Eine Überholspur für Strom

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JETZT auf der ZDF Webseite: HGÜ

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Finde die Euphorie über die plötzliche Entdeckung der HGÜ schon arg übertrieben.
Gleichspannungsübertragung ist nach wie vor nur bei sehr langen Übertragungsstrecken sinnvoll. Die dabei erreichten geringeren Übertragungsverluste resultieren vor allem aus der sehr hohen Spannung.
Wenn das vorhandene 380kV Höchstspannungnetz für HGÜ verwendet werden soll entfallen dann zwar die wechselspannungsbedingten Verluste (Koronaverluste, Blindleistungsverluste) nicht aber die dominanten ohmschen Verluste.

Vor allem aber wird doch nicht das erreicht was man benötigt: Eine signifikante Erhöhung der Übertragungsleistung.
Die Spannung könnte man mit den vorhandenen Isolatoren vielleicht etwas anheben weil bei Wechselstrom der Scheitelwert über dem Effektivwert liegt. Die mögliche Stromübertragung ist aber genau so wie bei Wechselspannung durch den vorhandenen Leiterquerschnitt begrenzt bzw. nur minimal, durch Wegfall des Skineffektes, höher.

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Zitat:

Original geschrieben von OPC


Würde mir das Video gerne anschauen, hat jemand einen Direktlink?

Habe nur was gefunden, was mit Oberleitung zu tun hatte...

Ich schließe mich Deinem Wunsch an🙂🙄

Vermutlich meint er das...

http://www.zdf.de/.../Stromnetzbetreiber-testen-neues-Ultranet

Zitat:

Original geschrieben von Noris123



Zitat:

Original geschrieben von Rambello


Auf keinen Fall vergessen:
Man könnte sicher auch noch Radio+Fernsehprogramme, Telefongespräche und das Internet mit übertragen ... 🙂 🙂 🙂
Und dann noch ein paar Leitungen für guten Solar- und Windstrom und dreckigen Atom- und Kohlestrom damit man das endlich mal sauber getrennt hat.😁
Genau: Neue grüne, geniale Geistesblitze braucht die Menschheit:

Man könnte die Kabel doch vielleicht auch senkrecht für mehr Platz auf den vorhandenen Strommasten verlegen
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂

Oder Antennen/Spulen oben auf jeden Mast setzten und den Strom drahtlos von Mast zu Mast weiter senden
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂

Es schon unverständlich, daß die dummen, zurückgebliebenen Schnarchzapfen-Ingenieure von Siemens mit nur 100 Jahren Praxiserfahrung der tootal neuen, fortschrittlichen HGÜ immer noch nur 30-40 % mehr Übertragung zutrauen ...
Und das auch nur bei gleicher Trassenbreite, nicht einmal "neben" vorhandenen Leitungen auf vorhandenen Masten.
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂

Aber berechnet hier nur fleißig weiter, dann stellt ihr wenigstens sonst nichts an ...

Prima Beitrag, schade dass ein Smiley fehlt 😁

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@Helmuth
während ich mit meinem in der Hochspannungstechnik etwas verstaubtem Wissen gerechnet habe, Noris mir zugegebenermaßen etwas auf die Sprünge geholfen hat 😉 "So ein Wahnsinn" aber mit schlüssigem Wissen eine (bis auf die Isolatorenlänge) diesbezüglich praktikable Lösung bestätigt hat, welche übrigens auch Noris nicht abstreitet 😰 haben die Amprion-Ingeniere nun die praktischen Fakten geliefert:
1. Es geht und es können auf bestehenden Trassen etwa doppelt soviel Energie übertragen werden 😉
2.@SRAM Natürlich macht "an Land" eine Einleiter-Technik wenig Sinn, ich hatte ja auch das Seekabel gemeint, dort kann durchaus das Salzwasser als Rückkanal diesen, wird sogar gemacht 😉
Also ist man bei Zweileitertechnik beim Faktor 2 😁
3. jetzt fehlte eigentlich noch das "Schlußwort", umgangssprachlich "das letze Wort"genannt.
Naja, aber das haben wir ha jetzt bekommen vom Innschännöööööhr: "Geistesblitze" und einen Smiley 😁

Tja richtige Bilder der Hucjepack Technologie gibt es leider glaub nicht im Netz nur eben sowas

http://www.derwesten.de/.../...netzausbau-beschleunigen-id6589254.html

Da aber der Testaufbau fast komplett durchgelaufen ist, wird man sicher bald mehr erfahren wie genau die den Gleichstrom zusätzlich draufpacken.

Immerhin damit wäre das Problem mit dem Genehmigungsverfahren für zusätzliche Stromtrassen aus dem Weg. - denn gegen Auf oder Umrüstung dürfte es kaum rechtliche Möglichkeiten geben.

