Eine seltsame Frage zum Neukauf
Hallo, ich weiß das ist ne komische Frage aber ich seh im Forum immer Leute die ihre Autos 'bestellen', sind diese dann Fabrik neu?
Und nun zur eigentlichen Frage, wie finanziert man dann dieses Auto? Ich bin noch recht jung und wollt halt wissen ob die meisten Geld einfach ansparen oder irgendeine Finanzierungsmöglichkeit verwenden. Denn meistens sind die Neuwagen ja auch nicht ganz billig.
Also es ist einfach eine Frage aus reinem Interesse.
MfG
Beste Antwort im Thema
Man, lasst doch mal diese
meine Frau ihre Cousine deren Mann,
mein Nachbar der Tunesien,
meine Cousin die Lehrerin.
244 Antworten
Goreone, beherzige Deinen Rat bitte genau für Dich, und lass andere mit unbestellten Möchtegern-Psychoanalysen in Ruhe.
Ich habe die "Mietpreisbremse" übrigens nicht erfunden. Das von mir angesprochene Problem der Immobilienkosten in Ballungsgebieten ist real - und mindert die Kaufkraft trotz hohen Einkommens.
Zitat:
@Goreone schrieb am 10. April 2017 um 02:44:22 Uhr:
azrazr, such dir mal wen zum Reden - ernsthaft. Ich glaub du steigerst dich da gerade voller Unzufriedenheit in irgendetwas rein was das normalste der Welt ist. Du zählst hier seitenweise Dinge auf die entweder selbstverständlich sind, dramatisierst Sachverhalte und stellst Zusammenhänge her die nicht existieren nur um deine Unzufriedenheit mit was auch immer zu untermauern.
Ja, so ist er . Frag mich mal. Hab da schon so meine Erfahrungen im V&S Forum mit ihm gemacht.
Gruß,
der_Nordmann
Zitat:
@azrazr schrieb am 10. April 2017 um 07:20:06 Uhr:
Goreone, beherzige Deinen Rat bitte genau für Dich, und lass andere mit unbestellten Möchtegern-Psychoanalysen in Ruhe.Ich habe die "Mietpreisbremse" übrigens nicht erfunden. Das von mir angesprochene Problem der Immobilienkosten in Ballungsgebieten ist real - und mindert die Kaufkraft trotz hohen Einkommens.
Ja, aber es geht hier um die Frage eines jungen Menschen, wie sich andere junge Menschen teure Autos leisten können.
Und die bist jetzt schon bei der Mietpreise angekommen.
In 2 bis 3 Seiten reden wir dann über Kosten von Genußmitteln die bei jedem anders sei können, oder über das mögliche Erbe von Oma! 🙄
Man kann es auch auf die Spitze treiben.
Gruß,
der_Nordmann
@GoreoneZitat:
@Goreone schrieb am 10. April 2017 um 02:44:22 Uhr:
azrazr, such dir mal wen zum Reden - ernsthaft. Ich glaub du steigerst dich da gerade voller Unzufriedenheit in irgendetwas rein was das normalste der Welt ist. Du zählst hier seitenweise Dinge auf die entweder selbstverständlich sind, dramatisierst Sachverhalte und stellst Zusammenhänge her die nicht existieren nur um deine Unzufriedenheit mit was auch immer zu untermauern.
Ich weiß nicht was du unter normal verstehst, aber ich finde 30% Mietsteigerung in den letzten 5 Jahren in München nicht normal (
https://news.immowelt.de/n/...uenchen-steigen-nicht-mehr-so-stark.html). Das ist ein echtes Problem, denn die Löhne steigen nicht so stark und dadurch sinkt die Kaufkraft.
Und wenn die Immobilienpreise derart abgekoppelt sind von den Löhnen, dann bedeutet dies auch, dass ein großer Teil des Immobiliengschäfts von Investoren beherrscht wird.
