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Einfahren - Ja oder Nein?
Hallo,
möchte meinen Scirocco in der 43. KW in Wolfsburg abholen.
Gibt es irgendwelche Einfahrvorschriften?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Verby
Mein Händler sagte mir, das der ea888 Motor nicht eingefahren werden muss!
Dein Händler ist ein Depp.
Jeder und zwar wirklich jeder Motor sollte eingefahren werden.
Hinterher ist das Gejammer groß wenn der Motor ein Säufer wird, unzuverlässig ist etc.
Er soll DIR das schriftliche Bulletin von VW geben das dieser und andere Motoren nicht eingefahren werden müssen.
*kopfklatsch*
http://www.volkswagen.de/.../Gummi.html
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89 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Galacius
Hallo,
Einfahren schoen und gut, ich halte es zumindest fuer die ersten 1000KM auch fuer sinnvoll. Aber wie will man den Wagen anstaendig einfahren, wenn man eine Ueberfuehrung aus Wolfsburg hat, die bis vor die eigene Haustuere 400Km dauert?
Viel mit wechselnden Drehzahlen fahren bis max. 3000-4000U/min ist da ja wohl kaum drin auf der Autobahn.
Was mich vielmehr interessiert, wie faehrt man einen Wagen mit DSG richtig ein? Viel Einfluss auf die Drehzahlen, im Vergleich zum normalen Schaltwagen, hat man ja nicht.
Gruss Galacius
Wählhebel auf "D" lassen und nicht allzuviel Gas geben.
Zitat:
Original geschrieben von Galacius
Was mich vielmehr interessiert, wie faehrt man einen Wagen mit DSG richtig ein? Viel Einfluss auf die Drehzahlen, im Vergleich zum normalen Schaltwagen, hat man ja nicht.
doch, du musst nur selber schalten anstatt schalten lassen ;)
echt schlimm .. bin genau so schlau wie vorher
Zitat:
Original geschrieben von shayan58
echt schlimm .. bin genau so schlau wie vorher
...dafür sind wir ja da :D
Zitat:
Original geschrieben von Schlemiel
Genau das meine ich, keiner weiß was genaues. Habe schon bei verschiedenen VAG Werkstätten gefragt und jeder sagte etwas anderes.
Da Du den Wagen ja wohl etwas mehr als 500 km bewegen wirst schlage ich vor, einfach die ersten 1.000 km locker anzugehen (max 3.500 u/min). Die Sau rauslassen kannst Du früh genug. Warum schon auf der allerersten Fahrt auf die Kacke hauen ??
Einfahren ist heute absolut unnötig.Hier mal ein kleiner Bericht aus einem anderen Forum:
Zitat:
Moinsen,
da ich für alle unsere Versuchsfahrzeuge zuständig bin, hier mal meine Vorgehensweise zum Einfahren. Dazu muß ich sagen, daß die Fahrzeuge im späteren Leben schon "etwas härter" rangenommen werden, als ihr das so machen würdet.
1. Fahrzeug immer erst einmal auf Betriebstemperatur (ÖL!!!) bringen.
2. Fahrten mit unterschiedlichen Lastkollektiven, langsam steigernd inkl. Vollast mit anschließendem wahllosen Wechsel der Belastungszustände
3. Fahrzeug wieder kaltfahren
Diese Prozedur wird auf den ersten 200-500km wiederholt. Je Zyklus fahren wir ca. 70-100km.
Anschließend ist das Fahrzeug auch für Versuchsbelange (bis zu 2h Volllast bei über 50°C, Staubfahrten, Kaltstarts bei unter -25°C mit Volllastabfahrt (auf kalten Motor)) mehr als ausreichend vorbereitet. Und es gab noch nicht einen Motorschaden bei uns in der Abteilung.
Kleine Geschichte am Rande: Am Bandende werde heutige Motoren schon in den roten Bereich gedreht, gehört zur Abschlußprüfung.
So jetzt direkt zum Thema:
Keines meiner Autos wurde jemals eingefahren geschweige den warm-/kaltgefahren.
Seat Ibiza 6k 1.4 mit 100tkm kein einziges Problem
A3 8L 1,8t mit knapp 90tkm nach 5 Jahren ohne Probleme am Motor außer Zündspulen.
