ForumSaab Motoren
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Saab
  5. Saab Motoren
  6. Einfahren des Motors

Einfahren des Motors

Themenstarteram 6. Juli 2006 um 6:18

Hallo,

ich habe aus gegebener Veranlassung ( neuer 3.0 TiD-Motor) eine Frage bezüglich dem Einfahren. Die Betriebsanleitung macht keinen Unterschied zwischen Diesel und benziner, spricht von nicht mehr als 5000 U/Min auf den ersten 2000 km und keine langen Vollgasfahrten bis 3000km.

5000 U/Min, das ist beim Diesel ja eh schon jenseits von Gut und Böse. Bedeutet das, das ich den Motor von beginn an "normal" fahren kann (natürlich nicht treten, keine Dauervollgasfahrten etc), oder tue ich gut daran, ihn erstmal nur bis 3000 oder 4000 U/min drehen zu lassen?

Ähnliche Themen
23 Antworten

Ich habe es bisher immer so gahalten:

Neuer Wagen mit 160 auf langer Strecke rollen lassen. Bis 8000 km kein Vollgas, höchstens leichte Steigerungen bis Vollgas. Ab 8000 km auch mal kurzfristige Vollgasfahrten und variieren zwischen 160 und 200. Ab 12.000 km kann er auch mal Zunder bekommen. Da scheiden sich aber die Geister drüber. Ich behaupte aber: EIn Saab Motor muss für maximale Leistung eingefahren werden. Und man merkt dem Motor regelrecht an ob er drehen mag oder nicht. Bis dahin gehe ich beim Einfahren und nicht weiter.

Oliver

am 6. Juli 2006 um 6:29

gute frage -- einfahren ist auch mein thema!! ('06 9-3 1.9d)

Ich habe mir vorgenommen die ersten 2000km nicht über 3000touren oder wenn drüber, nur kurzzeitig.

bei 3tkm werd ich wahrscheinlich einen ölwechsel machen.

am 6. Juli 2006 um 8:35

Zitat:

Original geschrieben von 93tid

Ich habe es bisher immer so gahalten:

Neuer Wagen mit 160 auf langer Strecke rollen lassen. Bis 8000 km kein Vollgas, höchstens leichte Steigerungen bis Vollgas. Ab 8000 km auch mal kurzfristige Vollgasfahrten und variieren zwischen 160 und 200. Ab 12.000 km kann er auch mal Zunder bekommen. Da scheiden sich aber die Geister drüber. Ich behaupte aber: EIn Saab Motor muss für maximale Leistung eingefahren werden. Und man merkt dem Motor regelrecht an ob er drehen mag oder nicht. Bis dahin gehe ich beim Einfahren und nicht weiter.

Oliver

Bis 12.000 km einfahren, ist das nicht a bisserl lang?

Ist wie gesagt Ansichtssache. Ich fahre ihn so ein, wie der Motor mir das Gefühl vermittelt. Gerade die Benziner bei Saab danken es dir mit bester Leistungsentfaltung.

Ich kenne ein Beispiel mit einem 9000 2.3. Der eine mit Saab Tuningkit und der andere war nur gut eingefahren. Der gut Eingefahrene ging besser.

Es gab hier schon mal die Diskussion zum Einfahren. Es gibt viele, die niemals so lange warten (12.000 km). Aber du merkst wenn der Motor nach Drehzahl giert.Wenn du dir aber schon Gedanken zum Einfahren machst und nicht auf dem Standpunkt stehst "das muss der aushalten", dann probier es für dich aus.

Oliver

Moin!

Ich bin überzeugt, daß gutes Einfahren des Motors der Grundstein für gute Leistungsentfaltung und lange Lebensdauer ist. Das letzte Mal, daß ich einen neuen Motor eingefahren habe, war 1998 bei meinem Golf IV TDI, 90 PS. Wechselnde Drehzahl und Last bei Überland- und Autobahnfahrten, nach 2000 km Ölwechsel, dann langsame Steigerung auf Maximallast und -drehzahl bis 5000 km. Ab km-Stand 10.000 lief das Teil wie Sau und auf der Autobahn ist mir kein Golf TDI mit 110 PS entkommen. :D

Mein zum Glück verblichener 9-5 2,3t 170 PS wurde mit 12.000 km auf der Uhr als Vorführer gekauft. Die 12.000 km hat die Wurzel wahrscheinlich überwiegend im Stadtverkehr verbracht. :( So lief das Teil auch. Zugeschnürt bis zum Weinen. Einfahren und vorgezogener Ölwechsel brachte nichts mehr. Von den 170 Pferden waren mindestens 30 tot oder betäubt. :D

Stefan

Moin Jungs!