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Zitat:
@azrazr schrieb am 10. April 2017 um 07:20:06 Uhr:
Goreone, beherzige Deinen Rat bitte genau für Dich, und lass andere mit unbestellten Möchtegern-Psychoanalysen in Ruhe.Ich habe die "Mietpreisbremse" übrigens nicht erfunden. Das von mir angesprochene Problem der Immobilienkosten in Ballungsgebieten ist real - und mindert die Kaufkraft trotz hohen Einkommens.
Nun, wenn ich dort wohne, wo die Mietpreisbremse greift, stellt sich die Frage ob ich dort überhaupt ein Auto brauche.
Wenn U-Bahn und S-Bahn vor der Haustür sind. Hin und wieder Car-Sharing genutzt und für den Urlaub oder ein verlängertes Wochenende mal nen schönen Luxuswagen ausgeliehen, kommt unterm Strich deutlich günstiger als sich ein 70k€-Auto privat zu halten.
Gegenüber von meiner Zweitwohnung hat der Autoverleih-Buchbinder eine Niederlassung seines Luxuswagenverleihs. Auch das hätte seinen Reiz.
Zudem ist der Ansatz mit dem Bruttoeinkommen nur bedingt richtig, weil unterschiedliche Einkommensarten auch unterschiedlichen Steuern unterliegen:
- Kapitalerträge werden nur mit 25% + Soli versteuert, also deutlich unter Spitzensteuersatz
- Mieteinnahmen werden um die AfA verringert bevor sie versteuert werden
- Gewinne aus Edelmetallgeschäften sind nach 1 Jahr Haltedauer gänzlich steuerfrei
usw. usw.
XF-Coupe
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 10. April 2017 um 08:32:01 Uhr:
Zitat:
@Goreone schrieb am 10. April 2017 um 02:44:22 Uhr:
azrazr, such dir mal wen zum Reden - ernsthaft. Ich glaub du steigerst dich da gerade voller Unzufriedenheit in irgendetwas rein was das normalste der Welt ist. Du zählst hier seitenweise Dinge auf die entweder selbstverständlich sind, dramatisierst Sachverhalte und stellst Zusammenhänge her die nicht existieren nur um deine Unzufriedenheit mit was auch immer zu untermauern.
@Goreone
Ich weiß nicht was du unter normal verstehst, aber ich finde 30% Mietsteigerung in den letzten 5 Jahren in München nicht normal (https://news.immowelt.de/n/...uenchen-steigen-nicht-mehr-so-stark.html). Das ist ein echtes Problem, denn die Löhne steigen nicht so stark und dadurch sinkt die Kaufkraft.Und wenn die Immobilienpreise derart abgekoppelt sind von den Löhnen, dann bedeutet dies auch, dass ein großer Teil des Immobiliengschäfts von Investoren beherrscht wird.
... nun die 30% Mietsteigerung gelten nicht für Bestandsmieten. Das heißt nur wer jedes Jahr umzieht, kommt in den Genuss der höchsten Mieten 😉
Zudem steigen die Kaufpreise stärker als die Mieten, also wird es für den Investor, der neu kauft von der Rendite her eher schlechter als besser.
Hab mir gestern dazu ein interessantes Video angesehen: https://www.youtube.com/watch?v=058nRj_GH48
Die Kaufkraft sinkt nur dann, wenn die Inflationsrate (darin sind auch Mieten enthalten) über der Lohnsteigerungsrate liegt, also der Reallohn sinkt. Die Reallöhne sind aber gerade wieder am Steigen https://de.statista.com/.../
Wie man hier sehen kann, ist der Reallohn im Zeitraum von 2008 - 2016 ein einziges mal gesunken und das um 0,1%.
Klar, derjenige der im Ballungszentrum hohe Mieten bezahlen muss, hat nichts davon, aber im Bundesschnitt haben die Menschen eben eher mehr Kaufkraft als weniger.
XF-Coupe
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 10. April 2017 um 08:54:56 Uhr:
(...)
Klar, derjenige der im Ballungszentrum hohe Mieten bezahlen muss, hat nichts davon, aber im Bundesschnitt haben die Menschen eben eher mehr Kaufkraft als weniger.
