Einfahren in Laendern mit Geschwindigkeitsbeschraenkung
Hallo,
Haette da mal die Frage, wie Leute ihren Neuwagen (natuerlich speziell ihren Passat) einfahren, wenn man keine Autobahn ohne Geschwindigkeitsbeschraenkung hat?
Wenn maximal 100 oder 110 erlaubt sind, ist Einfahren ueberhaupt ein Thema? Man muss hier schon suchen um eine Strecke zu funden wo a) weder Radar noch Police lauern und gleichzeitig b) die freeways nicht voller Schlagloecher sind.
Tut man einem deutschen Motor Uebles an, wenn er sich nie so richtig austoben kann?
Dank und Gruss aus Melbourne!
Mike
9 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Marakai
Hallo,......Tut man einem deutschen Motor Uebles an, wenn er sich nie so richtig austoben kann?
Dank und Gruss aus Melbourne!
Mike
Hallo und Gruß an die Aussies...
also (SPAßMODUS AN) ein DEUTSCHER Motor kennt nur eins.....POWER,POWER,POWER..und kann natürlich nur von nem DEUTSCHEN Fahrer😁 auf DEUTSCHEN Autobahnen RICHTIG eingefahren werden. (SPAßMODUS AUS)
Nun mal im Ernst, Einfahren bedeute nicht unbedingt Vollast zu fahren, vielmehr sollen sich die Bauteile aufeinander "einschleifen" . Das passiert auch ohne Vollastfahrten. Empfohlen werden wechselnde Drehzahlen. Das kannst du auch über das fahren in verschieden Gängen erreichen.
Hab ich auch auf der Autobahn mal gemacht , wenns mal nicht richtig vorwärts ging. Bspw. einfach mal bei 100km/h einige Kilometer im 4.Gang fahren.
Zitat:
Original geschrieben von Marakai
Hallo,Haette da mal die Frage, wie Leute ihren Neuwagen (natuerlich speziell ihren Passat) einfahren, wenn man keine Autobahn ohne Geschwindigkeitsbeschraenkung hat?
Wenn maximal 100 oder 110 erlaubt sind, ist Einfahren ueberhaupt ein Thema? Man muss hier schon suchen um eine Strecke zu funden wo a) weder Radar noch Police lauern und gleichzeitig b) die freeways nicht voller Schlagloecher sind.
Tut man einem deutschen Motor Uebles an, wenn er sich nie so richtig austoben kann?
Dank und Gruss aus Melbourne!
Mike
Ich habe den Eindruck, du hast vom Autofahren in Deutschland einen falschen Eindruck.
Grundsätzlich gilt hier auf Autobahnen die
Richtgeschwindigkeit 130 km/h. Es ist also nur eine
Empfehlung, allerdings jagt deshalb nicht jeder mit Maximum-Warp von A nach B. Bis auf wenige Ausnahmen wird hier gesittet gefahren und die Verkehrsvorschriften im Allgemeinen und die Geschwindigkeitsbeschränkungen im Besonderen beachtet.
In der Regel verbietet sich das Rasen allein schon wegen der hohen Verkehrsdichte. Außerdem sind fast die Hälfte der deutschen Autobahnen auf 120 km/h und weniger geschwindigkeitsbeschränkt. Es wird auch nicht mehr lange dauern, dann wird auch Deutschland als letztes europäisches Land eine Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen einführen: max. 120 km/h.
Zum Einfahren: VW empfiehlt die ersten 1500 km verhalten und mit nicht zu hoher Drehzahl zu fahren. Da ist man also mit 90/100/110 km/h auf der sicheren Seite. Für das Einfahren braucht es keine Maximumgeschwindigkeiten/-drehzahlen. Und keine Angst, Motoren deutscher Autos kommen auch mit Langsamfahren klar. 😉 Ganz im Gegenteil: Sie danken es mit geringem Verbrauch und hoher Lebensdauer.
Zitat:
Original geschrieben von kasemattenede
Hallo und Gruß an die Aussies...
