Einfahren auf die Autobahn
Hi, ich will einfach mal über ein Thema mit Euch sprechen.
Es geht um das Einfahren auf eine Autobahn mit dem Beschleunigungstreifen. Ich selber hab meinen PKW erst paar Wochen und bin heute zum ersten mal außerhalb der Fahrschule auf der Autobahn gefahren ...
Mich hat schon immer eine Gefahrensituation nachdenklich und auch in gewisser Weise ängstlich gemacht. Es geht um das Einfahren auf der Autobahn, also vom Streifen rechts auf links.
Ich frag mich wie man am besten reagiert, wenn man vor hat nach links zu wechseln aber dann, aus Gründen auch immer, nicht kann.
Wie reagiert man da am besten?! Ich will ja nicht auf dem Beschleunigungstreifen halten oder links gegen einen knallen.
War Jemand schonmal in der Situation? ...
Beste Antwort im Thema
Echt lustig in Deutschland, vor und hinter der Auffahrt hält sich keine Sau an das Rechtsfahrgebot, aber wenn jemand anderes rauf will, klebt man wie Kaugummi am Schuh auf der rechten Spur. Das kann definitiv nur die dt. Misgunst sein.
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176 Antworten
Ich hab noch einen äußerst guten Tipp:
Platz zum Vordermann lassen. Schon weit vor dem Beschleunigungsstreifen. Je mehr Platz umso besser.
Weil:
- Ich habe es schon oft erlebt, dass manche einfach stehen bleiben und während du in Rückspiegel kuckst / Schulterblick machst kann alles schon zu spät sein
- Tröpfchenweise kommen mehr Leute auf die Fahrbahn als "im Block" (klar, muss die Lücke größer sein)
- Meist bist du dann so schnell, dass du sofort auf die links Spur kannst und dein ehemaliger Vordermann keiner mehr ist
Es geht nichts über Abstand halten. Je langsamer das Fahrzeug vor dir umso mehr Abstand...
Zitat:
Original geschrieben von Hankofer
Was willst machen wenn kein Streifen vor dir ist. Extrem oft bei den Baustellen. Oder schon vorne wer steht.
Das muß man von Situation zu Situation entscheiden. Hab das früher sehr oft erlebt das man einfach dort stehen bleiben muß, vor allem wenn der Verkehr sehr dich ist. Aufpassen muß man auch noch bei Baustellen wenn oft Stopschilder aufgestellt sind.
Schaust du in den Beitrag vor deinem...

Zitat:
Original geschrieben von sladaloose
Ich hab noch einen äußerst guten Tipp:
Platz zum Vordermann lassen. Schon weit vor dem Beschleunigungsstreifen. Je mehr Platz umso besser.
Weil:
- Ich habe es schon oft erlebt, dass manche einfach stehen bleiben und während du in Rückspiegel kuckst / Schulterblick machst kann alles schon zu spät sein
.
Genau DAS ist der Punkt.
Also NICHT anhalten, es sei den s.o.
Hallo,
das meiste wurde schon geschrieben....aber eines sollte nicht vergessen werden....im richtigen Gang auf die Beschleunigungsspur fahren oder eben gezielt zurückschalten um ordentlich Schub zu haben und sich nicht scheuen auch mal den Motor hochzudrehen....
im 5 oder 6 Gang aus z.B. 60km/h Vollgas zu geben hat bei manchen Autos den Effekt das sich keine nennenswerte Beschleunigung ergibt,und dann kommt schon mal Panik auf wenn der 40 Tonner im Rückspiegel bedrohlich groß wird
Grüße Andy
Zitat:
Original geschrieben von zipfeklatscher
Schaust du in den Beitrag vor deinem...![]()
du zipfeklatscher der war noch ned geschrieben wie ich meinen getippt habe. Deshalb kann ich Beiträge die noch nicht im Thema waren schlecht berücksichtigen.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Wichtig find ich vor allem sich psychisch drauf einzustellen dass man einfach auf dem Standstreifen weiterfahren kann! Das nimmt einem sehr viel Stress undbedingt bis zum Ende des Beschleunigungsstreifens rüber zu müssen.