Das ist ja das Brutale: die Kaufkraft steigt NICHT mit dem Einkommen... Am Ende stehen normale Arbeitnehmer (ohne besonders hoher Leitungsposition, ohne anderen Einkommensquellen) meiner Meinung nach NIE so da, dass sie sich einen neuen 5-er leisten können. Trotzdem leisten sich viele dieser Menschen so ein Auto - oder Vergleichbares. Hier muss man davon ausgehen, dass die Person große Einschränkungen in anderen Belangen hat.
Ich gehe allerdings davon aus, dass die teuren Autos weitgehend über "Vermietung" verkauft werden (Leasing und co.), und die Zinsen im hohen Maße den Wagenpreis ausmachen - verteilt auf verschiedene Besitzer. Wenn man beim Händler ein Auto kaufen möchte, versucht er immer auf biegen und brechen eine Finanzierung aufzuschwatzen. Preisnachlässe seien auch nur möglich, wenn das Auto finanziert würde - meine Erfahrung.
Von einem Enterprise-Mitarbeiter habe ich die Info, dass sie für die Autos wohl nichts bezahlen. Kauf- und Verkaufspreis sind für die nach X km gleich (X = ~30.000 EUR, AFAIK).
Deswegen haben die meiner Meinung nach nur so schrottige Autos (Peugeot und Co), weil die "besseren" Marken das "Spiel" nicht mitspielen.
FAST jeder kann sich ein vernünftiges Auto leisten. Aber was die "schönen" Autos angeht....:
"Wohlstand ist, wenn man mit Geld, das man nicht hat, Dinge kauft, die man nicht braucht, um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag." Alexander v. Humbold
Dein Problem ist, dass Du immer Extrembeispiele wählst und diese dann als Regelfall darstellst.
Die Reallöhne sind im Bundesschnitt geringfügig gestiegen. Wenn sie dies in Ballungszentren wegen der hohen Mieten nicht sind, so heißt das doch auch, dass sie in anderen Gegenden umso mehr gestiegen sind, nur so ergibt sich der höhere Durchschnitt.
Ich habe hier im ländlichen Bereich langjährige Mieter, deren Kaltmiete schon seit 10 oder 15 Jahren nicht mehr erhöht wurde. Bedingt durch die gesunkenen Energiekosten sind bei diesen Mietern die Wohnkosten incl. der Nebenkosten in den letzten Jahren sogar gesunken, weil die Kosten für Heizung u. Warmwasser deutlich gesunken sind.
Bei den Nebenkostenabrechnungen für 2015 haben fast alle unsere Mieter ein paar Hundert Euro Erstattung bekommen und die ersten Abrechnungen für 2016 die schon raus sind, sind auch nicht so viel höher.
Große Provisionen können beim aktuellen Zinsniveau für Finanzierungen nicht bezahlt werden.
Ja, bei manchen Marken bekommt man geringfügig mehr Rabatt (1 bis max. 2%) wenn man least, aber das sind meist nicht die, mit den günstigen Leasingraten.
Ich hab mir ja Anfang März einen Macan bestellt. Ich habe mir im Vorfeld im Net angesehen, was maximal an Rabatt möglich ist (ist nicht prickelnd bei Porsche) und bin mit einer klaren Vorstellung (die etwas darunter lag) ins PZ gegangen.
Die Frage, ob Leasing oder Finanzierung in Frage kommt, wurde kurz gestellt, aber nachdem ich sie verneint hatte, auch nicht vertieft. Es hat niemand versucht, mir auf Biegen und Brechen Leasing oder Finanzierung aufzuschwatzen.
Das Rabattangebot lag 1% unter meinen Vorstellungen. Der Verkäufer meinte, das müsse er mit der Geschäftsleitung klären und letztendlich hat diese dann zugestimmt.
Ist nicht persönlich gemeint, aber ich habe den Eindruck, Du zimmerst Dir hier mit Extrembeispielen ein Weltbild zusammen, das nicht der Realität entspricht.