G'day, mate! 😁
Zitat:
also (SPAßMODUS AN) ein DEUTSCHER Motor kennt nur eins.....POWER,POWER,POWER..und kann natürlich nur von nem DEUTSCHEN Fahrer😁 auf DEUTSCHEN Autobahnen RICHTIG eingefahren werden. (SPAßMODUS AUS)
Das sag ich doch schon seit Neunzehnachtzehn! 😉 (und Aussie Fahrer sind mithin die schlimmsten - und ich hab da auf 4 Kontinenten intensive Erfahrung). Ich war letztes Jahr zum ersten Mal seit fast 20 Jahren wieder in der alten Heimat und begab mich wieder auf die Autobahn (mit nem gemieteten A4). Mir kam da fast die Traenen wie gut Deutsche im Vergleich fahren.
Wie dem auch sei...
Zitat:
Nun mal im Ernst, Einfahren bedeute nicht unbedingt Vollast zu fahren, vielmehr sollen sich die Bauteile aufeinander "einschleifen" . Das passiert auch ohne Vollastfahrten. Empfohlen werden wechselnde Drehzahlen. Das kannst du auch über das fahren in verschieden Gängen erreichen.
Hab ich auch auf der Autobahn mal gemacht , wenns mal nicht richtig vorwärts ging. Bspw. einfach mal bei 100km/h einige Kilometer im 4.Gang fahren.
Wechselnde Drehzahlen ist natuerlich auch bei typischem "stop and go rush hour" der Fall. Aber das haette ich eher negativ eingeschaetzt, wegen der staendigen Bremserei und dann Anfahren aus dem Stand.
Erlaubt die DSG denn Quasi-Handschaltung, so dass ich da selber etwas Kontrolle ueber die Drehzahl habe?
Mit Dank und Gruss
Mike
Zitat:
Original geschrieben von Bauernfreund
Ich habe den Eindruck, du hast vom Autofahren in Deutschland einen falschen Eindruck.
Grundsätzlich gilt hier auf Autobahnen die Richtgeschwindigkeit 130 km/h. Es ist also nur eine Empfehlung, allerdings jagt deshalb nicht jeder mit Maximum-Warp von A nach B. Bis auf wenige Ausnahmen wird hier gesittet gefahren und die Verkehrsvorschriften im Allgemeinen und die Geschwindigkeitsbeschränkungen im Besonderen beachtet.
In der Regel verbietet sich das Rasen allein schon wegen der hohen Verkehrsdichte. Außerdem sind fast die Hälfte der deutschen Autobahnen auf 120 km/h und weniger geschwindigkeitsbeschränkt. Es wird auch nicht mehr lange dauern, dann wird auch Deutschland als letztes europäisches Land eine Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen einführen: max. 120 km/h.
Nun, einmal habe ich dort gelebt und meinen Fuehrerschein gemacht und fuhr dann auch fuer einige Jahre beruflich. Ausserdem konnte ich auch letztes Jahr wieder mal in Dtl. fahren.
Weitaus mehr Geschwindigkeitsbeschraenkungen, aber wenigstens auf meiner alten "Haus und Hofstrecke", der Nuernberg-Muenchen Autobahn dachte ich manchmal ich parke bei 200, wenn ich da ueberholt worden bin. Da war eine ganz deutliche Rotverschiebung zu merken! 😉
In anderen Worten: nee, soviel hat sich da nicht veraendert in den 20 Jahren!
Nun aber im Ernst: selbst wenn man generell Richtgeschwindigkeit faehrt, hat man immer noch die Moeglichkeit mal ein bischen aufzudrehen, wenn's dem Motor hilft. Das ist hier eben nicht der Fall.
Aber das es nun schon die Haelfte des Autobahnnetzes ist, welches auf 120 beschranekt ist, ist eine interessante Neuigkeit. Muss ich hier mal Freunden erzahlen, die glauben immer noch, dass deutscha Autobahnen ein gigantischer Nuerburgring sind.