Das ist ja alles schön ung gut. Aber bei mir hier gibt es eine Autobahnauffahrt ohne Beschleunigungsspur und danach folgendem Standstreifen.
Es ist zwar dort auf 80km/h begrenzt, aber man kommt ganz schön ins schwitzen wenn mehr Verkehr ist, nur LKW´s kommen und man aus dem Stand raus auffahren muß.
Gruß
also aus eigener erfahrung kannst du auch mit ner 45 ps gurke auf 110-120 beschleunigen zum ende des beschleunigungsstreifens. und so kommst du *immer* in ne lücke...
hauptsache du du vergisst nich vor angst das beschleunigen. tritt einfach voll rein und schau wos hingeht (gänge bisschen ausdrehen)
oooder....nehm dir doch am anfang maln beifahrer mit der zusätzlich noch schaut.... müsst euch nur vorher absprechen und nen zeichen vereinbaren - nich dass beide durch die gegend schreien
aber ich kenn das, als fahranfänger ist es schon eklig genug bei 110-120 nach hinten zu guggen und den verkehr zu beobachten wo man doch eigentlich garnich mal weiss was VOR einem vorgeht
mfg Alex
[edit: ja, diese behelfs-auffahrten sind ein dreck. da hilft nur warten, lücke suchen und dann NOS ...aber als aufmunterung - du kannst davon ausgehen dass ne lücke in die du dich als anfänger auch nur annähernd reintraust ganz ganz sicher gross genug ist dass dir der hintermann nicht hintendrauf fährt. halt nich zögern. sichten und abdrücken
und vielleicht vorher mal testen wie man zügig vom fleck kommt! ]
Hallihallo!
Das meiste wurde ja schon gesagt, aber ich möchte noch von einem Erlebnbis aus meiner praktischen Führerscheinprüfung berichten:
Beim Auffahren habe ich erst keine Lückegefunden, daher bin ich - wie ich es gelernt habe - mit voller Beschleunigung etwa 150 Meter auf dem Standstreifen weitergefahren, um dann vor der LKW-Kolonne mit etwa Tempo 125 einzuscheren.
Der Prüfer hat sich schon etwas drüber aufgeregt. Darauf sagte mein Fahrlehrer: "Wenn Sie Herrn Mester deswegen durchfallen lassen, dann trete ich nächstes Mal am Ende der Beschleunigungsspur voll auf die Bremse und der 40-Tonner hinter uns knallt uns hinten drauf. Mir macht das nichts aus. Ich sitze ja vorne."
Meine Pappe habe ich bekommen .
Grundsätzlich muß ich hier zustimmen und fasse nochmal zusammen:
- Vorher möglichst viel Abstand halten,
- auf der Beschleunigungsspur so viel Beschleunigung wie möglich aus dem Auto holen, dabei auch ruhig in die Nähe des roten Bereichs auf dem Drehzahlmesser drehen
- Wenn es paßt, dann in die Autobahn einfädeln, wenn nicht, auf dem Standstreifen weiterbeschleunigen und dann bei erster wirklicher Gelegenheit rüber.
Ansonsten: Allzeit Gute Fahrt. Und laß Dich nicht verrückt machen.
MfG Meehster
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Hallihallo!
Das meiste wurde ja schon gesagt, aber ich möchte noch von einem Erlebnbis aus meiner praktischen Führerscheinprüfung berichten:
Beim Auffahren habe ich erst keine Lückegefunden, daher bin ich - wie ich es gelernt habe - mit voller Beschleunigung etwa 150 Meter auf dem Standstreifen weitergefahren, um dann vor der LKW-Kolonne mit etwa Tempo 125 einzuscheren.
Der Prüfer hat sich schon etwas drüber aufgeregt. Darauf sagte mein Fahrlehrer: "Wenn Sie Herrn Mester deswegen durchfallen lassen, dann trete ich nächstes Mal am Ende der Beschleunigungsspur voll auf die Bremse und der 40-Tonner hinter uns knallt uns hinten drauf. Mir macht das nichts aus. Ich sitze ja vorne."