Ich denke, ab einer bestimmten Einkommensklasse kann man sich auch die schönen Autos leisten. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass jeder der sie sich leisten könnte, auch leisten möchte und schließt auch nicht aus, dass mancher sie sich leistet, der es eigentlich nicht kann, oder dafür auf andere Annehmlichkeiten verzichtet. Da sind wir dann wieder bei den Prioritäten.
XF-Coupe
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 10. April 2017 um 11:46:08 Uhr:
Dein Problem ist, dass Du immer Extrembeispiele wählst und diese dann als Regelfall darstellst.
Woher soll ich wissen, wenn ich "nur" durch die Verkaufsausstellung eines BMW-Händlers gehe, und überall Preise um 70.000++ sehe, dass diese Preise nicht der Regelfall sind? Für wen stellt der gute Mann die Autos aus? Für mich sicher nicht (Reingucken: ja. Rausgucken: eher nein).
Zitat:
Die Reallöhne sind im Bundesschnitt geringfügig gestiegen.
Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Das Schöne an den Reallöhnen ist, dass sie an Muster-Einkaufskörben und am Steueraufkommen gemessen werden, und nicht an der Realität, mit den ganzen Abgaben und Gebühren.
Zitat:
Wenn sie dies in Ballungszentren wegen der hohen Mieten nicht sind, so heißt das doch auch, dass sie in anderen Gegenden umso mehr gestiegen sind, nur so ergibt sich der höhere Durchschnitt.
Ich habe keine Statistik gelesen, aber ich bin von Norddeutschland nach Süddeutschland gezogen (gute Infrastruktur, aber kein Ballungsgebiet). Fakt ist, dass die Gehaltsentwicklung im Norden leicht nach unten zeigt (die Leute sind bereit für weniger Geld zu arbeiten), und im Süden überraschend steil nach oben zeigt (Unternehmen sind auch für mittelmäßige Bewerber bereit gute Gehälter zu zahlen).
Im Schnitt steigen die "Reallöhne", und den Mietspiegel kann man für die Mietkosten hernehmen - aber Neuvermietungen in Ballungszentren haben nichts mit dem Mietspiegel zu tun.
Zitat:
Ich habe hier im ländlichen Bereich langjährige Mieter, deren Kaltmiete schon seit 10 oder 15 Jahren nicht mehr erhöht wurde. Bedingt durch die gesunkenen Energiekosten sind die Wohnkosten incl. der Nebenkosten in den letzten Jahren sogar gesunken, weil die Kosten für Heizung u. Warmwasser deutlich gesunken sind.
Suchen sich diese Leute dort einen "neuen" Job? Dann werden sie sehen, dass es im "neuen" Job weniger zu verdienen gibt. Du musst die Miete nicht erhöhen, damit die Leute weniger Geld haben.
Wenn Du neu vermietest, kannst Du das Mietniveau halten? Ich musste im letzten Jahr (Niedersachsen) um einen Hunderter runter gehen, um vernünftige Mieter zu kriegen.
Zitat:
Ja, bei manchen Marken bekommt man geringfügig mehr Rabatt (1 bis max. 2%) wenn man least, aber das sind meist nicht die, mit den günstigen Leasingraten.
Konkret ging es bei mir/uns um VW. Zahlen wurden nicht genannt, weil wir Leasing abgelehnt hatten, und der Verkäufer wollte kein "Was wäre wenn"-Szenario aufbauen (er hätte wohl "verloren", weil der Nachlass und die Zinsen für uns in einem ungünstigen Verhältnis ausgefallen wären).
Zitat:
Ist nicht persönlich gemeint, aber ich habe den Eindruck, Du zimmerst Dir hier mit Extrembeispielen ein Weltbild zusammen, das nicht der Realität entspricht.
Der Macan-Barkauf ist aber auch nicht die "Realität" des Arbeitnehmers...