Bestehende Trassen auf HGÜ umzurüsten und den Drehstrom abzubauen macht ja wenig Sinn - schliesslich wird der ja nicht ohne Sinn da verlegt sein. Es gibt entweder das Huckepackverfahren oder eigene HGÜ Trassen - wahrscheinlich eine Kombination daraus, man wird ja vielleicht nicht 100% der Stromtrassen mitnutzen können bei einer Nord Süd Verbindung und ein paar kleine Teilstücke brauchen zum verbinden.

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega


1. Es geht und es können auf bestehenden Trassen etwa doppelt soviel Energie übertragen werden 😉

Dass es geht ist klar und doppelt soviel Energie ist sicher realistisch.

Die Motivation ist ja die Erhöhung der Übertragungsleistung und nicht die Reduzierung der Übertragungsverluste um ein paar Prozent mit einem enormen Aufwand.

Die Untergrenze für die Wirtschaftlichkeit der HGÜ-Übertragung (bei Neubau als Alternative zu Drehstrom) liegt ja bei ca. 600km die im kleinen Deutschland (WHornung hat das schon 100 mal erklärt😛) nicht nennenswert überschritten werden.

"Auf bestehenden Trassen" ist aber ein recht unscharfer Begriff. Das kann heißen "ohne jede Änderung an den Leitungen" oder auch "Mitverwendung der alten Leiterseile, Erneuerung aller Isolatoren, Erhöhung der bestehenden Masten..."

Ein Link wäre da nicht schlecht.

Im Bericht steht, dass ein Konverter 300 Mio kostet. Für eine Stromautobahn von A nach B ohne Abzweige braucht mann zwei davon. Wieviele "breitere und höhere" neue Masten in einer alten Trasse kann man für 600 Mio aufstellen, um die doppelte Strommenge durchzudrücken (und zwar mit Abzweigmöglichkeit)???.

MfG RKM

Bin mir nicht sicher wo die Windmuehlen stehen, aber:

Strecke von Norden, Friesland nach Karlsruhe ist etwa 500 km
Strecke von Norden nach Muenchen ist etwa 900 km

Momentan ist der Minderbedarf ja am hoechsten in Baden-Wuerttemberg?

Da bleibt unter anderen halt die Frage in wie weit Hochleistungstrassen an der Kueste bestehen auf die man HGU aufpropfen kann.

Soweit ich das verstehe ist die HGU ja eher mit einer Pipeline zu vergleichen als einem Netz, wobei man bemerken muss das das Netz in B-W ja schon besteht. Es geht ja nur um den Transport von der Kueste nach Sueden.

Billiger wird der Strom in D aber durch das umkrempeln der Infrastruktur nicht werden...

Gruss, Pete

Im Internet gibt's dann doch ne kleine schematische Zeichnung in einem Transnet Vortrag

Die zusätzlichen Gleichstromleoitungen werden unterhalb der Drehstromleitungen (ob starr oder frei sieht man da natürlich nicht) aufgehängt.

Man hat also jeweils noch tiefer liegende Gleichstrom-Kabel zusätzlich dranhängen, an den bestehenden Drehstromleitungen wird wohl gar nichts geändert die werden auch nicht verwendet.

AC/DC-Hybrid auf bestehenden Masten/Trassen
bidirektional nutzbar
abschnittsweiser Neubau in bestehenden Trassen erforderlich
Keine k.o.-Kriterien aus der Beeinflussung der parallelen Stromkreise (380 kV, 110 kV) identifiziert
HVDC ± 400 kV
etwa 2 bis 2,5 GW Übertragungsleistung pro System realisierbar

😁😁😁 solange der mit Eisen beladene Laster unter einer Gleichstromleitung nicht magnetisch wird, der entgegenkommende 30-Tonner nicht andersgepolt magnetisch wird, und ich dazwischen als Radfahrer unterwegs bin, können die Wäscheleinen gespannt werden😁😁😁

MfG RKM

+ und - sind ja übereinander unterhalb abgehängt am oberen und unteren Mastausleger auf einer Seite 😁

+ und - sind ja übereinander unterhalb abgehängt am oberen und unteren Mastausleger auf einer Seite 😁

Spass an: Dann leben wir ja bald in einem Land, in dem uns die "gebratenen" Tauben in den Mund fliegen.
...und dazu das Feuerwerk, wenn vor dem Gewitter die Luft positiv geladen ist. 😁😁 Spass aus.

Ja das ist schon klar dass das 😁 😁 war meinte ja nur evtl kann man ja dann später auf der anderen Mastseite nochmal so ein Konstrukt ranhängen - so arg viel scheint das ja nicht zu wiegen, wenn man den Mast damit einseitig zusätzlich statisch belasten kann.

Den Eiertanz möcht ich sehen, wenn man da noch zwei +-400 kV Gleichspannungsleitungen unterbringen muß:

[url=http://bloging.blogger.de/stories/1199348/[/url] 😉

Gruß SRAM

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