Meine Pappe habe ich bekommen.
Prgamatisch richtig und so habe ich es auch in der FS gelernt. Leider gibt es Verkehrsrichter, die das inzwischen anders sehen:
Urteil Landgericht Gießen (Az. 1 S 38/2003).
In dem Fall prallte ein Autofahrer auf ein Streckenfahrzeug auf der Standspur. Die Richter waren der Auffassung, dass man auf der Standspur GRUNDSÄTZLICH nichts zu suchen hat (auch wenn sie frei ist).
Also: Juristisch richtig (aber faktisch lebensgefährlich) wäre anhalten.
Andererseits schafft man es mit heutigen PKW mühelos sich auf normalen Beschleunigungsspuren einzufädeln.
Alex
Zitat:
Original geschrieben von Amen
..........
In dem Fall prallte ein Autofahrer auf ein Streckenfahrzeug auf der Standspur. ....
Das man natürlich schaut, ob man da auch fahren kann ist doch klar.
Wenn man schon den Standstreifen benutzt, dann mit größter Vorsicht. Ist aber besser als vorn anzuhalten.
Zahn
Man lernt es in der Fahrschule auch ungefähr so.
Mir hat man es so erklärt:
"In der Prüfung - Anhalten. Im echten Leben - auf jeden Fall weiterfahren"
Ich dürfte einmal auf den Standstreifen stehen (verkürzte Beschleunigungsspur anner Baustelle, nicht draufgekommn).
Naja, da steht man also, 3 Meter bis zur Abperrung, kann nich rückwärts, nich vorwärts und hat ein RICHTIGES PROBLEM
Nach einiger Zeit hat mich dann ein LKW draufgelassen.
Zitat:
Original geschrieben von Amen
Andererseits schafft man es mit heutigen PKW mühelos sich auf normalen Beschleunigungsspuren einzufädeln.
Naja wenn die Autobahn voll ist zum geht nicht mehr dann hilft dir auch kein Porsche.
Fakt ist:
Auf dem STANDSTREIFEN hat man NICHTS zu sucxhen, er gehört NICHT zur Fahrbahn!
Wie ein Affe beschleunigen so schnell das Auto kann ist auch dämlich.
Die beste Option ist am Anfang langsam fahren (wer auffäht ist schuld), eine Lücke suchen und dann zielgerichtet so beschleunigen dass man die Lücke trifft.
Wenns nicht geht muss man halt warten. Ist aber wirklich die schlechteste wenn auch einzig legale version.
Zitat:
Original geschrieben von Hankofer
Naja wenn die Autobahn voll ist zum geht nicht mehr dann hilft dir auch kein Porsche.
Wenn die Autobahn richtig voll ist, hat man sehr viel Zeit - dann fahren nämlich alle sehr langsam. Und auf 80 kriegt man jedes Auto, geschätzte 90% aller Autos auch schon auf der Hälfte des Beschleunigungsstreifens, dann kann man in Ruhe sich an den LKW vorbeitasten (schneller oder langsamer), eine Lücke suchen und reinfahren.
Kritisch ist das nur, wenn die Autobahn zweispurig ist und viele PKW mit 130 oder mehr auf der rechten Spur fahren - da hilft dann nur nach einer großen Lücke suchen, aber meist hat irgendeiner aus der Kolonne dann doch die Möglichkeit und den Anstand, kurz vom Gas zu gehen oder nach links zu wechseln.
Ist aber reine Übungssache.
MfG, HeRo
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Wenn die Autobahn richtig voll ist, hat man sehr viel Zeit - dann fahren nämlich alle sehr langsam. Und auf 80 kriegt man jedes Auto, geschätzte 90% aller Autos auch schon auf der Hälfte des Beschleunigungsstreifens, dann kann man in Ruhe sich an den LKW vorbeitasten (schneller oder langsamer), eine Lücke suchen und reinfahren.
naja 80 beschleunigen und dann hoffen das dich irgend ein LKW reinläst. Die Abstände zwischen sind ja oft erschreckent klein.