Zitat:
Zum Einfahren: VW empfiehlt die ersten 1500 km verhalten und mit nicht zu hoher Drehzahl zu fahren. Da ist man also mit 90/100/110 km/h auf der sicheren Seite. Für das Einfahren braucht es keine Maximumgeschwindigkeiten/-drehzahlen. Und keine Angst, Motoren deutscher Autos kommen auch mit Langsamfahren klar. 😉 Ganz im Gegenteil: Sie danken es mit geringem Verbrauch und hoher Lebensdauer.
OK, dann mach ich mir da mal keine Sorgen. Zur Not schalte ich auf "manuell" und dann habe ich da hoffentlich etwas mehr Kontrolle.
Den Verbrauch auf Dauer so gering wie moeglich zu halten ist ja eben genau mein Ziel und von einigen Posts hatte ich da den Eindruck, dass gutes Einfahren immer noch ziemlichen Einfluss hat.
Obwohl bei uns der Sprit immer noch bei etwa 1,10 Euro/Liter (Diesel) steht, ist die Tendenz eindeutig steigen und zwar ziemlich rapide. Hier werden sich einige mit ihre Spritfressern noch umschauen...
Vielen Dank fuer den Rat!
Mike
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Zitat:
........
Wechselnde Drehzahlen ist natuerlich auch bei typischem "stop and go rush hour" der Fall. Aber das haette ich eher negativ eingeschaetzt, wegen der staendigen Bremserei und dann Anfahren aus dem Stand.Erlaubt die DSG denn Quasi-Handschaltung, so dass ich da selber etwas Kontrolle ueber die Drehzahl habe?
Mit Dank und Gruss
Mike
Das Anfahren im Stop an Go ist sicher kein Problem, das kurzfristige "Hochdrehen" fördert den Einfahrvorgang sicher nicht besonders obgleich es auch nicht bersonders schadet. Vielmehr ist mit "wechselnden Drehzahlen" gemeint auch über ne längere Strecke (Zeit) den Motor in verschiedenen Drehzahlen zu halten. Aber man sollte das ganze auch nicht überbewerten.
Wichtiger ist das Du den Motor (Öl) immer schön warm fährst bevor Du dem Motor Drehzahlen abverlangst, aber das ist ganz normaler Maschinenbau .
Zitat:
Original geschrieben von kasemattenede
Wichtiger ist das Du den Motor (Öl) immer schön warm fährst bevor Du dem Motor Drehzahlen abverlangst, aber das ist ganz normaler Maschinenbau .
Wir habe hier natuerliche "Vorwaermung". Besonders im Sommer. 😉
Besonders wenn hier mal wieder alles am Brennen ist. 🙁
Stimmt.....davon hat man sogar bis hierher gehört!
Allerdings hat sich die Flora und Fauna doch recht gut auf die "normalen" Buschfeuer eingestellt.
Vielleicht hält VW ja für die Export Passats auch dagegen ein "Assistenz-System" bereit. So nach dem Motto "ABF" (Anti-Bush-Fire) System. (Labermodus AUS)
Zitat:
Original geschrieben von kasemattenede
Stimmt.....davon hat man sogar bis hierher gehört!
Allerdings hat sich die Flora und Fauna doch recht gut auf die "normalen" Buschfeuer eingestellt.
Vielleicht hält VW ja für die Export Passats auch dagegen ein "Assistenz-System" bereit. So nach dem Motto "ABF" (Anti-Bush-Fire) System. (Labermodus AUS)
Die *natuerliche* Flora und Fauna. Die eingewanderte nicht so sehr. Das mit dem ABF koennte in der Tat noch kommen. Schon nach Black Saturday waren hier Diskussionen, wie man am Besten durch Feuer faehrt, wenn man zu spaet evakuiert. ABF koennte die Scheibenwaschanlage auf's ganze Auto verteilen und dann per GPS navigieren, wenn man vor Rauch nix mehr sehen kann. 😉
Gibt's denn auch schon Burn-Flat-Reifen? 😉