Eine (Ge)wissensfrage an euch...
Hi alle Audi Fans,
habe jetzt eine algemeine Frage an euch. In mein Umkreis (Freunde, Kollegen) wird immer mit entzetsen reagiert wenn ich sage dass ich gerne mal auf den BAB mehr als 200 kmh fahre mit mein A4 3.0 Quattro. Ich hatte sogar 260 kmh auf der Tacho. Ich wohne in Holland wo mann nur 120 kmh darf, also da fahre ich gerne mal auf den BAB. Ich berucksichtige dabei immer Strassen-, Verkehrs-, Wetter- und Sichtverhaltnisse und naturlich den Tempolimits. Wenn so ein Tempolimit gilt fahre ich dass auch immer sehr braf :). Mann meinte es sei total unverantwort mehr als 180 kmh zu fahren, Grund: wenn da zum beispiel ein Reifen platzen wurde, wurde mann keine Chance mehr haben zu uberleben. Mann sieht mich jetzt als Verkehrsraudi :eek:.
Was meint ihr dazu, habt ihr auch solche erfahrungen?
MfG,
b-fan
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17 Antworten
Das Problem ist, daß seit dem Unfall mit dem Testfahrer von Mercedes (wo eine Frau bedrängelt wurde und so Sie und Ihr Kind in einem Unfall umkam), es sehr schnell heisst: Du fährst gerne schnell, Du drängelst, Du bist ein unverantwortlicher Raser! Das ist ein absolutes Vorurteil, das oftmals von Personen kommt, die nicht so viel Zeit auf der Autobahn verbringen, wie andere Verkehrsteilnehmer.
Hab uber den "Drangler" Fall ausfuerlich gelesen, gottseidank ist den Fall hier in Holland unbekannt, sonnst wurde sich die Vorurteile noch mal verstarken. Aber wenn ich > 200 kmh fahre, dann nur wenn kein andere mit ca. 120 kmh auf der linke Spur, also ich wurde nie drangen. Mir gehts eher um die geschwindigkeit an sich, ist das Auto noch beherschbar wenn bei 200 kmh ein reifen platzen wurde etc.
gruss,
b-fan
Da habe ich persönlich keine Erfahrung.
Ich glaube aber, daß es nicht nur auf die Geschwindigkeit ankommt, als auch auf die Situation, welcher Reifen platzt und Dein Fahrkönnen. Ab einer gewissen Geschwindikeit (vermute mal ab 120km/h) ist das immer extrem riskant.
Hallo zusammen,
also ich denke wenn einem bei mehr als 180 der Reifen platzt dan ist es zu 30% Richtige Reaktion und zu 70 % Glück!
Egal wie lange und wieviele Kilometer ein Fahre schon hinter sich gebracht hat!
Also die Sache mit dem schnell fahren ist schon recht schwierig!
Einer sagt ich machs egal wan wie oder wo, also ein Typischer Raser!
Der ander sagt ich rase nur nachts; der hört dann da kann auch was passieren und wer kümmert sich dann um deine Frau Kind etc:!
Ich denke egal wie schnell das man fährt das Risiko lässt sich nur etwas runter dücken!
Egal was der Testfahrer Damals getan hat es ist ein junge Frau und ihr Kind gestorben!
Und sie waren nicht schnell unterwegs!
Was ich damit sagen will ist eigentlich das man auf der autobahn immer einem Risiko ausgetzt ist egal ob man rasst oder nicht!
Natürlich hat man ein erhötes Risiko wenn man rasst und es muss auch nicht immer dem Raser seine Schuld sein aber es muss im Endefekt echt jeder Wissen und Verantworten was er tut!
Gruss Cris
Also, wenn Du vorher den obligatorischen Wohnhänger abgekoppelt hast, ist es kein Probelm... :D ;)
Im Ernst: Wenn Du tatsächlich darauf achtest, dadurch keinen anderen zu gefährden oder gar drängelst/rast, sehe ich kein Problem darin, auch mal eine Strecke etwas schneller zu fahren.
Ein gesteigertes Risiko gibt es doch immer erst dann, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, d.h. wenn man doch drängelt, viel Verkehr ist oder die Witterungsverhältnisse schlecht sind. Und wenn Deine Reifen für die Geschwindigkeit zugelassen sind und vor allem noch keine (Park-)Schäden aufweisen, werden sie Dir auch nicht um die Ohren fliegen, nur weil Du mal über 200 fährst....
BTW: Weil meine Einfahrzeit jetzt vorbei ist, werde ich bei Gelegenheit natürlich auch testen, wie das Auto im oberen Geschwindigkeitsbereich fährt, ohne daß dich dadurch zum Raser mutiere :)
Gruß
Das Unfallrisiko steigt leider überproportional mit der Geschwindigkeit.
Denn: selbst wenn die Bahn frei ist und du 250 fährst, aber plötzlich jemand grundlos auf deine Spur rüberzieht und du auffährst, hast du eine erhebliche Teilschuld.
Merke: auch wenn du eigentlich "unschuldig" bist - bei über 130km/h gehts dir immer an den Kragen.