Also, mmmh, ich weiß ja nicht... vielleicht die ersten "Meter" so wie bei neuen Bremsbelägen oder so, aber mehr als 200 km fahr ich ein Auto nicht ein.

Überlegt mal, wieviele Umdrehungen der Motor dann schon gemacht hat?

Das sollte doch reichen, ist doch nur diverses Metall :) Sonst merkt sich der Motor das nachher noch und kommt gar nicht klar auf VOLLGAS :(

Tschüskes

Hi

Einfahren 3.0 TID.

 

Den in Einzelteilen liegenden hatte ich wie folgt eingefahren, wie übrigens alle meine Autos.

bis 2000 km nie mehr als 2.500 und kurzfristig vielleicht mal 3.000 Touren. Dann bei 2000 Ölwechsel, bei 10.000 erneut und dann alle 10.000.

Bei 75.000 km war er dann sauer.

Wie ich den neuen Motor einfahren werde, keine Ahnung. Aber Materialsadismus ist mir fremd.

Wann der erste Ölwechsel gemacht werden muss?

Laut Serviceplan bei 20.000 km oder spätestens zwei Jahren.

Einer hier im Forum behauptet ja, dass wir unsere Diesel nicht genug treten und sie deshalb den Geist aufgeben würden.

Fahr ihn ein wie Du willst und in 60.000 -80.000 km sehen wir weiter.:D

Gruss

Luxi

Ich grüsse Euch!:)

5000km Piano...dann einen Ölwechsel...und dann darf auch mal Fortissimmo gespielt werden.

Forte am liebsten erst ab 8000km.:)

So werden bei uns alle Vorführwagen eingefahren.

Und die bestgehendsten Motoren sitzen in den ehemaligen Vorführwagen.:)

Ich spreche aus Erfahrung, weil ich selber einen ehemaligen Vorführwagen fahre...allerdings erst mit 100.000km auf der Uhr gekauft, jetzt hat er 210.000km gelaufen. Motor war noch nicht offen!!! Turbolader ist der erste...:)

Die Fertigungstechnik ist inzwischen weit fortgeschritten, gegenüber vor 20 Jahren!!!

Da war "Einfahren" ein unbedingtes MUß!!!

Heute könnte man darauf verzichten, weil die Toleranzen innerhalb der Motoren und Getriebe geringer gehalten werden.

Aber dennoch merkt man es einem Motor an, ob er von Anfang an Galle bekommen hat oder nicht...

Sanft eingefahrene Motoren laufen ruhiger/sanfter/glatter.

Motoren mit Dauerfeuer von Beginn an laufen rauher/lauter/ruppiger.

Aber da muß man ein Ohr für haben und viele Vergleichsmöglichkeiten um dieses festzustellen.:)

@LUXI - hoffe mal, du meinst nicht mich? Motorschäden bei euren 3.0 TID sind wohl konstruktionsbedingt und nicht wg. Vollgasattacken, oder?

@Kater - dann sollte man also auf keinen Fall Vertreterautos kaufen, gell? Die Gafahr ist bei einem Saab aber durchaus gering, behaupte ich an dieser Stelle :) Richtig dramatisch scheint es dann ja nicht zu sein ,wenn die gleich eine forcierte Gangart bekommen, oder? D.h. aber nicht Autobahnvollgas bis zum Gehtnichtmehr, nur sollte man auch nicht so fahren, als hätte der Wagen nur 10 % seiner wahren Leistung...

Tschö

Jan

Hi

j.f.e., nein ich meine nicht Dich. In einem anderen Beitrag hat das jemand mit einem 212 PS Teil geschrieben. :D

und richtig, die Motorschäden sind konstruktionsbedingt.