Golf 5 GTI 120tkm nach 1,5 Jahren keine Probleme
Hi,
naja 90-120tkm würde ich jetzt net gerade als aussagekräftige Kilometerstände bezeichnen:D
Wenn er 400tkm runter würde ich mal sagen das ist erwähnenswert:rolleyes:
Grundsätzlich hat der gute man aber schon recht,ich möchte auch net wissen wie die Auto´s behandelt werden wenn sie auf LKW´s , Züge oder Schiffe verladen werden.
Ich bleibe aber dabei das es einem Motor immer gut tut wenn er auf den ersten KM geruhsam bewegt wird. Und das unabhängig davon das der nach dem Einbau einmal voll hoch gedreht wird.
Das beste Einfahren bringt natürlich nix wenn man den Motor hinterher net ordentlich behandelt. Wer seinen kalten Motor immer tritt braucht sich nicht zu wundern. Bevor das Motoröl nicht seine Betriebstemperatur von mindestns 80° erreicht hat sind hohe Drehzahlen absolutes gift für die Lebensdauer.
Gruß Tobias
einfahren macht dahigehend sinn, das der rest dreck rausgeschliffen/gespült wird, der von der produktion im motor sein kann (natürlich im micro-mm bereich).
deswegen würde ich erst nach dem ölwechsel richtig draufdrücken und den würde ich nach 1000 km machen. heißt jedoch nicht, dass ich nur im unteren drehzahlbereich gurken würde. nur eben nicht dauer-vollgas im drehzahlende.
großserienmotoren werden übrigens nicht ab werk eingefahren ausgeliefert, wie weiter oben für versuchsfahrzeuge beschrieben. die mühe macht sich ein premiumhersteller in maranello bestimmt, aber garantiert nicht VW mit einer jahresproduktion (des motors) von xxxtausend stück. überdenkt nur mal den zeit (und damit kostenfaktor). aber ist ein netter mythos.
Hi,
............die ersten gut tausend Kilometer sollten mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl gefahren werden. Wer sofort Vollgas gibt, riskiert überhöhten Ölverbrauch, weil die Zylinderoberflächen nicht geglättet, sondern großflächig abgetragen werden. Und das kann eine verringerte Lebensdauer des Motors zur Folge haben.
Das steht irgendwo bei VW zum Thema Einfahren. Daran werde ich mich halten und gut iss......
Zitat:
Original geschrieben von Schlemiel
Hi,
............die ersten gut tausend Kilometer sollten mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl gefahren werden. Wer sofort Vollgas gibt, riskiert überhöhten Ölverbrauch, weil die Zylinderoberflächen nicht geglättet, sondern großflächig abgetragen werden. Und das kann eine verringerte Lebensdauer des Motors zur Folge haben.
Das steht irgendwo bei VW zum Thema Einfahren. Daran werde ich mich halten und gut iss......
Hier steht es:
http://www.volkswagen.de/vwcms_publish/vwcms/master_public/virtualmaster/de3/unternehmen/mobilitaet_und_nachhaltigkeit/0/rat_und_tat/Gummi.html
Zitat:
Original geschrieben von Schlemiel
Hi,
............die ersten gut tausend Kilometer sollten mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl gefahren werden. Wer sofort Vollgas gibt, riskiert überhöhten Ölverbrauch, weil die Zylinderoberflächen nicht geglättet, sondern großflächig abgetragen werden. Und das kann eine verringerte Lebensdauer des Motors zur Folge haben.
Das steht irgendwo bei VW zum Thema Einfahren. Daran werde ich mich halten und gut iss......
Das ist sicher eine gute Entscheidung, bedenke aber dass die Dreiviertel-Drehzal auch erst geht wenn das Öl volle Temperatur hat (Wasseranzeige volle Temp. plus 1 oder 2 Minuten). Im kälteren Zustand würde ich mich auf 2.500/min beschränken.
Wenn Du den Wagen nur bis 100.000 km fährst kanns Dir im Prinzip Wurscht sein, der Dritt- oder Viertbesitzer freut sich aber wenn er bei 250.000 km fast kein Öl nachschütten muss. Kommt letztendlich auch dem VW-Image zugute :D
Zitat:
Original geschrieben von qwertzuiopasdfg
Zitat:
Noch ein kleiner Tipp für Turbo-Neulinge:
Turbomotoren sollten nicht nur warm sondern auch kaltgefahren werden.