Anders gesagt, wer besonders schnell fährt, trägt immer eine höhere Verantwortung, nämlich teilweise auch die der anderen!
Das muss einem bewusst sein, ansonsten hab ich nichts gegen schnelles fahren in einigermaßen gut einschätzbaren Situationen.
Nur weil man schneller fährt als andere, ist man noch lange kein Raser.
Man muß sich nur dessen bewußt, daß man umso aufmerksamer fahren man muß, desto schneller man fährt.
Und wenn die Bahn auf weite Sicht frei ist, warum sollte man dann nicht auch mal Vmax fahren?
Ein Reifenplatzer kann auch bei 80km/h fatal sein, wenn man abfliegt und frontal mit einem Baum zusammenstößt. Wobei ich eh eher dazu neige, beim Autofahren nicht daran zu denken, was alles passieren kann, denn wenn ich es doch machen würde, bliebe ich am besten Morgens im Bett. ;)
@Viril: full ack, leider gibt es nur oft die Ansicht: schnell fahren=raser.
@Crislee: Ich meinte auch, daß das richtige verhalten nicht durch dementsprechende Kilometer, sondern durch Sicherheitstraining verbessert werden kann.
Apropos Sicherheitstraining: Hat hier schon mal einer an einem Audi-Sicherheitstraining teilgenommen?
Sind die gut und empfehlenswert? Ihr Geld wert?
Fahrsicherheitstraining
@vivril: Habe vor 2 oder 3 Jahren das TT-Basistraining mitgemacht und war begeistert... vor allem hat es viel Spass gemacht und mir auch was gebracht... vor 2,5 Monaten habe ich dann das ADAC-Intensivtraining mit eigenem Fahrzeug mitgemacht... Spass? Eher = null - Erfahrung? Vergleichbar mit dem, was ich bereits bei Audi lernen konnte, aber nicht wirklich gravierende Neurungen...
Das Einzigste was Spass gemacht hat, war die Abschlussübung mit Gefällestrecke und 180°-Kurve auf Gleitbelag - obwohl ich mich dann vom Trainingsleiter anrüffeln lassen musste, weil ich quer durch die Kurve gefahren bin...
...das nächste mal wird wieder ein Audi-Training...
MfG
Bastian
Ich hab mal bei einem ADAC Sicherheitstraining in Augsburg mitgemacht. Kann ich nur empfehlen. Da lernt man viel dazu.
Durch die Boulevardpresse wurde die Sache mit dem Karlsruher Todesraser meiner Meinung nach zu sehr aufgebauscht, auch wenn es keine Entschuldigung für sein Verhalten gibt.
Ich habe allerdings kein Verständnis dafür wenn irgendsoein Möchtegern-Oberlehrer meint er müsse die anderen maßregeln indem er einfach die linke Spur blockiert. Das ist nicht nur vorschriftswidrig sondern auch verantwortungslos. Dem gehört ebenso der Führerschein entzogen wie dem "bösen Drängler"!
Ich gebe zu dass ich auch gern mal 220 fahre wenn es die Verkehrslage zulässt, ich weiß dass das mehr Verantwortungsbewusstsein erfordert. Dann kann ich aber auch erwarten, dass einer bei 120 mal in den Spiegel schaut und drauf achtet was hinter ihm los ist.
hi,
naja was bin ich dann erst? ich fahre sogar 240 mit dem motorrad (nicht so gerne weil keine verkleidung). allerdings ist ein reifenplatzer auf dem moped bei jeder geschwindigkeit lebensgefährlich. ich muss mich auf die technik verlassen (können). wenn ich da zweifel hätte würde ich nie wieder auf ein moped steigen oder schneller als 120 im auto fahren.
daher checke ich regelmäßig meine fahrzeuge auf offensichtliche verschleisserscheinungen und lass sie regelmäßig vom fachmann auf ihre sicherheit prüfen.
aber auch ich fahre nur so schnell wenn es die verkehrslage zulaesst. draengeln ist nicht mein ding. allerdings gebe ich zu, dass ich - wenn der vordermann partout keinen platz macht - dann doch irgendwann mit gebuehrendem abstand und vorsicht rechts überhole... (gibt auch weniger punkt und ist keine straftat wie nötigung...)
das ist aber auch in der letzten zeit nicht mehr vorgekommen.... ich habe das gefühl, dass sich das allgemeine verhalten auf der bab gebessert hat..
gruesse
stefan
Wenn man an einen Reifenplatzer beim Autofahren denkt, dann braucht derjeniger sich nicht ins Auto setzen. Ich finde es ist ..eis igal bei welcher Geschw. der Reifen platzt,ist es immer gefährlich.
Man kann schließlich auch im Bad am einen Scheifenstück ausrutschen und sich den Genick brechen.
Und ich finde Nötigung vorliegt, wenn jemand "langsam" vor mir her fährt oder mich ausbremst von 220-230kmh auf seine 130, obwohl er noch rechts Platz hätte (in 1-2sek bin ich je weg).
Ich zwinge keinen schnell zu fahren. Jeder soll so schnell fahren, wie er sein Fahrzeug beherrscht.(aber unter beachtung vor Rechtsfahrgebot).