 

Gruss

Luxi

hab die ersten 5 bis 6000 km das ganze locker angehen lassen

und dabei nicht über 4000 umdrehungen gekommen

Habe vor 3 Wochen meinen neuen Motor bekommen (3.0 ...). Hat jetzt 2500 km gelaufen und wurde nie Vollgas gefahren und nie über 3000 1/min gedreht. Mußte gestern zur TÜV u. ASU Vorführung. Leider wurde mir erst nach dem Empfang des ASU-Protokolles wieder in Erinnerung gerufen, daß bei der ASU der Motor bis zum Abregeln getreten wird (4950 Umdrehungen /min). Hatte anschließend auf der Heimfahrt das Gefühl einen anderen Motor unter der Haube zu haben - hat sich völlig anders angehört. Allerdings hoffe ich, ich bilde mir das jetzt nur ein. Ich hoff's ....

Zitat:

Original geschrieben von Saabboc

Habe vor 3 Wochen meinen neuen Motor bekommen (3.0 ...). Hat jetzt 2500 km gelaufen und wurde nie Vollgas gefahren und nie über 3000 1/min gedreht. Mußte gestern zur TÜV u. ASU Vorführung. Leider wurde mir erst nach dem Empfang des ASU-Protokolles wieder in Erinnerung gerufen, daß bei der ASU der Motor bis zum Abregeln getreten wird (4950 Umdrehungen /min). Hatte anschließend auf der Heimfahrt das Gefühl einen anderen Motor unter der Haube zu haben - hat sich völlig anders angehört. Allerdings hoffe ich, ich bilde mir das jetzt nur ein. Ich hoff's ....

DAS IST HART!!!:(

Der Motor wird 5x bis zum Abregeln geprügelt...:(

Zwar nur für einige Sekunden...ist aber für jeden Mechaniker eine Qual!!!

Diesel-AU ist für mich, als Mann der Technik, absolut das Letzte, was sich Gesetzgeber ausdenken konnten.:(

Ich weiß nicht, wie es bei anderen Werkstätten ist.

Aber bei der AU fallen im Jahr maximal 10 Autos auf...von 350 Abgas-Untersuchungen im Jahr.

Davon sind dann 8 Fahrzeuge ohne Kat...:)

Normalerweise sollte die AU für Fahrzeuge mit G-Kat und OBD abgeschafft werden!!!...meine Meinung!

Aber der Gestzgeber hält noch bis 2010 daran fest.

am 13. Juli 2006 um 8:42

Zitat:

Original geschrieben von der41kater

Ich grüsse Euch!:)

5000km Piano...dann einen Ölwechsel...und dann darf auch mal Fortissimmo gespielt werden.

Forte am liebsten erst ab 8000km.:)

So werden bei uns alle Vorführwagen eingefahren.

Und die bestgehendsten Motoren sitzen in den ehemaligen Vorführwagen.:)

...

@der41kater

Hallo

seit einiger Zeit bin ich hier schon passiv am mitlesen, Du scheinst ja einen Menge Ahnung von SAAB zu haben. Super, dass sich auch derart qualifizierte Fachleute hier im Forum tummeln und den technisch weniger versierten SAAB-Fahrern mit guten Ratschlägen weiterhelfen können.

Ich habe gestern meinen ersten SAAB bekommen, zum Glück ein Benziner (anderer Thread...) ;-). Bei der Übergabe des Fahrzeuges sagte mir der Verkäufer, es sein nach der Einfahrzeit kein Ölwechsel mehr erforderlich. Ist das nur aus wirtschaftlichen Gründen, denn Du empfiehlst ja weiterhin einen Ölwechsel nach den ersten 5tKm?

Weiter hat mich gewundert, dass der nächste Service nur anhand der Analyse der Ölqualität im SID bestimmt wird. Ist das Öl wirklich das limitierende Element, das die Serviceintervalle vorgibt? Es gibt doch bestimmt noch andere Komponenten am Auto, die bei der Wartung regelmässig mindestens kontrolliert werden müssen.

Und wo ich gerade so schön am Fragen bin ;-) hat mein Motor (1.8t mit Hirsch) eigentlich Kette oder Zahnriemen für den Nockenwellenantrieb?

Ach ja, noch das Thema Ölschlamm, verstopfte Siebe, usw. ist bei einem aktuellen 9-3 Jg 2006 hoffentlich kein Thema mehr, oder?

Besten Dank im Voraus und Gruss

offroader

Deine Antwort
Ähnliche Themen