So kann jeder nur über SEINE Erfahrungen berichten. Wer sich das alles halbwegs durchliest, kann abgleichen, ob diese Realität auf ihn zutrifft. Wovon wir beide jetzt geschrieben haben, hat für jemanden, der zwischen Thüringen und Sachsen pendelt (außerhalb Dresden und Leipzig - AKA "Ballungsraum) NULL Bezug zu seinem Leben.
Die Erfahrungen Anderer als nicht repräsentativ abzutun ist in etwa so klug, wie zu unterstellen, dass ich heute nicht das Gleiche zu Mittag gegessen habe, wie Du, und dass dadurch meine Menü-Auswahl zu extrem sei.... Auch der anstieg der Reallöhne ist für Manche eine lächerliche Behauptung, die nichts mit seiner Lebenswirklichkeit zu tun hat.
... ich denke nicht, dass es Sinn macht, die Diskussion fortzuführen.
Klar, meine Situation ist genausowenig repräsentativ, wie das Bild das Du hier zeichnest. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.
Da wir derzeit eine Wohnung in München anbieten, bekomme ich doch die eine oder andere Gehaltsabrechnung zu sehen. Bei Nettoeinkommen zwischen 4.000 und 6.000 € (Einzelpersonen) bleibt ja nach 1.290 € Warmmiete schon noch ein wenig Spielraum 😉
Aber auch bei uns hier im ländlichen Bereich bekommen die Leute Lohnerhöhungen. Auch wenn der Grundlohn niedriger ist, bleibt mehr von der Lohnerhöhung, wenn die Miete nicht steigt. Und wenn ich neu vermiete, kann ich mehr verlangen.
Den Macan-Kauf hatte ich nur erwähnt, um Deine beiden Aussagen, dass man auf Biegen und Brechen zu Finanzierung oder Leasing gedrängt wird und dass man ohne Finanzierung oder Leasing keinen Rabatt bekommt, zu widerlegen.
Aber wenn Du Dich mit Deinen Scheuklappen wohlfühlst, behalt sie auf.
XF-Coupe
P.S.: Ich habe vollstes Verständnis, wenn Leute aus den neuen Bundesländern (die verdienen teilweise wirklich unterirdisch) oder Leiharbeiter hier rumjammern.
Wenn Erfahrungen repräsentativ wären, dann hätten wir alle die gleiche Erfahrung.
Ob Statistiken tatsächlich die Realität abbilden, ist noch eine ganz andere Diskussion. Das erhöht aber nicht die Reliabilität von "Einzelfallempirie". Die hat es eben nicht.
Zitat:
@azrazr schrieb am 10. April 2017 um 12:04:32 Uhr:
Woher soll ich wissen, wenn ich "nur" durch die Verkaufsausstellung eines BMW-Händlers gehe, und überall Preise um 70.000++ sehe, dass diese Preise nicht der Regelfall sind? Für wen stellt der gute Mann die Autos aus? Für mich sicher nicht (Reingucken: ja. Rausgucken: eher nein).
Du hast offenbar den Bereich mit den Minis und 1er, 2er und 3er BMW übersehen??? - Ich kenne viele BMW Händler, aber ich habe noch nie einen gesehen, der ausschließlich 5er und 7er zeigt ...
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 10. April 2017 um 08:54:56 Uhr:
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 10. April 2017 um 08:32:01 Uhr:
@Goreone
Ich weiß nicht was du unter normal verstehst, aber ich finde 30% Mietsteigerung in den letzten 5 Jahren in München nicht normal (https://news.immowelt.de/n/...uenchen-steigen-nicht-mehr-so-stark.html). Das ist ein echtes Problem, denn die Löhne steigen nicht so stark und dadurch sinkt die Kaufkraft.Und wenn die Immobilienpreise derart abgekoppelt sind von den Löhnen, dann bedeutet dies auch, dass ein großer Teil des Immobiliengschäfts von Investoren beherrscht wird.
... nun die 30% Mietsteigerung gelten nicht für Bestandsmieten. Das heißt nur wer jedes Jahr umzieht, kommt in den Genuss der höchsten Mieten 😉
Zudem steigen die Kaufpreise stärker als die Mieten, also wird es für den Investor, der neu kauft von der Rendite her eher schlechter als besser.