Das heißt den Motor nach starker Belastung nicht gleich ausschalten sondern notfalls im Stand ein paar Minuten laufen lassen. Idealerweise laßt man es die letzten 4-5km ruhig angehen um dem Turbo die Zeit zu geben abzukühlen.
Gruß Tobias
Moderne Turbos haben eine automatische Nachlaufkühlung. Siehe z.B. technische Beschreibnung 1.4 Tsi Motor. Somit ist kaltfahren bei moderen Autos nicht mehr nötig.
hab mal gehört, dass der turbo-abgasalader auf jeden fall noch nachläuft...wenn man immer direkt nach hoher belastung den motor ausschaltet - geht dieser abgaslader ziemlich schnell kaputt - kosten sind wahrlich nit unerheblich...!
Zitat:
Original geschrieben von Kanonenfutter
Dein Händler ist ein Depp.
Jeder und zwar wirklich jeder Motor sollte eingefahren werden.
Hinterher ist das Gejammer groß wenn der Motor ein Säufer wird, unzuverlässig ist etc.
Er soll DIR das schriftliche Bulletin von VW geben das dieser und andere Motoren nicht eingefahren werden müssen.
*kopfklatsch*
http://www.volkswagen.de/.../Gummi.html
Jaja, das alte Märchen vom einfahren.
DIese ganzen schlimmen Dinge,die man bekommt, wenn mans ein Auto nicht einfährt, gilt dann wohl nur Privatautos. Firmenwagen, Mietwagen sind davon ausgenommen,stimmts?
Denn die werden keinen Meter eingefahren und dennoch saufen die nicht mehr bei gleicher Fahrweise (die meisten verbrauchen mehr, weil sie mehr getreten werden,da ja die Firma den Sprit zahlt),gehen häufiger kaputt usw.
Heutige Motoren müssen nicht mehr eingefahren werden. Nur warmfahren ist wichtig.
Und hier könnte ich mir dannd och einen höhere Ausfallquote bei Miet udn Firmenwagen vorstellen,da diese nicht warmgefahren werden und nicht so pfleglich behandelt werden, wie die Autos von Privatkäufern.
Und was VW angibt, ist auch nicht immer korrekt. VW sagt schliesslich auch,das 1 Liter Ölverbrauch auf 1000km normal ist beim Neuwagen^^.
nochmal n kollegen gefragt -
vw >rät< zu vorsichtigem fahren zu beginn - es wird bei dem übergabegespräch gesagt die ersten 1000km nicht über 4000 Umdrehungen....ist zwar noch weniger als die besagten 2/3 weil der tacho bis 8000 geht...
ist natürlich öde, 1000km nur bis 4000 aber bei den tsi motoren finde ich das gar ned so schlimm - weil man das maximale drehmoment ja eh von 1500 - 4500 umdrehungen erhält...ein bissl spaß ist also auch schon vorher drin....!
Meiner Meinung nach kann es nicht schaden, wenn man bei einem Neuwagen den Motor erstmal einfährt.
Die ersten 1000 KM sind sowieso im nu vorbei und man benötigt eh immer ein bischen Zeit bis man sich an sein neues Fahrzeug "gewöhnt".
So kann man quasi das schöne mit dem nützlichen verbinden.
Ich halte mich eigentlich immer an folgende "Regeln":
Zitat:
· Den kalten Motor nicht mit hohen Drehzahlen belasten und ihn nicht im Stand warmlaufen lassen.
· Auf den ersten 1000 Kilometern kein Vollgas geben; nicht schneller fahren als 75 Prozent der Höchstgeschwindigkeit.
· Sehr hohe und sehr niedrige Drehzahlen vermeiden und den Motor mit wechselnder Drehzahl betreiben.
· In der Einfahrzeit möglichst auf Fahrten mit Anhänger verzichten.
· Nach etwa 1.000 Kilometern allmählich zur gewohnten Fahrweise übergehen. Erst jetzt die Belastung bis zur maximal zulässigen Drehzahl und Höchstgeschwindigkeit steigern.
· Im Übrigen die Hinweise des Herstellers in der Bedienungsanleitung beachten.
Gruß
Tino