Heise

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