Hab mir gestern dazu ein interessantes Video angesehen: https://www.youtube.com/watch?v=058nRj_GH48
Die Kaufkraft sinkt nur dann, wenn die Inflationsrate (darin sind auch Mieten enthalten) über der Lohnsteigerungsrate liegt, also der Reallohn sinkt. Die Reallöhne sind aber gerade wieder am Steigen https://de.statista.com/.../
Wie man hier sehen kann, ist der Reallohn im Zeitraum von 2008 - 2016 ein einziges mal gesunken und das um 0,1%.
Klar, derjenige der im Ballungszentrum hohe Mieten bezahlen muss, hat nichts davon, aber im Bundesschnitt haben die Menschen eben eher mehr Kaufkraft als weniger.
XF-Coupe
Ja das gilt nur für Neuvermietungen, allerdings ändern sich die Lebensverhältnisse, sodass zwangsläufig irgendwann ein Umzug notwendig ist. Und wenn man dann nach 10 Jahren plötzlich 70% mehr Miete zahlen muss aber in den Jahren 40% Gehaltssteigerung hatte, dann hat der Normalverdiener einen reellen Kaufkraftsverlust.
Wobei du auch wiederum Recht hast, denn die gesamte Kaufkraft sinkt nicht. Die Kaufkraft ist nur woanders 😉 Aber auch nicht optimal allokiert, denn sie ist dort, wo eh schon massig Kaufkraft vorhanden ist, sodass der lokale Einzelhandel bspw. Auch nichts davon hat.
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 10. April 2017 um 12:11:57 Uhr:
... ich denke nicht, dass es Sinn macht, die Diskussion fortzuführen.Klar, meine Situation ist genausowenig repräsentativ, wie das Bild das Du hier zeichnest. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.
Da wir derzeit eine Wohnung in München anbieten, bekomme ich doch die eine oder andere Gehaltsabrechnung zu sehen. Bei Nettoeinkommen zwischen 4.000 und 6.000 € (Einzelpersonen) bleibt ja nach 1.290 € Warmmiete schon noch ein wenig Spielraum 😉
1290 in München ist ein Schnäppchen - für Studentenbuden. Ich zahle 1250 im ländlichen Raum für 85 qm.
Wie viel qm kosten bei Dir 1290 warm? Wie ist die Lage der Wohnung? Ich will nicht an Hauptverkehrsstraßen wohnen (insgesamt nicht da, wo es laut ist), will aber eine gute Anbindung haben, Garage und gerne auch den Hausmeisterdienst. Im Raum Stuttgart trifft das z.B. auf Sillenbuch zu.
Zitat:
Den Macan-Kauf hatte ich nur erwähnt, um Deine beiden Aussagen, dass man auf Biegen und Brechen zu Finanzierung oder Leasing gedrängt wird und dass man ohne Finanzierung oder Leasing keinen Rabatt bekommt, zu widerlegen.
Ich kann nicht für alle Händler sprechen. Aber bei VW war's sehr auffällig (gleich in zwei Geschäften, eins in der Oberpfalz und eins im Großraum Stuttgart).
Zitat:
Aber wenn Du Dich mit Deinen Scheuklappen wohlfühlst, behalt sie auf.
Jawohl... Scheuklappen... Als ob jemals jemand den Komplettüberlick hätte...
Zitat:
P.S.: Ich habe vollstes Verständnis, wenn Leute aus den neuen Bundesländern (die verdienen teilweise wirklich unterirdisch) oder Leiharbeiter hier rumjammern.
Von den armen Schweinen in der Produktion wollen wir nicht mal reden. Aber Ingenieure-Leiharbeiter stehen vergleichsweise gut da (ich bin kein Leiharbeiter).
Wie soll man denn bitte einzig am Merkmal Miete eine Kaufkraft festmachen?
Mit ist es Wurscht, wenn die Miete sich um 70% erhöht, dafür aber der Individualverkehr und zB. Energie um 80% günstiger werden.